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Interpretation

Frühlings Erwachen - Frank Wedekind - 3.Akt 5.Szene: Analyse

713 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternstern_0.75stern_0.3 Autor Herluf S. im Sep. 2011
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Frühlingserwachen Szenenanalyse 3 Akt

Universität, Schule

FOS Berlin

Note, Lehrer, Jahr

2010, M.

Autor / Copyright
Herluf S. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.75stern_0.3
ID# 8946







„Frühlings Erwachen“, Frank Wedekind

3.Akt 5.Szene


In dem im Jahr 1891 erschienen gesellschaftskritischen Drama „Frühlings Erwachen“ –„Eine Kindertragödie“ beschreibt der Autor, Frank Wedekind die Geschichten mehrerer Jugendlicher, die im Zuge ihrer Pubertät mit den Problemen des schulischen Leistungsdrucks, gesellschaftlicher Inakzeptanz und dem Erwachen der eigenen Sexualität zu kämpfen haben.

Dies führt bei den drei Protagonisten, Moritz Stiefel, Wendla Bergmann und Melchior Gabor zu Krisen, die bei zwei von ihnen zu Selbstmord und Tod führen. Wedekind wollte mit diesem Drama auf die Missstände des damaligen Erziehungssystems und die Missstände in der Wilhelminischen Ära aufmerksam machen.

In der zu analysierende fünften Szene des dritten Aktes treten Frau Bergmann, der Mediziner von Brausepulver und die im Bette liegende Wendla auf.

Die Szene spielt im Schlafzimmer der Bergmanns. Wendla ist erkrankt und der Arzt verordnet ihr Medikamente und Ruhr, weil er ihre Schwangerschaft nicht erkennt. Darüber hinaus tröstet der Arzt die Mutter, dass ihre Tochter bald wieder Gesund werde. Wendla hingehen hat Todesangst, auch als die Mutter ihr versichert, dass es ihr bald wieder bessergehen werde.

Dennoch möchte Wendla von ihrer Mutter wissen, was der Arzt zu ihr gesagt habe, weil sie ihm nicht glaubt, bezüglich seiner Diagnose, somit steigert sie sich in ihre Verzweiflung hinein, woraufhin sich Frau Bergmann veranlasst, Wendla mittzuteilen, dass sie Schwanger sei.

Dies kann Wendla nicht glauben, da sie ja nicht „Verheiratet“ sei und niemanden liebe außer ihrer Mutter. Die Mutter gibt ihrer Verzweiflung Ausdruck „Wendla was hast du getan?“ und beruft sich auf Gott, der alles zum Guten wenden werde. Nach diesem Dialog begrüßt Frau Bergmann die Schmittin, die die Abtreibung vornehmen soll.

In der Szene wird zunächst sehr deutlich, dass der Arzt, der einen karikierten Namen besitzt  „Dr. von Brausepulver“, wie andere Personen dieses Dramas auch, über ein offenbar sehr geringes medizinisches Wissen verfügt, da er nur hohle Phrasen von sich gibt, dennoch lässt er seinen akademischen Status durch sein herablassendes Verhalten erkennen „mein liebes Kind“ und durch das herunterspielen d.....[Volltext lesen]

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