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Fachbereichsarbeit
Geschichte / Historik

Gymnasium Darmstadt

2, 2015

Jacqueline W. ©
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ID# 58171







Bernhard-Adelung-Schule Darmstadt Klasse: 9b

Integrierte Gesamtschule der
Wissenschaftsstadt Darmstadt

Unterrichtsfach: Deutsch

Lehrkraft: Fr. Kristina Stergiopoulos-Schuch


Johann Christoph Friedrich von Schiller



Hausarbeit von:

Inhaltsverzeichnis


1. Einleitung

2. Hauptteil


    1. Friedrich Schiller

      2.1.1 Kindheit & Jugend

      2.1.2 Ausbildung

      2.1.3 Flucht

      2.1.4 Letzten Jahre in Jena und Weimar

3. Lyrik


    1. Weimarer Klassik


    1. Werke von Schiller

4. Schluss


    1. Zusammenfassung


    1. Fazit/Resümee


5. Literaturverzeichnis

Einleitung


In dieser Hausarbeit erläutere ich etwas über das Leben des berühmten Schriftstellers Johann Christoph Friedrich von Schiller. Anfangs beginne ich etwas über seine Kindheit zu erzählen und erläutere grob, was in dieser Zeit geschehen ist, als er noch ein kleiner Junge war. Danach gehe ich über zu der Zeit an der Akademie, wo er seine Ausbildung bzw. sein Studium absolviert hat und er auch sein erstes Werk angefangen hat zu schreiben.

Dann geht es weiter zu seiner Flucht von Stuttgart aus nach Frankfurt und weiter in andere Städte, da er der Unterdrückung nicht mehr ausgesetzt sein wollte. Als nächstes geht es zu der Epoche, in der er geschrieben hat und was in dieser Zeit geschehen ist bzw. was auch diese Epoche ausmacht. Zu seinen wichtigsten Werken, die er in der Zeit als er gelebt hat verfasst hat, kommen wir dann als vorletzten Punkt und zu seinem Werk „Die Räuber“, gibt es eine Zusammenfassung des Dramas.

Am Ende kommt noch eine kleine Zusammenfassung der ganzen Hausarbeit und ein keines Fazit, wie ich zu dem Autor stehen.


Kindheit & Jugend


Am 10. November 1759 wurde von Elisabeth Dorothea Schiller ein kleiner Sohn namens Friedrich Schiller, als zweites Kind der Familie, geboren.

Am 11. November 1759 wurde Friedrich Schiller in der evangelischen Alexanderkirche getauft. Die Religion hat Schiller weiterhin in seinem ganzen Leben begleitet.

1764 wurde sein Vater Johann Caspar Schiller von Marbach in ein anderes Dorf in der Nähe, namens Lorch versetzt. Das war auch nicht sein letzter Umzug, den Friedrich Schiller gemacht hat. Friedrich Schiller wurde als Kind, als ein verständiges, harmonisches, intelligentes und freundliches Kind beschrieben und das Verhältnis gegenüber seiner Mutter und seinen Schwestern war immer sehr liebevoll.

Friedrich Schiller ging in Lorch auf die Dorfschule. Er lernte dort Lesen und Schreiben, aber sein Vater war damit nicht so ganz zufrieden und schickte ihn zum Pfarrer Philipp Ulrich. Er brachte ihm Latein und später dann auch Griechisch bei. Während dieser Zeit freundete er sich mit dem Sohn von Pastor Christoph Ferdinand Moser und dem Sohn des Klosteramtsschreibers Carl Philipp Conz, an. Schiller verstand schon früh, sich an Menschen zu binden von denen er Anregungen bekommen hat.

In dem Pfarrer fand der kleine Schiller ein Vorbild und er entwickelte den Wunsch auch Pfarrer zu werden. In Lorch wurde dann auch 1766 seine zweite Schwester Louise geboren. Es ist auch das Jahr in dem seine spätere Ehefrau, Charlotte von Lengefeld geboren wird. Gegen Ende des Jahres ließ sich der Vater auf eigenen Wunsch wieder zurück in die Garnison1 Ludwigsburg zurückversetzen.

1767 besuchte Friedrich Schiller die Ludwigsburger Lateinschule. Er wollte von Anfang an nicht die Theologische² Laufbahn gehen. Sein Lehrer Abraham Elsässer war streng, aber freundlich. Friedrich war sehr gut in der Schule und konnte schon im Herbst in die zweite Stufe hochsteigen. Er bekam einen noch strengeren Lehrer, Philipp Christian Honold, bei ihm wurde Schiller nicht richtig gefördert, was sich im dritten Jahr dann aber änderte.

