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Interpretation

Gedicht­ana­lyse: `Der Gott der Stadt` von Georg Heym

443 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Maria M. im Dez. 2014
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Literaturanalysen zur Epoche Expressionismus: Die Abitur & Hausaufgabenhilfe: Interpretationen zu Alfred Lichtenstein, Franz Kafka,  Jakob van Hoddis, Georg Trakl, Georg Heym (Textanalysen, Band 4)
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

CRG Esens

Note, Lehrer, Jahr

2014, Note: 2+, Quelle: Unterricht/Wikipedia

Autor / Copyright
Maria M. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 44089







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Analyse vom Gedicht „Der Gott der Stadt“


Das Gedicht „Der Gott der Stadt“ von Georg Heym aus dem Jahre 1910 ist ein Gedicht aus der Epoche des Expressionismus. In diesem Gedicht geht es um den Gott ‚Baal‘ , der vom Dach eines Häuserblocks aus auf eine Stadt guckt und durch diese Stadt schließlich Feuer schießen lässt.


Das Gedicht besteht aus fünf Strophen mit jeweils 4 Versen, in jedem Vers gilt der Kreuzreim. Die Strophen sind zudem sehr gut gegliedert. In der ersten Strophe geht es um den Gott „Baal“, welcher auf einem Häuserblock sitzt und voller Wut in die Ferne schaut. In der zweiten wird die Abendröte beschrieben, auf der Baal’s Bauch glänzt und die Städte, die vor ihm niederknien sowie eine große Masse an Kirchenglocken. In der dritten Strophe werden die Menschen dargestellt, die zu Millionen Lärm machen und die Fabriken, von denen der Rauch zu Baal aufzieht. In der vierten Strophe wird der Abend zur Nacht und die Apokalypse von Baal wird vorbereite durch die Naturgewalten , die wie Geier zu gucken. In der fünften Strophe schlägt Baal zu mit seiner „Fleischerfaust“ und setzt eine Straße in Flammen und die Menschen werden von dem entstehenden Qualm getötet bis zum nächsten Morgen hin.

Das Gedicht ist oft mit negativen Worten gefüllt. Zuerst einmal die Farben die Heym benutzt um Stimmung zu erzeugen. Er benutzt Schatz und Rot um ein düsteres und zerstörerisches Bild entstehen zu lassen, dass der Unterwelt (Hölle) gleicht. Beispiele dafür sind „Die Winde lagern schwarz“ (V.2), „der rote Bauch“ (V.5). Das Bild der Hölle oder der Unterwelt wird in diesem Gedicht ganz durchgezogen durch die Farben aber auch durch Wörter wie „Rauch“ (V.11), „Feuer“ (V.18) oder „Glutqualm“ (V.19). Die Vergleiche in dem Gedicht haben auch eine höhere Bedeutung. „Die Stürme flattern ,die wie Geier schauen.“ (V.15). Der Geier soll den Tod darstellen, weshalb der Eindruck der Stadt noch mehr verschlechtert wird. Beunruhigende Stellen wie „laut“ (V.10), „dröhnt“ (V.9), „ungeheure“ (V.7) oder „Millionen“ (V.10) werden noch verstärkt.

Die Metaphern wie „der schwarze Türme Meer“ (V.8), zeigt die gewaltige Ausdehnung der Stadt.

In dem Gedicht gibt es auch eine Personifikation. „Städte knien um ihn her“ (V.6) oder „Die letzten Häuser in das Land verirren“ (V.4) verleihen der Stadt beinah menschliche Züge. Die ungeheure Macht wirkt in Vers 8 und 9 - „Der Kirchenglocken ungeheure Zahl - wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.“


Georg Heym hat ein Gedicht geschrieben, welches vom Lärm und Unruhe geprägt ist.

Außerdem merkt man das die Stadt für ihn ein sehr düsterer Ort ist, an dem Tag für Tag immer wieder dasselbe geschieht und die Menschen dort kein richtiges Leben mehr führen. Er beschreibt vielleicht wie sehr wir Menschen die Natur verletzten.


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