Deutsch 13 „Es ist alles eitel“ Datum
Gedichtinterpretation-
Das Gedicht „Es ist alles eitel“ wird von Andreas Gryphius in den Jahren 1637 bis 1643 mehrmals überarbeitet, bis er mit Form und Inhalt zufrieden ist, dabei hält er sich an die Vorgaben von Martin Opitz aus dessen Buch „Von der deutschen Poetrey“.
Andreas Gryphius gilt als Meister des Sonetts und ist der Epoche des Barock zuzuordnen. Vor allem die schrecklichen Erfahrungen des Dreißigjährigen Krieges prägen den jungen Dichter und er stellt die Vergänglichkeit des Lebens in vielen seiner Gedichte dar.
Auch im Sonett „Es ist alles eitel“ steht das barocke Vanitas-Motiv im Vordergrund.
Das Sonett hält sich an den klassischen Aufbau und ist in vier Strophen zu je zwei Quartetten und Terzetten unterteilt. Auch das Reimschema entspricht den strengen Vorgaben, die an diese Form gestellt werden, nämlich bei den Quartetten abba, also ein umarmender Reim, und beim ersten Terzett ccd und beim zweiten eed, somit das Schema des Schweifreimes. Dabei enden nur die Verse auf a und d eine weibliche Kadenz, alle anderen sind männlich.
Die einzelnen Verse sind im Metrum des Alexandriners abgefasst, also einem sechshebigen Jambus.
Dieses Metrum eignet sich durch die Zäsur nach der dritten Hebung sehr gut für die antithetische Gegenüberstellung von Gegensätzen, die so typisch für die Barockzeit sind. Denn der barocke Mensch ist in seinem schweren irdischen Dasein gefangen und hofft auf die Belohnung in der Ewigkeit, nur so lässt sich das entbehrungsreiche Leben ertragen. So nützt auch Gryphius die Zäsur in Vers 2,3,5,6,8,9 und 12 um im zweiten Teil des Verses jeweils eine Antithese aufzustellen, so z.B. in Vers 2 .....[read full text]
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Betrachtet man nun Form, Inhalt und Sprache des Gedichts wird deutlich, dass Gryphius mit diesem Sonett ein Beispiel barocker Dichtkunst geschaffen hat.
Die Form des Sonetts mit dem Versmaß des Alexandriners ist für die Darstellung eines Weltbildes, das vor allem von der Vergänglichkeit des Diesseits und der Ewigkeit des Jenseits ausgeht, sehr gut geeignet, weil durch die Zäsur nach der dritten Hebung der Leser innehält und so die Gegensätzlichkeit besser wahrnimmt. Auch gibt die feste Form dem Inhalt Stütze und vers.....
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