Unterrichtsvorbereitung anlässlich eines gemeinsamen Besuches gem.APVO§7Abs.8Satz 2(GUB) imFach Deutsch
Fach: Deutsch
Klasse: R7a (25 SchülerInnen – davon 11 Jungen und 14 Mädchen)
Thema der Unterrichtseinheit
„Literatur begegnen – Gedichtwerkstatt“
Thema der Unterrichtsstunde:
„Ein Sommergedicht weiterschreiben“
Hauptintention der Stunde:
Die Schülerinnen und Schüler sollen durch die bevorstehenden Sommerferien und den Sommermonat Juni dazu motiviert werden, das Gedicht „Sommer“ von Ilse Kleberger als kreativen Schreibanlass anzunehmen und eine weitere Strophe dazu zu verfassen[1]
Inhaltsverzeichnis
1.Überblick über die einzelnen Stundenthemen und Kompetenzen der Unterrichtseinheit. 2
2.Zu sichernde und aufzubauende Kompetenzen der Unterrichtsstunde. 4
3.Lernvoraussetzungen. 5
4.Überlegungen zur Sache. 5
5.Didaktische Begründungen. 6
6.Methodische Begründungen. 7
7.Literaturangaben. 9
8.Verlaufsplanung. 10
9.Anlagen. 11
1.Überblick über die einzelnen Stundenthemen und aufzubauenden Kompetenzen der Unterrichtseinheit
2. Zu sichernde und aufzubauende Kompetenzen der Unterrichtsstunde
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text • Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente • Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos • Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
Das Gedicht „Sommer“ von Ilse Kleberger (geb. 1921 in Potsdam) erfüllt diese Anforderungen. Es ist ein naturlyrisches Gedicht, dass aus drei Strophen mit je acht Versen besteht. Es ist in unreinen Kreuzreimen geschrieben. Der fünfte und siebte Vers jeder Strophe weicht allerdings von diesem Reimschema ab. Die Autorin greift auf einen kindgerechten Wortschatz zurück und verwendet in den ersten beiden Strophen vorwiegend Nomen, wodurch das Gedicht visuell strukturiert und besonders für Kinder leicht zu erfassen ist.
Das Leitmotiv des Gedichtes ist der Sommer. Jede Strophe beginnt mit einer Frage, die drei unserer wesentlichen Sinne ansprechen: den Geruchs-, den Geschmacks- und den Gehörsinn. Alle Strophen sind parallel zueinander aufgebaut. Ilse Kleberger gibt die Erläuterungen und Beschreibungen gleich dazu. Es bleibt den Leserinnen und Lesern überlassen, sich mit den Antworten zu identifizieren oder eigene Beobachtungen anzustellen, Vorstellungen zu entwickeln und Empfindungen zu erleben, die sie selbst wahrnehmen.
Das Gedicht beschreibt die lyrische Grundstimmung eines herrlichen Sommertages. Diese gilt es nachzuempfinden und zu verstehen.[3]
5.Didaktische Begründungen
Die Unterrichtseinheit „Literatur begegnen – Gedichtwerkstatt“ ergibt sich aus den Anforderungen des niedersächsischen Kerncurriculums für das Unterrichtsfach Deutsch. Diesem ist zu entnehmen, dass die SuS des fünften und sechsten Jahrgangs ein „Spektrum altersangemessener Werke der deutschen Literatur […]“[4] kennen sowie „zur Auseinandersetzung mit Inhalten Formen des handlungs- und produktionsorientierten Textumgangs“[5] nutzen.
Zu diesen Formen zählt nicht zuletzt das Weiterschreiben einer Strophe eines Gedichtes.
Darüber hinaus sieht der schulinterne Lehrplan der Molitorisschule Harsum vor, im fünften Jahrgang „Inhalte einfacher literarischer Texte mit eigenen Erfahrungen [zu] verbinden“[6] sowie „Fachbegriffe zum Beschreiben und Erschließen von Literatur [zu] verwenden.“[7]
Die Stunde zum Thema „Ein Sommergedicht weiterschreiben“ liegt in der Mitte der Einheit. Sie dient dazu, sich mit hoher Motivation Gedichten handlungs- und produktionsorientiert zu nähern und dient der Vorbereitung auf die Reimschemata. Hinsichtlich der Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung ist festzuhalten, dass die SuS durch die bevorstehenden Sommerferien und den Sommermonat Juni dazu motiviert werden, das Gedicht „Sommer“ von Ilse Kleberger als kreativen Schreibanlass anzunehmen und eine weitere Strophe dazu zu verfassen.
