Installiere die Dokumente-Online App

word image
Seminararbeit / Hausarbeit

Gedicht­ana­lyse: `Annabel Lee` von Edgar Allen Poe

4.476 Wörter / ~21 Seiten sternsternsternsternstern Autor Yannik P. im Dez. 2017
<
>
Download
Dokumenttyp

Seminararbeit
Deutsch

Universität, Schule

Karl Franzens Universität

Note, Lehrer, Jahr

2, Pfandl, 2016

Autor / Copyright
Yannik P. ©
Metadaten
Preis 7.40
Format: pdf
Größe: 0.13 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 70033







Edgar Allen Poe

Annabel Lee


Introduction To Literary Studies I

Dr.

SS 16


1436778


  1. Inhaltsverzeichnis

1.Inhaltsverzeichnis 2

2.Einleitung 3

3.Literaturhistorischer Hintergrund 4

4.Textkritischer Teil 5

4.1.“Annabel Lee” 5

4.2.Deutsche Übersetzung 7

4.3.Inhaltsebene 8

4.4.Ausdrucksebene 11

4.4.1.Innere und äußere Gliederung 11

4.4.2.Phonologische Ebene 15

4.4.3.Morphologische/Syntaktische Ebene 16

4.4.4.Semantische Ebene 16

4.5.Thema und implizierte Normen 17

5.Schlusswort 19

6.Literaturverzeichnis 20


  1. Einleitung

Die tiefste Tiefe von Elend, das Äußerste an Qual trifft immer den Einzelnen, nicht eine Anzahl von Menschen. Das unheimliche Schmerzensübermaß des Todeskampfes muß der Mensch einzeln ertragen, nie wird es der Masse der Menschen zuteil.

Ein Zitat von Edgar Allen Poe über den Schmerz des Einzelnen, so wie auch der Erzähler in Edgar Allen Poes Gedicht „Annabel Lee“ alleine den Schmerz um den Verlust seiner großen Liebe trägt.


In der folgenden Arbeit, wird, nach einer kurzen Einführung in den Literaturhistorischen Hintergrund, im textkritischen Teil, das Gedicht „Annabel Lee“ von Edgar Allen Poe unter besonderer Berücksichtigung der Inhaltsebene, der Ausdrucksebene, der inneren und äußeren Gliederung, der phonologischen, morphologischen sowie semantischen Ebene analysiert und interpretiert.


  1. Literaturhistorischer Hintergrund

1849 geschrieben, erschien „Annabel Lee“ nur zwei Tage nach Edgar Allen Poes Tod am
07. Oktober desselben Jahres. Edgar Allen Poe, geboren am 19.01.1809 in Boston, begann 1826 sein Studium an der University of Virginia und veröffentlichte seine erste Sammlung von Gedichten während seiner Zeit in der Armee 1829. (cf. Mary Ruby und Ira Mark Milne 2000:4-5) Sein Vater hatte die Familie bereits vor seiner Geburt verlassen.

Bereits zwei Jahre später, 1811, musste Edgar Allen Poe den Tod seiner Mutter hinnehmen, die an Tuberkulose erkrankt war. Bei ihrem Tod sitzt Edgar Allen Poe am Totenbett, eine Erfahrung die seine späteren Werke maßgeblich beeinflusste. (cf. Brugger-Gstettner, Andreas 2009, online)

Das Bild der schönen, sterbenden Frau, das den damals dreijährigen Buben nicht mehr losließ, wurde zur obsessiven Vorstellung von Edgar Allan Poe. Immer wieder tauchen in seinen Geschichte Beschreibungen junger Frauen auf, die auf seine Mutter und seine Cousine Virginia, die er später heiratet, passen und die geisterhaft aus der Welt der Toten ihren Weg ins Diesseits zurückfinden. (Brugger-Gstettner, Andreas 2009, online )

Edgar Allen Poe wurde von John Allen adoptiert, in dessen Familie er ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Ziehmutter pflegte, doch auch sie verstarb früh. Bereits mit 17 Jahren begann Edgar Allen Poe zu trinken, dazu kam seine spätere Opiumsucht als Mittel gegen seine Depressionen. (cf. Mary Ruby und Ira Mark Milne 2000:5) Nach seiner Zeit in der Armee wurde er von seiner Tante Maria Clemm aufgenommen. (cf.

