Gefangen im rasenden Zug der Globalisierung
-Der
Global Train-
Die
Globalisierung. Viele Menschen, besser, schon fast alle Menschen
haben diesen Begriff schonmal gehört, wenn nicht sogar selbst in den
Mund genommen. Doch was ist denn Globalisierung und inwiefern
betrifft diese uns? Globalisierung ist ein Vorgang, bei dem sich
weltweit bestimmte Ebenen miteinander verflechten. Man kann es
vielleicht kaum glauben, jedoch ist unsere Gesellschaft wie wir sie
heute kennen stark von der Globalisierung bestimmt. Und die Tendenz
ist definitiv steigend. Kaum jemand kennt es heutzutage nicht: Man
hat Hunger aber keine Zeit, denn wir alle sind sehr beschäftigte
Menschen. Also kurz um die Ecke zu McDonalds, ein riesen Konzern,
welcher auch als „Global Player“ ein Repräsentant der
Globalisierung darstellt. Globalisierung finden wir überall. Ob, wie
erwähnt bei der kulinarischen Welt, oder bei den Unterhaltungsmedien
in Form von Netflix, es begleitet uns tagtäglich und sie lässt sich
nicht aufhalten, wir befinden uns in einem rasenden Zug der
Globalisierung. Weitere Fragen resultieren daraus: Wo führt dieser
Zug hin? Fahren wir mit vollem Tempo gegen eine Wand? Oder vielleicht
doch in eine freie Welt gefüllt mit unbegrenzten Möglichkeiten?
Wie
auch alle anderen Dinge auf dieser Welt, wird auch die Globalisierung
mit negativen als auch mit positiven Eigenschaften konfrontiert. In
vielen Bereichen findet man Argumente bezüglich der Globalisierung.
Neben dem politischen und dem kulturellen Aspekt, sticht die
wirtschaftliche Ebene besonders hervor. Zumindest ist dies der Punkt
der uns Bürger am meisten Begriff, schließlich müssen wir uns
jeden Tag damit befassen. Es hört sich wie ein Traum an, günstige
Produkte, Vielfalt, technischer Fortschritt, Schaffung von
Arbeitsplätzen. Letzteres ist besonders wichtig für eine
Gesellschaft und Global Player tragen sehr viel dazu bei (Bild 1). So
schön es auch klingen mag, werden oft gewisse Punkte dadurch
verdrängt. Ein großes Problem, dass aus der Globalisierung
hervorgeht, ist die unvermeidbare Umweltverschmutzung. Wir vom Green
Peace Magazine fühlen uns verpflichtet genau darüber zu
informieren. Klimaerwärmung, Ozonloch, bestimmt schonmal was davon
gehört! Die fortlaufende Globalisierung trägt stark dazu bei, diese
bereits vorhandenen Probleme zu verschlimmern. Durch die aus der
starken Wirtschaft resultierende Konsum-Gesellschaft kommen Probleme
wie starker Energie- oder auch Rohstoffverbrauch auf, oder auch der
damit zusammenhängende Co2-Ausstoß. Um mehr Energie zu produzieren
wird auf Atomenergie zurückgegriffen, welche dann sehr gefährlich
werden kann, Stichwort: Tschernobyl 1986.(Bild2). Eine Katastrophe,
welche nicht nur unzähligen Menschen das Leben kostete, sondern auch
die naheliegende Umwelt komplett in Schutt und Asche legte. (Bild 3)
Es
ist noch lange nicht alles, jedoch würde ich sehr gerne hypothetisch
künftige Stationen des „Global Trains“ untersuchen, anstatt den
bereits überholten hinterherzuschauen.