Friedrich bekam den hervorragenden Lehrer, Johann Friedrich Jahn. Schiller konnte in der Zeit schon leicht lateinische Distichen3 schreiben, Das neue Testament übersetzen und hatte Ahnung von Geschichten, Mythologie und Kunstgeschichten.



1Truppenstandort, ²Wissenschaftliche Lehre,3Verspaar, zweizeilige Strophenform

Am 20. November 1768 wurde Friedrichs dritte Schwester in Ludwigsburg, Maria Charlotte Schiller geboren. Zu der Zeit war Schiller erst neun Jahre alt, aber schon im September 1769 bestand er sein erstes Landesxamen. Dieses Examen gab ihm die Chance in das berühmteTübinger Stift aufgenommen zu werden.

Im Jahr 1770 gründete der Herzog Carl Eugen ein Militärwaisenheus und erweitere es dann später auf das Konzept, dass seine Offiziere ihm die begabtesten Söhne übergeben sollen, um ihnen die Erziehung im Sinne des Herzogs zu zeigen. 1771 wurde das Waisenhaus in die Miitärplanzschule umbenannt, diese war so eine Art Gymnasium und wurde dann später nochmal zur Hohen Karlsschule umbenannt.

Schiller legte sein viertes Landesxamen ab, aber das hatte nicht seinem Leistungen entsprochen. Die Prüfungen davor hatte er alle gut geschafft, aber bei dieser ist es ihm nicht gelungen, den Standard zu halten. Durch die Leistungen die er von sich abverlangt hat, hat nicht nur seine ganze Freizeit in Anspruch genommen, sondern hat ihn auch noch an den Rand seiner körperlichen und psychischen Fähigkeiten gebracht.

Der Vater hatte versucht den Forderungen des Herzogs zu entgehen, um seinem Sohn das Theologiestudium zu ermöglichen. Doch am 16. Januar 1773 musste der Vater klein bei geben und dem Herzog, gegen den Willen des Vaters und des Sohnes, ihn in die Schule vom Herzog schicken. Der Herzog hatte ihm zwar versprochen ihm ein Platz in Aussicht zu stellen, dass der Sohn Theologe werden kann, aber das war nur eine miese Masche des Herzogen, denn es war nie vorgesehen, dass an seiner Schule so etwas angeboten wird und das bemerkte Friedrich Schiller leider erst acht Jahre später.

Am 4. Mai 1773 wurde seine Schwester Beate Friederike Schiller geboren, aber sie starb im selben Jahr am 22. Dezember. Ihren Bruder hat sie nie kennenlernen dürfen, da er bis 1780 in der Hohen Karlsschule war und seine Familie nur selten besuchen konnte. Seine andere Schwester Charlotte ist am 29. März 1774 gestorben, auch von ihr konnte er keinen Abschied nehmen. Seine damalige jüngste Schwester Caroline Christiane „Nanette“ Schiller, die am 8. September 1777 geboren ist, lernte Friedrich Schiller erst nach seinem Abschluss, 1780 kennen.




Ausbildung


Anfang 1774 bekam die Karlsschule eine Juristische Fakultät und Schiller entschloss sich, wenn auch nicht gern, für das Jurastudium. Nächsten Jahres, November dann, zog der Hof der Schule nach Stuttgart um und die Akademie gleich mit und da wurde die Hohen Karlsschule zur Universität erklärt.

1775 hat der Herzog damit angefangen, eine medizinischen Fakultät aufzubauen. Jakob Friedrich Abel kam vom Tübinger Stift an die Akademie. Schiller kannte ihn schon aus dem Jahr 1772 und er war es auch, der Schiller dazu angeregt hatte von dem Juristischen in das neue Medizinische Fach zu wechseln.

Am 15. Dezember 1779 hatte Schiller die Akademie verlassen, nachdem er seine dritte Dissertation1 angenommen hatte und sein medizinische Abschlussprüfung erfolgreich war. Für Schiller war das ein sehr befreiendes Gefühl. In der ganzen Zeit schrieb Schiller heimlich an seinem ersten Werk „Die Räuber“. Nach dem Abschluss, bot ihm der Herzog einen Arbeitsplatz als Regimentsmedicus an, dass war nicht mal der Rang eines Leutnant.