Gutenbrunner, Elisabeth 2010:33) In seiner Zeit als Herausgeber bei „The Southern Literary Messenger“ wurde er als Literaturkritiker bekannt und heiratete 1835/36, je nach Quellenlage, seine erst dreizehnjährige Cousine Virginia Clemm. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm mit seinem Werk „The Raven“ im Jahr 1845. (cf. Mary Ruby und Ira Mark Milne 2000:4-5)
1847 starb seine Frau, Virginia Clemm, an Tuberkulose.

In der Zeit danach pflegte er mehrere romantische Beziehungen und plante noch einmal zu heiraten. 1849 verschwand er allerdings für fünf Tage über die es keinerlei Aufzeichnungen gibt. Man fand ihn in einer Bar von wo aus man ihn in ein Krankenhaus brachte, in dem er, unter bis dato ebenso unbekannten Umständen, starb. Seine Mutter und seine Verlobte erfuhren selbst erst in den Nachrichten davon. (cf.

Poe Museum, 2014, online)


  1. Textkritischer Teil

Wie bereits im Literaturhistorischen Teil erwähnt, erschien „Annabel Lee“ nur zwei Tage nach Edgar Allen Poes Tod am 07. Oktober 1849 in zwei Zeitungen, der „Richmond Examiner“ und der „New York Tribune“. „Annabel Lee“ gilt als eines der bekanntesten Werke von Edgar Allen Poe. Für diese Arbeit wird die Ausgabe der Website „Poetry Foundation“, die der Originalausgabe .....[Volltext lesen]

Download Gedicht­ana­lyse: `Annabel Lee` von Edgar Allen Poe
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.
    1. Inhaltsebene

Bei dem Gedicht “Annabel Lee” handelt es sich um einen dramatischen Monolog. Es gibt einen Sprecher, der eine narrative Geschichte in der Form eines Gedichtes erzählt. Angesprochen werden alle Leser. (Zeile drei: „That a maiden there lived whom you may know“ – Ein Mädchen dass ihr kennt. Zeile 23: „Yes! – That was the reason (as all men know,(…)” - Wie alle wissen.) Ort der Handung ist ein fiktives “Königreich am Meer” dessen Erscheinungsbild sich im Laufe des Gedichts ändert.

Zeitlich gesehen ist es schwierig dieses Gedicht einzuordnen. Da der Handlungsort fiktiv ist kann man den Inhalt in jede Zeit übertragen. Das Gedicht zielt darauf ab, dem Leser vom dramatischen Verlust, den der Erzähler hinnehmen musste, zu erzählen.


Die erste Strophe beginnt wie ein Märchen (Zeile eins: „It was many and many a year ago“). Das Gedicht liest sich hier wie eine Geschichte bzw. ein Märchen.

Man erfährt dass der Handlungsort ein Königreich am Meer ist und in Zeile 4 wird erstmals die Hauptfigur Annabel Lee vorgestellt. (By the name of Annabel Lee“). In den letzten zwei Zeilen erfährt man den wichtigsten Punkt, den Dreh-und Angelpunkt des Gedichts, dass der Erzähler und Annabel Lee sich lieben. Die Stimmung in der ersten Strophe ist gut. Man stellt sich ein schönes Schloss am Meer vor.

Der Tag ist schön sein, keine Wolken sind am Himmel und das Meer ist strahlend blau. In Zeile 3 wird Annabel Lee als „maiden“ beschrieben, ein veraltetes Wort für „Jungfrau“ bzw. „Mädchen“ was darauf schließen lässt, dass die Protagonisten ein junges Paar sind.


Die zweite Strophe beginnt mit der Bestätigung zum eben entstandenen Eindruck. Edgar Allen Poe beschreibt das Lyrische Ich und Annabel Lee als Kinder. Es wird wieder erwähnt, dass die Geschichte sich in einem Königreich am Meer abspielt. Dieses „In this Kingdom by the sea“ ist eine wiederkehrende Phrase die sich durch das ganze Gedicht zieht. Obwohl die beiden noch Kinder sind, lieben sie sich wie Poe in Zeile 9 verdeutlicht („But we loved with a love that was more than love“).

