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Dokumenttyp

Interpretation
Literaturwissenschaft

Universität, Schule

Gymnasium Köln

Note, Lehrer, Jahr

3,2016

Autor / Copyright
Clemens G. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 73434







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Gedichtvergleich

Vergleicht man die beiden Gedichte von Joseph von Eichendorf und Clemens Brentano, so fällt gleich auf, dass beide die gleichen Themen behandeln. Doch, wie wir sehen, bedeutet das gleiche Thema nicht die gleiche Durchführung. Daher möchte ich in meinem Text die beiden Gedichte „Mondnacht“ und „Hörst du, wie die Brunnen rauschen?“ näher beschreiben und Ähnlichkeiten herausheben.

In dem von Joseph Eichendorf geschriebenen Gedicht „Mondnacht“, beschreibt er die Auswirkung welche die Natur auf ihn hat. Wenn man den Titel seines Gedichts näher betrachtet bemerkt man, dass an diesem Tag vermutlich eine herrliche und klare Mondnacht herrscht. Er erwähnt wie schön und ruhig es auf der Erde ist und, dass nur der Klang der Natur zu vernehmen ist. Dabei wirkt sich die Natur auf seine Seele sehr beruhigend und sie versetzt ihn dabei in einen Zustand der völligen Entspanntheit. Seine Seele vergleicht er mit Flügeln mit denen er durch die herrliche Landschaft fliegt.

Im zweiten Gedicht, „Hörst du, wie die Brunnen rauschen?“, beschreibt Clemens Brentano eine ähnliche Situation. In seinem Text handelt es sich auch um eine ruhige und sternenklare Nacht in dem man bloß das Geräusch von Wasser und Insekten wahrnehmen kann. Er philosophiert über die Gefühle und Emotionen die in ihm, durch die Natur, erweckt werden. Er bezieht sich, sowie Joseph Eichendorf, auch auf die wundervolle Ausstrahlung des Mondes und welch unglaubliche Eigenschaften er besitzt. Völlig beeindruckt und schwärmend vom Mond schläft er glücklich ein.

Das Gedicht „Mondnacht“ wurde 1837 geschrieben und stammt somit aus der Zeit der Romantik. Es besteht aus drei Strophen und vier Versen. Außerdem lässt es sich in zwei Außenstrophen und eine Binnenstrophe gliedern. Alle Strophen weisen einen Kreuzreim auf, welcher zwischen männlich und weiblich wechselt. Jeder Vers unterliegt einem dreihebige Jambus und zusätzlich bildet jede Strophe einen Satz.

Im Vergleich zu diesem Gedicht besteht „Hörst du, wie die Brunnen rauschen?“ aus einer Strophe die aus 12 Versen besteht. Das Versmaß dabei ist ein vierhebiger Trochäus, auch mit abwechselnder weiblichen und männlichen Kadenz am Versende.

Beide Gedichte beginnen mit Vergleichen (V.1-2). Im Gedicht von Clemens Brentano wiederholt sich sogar der Titel im ersten Vers, welcher mit der zweiten eine enge Einheit bildet, was durch eine Anapher signalisiert wird. „Hörst du, wie die Brunnen rauschen?/Hörst du wie die Grille zirpt?“ (V.1-2). Danach wird der Mond des Öfteren personifiziert. „Wenn der Mond ein Schlaflied singt!/ Dass an blauer Himmelsdecke Sterne wie Blumen pflückt.“(V.6,9-10) Im Gedicht „Mondnacht“ werden in der zweiten Strophe nur Vergleiche beschrieben. (V.5-8) In diesem Gedicht wird hauptsächlich der Himmel beschrieben und im Gegensatz zum Gedicht „Hörst du, wie die Brunnen rauschen?“ kommt der Mond nur im Titel vor. (vgl. V.1-4 „Mondnacht“ mit V.6-10 „Hörst du, wie die Brunnen rauschen?“)

Wenn man nun versuch, beide Texte zu interpretieren, kommt man zum Entschluss, dass sich beide Dichter mit der Natur und ihrer Auswirkung beschäftigen. Joseph von Eichendorf fokussiert sich dabei hauptsächlich um den Himmel währenddessen sich Clemens Brentano sich voll und ganz mit dem Mond beschäftigt. Am Ende dieser Gedichte befindet sich jeweils die Höhepunkte. Im Gedicht „Mondnacht“ wird der Dichter am Ende in einen tranceartigen Zustand versetzt währenddessen Clemens Brentano in seinem Gedicht fröhlich einschläft. Die Lehren die aus den Gedichten entnommen werden können sind, dass die Natur und somit auch der Mond einen großen Einfluss auf den Mensch ausüben. Ins besonders der Mond kann dabei eine wichtige Rolle spielen und unsere geistliche sowohl auch gesundheitliche Werte verändern.


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