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Stundenentwurf mit Arbeitsaufgaben

Feuer­werks­bilder mit Küchen­rollen - Kinder­ta­ges­stätte

4.061 / ~19 sternsternsternsternstern Tatjana M. . 2018
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Stundenentwurf
Sozialarbeit

Berufsbildende Schule

1, 2018

Tatjana M. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 73888







Janka May

7

Bf S-Z 2-3


Feuerwerksbilder


Bildungsbereich : Ästhetische Bildung


Betreuende Lehrkraft : Frau van Megen-bock


Praxiseinrichtung : Kindertagesstätte Therese – von – Plato

Am Waldbad 5

Telefonnummer : 05161 / 74846


Anleiterin : Frau Allermann


Zeitraum der Ausbildung : August 2017 bis August 2018


Abgabetermin :

Inhaltsverzeichnis

1.Ausgangsbedingungen 3

1.1Beschreibung der organisatorischen Rahmenbedingungen 3

1.2Beschreibung der Konzeption 4

1.3Beschreibung der Gesamtgruppe 5

2.Anlass des Angebotes 7

2.1Didaktische Jahresplanung 7

2.2 Beobachtung 8

2.3 Deutung 9

2.4 Abgeleitete Erkentnisse für das Angebot 9

3.Thema 9

3.1 Benennung des Themas 9

3.2 Überblick über das Thema 10

3.3 Bedeutung des Themas für die Zielgruppe 10

3.4 Verortung im Orientierungsplan 10

4. Förderschwerpunkt/Kompetenzbereiche 11

4.1 Benennung des Förderschwerpunktes 11

4.2 Spezifische Kompetenzen/spezifische Kompetenzen im Bezug auf einzelne Teilnehmer 11

5.Planung und Begründung des Angebotes 12

5.1 Kurze Beschreibung des Angebotes 12

5.2 Bezug des Angebotes auf die Konzeption/den Schwerpunkten der pädagogischen Arbeit der Einrichtung 12

5.3 Organisatorische Entscheidungen 13

5.4 Bewertung der organisatorischen Entscheidungen 13

5.5 Beschreibung des Angebotes innerhalb der drei Phasen 14

5.6 Didaktisch – methodische Prinzipien innerhalb der der Phasen 15

5.7 Handlungsalternativen 15

6. Verlaufsplanung 17

7. Quellenverzeichnis 18

8. Erklärung 19


1.Ausgangsbedingungen

1.1Beschreibung der organisatorischen Rahmenbedingungen

Die Kindertagesstätte Therese von Plato ist eine zertifizierte Bewegungskita.

Sie ist „eine integrative und alterserweiterte Einrichtung.“

Der Träger der Einrichtung ist der paritätische Verein Heidekreis e.v. Die Einrichtung liegt nicht zentral in , sondern etwas abgelegen, direkt an der Eckernworth, einem großen Waldstück.

Unabhängig von den vier einzelnen Gruppenräumen gibt es Bereiche, die nach Absprache von der gesamten Kita genutzt werden können. Es gibt unter anderem eine große Sporthalle, die als Allzweckhalle und unter anderem für Elternabende genutzt wird. Eine Bücherei, in der den Kindern eine große Auswahl an Büchern zur Verfügung steht und die auch nach Absprache mit den Eltern und der pädagogischen Fachkraft ausgeliehen werden können.

Außerhalb der Einrichtung steht den Kindern ein großes Außengelände zur Verfügung. Hier werden den Kindern verschiedene Anreize der Bewegung geboten. Es gibt unter anderem Klettergerüste, Kletterbäume, ein Fußballfeld, einen Bauwaagen, ein Holzschiff und einen Bereich zum Anpflanzen von Obst, Gemüse und Kräutern.


Die Kindertagesstätte bietet insgesamt für 111 Kinder.

„Aufgenommen werden vorrangig Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, aufgeteilt in 3 Regelgruppen und 2 Integrationsgruppen. Zudem besteht die Möglichkeit, je nach Kapazität, auch Kinder im Alter von 2-12 Jahren aufzunehmen.

In zwei Regel-Vormittagsgruppen werden 50 Kinder im Alter von 3-6 Jahren, in der Zeit von 8:00-12:00 Uhr von jeweils zwei pädagogischen Fachkräften betreut.

In den zwei Integrativen Ganztagsgruppen werden 36 Kinder, davon 8 mit erhöhtem Förderbedarf, im Alter von 3-6 Jahren in der Zeit von wahlweise 8:00-14:00, 15:00 oder auch 16:00 Uhr von jeweils zwei pädagogischen Fachkräften und einer Heilpädagogischen Fachkraft betreut.

In einer Alterserweiterten Nachmittagsgruppe werden 25 Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren in der Zeit von 13:00-17:00 Uhr von zwei pädagogischen Fachkräften betreut.

Zusätzlich zu den oben genannten Betreuungszeiten bietet die Einrichtung von 6:45-8:00 Uhr einen Frühdienst und von 12:00-13:00 Uhr einen Mittagsdienst an.


1.2Beschreibung der Konzeption


Die pädagogische Arbeit in der Kita ist situativ gestaltet und versucht, jedes Kind als ein Individuum wahr zu nehmen und stärken orientiert zu Arbeiten. Dabei soll jedes Kind auf seinem derzeitigen Entwicklungsstand abgeholt werden. Die Ich-Kompetenzen stehen hierbei an erster Stelle. Die Gruppenregeln gelten für alle Kinder, die Entwicklung der Autonomie ist aber fester Bestandteil der Ziele der pädagogischen Arbeit.


