Fragenkatalog zu Systematik der Arzneipflanzen:
1.Begeißelungstypen von Blaualgen, Rotalgen, Grünalgen, Braunalgen, Kieselalgen
Blaualge:
Rotalge: keine beweglichen Stadien; vermutlich durch Verlust zweier isokonter Geißeln (bei Glaucocystis noch Reste)
Grünalge: Geißeln isokont( isokontae) 2 oder 4, selten viele gleich lange, flimmerlose Peitschengeißeln
Braunalgen: bewegliche Stadien heterokont
Kieselalgen (Bacillariophyceae): kokkal(= einzellig, ohne Geißel, ohne Schleimhülle)
2.Zeitliche Entstehung von ersten Landpflanzen und den ersten Mehrzellern
Älteste Vielzeller: vor 900 Millionen Jahren, Erste Landpflanze und Landtiere: vor 430 Millionen Jahren
3.Was ist ein Archegonium? Wozu dient es? Wer besitzt eins?
Das Archegonium ist das weibliche Fortpflanzungsorgan (Gametangium) der Landpflanzen (der Moose, Gefäßsporenpflanzen und Nacktsamigen Pflanzen) in denen die Eizelle gebildet wird. Das männliche Gegenstück ist das Antheridium.
4.)Was ist ein Androeceum?
Androeceum= Gesamtheit der Staubblätter einer Blüte
5.3 Entstehungstheorien
Endosymbiontenhypothese, Sukzessiv-Hypothese, Kombinationshypothese
6.Rotalgenzyklus beschriften
7. Merkmale Cyanobakterie, Rotalge,Braunalge, Grünalge
Rotalgen:
•keine beweglichen Stadien; vermutlich durch Verlust zweier isokonter Geißeln (bei Glaucocystisnoch Reste)
•beide UE von RubisCovon cpDNAcodiert
•Zellwand–fibrillärerAnteil: Cellulose, Xylane–amorpher Anteil: „Schleime“: Galaktane
•z.T. drei Generationen–Gametophyt–Karposporophyt–Tetrasporophyt
•Photosynthese
-Chlorophyll a
-Phycobiline-> rote Färbung
-Carotinoide: ß--Carotin, Lutein , Zeaxanthin
-Florideenstärke extraplastidär gespeichert
etwa 5000 Arten in 500 bis 600 Gattungen•
marin; nur ca. 50 Arten aus etwa 12 Gattungen im Süßwasser
•fossil seit Perm bzw. seit Kambrium(Solenoporaceaemit Krustenthalli)
Grünalgen (Chlorophyta, Chlorophytina)
Chloroplasten grün und nur mit Doppelmembran
Thylakoide in Stapeln
Pyrenoide innerhalb der Chloroplasten
Chlorophylle a und b;Carotine und Xanthophylle
Reservestoffe Stärke, in Form von Körnchen an den Pyrenoiden frei innerhalb der Chloroplastengebildet , Fett
Vorkommen ca. 10.000 Arten, ca. 90 % davon im Süßwasser
Zellwände aus Polysaccharidfibrillen(vorwiegendCellulose, z.T. auch Mannan, Xylan), in eine amorphe Fraktion aus verschiedenen Polysacchariden(„Pectin“) eingebettet
Organisationsstufen der Grünalgen
monadal
capsal
coccal
trichal
siphonal
siphonocladial
bei Grünalgen fehlend: rhizopodial (= amöboid)
8.Was haben Algen gemeinsam?
•Bau der Plastiden
•Chlorophylle und akzessorische Pigmente
•Kohlenhydrat-Reservestoffe
•Zellwandsubstanzen
9.)Beschrifte Zyklus der Oomycota (erkenn ob ase.....
Gymnospermen:
Samenanlagen nackt
Bestäubung durch direkte Übertragung der Pollenkörner auf die Empfängnisstelle der Samenanlage, die Mikropyle
Blüten fast immer eingeschlechtig und meist windbestäubt
Gametophytenreduziert, aber männliche immer mehr als 3-zellig; weibliche vielzellig, immer auf dem Sporophytenverbleibend
Ernährung des Embryos durch ein primäres Endosperm
(haploidesMegaprothallium-Gewebe)
ausschließlich vieljährige Holzpflanzen mit sek. Dickenwachstum
fast nur Tracheidenund Siebzellen
relativ artenarme, aber individuenreiche Gruppen mit Hauptent-
Faltung in Erdgeschichte
Cycadopsida(Samenfarne):
meist kräftiger, unverzweigter Stamm, Blätter oben als Schopf
Blätter meist gefiedert, wedelartig
Blüten diözischverteilt (d.h. männl. und weibl. Pflanzen)
Blüten ohne Perianth
Pollensackgruppen an typischen Mikrosporophyllen
Samenanlagen an typischen Megasporophyllen
Sporophylleschraubigan langer Blütenachse
Bestäubung durch Wind oder durch Käfer
Megaprothalliummächtig entwickelt
Archegonienmit bis 6 mm großer Eizelle, BZ und 2 HZ
Bestäubungstropfen fängt Pollenkörner
frei bewegliche Spermatozoidemit bis zu 0,3 mm Durchmesser
primäres Endosperm
Same
Keimling mit zwei Keimblättern
seit dem Perm (Obercarbon?) bekannt
25.) Enzymkomplex des Cyanos zur Stickstofffixierung?
