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Interpretation

Inter­pre­ta­tion zum Gedicht Maifest von Johann Wolfgang von Goethe

785 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Maria M. im Nov. 2013
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Maifest Gedicht Interpretation Goethe

Universität, Schule

Eifel Gymnasium Neuerburg

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Maria M. ©
Metadaten
Preis 2.40
Format: pdf
Größe: 0.14 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 34928







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Gedichtinterpretation

Maifest von Johann Wolfgang von Goethe

 

Das Gedicht: „ Maifest“ von Johann Wolfgang von Goethe handelt vom Thema Frühling und den damit verbundenen Frühlingsgefühlen.

In dem Gedicht wird eine Person beschreiben, die sich verliebt und mit dem Gedicht die damit verbundenen Gefühle zum Ausdruck bringt. In den ersten drei Strophen wird die Natur sehr stark beschreiben, um genau zu sein wie die Natur sich im Frühling verändert. Dies wird besonders durch die in der ersten Strophe enthaltene Inversion deutlich, die Wortstellung wird verändert und so kann der Leser sich auch durch die dort enthaltende Metapher ein verständliches und genaues Bild von der Natur im Frühling machen. In der zweiten und dritten Strophe erfährt der Leser weiter etwas über die Veränderung der Natur, die durch Anapher sehr deutlich wiedergespiegelt werden.

Dem Leser sollen durch die bildhafte Sprache die Natur und die Schönheit dieser im Frühling deutlich gezeigt werden, die auch durch Metapher noch einmal sehr deutlich werden.

In der vierten Strophe beginnt dann der Wechsel vom Thema Natur zum Thema Liebe.

Der junge Mann in dem Gedicht verliebt sich in ein Mädchen und verleiht seinen Gefühlen durch Vergleiche mit der Natur Ausdruck ( Oh Liebe, Liebe so golden schön, wie Morgenwolken auf jenem Höhn).

Die folgenden Strophen zeigen auch wieder die Liebe des jungen Mannes zu dem jungen Mädchen, die ihm auch Ansporn und Kraft geben, besonders tolle Dinge zu tun wie z.B. tanzen.

Das die Liebe des jungen Mannes erwidert wird, zeigt der Chiasmus in Strophe sechs.( Wie lieb ich dich, wie liebst du mich).

In der darauf folgenden Strophe wird diese Liebe erneut mit der Natur verglichen.

( So liebt die Lerche Gesang und Luft und Morgenblumen den Himmelsduft).

Die beiden letzen Strophen verleihen dem Leser einen tiefen Einblick in die Seele des jungen Mannes. Die Liebe zu dem Mädchen beflügelt ihn und macht ihn sehr glücklich. Sie verleiht ihm Kraft und regt ihn dazu an, Dinge zu tun, die ihm sehr viel Spaß machen.( Wie ich dich liebe, mit warmem Blut, die du mir Jugend und Freud und  Mut).

Er ist so glücklich über die Tatsache zu lieben und geliebt zu werden, dass er wie man den beiden letzen Strophen entnehmen kann mit Freude und Mut tanzen geht und dem jungen Mädchen wünscht, auch so zu fühlen wie er und auch den gleichen Tatendrang zu verspüren.

Zusammenfassend lässt sich zu dem Aufbau und der Struktur des Gedichtes folgendes sagen: Die ersten drei Strophen handeln von der Natur, die darauf folgenden von der Liebe. Die fünfte und sechste Strophe bilden dann den Übergang zum Thema Liebe. Vergleicht man die Themenbereiche miteinander lässt sich feststellen, dass beide Themen sehr intensiv und detailgetreu dargestellt werden, um dem Leser einen genauen Überblich zu verschaffen und ihn sogar an dem Gefühlsleben des jungen Mannes teilhaben lassen. Es lassen sich aber auch Gemeinsamkeiten feststellen. Beide Themen handeln Im Frühling und beides bedeutet einen Neuanfang. Die Natur fängt an sich zu verändern und auch die Liebe bringt für den jungen Mann eine positive Wendung mit sich. Beides ist schön und einzigartig zugleich. Da Goethe das Motiv Frühling gewählt hat, ist es ein Vergleich der Schönheit der Natur mit der Liebe. Diese Schwärmerei und völlige Hingabe sind typisch für die Epoche des Sturm und Drang. Inhaltlich drückt das Gedicht die Schönheit der Liebe durch Vergleiche mit der Natur aus, wobei es eine Entwicklung von allgemeiner Naturbegeisterung über Vergleiche mit der Liebe hin zur Liebe des lyrischen Ichs zu einem bestimmten Mädchen gibt.

In der 8. Strophe wird der Vergleich weitergeführt, außerdem gibt es einen Strophensprung zur letzten Strophe. Das lyrische Ich spricht das Mädchen an, beteuert nochmals seine Liebe und sagt, dass sie ihm Lebenskraft und Inspiration gebe (V. 31 – 34). Besonders die Liebe als Inspirationsquelle „zu neuen Liedern und Tänzen“ (V. 33 – 34) zeigt, dass das lyrische Ich ein Künstler ist, was ebenso typisch für die Epoche des Sturm und Drang ist.
Die letzten beiden Zeilen deuten auf die Unvergänglichkeit der Liebe hin, das Glück, dass das lyrische Ich dem Mädchen wünscht ist allerdings von der Erwiderung der Liebe abhängig. Dieser Zwiespalt zwischen Entselbstigung und völliger Hingabe einerseits und Selbstbehauptung andererseits spiegelt ebenfalls den Kerngedanken der Sturm-und-Drang-Zeit wider.

Jedoch überwiegt des Aspekt der selbstlosen Liebe in Verbindung mit der Natur in diesem Gedicht, wodurch die Interpretationshypothese gestützt wird.

Mir persönlich hat das Gedicht sehr gut gefallen. Besonders beindruckt hat mich der wunderschöne Vergleich zwischen dem Leitmotiv Frühling und der Liebe.

Meiner Meinung nach hat Goethe seine eigenen Gefühle in dem Gedicht wiedergeben und wahrscheinlich ist auch er der junge Mann in dem Gedicht.

Man sieht wie Natur und Liebe sprachlich sehr gut miteinander verschmelzen können und wie passend Goethe gerade diese Naturmotive um seinen Gefühlen Ausdruck  gewählt hat, seinen Gefühlen Ausdruck  zu verleihen.


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