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Hausübung

Gedichtinterpretation Es ist alles eitel

460 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autor Rene K. im Feb. 2014
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Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

Gesamtschule Ostfriesland

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Rene K. ©
Metadaten
Preis 2.70
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 37579







Gedichtinterpretation: Es ist alles eitel


Andreas Gryphius schrieb 1663 das Gedicht „Es ist alles eitel“. Es handelt von der Vergänglichkeit von allem materiellen und irdischen auf der Erde. Das Motto ist somit Vanitas.

Es wurde in der Epoche des Barock geschrieben und in der Sonett-Form verfasst. Das Reimschema in den ersten beiden Strophen ist ein umarmender Reim, die letzten beiden Strophen bilden zusammen ein Schweifreim. Das Metrum ist Jambus.

Die Überschrift ist eine übertriebene Leitthese, die durch eine Akkumulation von Beispielen im weiteren Verlauf des Gedichtes gestützt wird. In dem 1.Vers wird durch die Dopplung der Wörter „du siehst“ die Vergänglichkeit von allem Sichtbaren hervorgehoben. Das lyrische-Ich spricht mit „Du“ alle Menschen an.

Der darauffolgende Vers ist eine Antithese.Durch die Verben "bauen und einreißen" wir der Begriff der Zerstörung deutlich und eine Assoziierung mit Krieg wird herbeigeführt. Trotz der Zerstörung gibt es dennoch einen kleinen Hoffnungsschimmer, wie in den Zeilen 3 und 4. Die Städte werden zwar nicht mehr da sein, doch dafür wird es eine Blumenwiese geben auf der ein Schäferskind mit seinen Schafen spielt.

Dies ist eine Metapher für etwas Schönes und ewiges.

Die nächsten drei Strophen bilden einen Klimax: Vers 5 beschreibt die Vergänglichkeit der Natur, Vers 6 den Tod der Menschen und sogar das Erz und der Marmorstein sind nicht ewig (Z. 7). In Vers 6 deutet das Hendiadyoin „Asch und Bein“ ebenfalls auf den Krieg hin. Das lyrische-Ich, welches in der 1. Zeile bereits die Menschen angesprochen hat, schließt sich selbst nicht von der Zerstörung aus, denn es verwendet das Wort „Uns“ (Z 8).

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Der Seufzer(„Ach“) am Anfang des 11. Verses stellt die Frage nach der Bedeutung des Lebens. Dabei bezieht sich das lyrische-Ich wieder auf alle Menschen, indem es mit dem Wort "wir" auch sich selbst meint. Alles was wir als wichtig empfinden ist nichts als „Schatten, Staub und Wind“(Z.12), also vergänglich und nutzlos.

Die drei Begriffe bilden eine Akkumulation und gleichzeitig auch ein Klimax, da sie immer vergänglicher und kurzlebiger werden. Vers 13 bezieht sich wieder auf die Wiese im 3. Vers. Genau wie Vers 3 ist auch der 13. Vers ein kleiner Hoffnungsträger. Eine Wiesenblume wird im allgemeinem als etwas Positives und Schönes empfunden.

Doch die schönste Blume nützt nichts wenn sie niemand wiederfindet. Die letzte Zeile ist die Kernaussage des Gedichtes. Die Menschen sehen nur die materiellen und vergänglichen Dinge und schauen nicht auf das, was ewig ist wie zum Beispiel Religion oder Gott. Auf der Erde ist nichts für die Ewigkeit geschaffen.



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