Nitrogenase
26.) Strukturformel von Chitin erkennen
26.) Entwicklungszyklus Pilz, Stadien richtig zuordnen
27.) Blüte richtig beschriften
44.) Beschriftung einer Angiospermenfrucht
28.) Merkmale Oomycoten
Ohne Fruchtkörper
viele sehr wichtige Parasiten an Kulturpflanzen
ca 600 Arten
saprophytische Wasserbewohner (Saprolegniales)
oder parasitische Landbewohner (Perenosporales)
nicht mit den echten Pilzen verwandt-sind pilzähnliche Organismen
Bekämpfen mit Kupferpräperaten,
Siphonal
Heterokont Begeißelt
Cellulose-Zellwand
Oogam
Diploid
29.) Merkmale Sphagnidae
Torfmoose
Systematik: nur eine Familie, die Sphagnaceae, mit nur 1 Gattung mit über 200 Arten
.....
Frkp-Typ: Kleistothecien
Frkp-Anhängsel wichtig zur Bestimmung
Wirtsspektrum
Wichtige Vertreter: Erysiphe graminis (Gerstenmehtau) und Uncinula necator (auf Weinrebe)
32.) Was sind Kormophyten
Organisationsstufe der Pflanzen und umfasst die Pflanzen, die in Sprossachse, Blatt und Wurzel gegliedert sind.
Zu den Pflanzen mit Kormus zählen alle rezentenGefäßpflanzen, also Bärlapppflanzen, Farne und Samenpflanzen. Für den Kormus charakteristisch ist, dass Blätter immer an Sprossachsen entstehen, nie an Wurzeln. Die Bildung von Seitenwurzeln erfolgt aus dem Inneren der Wurzel heraus (endogen), während die Bildung der Seitensprosse völlig anders verläuft.
33.) Welche Algen haben Phycobilline?
Phycobiline sind akzessorische Pigmente der Photosynthese, die bei Cyanobakterien, Glaucophyta, Cryptophyta und Rotalgen vorkommen
34.) Sind Eu.....
Gynoeceum= Gesamtheit der Fruchtblätter einer Blüte
Gesamtheit der Megasporophylle (Fruchtblätter, Karpelle) der Blüten von Samenpflanzen
38.) Entwicklungszyklus Ascomyceten?
39.)Entwicklungszyklus Moose
40.) Sori? Wo befinden sie sich?
Farn- Unterseite
41.) Wieviel Arten haben die Coniferopsida?
Ca. 600 Arten
42.) Was gehört zu Samen?
Same:ausdifferenzierte Samenanlage
Integumente: Samenschale (Testa)Sklerotesta Sarkotesta Elaiosomen(-> Myrmekochorie)Arillus(aus Funiculus) bei Evonymus, Nymphaea
43.) Zähle 3 Generationen der Rotalge auf
Als einzige Organismengruppe haben Rotalgen einen Generationswechsel mit drei Generationen im Lebenszyklus, nämlich den Gametophyt, den Karposporophyt sowie den Tetrasporophyt.
44.) Sortiere das Erdzeitalter des Mesozoikums aufsteigend
Erdzeitalter, das vor etwa 251 Millionen Jahren begann und vor etwa 65,5 Millionen Jahren endete.
Trias, Ju.....
52.) Stoffgruppen der wichtigsten Algen, Reservestoffe und Chlorophylle zuordnen
53.) Organisationsstufe der Grünalgen
monadal
capsal
coccal
trichal
siphonal
siphonocladial
bei Grünalgen fehlend: rhizopodial (= amöboid)
54.) Fruchttypen der Magnoliaspsida
Spring- und Schließfrüchte
Einzel- und Sammelfrüchte
Trocken und Saftfrüchte
55.) Merkmale der Cycadopsida
Meist kräftiger, unverzweigter Stamm, Blätter oben als Schopf
Blätter meist gefiedert, wedelartig
Blüten diözisch verteilt, ohne Perianth
Pollensachgruppen an typischen Mikrosporophyllen
Samenanlagen an typischen Megasproophyllen
Fruchtblätter schraubig an langer Blütenachse
Bestäubung durch Wind oder durch Käfer
Megaprothallium mächtig entwickelt
Archegonien mit 6 mm großer Eizelle, BKZ und 2 HZ
Bestäubungst.....
•Gürtellamelle
•primär intraplasmat. Kiesel"schale"
•artenreich (ca. 10.000 Arten), Massenpopulationen
•Meer, Süßwasser, feuchte Landhabitate
•fossil seit Jura, wichtig in Kreide und Tertiär (Kieselgur)
Phytoplankton der Ozeane
Diplonten
62.) Merkmale Zygomycota (Jochpilz)
•Entwicklungszyklus
–meist unseptiertesMyzel, Gametangiogamie, Haplonten
–z.T. Fruchtkörperbildung durch Hüllhyphen
•Lebensweise: Saprophyten, Parasiten, Symbionten
•Bedeutung (besonders der Nebenfruchtform)
–Schädlinge an Nahrungsmitteln und lebenden Organismen (Tiere und Menschen)
–Mykorrhiza-Pilze
–biotechnologische Verwendung
•Systematik: mehrere Ordnungen mit wichtigen Vertretern
Verursacher von Lebensmittelverderb
63.) Von wem werden Aflatoxine produziert?
Aspergillus flavus
64.) Seit wann sind Flechten bekannt?
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