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Interpretation

Gedichts­ana­lyse: Der Bettels­oldat von Christian Friedrich Daniel Schubart

758 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Alexandra M. im Mai. 2018
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Tulln

Note, Lehrer, Jahr

1,Christian, 2017

Autor / Copyright
Alexandra M. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 74218







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Der Bettelsoldat


„Ich bettle vor den Türen, Ich armer lahmer Mann!“ Der Autor Christian Friedrich Daniel Schubart beschreibt in seinem Gedicht „Der Bettelsoldat“ das soziale Problem, welche verletzte Soldaten nach dem Krieg ausgesetzt sind. Das Volksgedicht aus der Sturm und Drang Zeit ist 1784 veröffentlicht worden, in einer Zeit, in der viele Kriege ausgefochten worden sind.

Auf der formalen Ebene ist dabei festzustellen, dass das Gedicht aus elf gleichmäßigen Strophen zu je 4 Verszeilen besteht. Es handelt sich hierbei um echte Verse, da das Gedicht regelmäßige Betonungen und Reime aufweist, wodurch der Text harmonischer klingt. Dies wird durch die gleichmäßige Länge der Verszeilen verstärkt und erweckt einen geschlossenen und geordneten Eindruck.

Das Volksgedicht wirkt durch seine Kreuzreime verschlungen. Der dreihebige Jambus ist das Versmaß und endet alternierend einmal männlich, dann wieder mit einer weiblichen Kadenz, um abgeschlossen zu wirken. „[…] Hink ich an meiner Krücke / In weiter Welt umher.“ (Z. 3,4) Der Autor hat einen Jambus gewählt, der dynamisch und belebend wirkt, was eigentlich im Gegensatz zum Inhalt, der von den Leiden eines alten Mannes handelt, steht.

Im Hinblick auf die Sprachschicht ist zu erkennen, dass das Gedicht ist in einer gehobenen, aber für das 18. Jahrhundert alltäglichen Sprache geschrieben worden. Dies wird deutlich in der Zeile elf „Und mußt´ [sic!] im Blute waten“, in der man auch die damalige Rechtsschreibung erkennen kann.

Bei der Wortwahl im Text wird deutlich, dass Schubart ein deutscher Dichter gewesen ist „Oft trank ich aus der Pfütze“ (Z. 15). Der Autor verwendet in seinem Stück sehr viele Nomen, die im Zusammenhang mit dem Krieg stehen „Kriegstrompetentöne“ (Z. 43) oder „Pulverdampf“ (Z. 8), die er häufig mit Adjektiven unterstreicht „fürchterlichsten Tod“ (Z. 14) oder „Ich armer .....[Volltext lesen]

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Beim Durchlesen des Volksgedichtes erkennt man wegen der Kriegssymbole, dass es von Krieg handelt, obwohl das Wort „Krieg“ nicht explizit erwähnt wird. Das lyrische Ich äußert sich sehr kritisch gegenüber den Zuständen während den kriegerischen Auseinandersetzungen und verurteilt sie scharf.

In diesem Gedicht spiegelt sich die Meinung des Autors wieder.

Zum Abschluss lässt sich sagen, dass Schubart ein berühmter Dichter der Sturm und Drang Zeit gewesen ist, dies zeigt sich auch in seinem von Gefühlen geprägten Schreibstil im Gedicht „Der Bettelsoldat“. Der Autor möchte mit seinem Text auf die Missstände und Probleme von verarmten Veteranen hinweisen.

Daran lässt sich erkennen, dass er vor allem an jetzige und zukünftige Soldaten schreibt. In diesem Gedicht ist die Hauptaussage von Schubart, dass der Krieg ein Ende nehmen muss und die Bevölkerung sich dafür einsetzten soll. Verdeutlicht wird dies durch das Zitat „Beschwör ich euch – ihr Söhne!“ in der Zeile 41.


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