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Interpretation

Gedicht­in­ter­pre­ta­tion Früh­lings­glaube von Ludwig Uhland

560 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autorin Wilma W. im Jun. 2012
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Frühlingsglaube Interpretation

Universität, Schule

BG Rechte Kremszeile

Note, Lehrer, Jahr

2010, Note Gut

Autor / Copyright
Wilma W. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 20972







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Gedichtinterpretation:

„Frühlingsglaube“ (v.Ludwig Uhland):

 

Das Gedicht „Frühlingsglaube“ von Ludwig Uhland zählt zur Gattung der Frühlingsgedichte. Es handelt vom Frühlingserwachen, das sich nach und nach in allen Orten bemerkbar macht. Dieses Gedicht ist in zwei Strophen gegliedert, die jeweils aus sechs Verszeilen bestehen. Als Versmaß wurde der 4-hebige Jambus gewählt. Die Strophen sind speziell aufgebaut, da für die ersten zwei Verszeilen ein Paarreim und für die folgenden vier ein umschließender Reim gewählt wurde.

Die letzten zwei Verszeilen könnten als „Refrain“ bezeichnet werden, da sie wiederkehrend in beiden Strophen vorkommen. Lediglich die Phrase „sei nicht bang!“ wird in der zweiten Strophe durch „vergiß der Qual ersetzt!“. Die Wiederholung der letzten beiden Verszeilen kann auch als Repetitio bezeichnet werden. Der Autor bewirkt dadurch Verstärkung und Eindringlichkeit.

Das Gedicht „Frühlingsglaube“ wird vom Lyrischen-Ich geschildert. Es mag dem Leser/der Leserin möglicherweise erst beim mehrmaligen Lesen des Gedichts bewusst werden, da es nicht durchgehend auftritt. Das Lyrische-Ich macht sich im „Refrain“ des Gedichts bemerkbar, wenn es das „arme Herz“ auffordert „nicht bang zu sein“.

Der Leser/ die Leserin wird vom Lyrischen-Ich direkt angesprochen und fühlt sich daher auch involviert. Außerdem dient die gezielte Verwendung des Lyrischen-Ichs der Verallgemeinerung.

Da sich der erste Satz in beiden Strophen über drei Verszeilen zieht, liest sich das Gedicht sehr flüssig. Dieses Stilmittel wird Enjambement genannt.

Der Autor vermittelt durch Wörter wie „lind“ und „säuseln“ eine positive Stimmung. Die häufige Verwendung des leichten und hellen Konsonanten „l“ in der ersten Strophe ruft beim Leser/ der Leserin eine fröhliche Stimmung hervor.

In der ersten Verszeile stößt der Leser sofort auf die Alliteration „linde Lüfte“. In derselben Verszeile setzt der Autor außerdem eine Personifikation „die linden Lüfte sind erwacht“ ein. Bei der Phrase „O frischer Duft, o neuer Klang!“ wurde eine Exclamatio als Stilmittel verwendet. Man spricht beim „Refrain“ von der Verwendung einer Anapher, da beide Verszeilen mit dem Wort „nun“ beginnen.

Die auffallend häufige Verwendung von Attributen, wie beispielsweise „armes Herz“ oder „fernstes, tiefstes Tal“, helfen dem Autor dabei besonders eindrückliche Bilder zu kreieren. Dass zusätzlich viele Verben verwendet werden, deutet auf viel Bewegung hin.

In der vierten Verszeile der zweiten Strophe wurde eine Metapher verwendet. Das „fernste, tiefste Tal“ steht symbolisch für den Winter. Der Titel „Frühlingsglaube“ steht für den Glauben an die Veränderung.

In der ersten Strophe wird geschildert, wie der Frühling durch milde Lüfte angekündigt wird. Das Frühlingserwachen macht sich Tag und Nacht bemerkbar, da sie „an allen Enden schaffen“. Mit der Exclamatio „ O frischer Duft, o neuer Klang!“ werden die Sinne angesprochen. Man nimmt wieder Vogelgezwitscher war und die Luft ist vom süßen Duft der Pflanzen getränkt.

Die zweite Strophe handelt davon, dass „die Welt mit jedem Tag schöner wird“. Die zweite Verszeile- „Man weiß nicht, was noch werden mag“- darf auf zwei verschiedene Arten interpretiert werden: Einerseits könnte man es als Unsicherheit, vor dem was die Zukunft mit sich bringt, verstehen; andrerseits steckt in dieser Verszeile auch sehr viel Hoffnung: Denn wer weiß, vielleicht wird es noch schöner?

Das Blühen ist bald überall zu finden, auch im „tiefsten Tal“, wo der Winter am längsten dominierte.

Der „Refrain“ beschreibt in beiden Strophen die Veränderungen und Erneuerungen nach dem Winter. Der Winter, der die Menschen traurig gemacht hat und sie deprimierte, ist jetzt vorbei. Das Positive soll gesehen und die Qualen des Winters vergessen werden.

Das Gedicht sagt aus, dass man auf positive Veränderungen nach traurigen Zeiten, wie dem Winter, vertrauen soll!


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