Der Sommer weckt in uns Gefühle und Sehnsüchte. Gute Laune, Freude und Fröhlichkeit sollen die SuS in dieser Unterrichtsstunde in Kreativität umwandeln und eigene Ideen für das Schreiben weiterer Gedichtstrophen entwickeln (siehe 6. Methodische Überlegungen). Zunächst geht es darum, den SuS die Einsicht in die Lyrik zu geben und ihnen Freude an Ge.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
6. Methodische Begründungen
Zur Realisierung der Hauptintention bildet das kooperative Lernen nach der Placemat-Methode den methodischen Schwerpunkt der Stunde. Weitere verwendete Sozialformen besitzen einen hinführenden Charakter. Zunächst wird jeder Gruppe ein Bogen Papier ausgeteilt.
Der ist unterteilt in Einzelfelder und in ein Gemeinschaftsfeld. Die Anzahl der Einzelfelder entspricht der Zahl der Gruppenmitglieder. Alle Gruppen bearbeiten denselben Arbeitsauftrag. Hier ist darauf zu achten, dass der Arbeitsauftrag genug Spielraum für Fragestellungen und eigene Gedanken bietet, um differenzierende Ergebnisse zu gewährleisten. Der Ablauf der Methode gliedert sich in zwei Hauptphasen:
Die Sozialform der Einzelarbeit wird eingesetzt, damit sich alle SuS zielgerichtet und
selbstständig mit der Bearbeitung des Arbeitsauftrages (Stichpunkte zum Thema Sommer sammeln) auseinandersetzen können. Dadurch können die SuS in einem für sie angemessenen Arbeitstempo die Aufgaben eigenverantwortlich ausführen und sich ihre Stichpunkte notieren.
Grundlegende Kompetenzen wie Konzentration, Selbstorganisation, Verantwortung und Ausdauer während der Einzelarbeit fördern dabei den individuellen Kompetenzzuwachs (vgl. Lernvoraussetzungen der Lerngruppe).[9]
Anschließend tauschen die SuS ihre Stichpunkte untereinander aus (in Murmelgruppen) und entwerfen eine eigene Strophe zum gehörten Gedicht. Diese Gruppenarbeit schließt die Phase der Erarbeitung ab. Die SuS arbeiten produktiv und gemeinsam am Gruppenergebnis.
Dies geschieht, weil alle SuS innerhalb einer Gruppe eine Aufgabe übernehmen und die Ideen jedes Gruppenmitgliedes berücksichtigt werden soll. Dazu unterschreiben alle Gruppenmitglieder, dass sie am Ergebnis mitgewirkt haben.[10] Die Gruppengröße wird sich auf fünf Vierergruppen und einer Fünfergruppe belaufen. Die SuS werden in Zufallsgruppen zusammenarbeiten. So gewöhnen sie sich daran, dass alle SuS miteinander arbeiten sollen.
Außerdem stärkt es ihre soziale Kompetenz im Umgang mit neuen Situationen und ihre Teamfähigkeit.[11]
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
Waldmann, Günter (1999): Produktiver Umgang mit Lyrik. Eine systematische Einführung in die Lyrik, ihre produktive Erfahrung und ihr Schreiben. Für Schule (Primar- und Sekundarstufe) und Hochschule sowie zum Selbststudium. 6. korrigierte Auflage; Hohengehren: Schneider Verlag.
Watzke, Oswald und Watzke, Harald (Hrsg.) (2010): Gedichte für die 5. und 6. Klasse. Anregungen für die Praxis mit Text- und Arbeitsblättern als Kopiervorlagen. Donauwörth: Auer Verlag.
8.Verlaufsplanung
Zeitplus: Weitere SuS präsentieren ihre Arbeitsergebnisse (Sicherung). Zeitminus: Eine oder wenige Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse (Sicherung).