Das
erste mögliche Szenario wäre, dass sich nichts wirklich an der
Herangehensweise der Menschen ändert. Weiterhin profitgesteuert
würde man in den nächsten 25 Jahren versuchen die Wirtschaft an das
Maximum zu bringen. Jeder hätte Zugang auf alles nur Erdenkbare und
das ohne viel Aufwand und ohne viele Kosten. Um einen weiteren Punkt
aufzugreifen, würde auch die Kultur aller Menschen langsam aber
sicher ineinander übergehen. Natürlich ist sowas in 25 Jahren nicht
möglich, aber es ist nicht fernab der Realität, dass bestimmte
Dinge wie das Essen oder der Lebensstil an sich, überall auf der
Welt sich immer näherkommen. Ganz geschweige von den Umweltlichen
Folgen. In der Zeit werden aufgrund der weiteren Klimaerwärmung die
Polareiskappen weiter schmelzen (Bild 4) und somit würde der
Meeresspiegel auch ansteigen. Innerhalb von 25 Jahren ist es nicht
ausgeschlossen, dass es zu weiteren Naturkatastrophen kommen wird,
durch welche wiederum Menschen aus verschiedenen Regionen flüchten
müssten wie beim Tōhoku-Erdbeben in Japan, 2011. Um dagegen
vorzugehen, müsste man sich die verschiedenen positiven Aspekte der
Globalisierung zu Nutze machen. Durch den schnellen
wissenschaftlichen Austausch könnte man genauer bestimmte Daten
erfassen und ausarbeiten, um möglicherweise präventiv auf
verschiedene Ereignisse zu reagieren. Außerdem wäre der Aufbau
besserer Klimaschutzvereine bzw. Katastrophenschutzvereine von
Vorteil, um schon beschädigte Bereiche wiederaufzubauen oder
gefährdete Bereiche zu schützen, wie es zum Beispiel Green Peace
mit voller Kraft bereits tätigt. Eine drastische, und jedoch sehr
wirksame Lösung, wäre es, das Konsum verhalten der Menschen ein
wenig „runterzuschrauben“: Denn damit kann man auch den Global
Train die Geschwindigkeit nehmen. Dabei müssten sehr drastische
Regelungen eingeführt werden, welche den Lebensstandard nach unten
treiben soll, um somit schlimmeres zu vermeiden. Als Beispiel hätte
man eine Stromsperre ab „so und so viel „Watt pro Person im
Haushalt. Ich weis es klingt unvorstellbar so zu leben, doch in so
einem Szenario, würde es notwendig sein.
Das
zweite Szenario wäre anderer Natur. Bei diesem Szenario würde sich
in den nächsten 25 Jahren eine neue Weltorganisation entwickeln an
der alle 194 Staaten beteiligt wären, welche die Wirtschaft ein
wenig unter Kontrolle bringen würden. Außerdem würden durch
verschiedene Abkommen und Verträge bessere politische Beziehungen
aufgebaut werden, welche dann wiederum zu gemeinsamen Problemlösungen
in Sachen Gleichheit leiten. Allgemeiner Wissenszuwachs würde sich
verbreiten und somit würde auch starke Akzeptanz einhergehen. Durch
die neu-gegründete Weltorganisation würden auch die Kriege beendet
werden und auch dafür gesorgt werden, keine neuen mehr anzustiften.
Die Umwelt würde sich durch eine geregeltere Konsumgesellschaft
wieder stabilisieren. Ach
und Donald Trump würde abgesetzt werden.
Naja,
jetzt mal zurück vom „wäre“ und vom „würde“ des
Konjunktivs und zurück in die Realität. Die Realität
ist:
Wir sitzen noch im „Global Train“ und wir können nur spekulieren
wo er uns noch hinführen wird. Wichtig ist zu wissen, dass wir als
Menschheit diesen Zug selbst antreiben und uns somit gefangene
unserer Selbst machen.
ANHANG
Abbildung
1
Abbildung
2
Abbildung
3
Abbildung
4
Quellen:
https://www.globalisierung-fakten.de/globalisierung-informationen/definition/
https://www.focus.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl
GRW Hefter 11. Klasse
Bildquellen:
Abbildung 1:
https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=2pP1dxAV&id=8994736D28BF0A017C6B624CA3F2CD0A1C6A2086&thid=OIP.2pP1dxAVmc89G1FSmzAYhAHaFR&q=globalisierung+statistiken&simid=608039716288727517&selectedIndex=0&ajaxhist=0
Abbildung 2:
https://www.google.de/search?q=nukleare+katastrophe+tschernobyl&client=firefox-b-ab&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx2bH-wtvZAhVP_aQKHf3MBt8Q_AUICigB&biw=1376&bih=692#imgrc=W-HKjYqBJio8xM:
Abbildung 3:
https://www.google.de/search?q=nukleare+katastrophe+tschernobyl&client=firefox-b-ab&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjx2bH-wtvZAhVP_aQKHf3MBt8Q_AUICigB&biw=1376&bih=692#imgrc=ZJwrrDrHLotafM:
Abbildung 4:
https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=la8Qf3qO&id=7058EA065BA4B10BFD29C3BB32FCDDA7E9B0EA30&thid=OIP.la8Qf3qO1tfIJT3yoUIG9wHaE7&q=polar+eis&simid=608034609554001676&selectedIndex=7&ajaxhist=0
GRW
Klasse 11
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zum Thema:
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