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Referat
Biowissenschaften

Realgymnasium Wien

2018, 2,

Tom L. ©
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ID# 76333







Food Miles

Food Miles

Einleitung:

Ich stelle euch heute den Begriff „Food Miles“ vor.

Heutzutage ist es sehr einfach zum Supermarkt zu gehen und Gewürze aus Afrika oder Snacks aus Asien zu kaufen. Dieser Luxus ist jedoch mit vielen unsichtbaren Kosten verbunden, dank der CO2-Emissionen infolge des Transports, der Produktion und Verwendung von Verpackungsmaterial.

Definition:

Beginnen wir mit dem wichtigsten Punkt: Der Bedeutung

Der Ausdruck „Food Mile“ beschreibt schlicht die Menge an freigesetztem CO2 pro transportierter Meile für eine Tonne Lebensmittel.

Diese Einheit ist deshalb so wichtig, weil eine längere Distanz die Qualität des Produktes senkt. Außerdem belastet sie die Umwelt, durch den Transport der Produkte, auf den ich später zu sprechen komme.

Ursprung:

Kommen wir nun zu dem Ursprung:

Die Einheit „Food Mile“ hat sich Professor Tim Lang in den frühen 1990ern ausgedacht.

Professor Tim Lang wurde am 7. Januar 1948 geboren und arbeitet seit 2002 an der City University of London als Professor der Lebensmittelpolitik. Neben seinen Aktivitäten in der Universität, ist er auch als Autor tätig. Er hat schon zahlreiche Bücher rund um das Thema Essen geschrieben und veröffentlicht.

Sein Interesse an der Essenspolitik hat er daher, dass er in den 1970ern als Bauer tätig war.

Die erste Verwendung des Ausdrucks:

Erstmals wurde er in einem Artikel namens “The Food Miles Report: The dangers of long-distance Food transport” verwendet.

In diesem Artikel wird über die Gefahren des Essenstransports über große Distanzen berichtet.



Transport:

Als Nächstes schauen wir uns den Transport an:

Die Transportkosten für Essen betragen über 10 Milliarden Euro jedes Jahr.

Flugzeuge zum Beispiel werden zum Transport erst in Erwägung gezogen, wenn man Essen interkontinental transportieren will. Sie haben einen sehr hohen CO2 Ausstoß zwischen ca. 570 und 1580 Gramm pro Tonne pro Meile. Eine Studie zeigt auch, das täglich ca. 140 Tonnen Lebensmittel nach Deutschland eingeflogen werden.

Nun kommen wir aber zur Frage: Was sind die negativen Seiten des Transports von Essen?

Das Problem dahinter:

Wie sich wahrscheinlich manche schon gedacht haben, spielen die CO2 Emissionen bei dem Transport eine sehr große Rolle. So wird zum Beispiel beim Transportieren von Bananen von Ecuador nach Österreich mit dem Flugzeug, ca. 2323 kgCO2 ausgestoßen.

Dies erscheint relativ wenig, wenn man sich mit den ganzen Emissionen auskennt, ist jedoch sehr viel, wenn man bedenkt, dass so ein Transport mehrmals am Tag, nur in andere Länder stattfindet.

Wenn man nun eine Tonne Milka Schokolade aus dem Merkur hernimmt und sich den Transport anschaut, stellt man fest, dass das Produkt per Straßen-Transport von Deutschland nach Österreich gekommen ist. Somit hat das Fahrzeug nur ca. 94 kgCO2 ausgestoßen.



Die Folgen für die Umwelt:

Die Folgen kann man sich ganz leicht ausmalen: Umweltverschmutzung, und zwar starke.

Bei der Menge an CO2 die, täglich durch den Transport einzelner Produkte freigesetzt wird, wird die Erde sehr stark geschädigt. Die einzelnen Fahrzeuge und Flugmaschinen sind jedoch nicht das einzige Problem. Die oben genannten Werte zeigen nur den Transport von Land zu Land.

Die Folgen für unsere Gesundheit:

Natürlich hat das Alles auch Folgen für unsere Gesundheit. Die sich verschlechternde Luft ruft Asthma und auch andere Lungenkrankheiten hervor.

Lokale Nahrungsmittelerzeugung:

Viele Menschen kaufen deshalb auch nur noch lokal produziertes Essen, da sie denken, dass dies umweltfreundlicher ist. Dies ist es auch in manchen Fällen. Wenn ich nun aber Heidelbeeren aus dem Merkur kaufe, die aus Spanien kommen, kann dies der Umwelt weniger schaden, als wenn ich Heidelbeeren aus Österreich kaufe, die über Wochen in beheizten Gewächshäusern gezüchtet wurden.

Ich würde jedoch jedem, der etwas gegen die Import-Export Problematik tun will, empfehlen, sich an Lebensmittel aus der Nähe zu halten, da dies immer noch besser für die Umwelt ist, als Produkte hunderte Kilometer weit transportieren zu lassen.

Ich denke wir sollten uns an saisonales Gemüse und Obst halten, da wir in Österreich schon eine recht große Produktauswahl haben, und nicht unbedingt eine Mango im Winter essen müssen.

Das war mein Referat über das Thema Food Miles, ich hoffe es hat euch gefallen!


(Abrufdatum 22. April 2018)

(Abrufdatum 22. April)

(Abrufdatum 25 April)

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(Abrufdatum 3. Mai)

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