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Interpretation

Gedicht­in­ter­pre­ta­tion: Die Liebe von Reiner Kunze

924 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autor Walter K. im Dez. 2016
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Die Liebe Reiner Kunze Analyse

Universität, Schule

Käthe-Kollwitz-Schule Fachschule für Sozialpädagogik

Note, Lehrer, Jahr

2,Herr Müller,2015

Autor / Copyright
Walter K. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 60893








2

Die liebe

Nichts im Leben ist schöner als das Gefühl von Liebe. Vor allem wenn diese Liebe erwidert wird. Liebe ist etwas was man nicht beschreiben kann. Man weiß nur, dass es sich gut anfühlt.


Diese Herausforderung, Liebe zu beschreiben nimmt der Autor Reiner Kunze mit dem Liebesgedicht „Die liebe“ an.


Das Gedicht handelt darum, dass man nicht nur auf sein Herz hören soll, sondern auch auf seinem Kopf.


Im ersten Abschnitt „Die liebe … in uns“ (Verse 1-15/Strophe 1) wird beschrieben was die Liebe mit einem macht und wie sie sich ausbreitet. Im zweiten Abschnitt „Die liebe … in uns“ (Verse 15- 21/Strophe 2) wird erzählt das man die Liebe nie verstehen wir, da sie durch unser Verstand immer beeinflusst wird. Im dritten und somit letzten Abschnitt „Der verstand … einen himmel“ (Verse 22-26/Strophe 3) wird behauptet das der Verstand des Menschen die Liebe kaputt macht.

Eine nachdenkliche Person steht auf einer blühenden Wiese beim Sonnenuntergang und liest Kunzes Die Liebe.
Eine nachdenkliche Person steht auf einer blühenden Wiese beim Sonnenuntergang und liest Kunzes Die Liebe.


Bei dem Gedicht wurde die Grammatik nicht befolgt und er beinhaltet zum größten Teil Zeilensprünge.

Mit der Metapher „wilde rose in uns“ (Vers 2/Strophe 1) ist die Rose als Symbol der Liebe gemeint und mit wild, dass jede Liebe einzigartig ist und nicht wie normale Rosen im Gewächshaus oder im Garten gezüchtet und durchernährt wurden. Diese Textstelle zeigt was das lyrische Ich mit Liebe verbindet und inspiriert den Leser dazu dasselbe zu denken.

Mit der Wiederholung „Sie schlägt ihr wurzeln“ (Verse 3, 6, 9/Strophe 1) ist der Grundbau-stein der Liebe gemeint, denn eine Blume kann nur überleben wenn sie ihre Wurzeln hat, da diese der Blume Nährstoffe und Halt gibt. So ist es auch bei der Liebe, sie muss mit Blicken und Berührungen ernährt werden und Vertrauen, Halt haben. Diese Textstelle erweckt in mir das Gefühl von Zusammenhalt, da jeder weiß der schon mal Gartenarbeit gemacht hatdas es sehr schwer ist Sträucher rauszureißen.

Mit der Metapher „in den augen“(Vers 4/ Strophe 1) ist gemeint das man die Liebe sieht, in manchen Fällen sogar auf dem ersten Blick. Mit dieser Textselle erinnert sich vermutlich jede an die Augen des Geliebten/der Geliebten. Man fühlt sich in der Szene hineinversetzt und erlebt ein eigenen, magischen Moment.

Mit der Metapher „in den wangen“ (Vers 7/ Strophe 1) ist gemeint das man die Liebe spürt. Egal ob durch ein freundliches Händeschütteln, Umarmung oder sogar ein Kuss, man spürt immer dieses Kribbeln im Bauch. Hierbei erweckt es die guten, alten Momente an denen man sich mit seiner Liebsten/seinem Liebsten geneckt hat.

