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Hausübung
Psychologie

HAK/HAS

BB; 2018

Anna K. ©
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ID# 77856







,,Gegen die Betriebsblindheit:‘‘Als Betriebsblindheit wird sowohl umgangssprachlich als auch in der Betriebswirtschaftslehre eine routinemäßige Arbeitsweise bezeichnet, an der keine Selbstkritik geübt und keine Veränderungsmöglichkeit gesehen wird. Im laufenden Produktionsprozess kann sie zu geringerer Effektivität und somit zum Wettbewerbsnachteil führen.

Eine Betriebsblindheit kann in der Regel nur durch Anstöße und Impulse von außen – von Nichtbetriebsangehörigen – erkannt und verändert werden.


Perspektive=Sichtweise

Welche Sichtweisen/Haltungen kommen vor?

Bsp: 1 Autofahrer-Radfahrer-Fußgänger

Als ein Autofahrer denkt man sich während dem Fahren, dass die Welt viel einfacher wäre, wenn es keine Radfahrer mehr geben würde, weil man dann nicht so höllisch aufpassen müsste. Als ein Radfahrer denkt man sich, dass einzig Störende sind die Autofahrer. Und als Fußgänger denkt man sich die Radfahrer sind völlig unkalkulierbar und die Autofahrer achten nicht auf die Zebrastreifen.

2 Weil sie unserem Blick entgehen,…(Die innere Sichtweise)

Wenn uns etwas sehr beschäftigt, dann fokussieren wir uns nur auf diese Sache und sehen die anderen Dinge rundherum nicht mehr. Bsp: Wir betreten die Wohnung und sehen den Blumenstrauß nicht, der unübersehbar den Tisch schmückt.

3 Weil die Dinge hinter einer Wegbiegung verborgen sind, …

Wir sollten aus der Tatsache, dass etwas nicht sichtbar ist, niemals darauf schließen, dass es nicht existiert. Bsp: Die Neurobiologen meinten es gebe keine Neuroplastizität, also keine Möglichkeit, Neuronen und Synapsen neu zu bilden. Das ist ihnen heute peinlich.

Bsp: Wir stellen uns eine Liebesbeziehung vor, die schön verlaufen soll. Das erwarten wir uns. Irgendwann kommt es zu einem Streit, was normal in einer Beziehung ist, aber es unseren Erwartungen wiedersprechen. Anstatt der Beziehung Vorwürfe zu machen, sollten wir unsere Vorstellungen so anpassen, damit eine realistische Beziehung entstehen kann.

5 Weil die Dinge nicht unseren Interessen entsprechen, …

Bsp: Aus der Sicht des Unternehmers ist die Welt anders als aus der Sicht eines Arbeitnehmers. Wenn wir Raucher sind haben wir klare Interessen, die sich komplett ändern können, wenn wir das Rauchen aufgeben. Ein Mensch ohne Geld in der Tasche sieht die Dinge anders als ein Mensch mit Geld in der Tasche.

Wir sollten uns für die Interessen anderer interessieren, so kommen sie auch uns eher entgegen.

6 Jede Sichtweise beansprucht die Wahrheit für sich

  • Eltern haben eine ganz andere Sichtweise als Nichteltern

  • Angsterfüllt schauen wir anders als zuversichtlich

  • Künftiger Blick zurück ist, wenn wir vom Ende des eigenen Lebens auf das gelebte Leben zurückschauen, um sich aus dieser Perspektive immer wieder neu zu fragen: Habe ich alles erreicht, was ich wollte? Gibt es etwas in meinem Leben, was ich verändern sollte? Habe ich etwas verpasst, was mir wichtig ist? etc…

  • Unfreiwilliger existenzieller Perspektivenwechsel: Die Sichtweise eines Menschen ändert sich, wenn eine plötzliche Krankheit auftritt. Man sieht die Welt mit anderen Augen und stellt sich dutzende Fragen im Kopf, wie zum Beispiel: ,,Kann ich etwas daraus lernen?‘‘ ; ,,Habe ich so schlecht auf meine Gesundheit geachtet?‘‘ etc…


    • Jeder, der von außen kommt, sieht etwas anderes als die, die in ihrem Leben drinstecken.

    • Diese Menschen sind eine Hilfe, weil sie sagen können, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, oder ob Sie davon abgekommen sind. Ob Sie unter Ihren Möglichkeiten bleiben und welche ,,Sichtweisen‘‘ sie noch haben.

    • Bsp: Im Unternehmen: Neue Mitarbeiter könnten ausgewählt werden, um andere Perspektiven mitzubringen. Vor allem Fachfremde bereichern ein Fach mit dem Blick von außen. Geisteswissenschaftler, angeblich für nichts zu gebrauchen, sind bestens dafür ausgebildet, Zusammenhänge zu sehen und zu analysieren.

    • Perspektivenwechsel, in die Wahrnehmung des anderen hineinzuversetzen.

    • ,,Wie würde ich mich fühlen, wenn ich in der anderen Situation wäre?‘‘

    • Privat, wirtschaftlich, gesellschaftlich und weltgesellschaftlich

    • ,,Wie nehmen Menschen in anderen Weltregionen sich selbst und unser Leben wahr?‘‘

    • Gefährlich, wenn Menschen keine Perspektive mehr haben, weil das heißt, keine Aussicht auf Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse.

    9 Ich-Perspektive (Sichtweise)

    • Es ist in Ordnung, eine zu haben.

    • Man sollte auch andere Perspektiven kennenlernen und zum Perspektivenwechsel in der Lage sein.

  • Wir sollten uns für andere und auch für gegensätzliche Perspektiven interessieren, weil das in jeder Beziehung wichtig ist und ebenso in der Gesellschaft.

  • Ich-Perspektive (Das ist wichtig für mich, das unwichtig…) ist unsere überschaubare Heimat in einer unübersichtlichen Welt.

  • Wir sollten uns von der Ich-Perspektive lösen können, weil die Welt und unser Leben mit einem weiteren Blick bedeutend reicher werden kann. Es kann eine bessere Welt entstehen, wenn man nicht nur auf sich achtet.



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