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Gedichtanalyse Die Stadt von Georg Heym

861 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Tamara R. im Mai. 2017
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Dresden

Note, Lehrer, Jahr

2017

Autor / Copyright
Tamara R. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.61 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 65691







Gedichtanalyse

Georg Heym „Die Stadt“


Das Expressionistische Gedicht „Die Stadt“ von Georg Heym 1911 verfasst, handelt von dem reizlosen, monotonen, einheitlichen, tristen und öden Großstadtleben. Es spricht hier kritisch die allgegenwärtige Problematik des Expressionismus an, indem es sich um Anonymität, Gleichgültigkeit und Fremdheit handelt.

Heym schildert in seinem Lyrischen Werk den sich täglich wenn nicht gar ständig wiederholenden Ablauf der Menschen in der Stadt. Alles reiht sich in eben genau gleichen Vorgängen ab, welche so wirken als würden sie den Menschen keine anspruchsvollen Inhalte geben.

Das Gedicht gliedert sich in vier Strophen mit 14 Versen.

Die ersten zwei Strophen sind Quartette und die letzten beiden Terzette, hier liegt also eindeutig eine Sonett vor. Das Reimschema lautet: abba, cddc, eee, fff. Es hat einen umarmenden Reim abba in den ersten beiden Strophen und einem Dreifachreim in den letzten zwei Strophen.

Das Metrumist ein fünfhebiger Jambus. In einer typischen Sonett hingegen wird eigentlich der Alexandriner verwendet.  Die Kadenzen sind männlich stumpf, dass hat eine kleine aber doch besondere Wirkung es unterstreicht die Gleichheit der Menschen in der Stadt.Auch Zeilensprünge sind im Gedicht enthalten (V. 1-2; 3-4; 7-8; 13-14).Wortfelder wie Wetter (, „Mond“, „Wolkenschein“, „Nacht“, „Wolkenwand“) und Mensch („Lider“, „Aderwerk“, „Wehen“ (Gebären), „Sterbeschrei“ (Tod), „Hand“), werden von Heym in seinem expressionistischen Gedicht aufgenommen.

Strophe 1 beginnt mit der Beschreibung der Natur genauer der Nacht, die durch die Wörter „sehr“ und „weit", einem diese grenzenlos erscheinen lässt. Wir befinden uns in einer bewölkten, Finsteren und geheimnisvoll wirkenden Szenerie.

Die Wolken werden ausdrucksvoll vor dem Spektakel des untergehenden Mondes zerrissen (V.2). Vers 1 und 2 gehören eigentlich zusammen sind aber stilistisch durch ein Enjambement getrennt worden. Die  Häuserfenster (V. 3f) werden personifiziert, das Licht geht so schnell an und aus, .....[Volltext lesen]

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Die gebärenden Frauen stöhnen und die dem Tod nahen flehen(V.10), niemand zeigt Interesse, niemand würde Aufmerksamkeit geben außer Menschen die daran keinen wohl gefallen finden, denn durch die Verwendung von „lallen“ und „langer“ wird das ganze sehr abwertend betrachtet.

Die Leiden der Menschen wirken ewig und unhaltbar.

Das Sonett wirft uns in der letzten Strophe in ein dramatisches, fast apokalyptisch wirkendes Ende ( Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand). Dieses Ende wurde schon in der ersten Strophe angebahnt („zerreißen“, „Mondes Untergang“ ).Die Farbe rot, sowie das Themenfeld Wetter tauchen abermals auf, aber wirken diesmal beängstigender als in der ersten Strophe, die vierte Strophe stellt eine Verknüpfung auf die erste Strophe dar.

In Vers 12 kommt das Feuer der Zerstörung auf die Stadt hinzu und mit diesem Feuer auch eine Gefahr. Nur 3 Jahre später brach der 1. Weltkrieg aus, ob Heym dies hervor sah? Und ahnte er ,dass es das Leben der Menschen in Städten auf den Kopf stellen würde?

In diesem Gedicht lässt sich kein Lyrisches ich finden, das Gedicht wird von einer Subjektivität beherrscht. Georg Heym greift die Problematik der Stadt auf und versucht diese in seinem Gedicht kritisch zu verarbeiten.

Durch gezieltes Einsetzen von Stilistischen Mitteln spürt man wie leere Menschen versuchen sich in einen kontrastarmen Alltag der Stadt zu quälen und zu pressen. Heym will die Menschen darauf aufmerksam machen, und ihr „leiden“ beenden.



[1]     beim Mens.....

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