Mit diesem Job konnte er kaum sein Lebensunterhalt finanzieren, ihm blieb aber nichts anderes übrig und so hat er den Job angenommen, für 18 Gulden² im Monat. Am 15. Dezember 1780 wurde er zum Militärarzt ernannt. Währenddessen, schreib Schiller an weiteren Gedichten und führte „Die Räuber“ fort, bis er dann 1781 dieses veröffentlichen konnte, aber unter einem anonymen Namen und einem falschen Druckort.

Schiller reiste auch ein zweites mal dort hin (25.-28. Mai) und hoffte auch auf eine Anstellung als Theaterdichter. Dem Herzog hat das überhaupt nicht gefallen und untersagte ihm auch jede schriftstellerische Arbeit. Schiller bekam daraufhin am 28. Juni zwei Wochen Arrest.



1Doktortitel,2Goldmünzen

Flucht


Friedrich Schiller war das Unterdrückte Leben in Stuttgart satt, davon hatte er genug und so beschloss er und sein Freund Andreas Streicher vom 22. auf den 23. September 1782 von Stuttgart aus erst nach Mannheim zu fliehen. Sein erster Aufenthalt war in einem Gasthaus in Oggersheim, wo er unter dem Namen „Schmidt“, zwei Monate verbrachte. Seine nächste Reise ging nach Bauerbach bei Memmingen.

Im selben Jahr dann noch erkrankte Schiller an der Krankheit Malaria, durch diesen Zwischenfall war Schiller für den Rest seines Lebens geschwächt und es war einer der Gründe, warum er so früh gestorben ist.

1784 war die erste Aufführung von „Fiasko“. Damit hatte er angefangen, als er in Mannheim bei der Uraufführung von „Die Räuber“ war. Die Aufführung war im Mannheimer Theater. Im gleichen Jahr brachte Friedrich Schiller auch die Uraufführung von „Kabale und Liebe“ in Frankfurt am Main raus. Zwei Tage später war die erste Aufführung in Mannheim.

1785 reiste Schiller von Mannheim aus nach Leipzig und Dresden, wo er Christina Gottfried Körner kennenlernte und zwischen den beiden entstand eine Freundschaft. In diesem Jahr beendete er auch „Don Carlos“ und 1787 veröffentlichte er es als Buch.



Am 21. Juli 1787 reiste Schiller nach Weimar. Während der Reise durch Rudolstadt lernte er auch Charlotte von Lengefeld und deren Schwester Caroline kennen. 1789 erhielt Schiller eine Professur1 in Jena. Er hatte gehofft, dass er dafür Gehalt bekommen würde, aber so war es nicht. Er war dort als Historiker bzw. lehrte er als Historiker.

22. Februar 1790 heiratet Schiller, Charlotte von Lengefeld. Am 14. September 1793 wurde sein erstes Kind, Karl Friedrich Ludwig geboren.


1Akademischer Grad

1791 erkrankte Schiller lebensgefährlich an einer Lungenentzündung. Zwei Wochen später folgten weitere Rückschläge. Schiller konnte durch die ganzen Rückschläge nicht mehr arbeiten und so nahmen seine finanziellen Probleme zu. Hilfe bekam er von zwei Freunden, Ernst Heinrich Graf von Schimmelmann und Friedrich Christian von Augustenburg, die Schiller eine jährliche Pension von 1000 Talern auf mehrere Jahre zahlten.

Von Goethe bekam Schiller, die Zusage, sich an den „Horen“ zu beteiligen und es begann ein freundschaftlicher Briefwechsel zwischen den Beiden. Im September 1794 verbrachte Schiller zwei Wochen in Goethes Haus. Er hat alles genossen, was Goethe ihm geboten hat und fühlte sich wohl wie schon lange nicht mehr. Schiller fand besonders die vielen und langen Gespräche mit Goethe angenehm. 1795 erschien die Monatszeitschrift „Die Horen“ zum ersten Mal.

An der Zeitschrift wirkten die berühmtesten Schriftsteller und Philosophen dieser Zeit mit.

1796 starben Schillers Schwester „Nanette“ und sein Vater. Sein zweiter Sohn Ernst Friedrich Wilhelm wurde geboren.

Am 16. November 1802 wurde Schiller das Adelsdiplom überreicht. Er durfte sich jetzt Friedrich von Schiller nennen. Im selben Jahr starb seine Mutter. Schiller wurde in dieser Zeit immer öfter krank. 1804 wollte Schiller Weimar zurücklassen und reiste nach Berlin. Auf Goethes bitte ist er am Ende doch in Weimar geblieben.

