Installiere die Dokumente-Online App

<
>
Upload File
Dokumenttyp

Interpretation
Theologie

Universität, Schule

Albert-Schweitzer-Gymnasium Hamburg

Note, Lehrer, Jahr

2015, Mr. Suhr, 1

Autor / Copyright
Laura H. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 47095







Gedichtvergleich



In dem Gedicht „Radfahren“ von Heinz Kahlau, beschreibt der Autor den Zusammenhang zwischen der Liebe und Radfahren

Das Gedicht besteht aus drei Strophen. Die erste Strophe besteht aus 9 Versen, die beiden anderen aus 6. Sehr auffällig ist das häufige vorkommen von Enjambements sowie das komplette Fehlen von Reimen. Außerdem verzichtet Heinz Kahlau auf Metaphern. Das Gedicht ist in lyrischer Sprache geschrieben.


In der ersten Strophe vergleicht der Autor die Liebe mit Radfahren. Beides sei einfach zu erlernen. Außerdem sehe man gut dabei aus(Z.2). Danach folgt der Bedingungssatz „wenn es so mühelos geht“. Damit drückt das lyrische Ich aus, das ihm selbst das Lieben nicht leichtfällt. Auch die nächsten beiden Verse deuten darauf hin (Z.3-4)„Viele machen den Eindruck, als ob es ganz leicht sei.“

Im Gedicht „Einer von zweien“ von Marie Luise Kaschnitz wird die Liebe dagegen dargestellt, als ob sie einfach da wäre. Es gab in ihrem Gedicht kein „Vor der Liebe“. Das sieht man schon direkt am ersten Vers „ In meinem Gedächtnis wohnst du“.

Im Gedicht von Heinz Kahlau Z. 6-9 deutet die Intention des lyrischen Ichs darauf hin, dass die plötzliche Veränderung seiner Mitschüler nicht auf ihn zutrifft. (Z.7-9)Er oder sie ist also ein Spätzünder. „Sonst grinsen die anderen und spotten“.


Strophe 2 beginnt mit dem Enjambement „Aber die Angst, auf die Nase zu fallen“

Damit wird vom lyrischen Ich angedeutet, dass es bereits negative Erfahrungen mit der Liebe gemacht hat. Auch die Verse danach „schlecht auszusehen und ungeschickt, ausgelacht zu werden und abgewiesen, sich schämen zu müssen und traurig dazustehen“ vermitteln diese Intention. Allerdings ist nicht sicher, dass das lyrische Ich selbst in dieser Situation ist oder war. Es kann auch ein Freund oder Verwandter gewesen sein.

Im Gegensatz zu diesem sehr negativen Bild von der Liebe steht das Gedicht von Marie Luise Kaschnitz, in dem das lyrische Ich gar nicht mehr aufhören kann, von der Liebe zu schwärmen. Man kann also beide Gedichte als zwei extreme Seiten der Darstellung von Liebe betrachten. Marie Luise Kaschnitz ist begeistert von der Liebe, Heinz Kahlau scheint verbittert und enttäuscht von ihr zu sein zu sein und sieht nur das negative.


In der letzten Strophe berichtigt das lyrische Ich seine Aussage im ersten Vers „Lieben ist wie Radfahren“ zu „Lieben ist viel schwerer als Radfahren“.

Trotz allem negativen sieht das lyrische Ich in der Liebe dennoch ein Muss (Z. 20)


Das Gedicht hinterlässt bei mir keine Wirkung da der Inhalt des Gedichtes auf mich nicht zutrifft.

Insgesamt weist das Gedicht keine typischen Merkmale für ein Gedicht auf als Beispiel fehlen dem Gedicht Metaphern und ein Reimschema.

Trotzdem gefällt mir das Gedicht relativ gut da die Sprache modern ist.

Ich würde das Gedicht weiter empfehlen.


Swop your Documents

G 2 - Cached Page: Thursday 28th of March 2024 06:58:41 PM