Wie sieht der Sommer für dich aus? Wie fühlt er sich an?
hell
grün
bunt
schön
heiß
nass
gelb
kühl
Sonne
Sand
Eis
Sonnenbrille
Welche Dinge gehören für dich zum Sommer?
Wiese
Blume
Urlaub
Brauselimonade
baden
träumen
spielen
trinken
Was tust du gerne im Sommer?
essen
schlafen
verreisen
lachen
Öffne die „Notfallbox“ und nimm dir einen Umschlag heraus. Die Wörter sollten dir gleich sehr hilfreich sein… Bildquelle (Sonne): sonnenbrille.html&h=1200&w=1179&sz=164&tbnid=PCxGE_yn1kdR3M:&tbnh=90&tbnw=88&zoom=1&usg=__kLPnL_Ck5CWs9HzlIYQ5HhXyfUo=&docid=MMNUkAnGYvIOZM&sa=X&ei=JPatUeiaOcSVtAam6IEo&ved=0CEEQ9QEwAA&dur=1021 (zuletzt eingesehen am 08.06.13, Uhrzeit: 16:56 Uhr)
Name: ______ Datum: 12.06.2013
Klasse: R 5b Anlage 6: Differenzierung Lückentext (Erarbeitung GA)
Fülle die Lücken der zweiten und dritten Strophe des Gedichtes „Sommer“ von Ilse Kleberger. Suche dazu unten die passenden Reimwörter heraus. Es bleiben am Ende Wörter übrig.
.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
Bildquelle 1: ohr.jpg&w=1200&h=1200&ei=sCOuUZboOMLStQbGnoCIAg&zoom=1&iact=rc&dur=71&page=1&tbnh=145&tbnw=117&start=0&ndsp=23&ved=1t:429,r:14,s:0,i:205&tx=42&ty=93 (zuletzt eingesehen am 08.06.13, Uhrzeit: 17:00 Uhr)
Welche Stimmung weckt das Gedicht eurer Mitschüler in dir?
traurig fröhlich düster lustig
Bildquelle 2: (zuletzt eingesehen am 08.06.13, Uhrzeit: 17:03 Uhr)
Was ist dir bei dem Gedicht eurer Mitschüler aufgefallen?
Es reimt Es reimt sich Es reimte sich nicht
malt eine Art Bild des Sommers habe nichts verstanden
Bildquelle 3: ovw=218&tx=85&ty=144&page=1&tbnh=146&tbnw=137&start=0&ndsp=19&ved=1t:429,r:0,s:0,i:84 (zuletzt eingesehen am 08.06.13, Uhrzeit: 17:06 Uh
[1]Im Folgenden wird „Schülerinnen und Schüler“ mit „SuS“ abgekürzt. Weitere Abkürzungen in dieser Unterrichtsvorbereitung
sind „EA“=Einzelarbeit, „PA“=Partnerarbeit, „GA“=Gruppenarbeit, „PL“=Plenum und „LiV“=Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Std. = Stunde und UE = Unterrichtseinheit.
[2]Vgl. Hoffmann, S. 5.
[3]Vgl. Watzke/Watzke (Hrsg.), S. 25.
[4] Vgl. Niedersächsisches Kerncurriculum (2006): Kerncurriculum für die Realschule. Schuljahrgänge 5-10. Fach Deutsch. Hannover, S. 28.
[8] Vgl. Waldmann, Günter (1999): Produktiver Umgang mit Lyrik. Eine systematische Einführung in die Lyrik, ihre produktive Erfahrung und ihr Schreiben. Für Schule (Primar- und Sekundarstufe) und Hochschule sowie zum Selbststudium. 6. korrigierte Au.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden.
Mag. 3 HLW Klassenlektüre Michael Köhlmeier: Die Nibelungen Finde mindestens 5 Stellen im Buch, an denen man erkennt, dass es sich um eine Handlung aus dem Mittelalter handelt. Zitiere richtig und schreibe die jeweilige Seitenzahl dazu. Worauf basiert Kriemhilds Traum? Worum geht es in ihrem Gelübde?…
...[weiter lesen]
G 2 - Cached Page: Thursday 28th of March 2024 10:02:25 AM