Im Februar 1805 erkrankte Schiller sehr schwer und traf am 1. Mai zum letzten Mal auf dem Weg ins Theater mit Goethe zusammen. Am 9. Mai starb Friedrich Schiller an einer akuten Lungenentzündung in Weimar. Als erstes wurden seine Reste auf dem Jacobsfriedhof in Weimar beigesetzt, aber wurde dann 1827 in die Fürstengruft im neuen Weimarer Friedhof gebracht. Die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller war so stark, dass er sich bei seinem Tod, auf seinen Wunsch, neben Schiller bestatten hat lassen.




Weimarer Klassik


Die Weimarer Klassik ist eine Literarische Epoche, die 1786 angefangen hat und etwa 1832 endete. Die Französische Revolution mit ihrer Forderung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit bildet das Gerüst für die Weimarer Klassik und hatte einen generellen Einfluss. Im Zentrum des Klassischen steht das Streben nach harmonischem Ausgleich der Gegensätze. Merkmale sind unter anderem:

Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution.

Konzentration auf Weimar und Jena.

Streben nach Harmonie in der Gesellschaft, statt Egoismus des Sturm und Drangs

Menschlichkeit


Zu den wichtigsten Motiven der Weimarer Klassik gehören Menschlichkeit und Toleranz. Die wichtigste Gattung ist das Drama. Lyrik und Epik sind eher unwichtig. Typisch war eine starke und saubere Sprache.


Werke von Schiller


Friedrich Schiller hatte in der Zeit wo er gelebt hat, viele Werke geschrieben und auch veröffentlicht. Seine bekanntesten Werke sind u.a.: „Die Räuber“, „Kabale und Liebe“, „Don Carlos“, „Wallenstein“, „Wilhelm Tell“ etc.

„Die Räuber“, ist einer der bekannteste Werke, welches Schiller geschrieben hat, denn wenn man sich mit ihm auseinandersetzt, wird man recht schnell mit diesem Werk in Verbindung kommen.

In dem Drama „Die Räuber“, geht es, um Karl Moor, der durch eine Hinterhältigkeit des Bruders, Franz Moor von seinen Vater verstoßen wird. Aus dem Grund, gründete er eine Räuberbande. Franz (der jüngere Sohn) fälscht Briefe, die angeblich von seinen Bruder geschrieben worden. Die Briefe gibt Franz seinem Vater.

Bei den Räubern entsteht ein Zwiespalt. Kosinsky stößt auf die Bande und erzählt Karl und der Bande seine Geschichte. Durch die ähnliche Lebensgeschichte wie Karl sie hat, wird er an seine geliebte Amalia erinnert. Er entschließt sich in die Heimat zurückzukehren. Unter falschen Namen kommt er ins Schloss und bemerkt, dass Amalia ihn immer noch liebt. Er erfährt von Franz hinterhältigen Aktionen und sieht den eingesperrten Vater.

Karl schwört Rache. Franz bemerkt, dass es um alles zu retten zu spät ist und bringt sich um. Der Vater bringt sich auch selbst um, als er erkennt, dass sein Lieblingssohn Karl ein Räuberhauptmann ist. Daraufhin tötete Karl Amalia und stellt sich dann am Ende.





Schluss


Zusammenfassend ist zu sagen, dass Johann Christoph Friedrich von Schiller am 10.11.1759 geboren wurde. Er galt unter anderem, als einer der bedeutendsten deutschen Drama Schreiber und beschäftigte sich nebenbei als Historiker und Philosoph.
Schiller war der einzige Sohn unter sechs Kindern.
Nachdem er die Dorf- und die Lateinschule beendet hatte, ist er 1773 auf dem Befehl des Herzogs Karl Eugen in die Karlsschule in Stuttgart eingetreten, wo er ab dem Jahre 1775 ein Medizinstudium begann.

Im selben Jahre begann er die Arbeiten an seinem Theaterstück "Die Räuber". Er bestand 1779 sein Medizinexamen und vollendete zwei Jahre später sein erstes Theaterstück, das ein voller Erfolg werden sollte. Schiller war am Abend der Uraufführung trotz des Verbotes von Herzog Karl Eugen. Dafür bekam er 14 Tage Haft und ein verbot weitere Dramen zu schreiben.


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