Diese Liebe war sogar so stark, dass die Seraph, Engel ersten Ranges im Christentum, diese Liebe beneideten. Edgar Allen Poe schreibt hier „coveted“ was übersetzt so viel heißt wie „begehren“. In den zehn Geboten heißt es „Thou should not covet…“ was bedeutet dass es sich um ein mehr als ungewöhnliches Verb handelt für Engel die Gott am nächsten sind. Dies soll zeigen wie stark und besonders diese Liebe war, wenn sogar Engel sie begehren.


In der dritten Strophe gibt der Erzähler den Engeln die Schuld daran, dass ein Wind kam und Annabel Lee „kühlte“ (Zeile 13-16: „And this was the reason that, long ago, In this kingdom by the sea, A wind blew out of a cloud, chilling My beautiful Annabel Lee“). Hier beginnt die Stimmung sich zu verändern. Der Tag ist nicht mehr schön, spätestens mit dem Ende der Strophe ist die Illusion des schönen Königreichs am Meer Geschichte.

Nun denkt man an ein unerreichbares, auf Klippen gebautes, düsteres Schloss. Das Meer ist nun schwarz und unruhig, die Wellen schlagen gegen die Klippen. Der Himmel ist mit schwarzen Wolken behangen und ein eisiger Wind weht. In Zeile 15 schreibt Poe „chilling“, man erfährt also nur dass der Wind Annabell Lee „kühlte“, von einem Tode ihrer Person ist (noch) nicht die Rede.

„Chilling“ kann man als „Sie verkühlte sich“ interpretieren. Ab Zeile 17 wird ihr Schicksal allerdings klarer. („So that her highborn kinsmen came“). Verwandte kommen, um sie abzuholen und sie vom Erzähler wegzubringen. Diese Verwandten sperren sie in eine Grabkammer, man kann also erahnen, dass Annabel Lee verstorben ist. Außerdem beschreibt Poe diese Verwandten, die kommt um sie abzuholen und sie vom Erzähler wegzunehmen mit dem Wort „highborn“ was bedeutet dass es si.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Weiters fällt in dieser Strophe auf, dass sich die Erzählzeit ändert. War davor noch die Vergangenheit Thema erzählt das lyrische Ich nun von der Gegenwart. Die letzten vier Zeilen zeichnen ein sehr starkes Bild. Man erkennt, dass diese Geschichte kein glückliches Ende finden wird. Der Erzähler formt das Bild dass er jede Nacht neben ihr im Grab liegt. Bei ihr, seiner großen Liebe, seinem Leben und seiner Braut. (Ab Zeile 38: „And so, all the night-tide, I lie down by the side Of my darling-mydarling-my life and my bride, In her sepulchre there by the sea- In her tomb by the sounding sea.”) Edgar Allen Poe war nur einmal verheiratet, mit Virginia Clemm die jung starb.

Der Geisteszustand des Erzählers lässt nichts Gutes vermuten, er wird heimgesucht von seiner großen Liebe und sieht sich jede Nacht neben ihr in ihrem Grab.

Man kann davon ausgehen, dass der Erzähler nicht wirklich physisch die Nacht im Grab seiner toten Frau verbringt, sondern vielmehr psychisch so an Erinnerungen an seine große Liebe festhält, dass sie ihn schlussendlich nicht mehr loslässt und ihn so verfolgt und heimsucht.


    1. Ausdrucksebene


      1. Innere und äußere Gliederung


Das Gedicht „Annabell Lee“ besteht aus sechs Strophen mit je sechs bis acht Zeilen. Dabei wechseln sich immer eine Lange und eine kurze Zeile ab, wodurch sich ein Rhythmus ergibt der an Wellen erinnert. Da das Gedicht in narrativer Form verfasst wurde, ist es schwierig einen wirklich regelmäßigen Rhythmus zu erkennen, da das Metrum sich oft verändert. Dennoch gibt es Regelmäßigkeiten.

Die erste Strophe besteht aus sechs Zeilen. Das Metrum ist ein Tetrameter und ein Trimeter. Der Versfuß ist ein Anapäst und Jambus. Das Gleiche wiederholt sich in der zweiten Strophe. In der dritten Strophe, die aus acht Zeilen besteht findet man wieder dasselbe Metrum. Allerdings endet die dritte Zeile dieser Strophe mit einem Trochäus anstatt eines Jambus. Durch diese Veränderung ergibt sich erstmals eine andere Stimmung, sie verändert sich vom Positiven ins Negative.

