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Aufsatz
Politik

Gymnasium Köln

10pkt 11.klasse

Johannes D. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 79167







Gefangen im rasenden Zug der Globalisierung

-Der Global Train-

Die Globalisierung. Viele Menschen, besser, schon fast alle Menschen haben diesen Begriff schonmal gehört, wenn nicht sogar selbst in den Mund genommen. Doch was ist denn Globalisierung und inwiefern betrifft diese uns? Globalisierung ist ein Vorgang, bei dem sich weltweit bestimmte Ebenen miteinander verflechten. Man kann es vielleicht kaum glauben, jedoch ist unsere Gesellschaft wie wir sie heute kennen stark von der Globalisierung bestimmt. Und die Tendenz ist definitiv steigend. Kaum jemand kennt es heutzutage nicht: Man hat Hunger aber keine Zeit, denn wir alle sind sehr beschäftigte Menschen. Also kurz um die Ecke zu McDonalds, ein riesen Konzern, welcher auch als „Global Player“ ein Repräsentant der Globalisierung darstellt. Globalisierung finden wir überall. Ob, wie erwähnt bei der kulinarischen Welt, oder bei den Unterhaltungsmedien in Form von Netflix, es begleitet uns tagtäglich und sie lässt sich nicht aufhalten, wir befinden uns in einem rasenden Zug der Globalisierung. Weitere Fragen resultieren daraus: Wo führt dieser Zug hin? Fahren wir mit vollem Tempo gegen eine Wand? Oder vielleicht doch in eine freie Welt gefüllt mit unbegrenzten Möglichkeiten?

Wie auch alle anderen Dinge auf dieser Welt, wird auch die Globalisierung mit negativen als auch mit positiven Eigenschaften konfrontiert. In vielen Bereichen findet man Argumente bezüglich der Globalisierung. Neben dem politischen und dem kulturellen Aspekt, sticht die wirtschaftliche Ebene besonders hervor. Zumindest ist dies der Punkt der uns Bürger am meisten Begriff, schließlich müssen wir uns jeden Tag damit befassen. Es hört sich wie ein Traum an, günstige Produkte, Vielfalt, technischer Fortschritt, Schaffung von Arbeitsplätzen. Letzteres ist besonders wichtig für eine Gesellschaft und Global Player tragen sehr viel dazu bei (Bild 1). So schön es auch klingen mag, werden oft gewisse Punkte dadurch verdrängt. Ein großes Problem, dass aus der Globalisierung hervorgeht, ist die unvermeidbare Umweltverschmutzung. Wir vom Green Peace Magazine fühlen uns verpflichtet genau darüber zu informieren. Klimaerwärmung, Ozonloch, bestimmt schonmal was davon gehört! Die fortlaufende Globalisierung trägt stark dazu bei, diese bereits vorhandenen Probleme zu verschlimmern. Durch die aus der starken Wirtschaft resultierende Konsum-Gesellschaft kommen Probleme wie starker Energie- oder auch Rohstoffverbrauch auf, oder auch der damit zusammenhängende Co2-Ausstoß. Um mehr Energie zu produzieren wird auf Atomenergie zurückgegriffen, welche dann sehr gefährlich werden kann, Stichwort: Tschernobyl 1986.(Bild2). Eine Katastrophe, welche nicht nur unzähligen Menschen das Leben kostete, sondern auch die naheliegende Umwelt komplett in Schutt und Asche legte. (Bild 3)

Es ist noch lange nicht alles, jedoch würde ich sehr gerne hypothetisch künftige Stationen des „Global Trains“ untersuchen, anstatt den bereits überholten hinterherzuschauen.