Mit der Metapher „hauch des geliebten“(Vers 8/Strophe1) ist gemeint das man immer hofft Anzeichen, der Liebe, der anderen Person zu finden. Mit der Textstelle erschafft es das man an die Zeit denkt an der man noch keine Freundin/kein Freund hat und man jedes Wort aus Ihr/Sein Mund dreimal umdreht um festzustellen ob sie/er Andeutungen gemacht hat.

Mit der Metapher „sie verlangt raum in uns“ (Verse 14-15/Strophe 1) ist gemeint das man die Liebe nicht zu fest halten sollte und auch nicht zu lose, da sie wie ein Schmetterling ist. Wenn man zu stark klammert erdrückt man den Schmetterling und hält man sie zu lose fliegt der Schmetterling weg. Mit dieser Textstelle wird man in seiner allerersten Beziehung hinein versetzt, man war auf alles und jedem eifersüchtig und man hat sich in der Beziehung gegenseitig genervt.

Mit der Wiederholung „ist ein messer in uns“ (Verse 21,23/Strophe 2,3) ist Messerstich im Sinne von Liebeskummer gemeint. Beziehungsweise, dass es so weh tut das es ein Messer sein könnte. Diese Textstelle ruft das Gefühl von Herzschmerz aufgrund von Liebeskummer aus. Jeder der schon mal Liebeskummer gehabt hat weiß das es sich identisch anfühlt.

Mit der Metapher „zu schneiden der rose“(Vers 23/Strophe 3) ist gemeint das unser Verstand die Liebe feilt und in dieser Metapher werden die viele Zweige und Dornen weggeschnitten um dies zu symbolisieren.


Dieses Gedicht versetzt den Leser in alte Zeiten, die erste Liebe, der erste Kuss, der erste Liebeskummer. Man erkennt, dass alles schon eine Weile zurück liegt. Man soll nicht immer auf sein Herz hören, da Liebe bekanntlich blind macht soll man auch auf seinen Verstand hören.


Die ist These, dass Liebe unaufhaltsam ist.

Dies wird bestärkt mit der Metapher „sie verlangt raum ins uns“(Verse 14-15/Strophe1), da dies ausdrückt das die Liebe sehr viel Platz in unseren Gedanken hat und noch mehr brauch.

Des Weiteren wird sie bestärkt mit der Metapher „zu schneiden der rose durch hundert zweige“ (Verse 24-25/Strophe 3), da diese Metapher zeigt das man die Liebe so oft teilen und verkleinern kann( durch zum Beispiel Fremdgehen), es bleibt trotzdem Liebe vorhanden.

Zudem wird die These bestärkt mit der Metapher „wächst wuchert“ (Vers 10/Strophe 1), da dies zeigt das Liebe immer weiter wächst.

Zusammenfassend bin ich der Auffassung das, die Liebe ein sehr schönes Gefühl ist, da sie einem Stärke und den Sinn des Lebens schenkt. Liebe hat schon vielen kreativen Köpfen ein Ansporn gegeben Sachen zu tun die man sonst nie bewältigt hätte.


Die Intention des Gedichtes ist es darauf aufmerksam zu machen anders über Probleme, Sorgen oder Ängste bezüglich Liebe zu denken, da diese die Liebe von einem Rohdiamanten zu einem Diamanten feilen.

Bei mir wurde die Absicht des Autors erfolgreich erreicht, ich werde in meiner nächsten Beziehung die aufkommenden Probleme, nicht als Probleme sehen sondern als Tipp.

Ich empfinde jetzt meine Streitereien zwischen mir und meiner Schwester nicht als Problem sondern als Lösung Ansatz für ein besseres Leben, ich werde sie in Zukunft mehr Respektieren.

Des Weiteren beschwere ich mich nicht über schwere Deutschhausaufgaben sondern nehme diese als Herausforderung an.

Zudem bin ich der Auffassung dass, meine Schwäche, dass ich zu undeutlich rede, kein Problem ist, stattdessen ein Charaktermerkmal der besonders heraussticht.


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