Die vierte Strophe ist sehr komplex. Hier findet man neben Jambus, Anapäst und Trochäus auch einen Amphibrach. Das Wort „Yes“ in der dritten Zeile steht komplett allein und scheint nicht zum Metrum zu passen.

Es wirkt wie ein Ausruf inmitten eines fließenden Gedichtes, als wäre der Erzähler nach einer Erkenntnis plötzlich zu diesem Ausruf hingerissen worden. Da das Metrum hier sehr unregelmäßig ist kann man deuten, dass der Erzähler aufgewühlt ist und sein Verlust ihn sehr mitnimmt. Die fünfte und sechste Strophe sind im gleichen Metrum gehalten wie die erste und die zweite Strophe.


Das Reimschema in „Annabell Lee“ ist ein femininer Endreim, wie beispielsweise in der ersten Strophe leicht zu erkennen ist (ago-sea-know-Lee-thought-me). Die Reimwörter sind wiederkehrende Elemente. So finden sich in jeder Strophe die Reimwörter „sea“, „Lee“ und „me“. In der vierten Strophe finden wir einen Binnenreim („Chilling and killing my…“) Da ansonsten, mit Ausnahme der ersten Strophe, sich jeweils nur die wiederkehrenden Elemte reimen, kann man davon ausgehen, dass dieser Binnenreim das Wort „killing“ beson.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

x x ´x / x x ´x / x x ´x/ x ´x

x x ´x / x ´x / x ´x

x x ´x / x x ´x / ´x ´x x/ ´x x

´x ´x / x `x / x ´x


x ´x / x x ´x / x ´x / x x ´x

x x ´x / x ´x / x ´x

x ´x / x ´x / x x ´x / ´x x

x ´x / x ´x / x ´x

x ´x / x ´x / x ´x / x ´x

x ´x / x ´x / x ´x

x ´x / x ´x / x x ´x

x x ´x / x ´x / x ´x


x ´x x / x ´x / x ´x / x ´x x

x ´x / x ´x / x ´x

´x / ´x x / x ´x / x ´x / ´x ´x / x x ´x / x ´x / x ´x
x x ´x / x ´x / x x ´x / x ´x
´x x / x ´x x / x ´x / x ´x


x x ´x / x x ´x / x x ´x/ x x ´x

x ´x / x x ´x / x x ´x

x ´x / x x ´x / x x ´x

x ´x / x x ´x / x x ´x / x x ´x

x x ´x / x x ´x / x x ´x

x ´x / x x ´x / x x ´x / x x ´x
x x ´x / x ´x / x ´x


x x ´x / x ´x / x x ´x/ x x ´x

x x ´x / x ´x / x ´x

x x ´x / x ´x / x x ´x / x x ´x

x x ´x / x ´x / x ´x

x x ´x / x x ´x / x ´x x / x x ´x

x x ´x / x ´x / x ´x / x x ´x
x x ´x / x x ´x / x ´x


      1. Phonologische Ebene

Wie bereits eben unter 3.4.1 erwähnt, ist „Annabel Lee“ geprägt von Endreimen, die stets aus den Worten „sea“, „me“ und „Lee“ bestehen. Da es sich stets um den gleichen „e“ Klang in jeder zweiten Zeile handelt, mit einem jeweils anderen, sich nicht reimenden Wort dazwischen, entsteht der Klang von Wellen die zwar unregelmäßig in Größe und Stäke sind, aber doch regelmäßig gegen den Strand rollen beziehungsweise im weiteren Verlauf des Gedichtes gegen die Klippen peitschen.