Das erste mögliche Szenario wäre, dass sich nichts wirklich an der Herangehensweise der Menschen ändert. Weiterhin profitgesteuert würde man in den nächsten 25 Jahren versuchen die Wirtschaft an das Maximum zu bringen. Jeder hätte Zugang auf alles nur Erdenkbare und das ohne viel Aufwand und ohne viele Kosten. Um einen weiteren Punkt aufzugreifen, würde auch die Kultur aller Menschen langsam aber sicher ineinander übergehen. Natürlich ist sowas in 25 Jahren nicht möglich, aber es ist nicht fernab der Realität, dass bestimmte Dinge wie das Essen oder der Lebensstil an sich, überall auf der Welt sich immer näherkommen. Ganz geschweige von den Umweltlichen Folgen. In der Zeit werden aufgrund der weiteren Klimaerwärmung die Polareiskappen weiter schmelzen (Bild 4) und somit würde der Meeresspiegel auch ansteigen. Innerhalb von 25 Jahren ist es nicht ausgeschlossen, dass es zu weiteren Naturkatastrophen kommen wird, durch welche wiederum Menschen aus verschiedenen Regionen flüchten müssten wie beim Tōhoku-Erdbeben in Japan, 2011. Um dagegen vorzugehen, müsste man sich die verschiedenen positiven Aspekte der Globalisierung zu Nutze machen. Durch den schnellen wissenschaftlichen Austausch könnte man genauer bestimmte Daten erfassen und ausarbeiten, um möglicherweise präventiv auf verschiedene Ereignisse zu reagieren. Außerdem wäre der Aufbau besserer Klimaschutzvereine bzw. Katastrophenschutzvereine von Vorteil, um schon beschädigte Bereiche wiederaufzubauen oder gefährdete Bereiche zu schützen, wie es zum Beispiel Green Peace mit voller Kraft bereits tätigt. Eine drastische, und jedoch sehr wirksame Lösung, wäre es, das Konsum verhalten der Menschen ein wenig „runterzuschrauben“: Denn damit kann man auch den Global Train die Geschwindigkeit nehmen. Dabei müssten sehr drastische Regelungen eingeführt werden, welche den Lebensstandard nach unten treiben soll, um somit schlimmeres zu vermeiden. Als Beispiel hätte man eine Stromsperre ab „so und so viel „Watt pro Person im Haushalt. Ich weis es klingt unvorstellbar so zu leben, doch in so einem Szenario, würde es notwendig sein.

Das zweite Szenario wäre anderer Natur. Bei diesem Szenario würde sich in den nächsten 25 Jahren eine neue Weltorganisation entwickeln an der alle 194 Staaten beteiligt wären, welche die Wirtschaft ein wenig unter Kontrolle bringen würden. Außerdem würden durch verschiedene Abkommen und Verträge bessere politische Beziehungen aufgebaut werden, welche dann wiederum zu gemeinsamen Problemlösungen in Sachen Gleichheit leiten. Allgemeiner Wissenszuwachs würde sich verbreiten und somit würde auch starke Akzeptanz einhergehen. Durch die neu-gegründete Weltorganisation würden auch die Kriege beendet werden und auch dafür gesorgt werden, keine neuen mehr anzustiften. Die Umwelt würde sich durch eine geregeltere Konsumgesellschaft wieder stabilisieren. Ach und Donald Trump würde abgesetzt werden.

Naja, jetzt mal zurück vom „wäre“ und vom „würde“ des Konjunktivs und zurück in die Realität. Die Realität ist: Wir sitzen noch im „Global Train“ und wir können nur spekulieren wo er uns noch hinführen wird. Wichtig ist zu wissen, dass wir als Menschheit diesen Zug selbst antreiben und uns somit gefangene unserer Selbst machen.





ANHANG

Abbildung 1





Abbildung 2

Abbildung 3



Abbildung 4



Quellen:



https://www.globalisierung-fakten.de/globalisierung-informationen/definition/

https://www.focus.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl

GRW Hefter 11. Klasse

Bildquellen:



Abbildung 1:

https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=2pP1dxAV&id=8994736D28BF0A017C6B624CA3F2CD0A1C6A2086&thid=OIP.2pP1dxAVmc89G1FSmzAYhAHaFR&q=globalisierung+statistiken&simid=608039716288727517&selectedIndex=0&ajaxhist=0



Abbildung 2:

https://www.google.de/search?q=nukleare+katastrophe+tschernobyl&client=firefox-b-ab&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx2bH-wtvZAhVP_aQKHf3MBt8Q_AUICigB&biw=1376&bih=692#imgrc=W-HKjYqBJio8xM:

Abbildung 3:

https://www.google.de/search?q=nukleare+katastrophe+tschernobyl&client=firefox-b-ab&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx2bH-wtvZAhVP_aQKHf3MBt8Q_AUICigB&biw=1376&bih=692#imgrc=ZJwrrDrHLotafM:



Abbildung 4:

https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=la8Qf3qO&id=7058EA065BA4B10BFD29C3BB32FCDDA7E9B0EA30&thid=OIP.la8Qf3qO1tfIJT3yoUIG9wHaE7&q=polar+eis&simid=608034609554001676&selectedIndex=7&ajaxhist=0









































































GRW Klasse 11

Lernprodukt zum Thema:



Globalisierung Fluch und/oder Segen für die Welt ?





















Giovanni Panico


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