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Rezension
Kunst/Design

Gymnasium Berlin

1 , 2013

Marie S. ©
2.00

0.11 Mb
sternsternsternsternstern
ID# 31476







Filmkritik – Romeo und Julia

William Shakespeares Romeo und Julia ist ein Filmdrama, welches im Jahr 1996 enstanden ist. Am 13. März 1997 wurde der Film erstmals auch in Deutschland ausgestrahlt. Der Inhalt basiert auf dem bekannten Theaterstück Romeo & Julia von William Shakespeare.

Der Australier Baz Luhrmann führte Regie. Er hat zudem gemeinsam mit Craig Pearce an dem Drehbuch und mit Gabriella Martinelli an der Produktion gearbeitet.


Für die Musik war Nellee Hooper, für die Kamera Donald M. McAlpine und für den Schnitt Jill Bilcock zuständig.  Der Film wurde in der USA produziert und hat eine Länge von 113 Minuten. Er ist ab 12 Jahren freigegeben.


Die Hauptrollen besetzen zum einen
Leonardo DiCaprio als Romeo und
Claire Danes als Julia. Tybalt wird von John Lequizamo, Mercutio von Harold Perrineau Jr., Benvolio von Dash Mihok, Paris von Paul Rudd, Captain Prince von Vondie Curtis-Hall und der Pater Laurence von Pete Postlethwaite gespielt.

Der Graf und die Gräfin Montague werden von Brian Dennehy und Christina Pickles besetzt. Paul Sorvino und Diane Venora stehen als Graf und Gräfin Capulet vor der Kamera.


Eine Besonderheit des Films sind die Dialoge. Sie werden, wie bei dem Orginal von William Shakespeare, in Versen gesprochen. Bekannt geworden ist der Film auch durch seine besonders detailliert gefertigten Requisiten, wie Waffen und Fahrzeuge. Der Film gewann vier
BAFTA Awards in den Kategorien:
Beste Regie,
Bestes Drehbuch,
Beste Musik
und
Beste Ausstattung.

Auf der
Berlinale 1997
gewann
Baz Luhrmann
den
Alfred-Bauer-Preis
für innovative Filmkunst.
Leonardo DiCaprio
erhielt den
Silbernen Bären
für seine Leistung als
Bester Darsteller.


Die rivalisierenden Familien Montagues und Capulet herrschen seit Jahren über Verona Beach. Nicht selten kommt es zu Auseinandersetzungen. Inmitten dieses Hasses begegnen sich auf einem Fest die beiden Kinder der Familienoberhäupter, Romeo und Julia.


Er gibt ihr einen Schlaftrunk, der sie in einen todesähnlichen Zustand versetzt, sodass sie der erzwungenen Ehe mit Paris entkommt. Die Angehörigen glauben, dass Julia tot ist  und so erfährt auch Romeo, bevor Pater Laurence ihn von seinem Plan berichten konnte, davon.

In seiner Trauer und Verzweiflung besorgt er sich ein tödliches Gift, da er ohne seine tot geglaubte Julia nicht weiterleben möchte. Romeo beschließt nach Verona Beach zurückzukehren und in der Gruft Abschied von Julia zu nehmen. In dem Moment in dem Romeo das Gift trinkt erwacht Julia und muss zusehen wie ihr Liebster vor ihren Augen stirbt.

Daraufhin erschießt sie sich selbst mit einer Pistole.


Die Schauspieler haben Talent bewiesen. Besonders die Besetzung von Leonardo DiCaprio als Romeo ist sehr geeignet, da er zum Zeitpunkt des Drehs als ein „Mädchenschwarm“ galt. Er spielt die Rolle sehr glaubhaft. Nicht nur seine innige Liebe, auch die Traurigkeit und der Kummer sind fast greifbar.

Selbst die Kampfszenen meistert er mit Bravour. Claire Danes spielt ihre Rolle als scheues, junges Mädchen gut, obwohl sie das Gefühl von Verliebtheit nicht so überzeugend, wie ihr Schauspielkollege Leonardo DiCaprio, auf die Leinwand bringt. Großartige schauspielerische Leistung beweist auch John Lequizamo (Tybalt).


Die Szenen sind jedoch nicht immer für diesen Drehort geeignet. Vorallem die Ausschnitte von Verona Beach die zwischen den Dialogen gezeigt werden sind unpassend. Der Film soll in die neue Zeit gesetz sein, trotzdem passen die riesigen Wolkenkratzer und die Technik nicht ganz zu der Geschichte.

Die Szenen in Mantua hingegen sind gut gewählt und passen in das Gesamtbild. Die Aufzeichnungen, in denen Mercutio ermordet wurde, sind beeindruckend, da sie während eines Hurrikans enstanden sind.


Der Film wird von klassischen Musikstücken, aber auch Pop-Songs unterlegt. Die Pop-Musik untermalt die Handlung an passenden Stellen. Allgemein ist die Filmmusik gelungen. Der Film basiert auf dem Werk Romeo und Julia , welches von William Shakespeare Ende des 16. Jahrhunderts geschrieben wurde.


William Shakespeares Romeo und Julia ist ein gelungener Film, der das Werk Romeo und Julia von Shakespeare verständlicher macht. Das moderne Setting und die altmodische Sprache machen den Film zunächst sehr außergewöhnlich, doch mit der Zeit gewöhnt man sich an die unübliche Mischung.

Die tragische Geschichte reißt den Zuschauer mit. Man kann mit der tragischen Wendung des Geschehens mitfühlen. Allgemein ein empfehlenswerter Film, den es sich lohnt anzusehen.



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