Der Binnenreim in Zeile vier („Chilling and killing“) soll besonders die Bedeutung hervorheben. Erstmals erwähnt der Erzähler dass sie verstorben ist. In der letzten Strophe kommt zu den Binnenreimen („For the moon never beams, without bringing me dreams [ .] And the stars never rise, but I feel the bright eyes”) der zweite Endreim der nicht aus den drei bekannten Worten besteht (“And so, all the night-tide, i lie down by the side/Of my daling-my darling-my love and my bride“) die darauf abzielen sich beim Leser einzuprägen und ihn zu verfolgen, so wie der Erzähler heimgesu.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

In Strophe drei findet man eine Synekdoche („So that her highborn kinsman came And bore her away from me, To shut her up in a sepulchre”). Umfassend wird umschrieben dass Annabel Lee verstorben ist. Es zeigt, dass der Erzähler es nicht wahrhaben will und noch nicht bereit ist auszusprechen was wirklich passiert ist. Um wiederum zu zeigen wie stark diese Liebe war findet sich in Strophe zwei eine Metapher („But we loved with a love that was more than love“) und in Strophe fünf ein Vergleich: („But our love it was stronger by far than the love
Of those who werer older than we- Of many far wiser than we”). Viele Beispiele der bildhaften Sprache wurden bereits in den vorangehenden Kapiteln behandelt, dennoch sei noch erwähnt, dass der Erzähler erst spät das Wort „killing“ verwendet, was darauf hinweist, dass er es selbst nicht wahrhaben will.

In Strophe fünf („Nor the demons down under the sea“) bekommt das Meer, zusätzlich zur bereits gekippten Stimmung, eine endgültig negative Konnotation. Weiters interessant ist der Unterschied zwischen „sepulchre“ und „tomb“. Letzteres benutzt Poe nur einmal in der letzten Zeile des Gedichts.

Im Gegensatz zu einem „sepulchre“, einem einfachen Grab, ist ein „tomb“ eine Grabkammer, eine Gruft. Dies hebt die verstorbene Annabel Lee empor und zeigt wie sehr der Erzähler sie immer noch verehrt.


    1. Thema und implizierte Normen

Das Thema dieses Gedichts ist ganz klar die Liebe. Sie steht im Mittelpunkt und wird in jeder Strophe hervorgehoben.


It was many and many a year ago,

In a kingdom by the sea,

That a maiden there lived whom you may know

By the name of Annabel Lee;

And this maiden she lived with no other thought

Than to love and be loved by me.


I was a child and she was a child,

In this kingdom by the sea,

But we loved with a lovethat was more than love—

I and my Annabel Lee—

With a love that the wingèd seraphs of Heaven

Coveted her and me.


And this was the reason that, long ago,

In this kingdom by the sea,

A wind blew out of a cloud, chilling

My beautiful Annabel Lee;

So that her highborn kinsmen came

And bore her away from me,

To shut her up in a sepulchre

In this kingdom by the sea.


The angels, not half so happy in Heaven,

Went envying her and me—

Yes!—that was the reason (as all men know,

In this kingdom by the sea)

That the wind came out of the cloud by night,

Chilling and killing my Annabel Lee.


But our love it was stronger by far than the love

Of those .....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Auch beim Erzähler dieses Gedichtes ist zu erkennen, dass er mehr und mehr seine geistige Gesundheit verliert.


  1. Schlusswort

Liest man das Gedicht zum ersten Mal könnte man von den vielen Wortwiederholungen und dem großen Bild der wunderbaren und starken Liebe vielleicht abgelenkt werden und den großen Schmerz und Verlust dahinter nicht sofort wahrnehmen. Auch wenn es so scheint als wäre die große Liebe das herausragende Element, so ist es doch der Verlust seiner Geliebten was dieses Gedicht prägt.


Ich habe großen Gefallen daran gefunden, dieses Gedicht zu analysieren. Die dunkle, mystische Stimmung hat mich magisch angezogen und nicht mehr losgelassen. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen versucht, so viel wie möglich über dieses Gedicht herauszufinden und daraus herauszulesen. Allerding handelt es sich hier um Edgar allen Poe, vieles aus seinem Leben ist uns jetzt noch nicht vollständig bekannt.

Es gibt viele Möglichkeiten seine Gedichte zu lesen und zu interpretieren – so auch bei Annabel Lee. Ich habe mich bemüht eine für mich stimmige Interpretation zu finden, ob der große Edgar Allen Poe es so gemeint hat oder man noch ganz andere Theorien und Interpretationen finden kann ist ohne Fr.....





Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Swop your Documents

G 2 - Cached Page: Thursday 28th of March 2024 08:09:03 AM