„Jedes Kind ist ein Individuum mit einer einzigartigen Persönlichkeit. Als unsere Aufgabe sehen wir es, dass alle Kinder gleichberechtigt behandelt und von uns in ihrer Einzigartigkeit angenommen werden sowie in ihrer Entwicklung individuelle Begleitung erfahren.“


Die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit liegen auf in Bereichen Ernährung, Bewegung, Natur und Sprache.


„Gesundheit ist die Basis für Lernen und Entwicklung. Gesundheit ist Voraussetzung für das Wohlbefinden sowie für die Lern – und Bildungsfähigkeit von Kindern“.


Gesundheit ist ein Begriff, der sowohl das geistige und seelische, als auch das körperliche Wohlbefinden umfasst. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist relevant für eine gesunde körperliche Entwicklung. Ebenso wie die Bewegung. Kinder müssen „greifen um zu begreifen“. Das heißt möglichst mit allen Sinnen ihre Umwelt erleben um sich so ihrer Selbst als auch der Welt in der sie Leben bewusst zu werden.

Die Natur greift den Schwerpunkt der Bewegung auf. Hier können Kinder am besten „greifen um zu begreifen“. Sprache ist eines der wichtigsten Mittel um miteinander zu kommunizieren. Es gilt, die Sprachfreude der Kinder zu erwecken oder sie aufrecht zu erhalten. Auch auf das Ausgleichen sprachlicher Defizite ist die Kita spezialisiert.


Gesunde Ernährung ist fester Bestandteil im Alltag der Kita. „Ungesunde“ Lebensmittel dürfen hier nicht verzehrt werden und bei dem gesunden Frühstück, welches einmal im


Monat von den Eltern organisiert wird, gibt es ein großes Angebot verschiedener Obst und Gemüsesorten.


Bewegung wird zum einen gefördert, indem die Kinder bei jedem Wetter täglich mindestens eine Stunde an die frische Luft gehen. Zusätzlich werden in der Bewegungshalle oder in Kooperationen mit anderen Schulen diverse Möglichkeiten der Bewegung angeboten. Auch Ausflüge in den anliegenden Wald werden oft unternommen, so dass eine direkte Verbindung zwischen Natur und Bewegung entsteht.

Sprachbildung wird in der Kita gelebt. Die Erzieher sind stets darauf bedacht, die Sprachfreunde der Kinder zu wecken, mit ihnen zu kommunizieren und in der Rolle des Sprachvorbildes zu agieren. Nachmittags gibt es zusätzlich das Projekt „Sprachschatzsucher“. Das Projekt ist eine gemeinsame Elternkind – Aktivität, in der es um Sprachbildung geht.


Die Sprachförderung erfolgt alltagsintegriert durch Versprachlichung sämtlicher Handlungen.


1.3Beschreibung der Gesamtgruppe

In der Gruppe „Bienenkorb“ werden aktuell 24 Kinder zwischen drei und sechs Jahren von drei pädagogischen Fachkräften betreut. Hiervon sind 11 Jungen und 13 Mädchen. Zusätzlich wird die Gruppe am Montag und Dienstag von mir als Auszubildende unterstützt. Am Donnerstag und Freitag unterstützt sie eine weitere Auszubildende.


Im Gruppenraum stehen den Kindern unter anderem ein Bücherwagen, eine Puppenecke und ein Kreativbereich zur Verfügung. Es gibt einen Bauteppich, auf dem sich die Kinder mit unterschiedlichen Spielzeugen beschäftigen können.


Die Gruppe verfügt über einen eigenen Waschraum, in dem sich die Kinder auf freiwilliger Basis nach dem Essen die Zähne putzen können.


Jeden Morgen geht es in den gemeinsamen Frühsport, danach in den Morgenkreis.


Der Tagesablauf ist individuell gestaltet. Auch der Abschlusskreis findet verbindlich für alle Kinder statt. Hier werden die Kinder verabschiedet und es wird noch ein Buch vorgelesen.


Am Montag ist Waldtag. Wenn das Wetter es zulässt, gehen die Kinder in den anliegenden Wald und können ihn dort als ein aktives Lernfeld nutzen.


Am Dienstag ist Schlemmertag. Hier wird mit allen Kindern eine gemeinsame Mahlzeit eingenommen, die davor gemeinsam zubereitet wurde. An jedem zweiten Dienstag im Monat findet das gesunde Frühstück in der Allzweckhalle statt.


An jedem zweiten Mittwoch findet in der Halle die Musikalisierung statt. Hierzu kommt eine externe Fachkraft und bietet sechs Kindern auf freiwilliger Basis eine kindgerechte Musikstunde an.

In Kooperation mit der Südschule geht es mittwochs gemeinsam mit allen Kindern zum Turnen, im Wechsel mit anderen Gruppen der Einrichtung. Weiterhin findet mit der Grundschule am Markt – ebenfalls wechselweise – eine gemeinsame Sportstunde mit einer ersten Klasse und den zukünftigen Schulkindern stadt.


Am Donnerstag ist Spielzeug – Mitbringtag. An diesem Tag dürfen die Kinder Spielzeug von zu Hause mitbringen. Einschränkungen gibt es in dem Bereich der Elektronik. Die Spielzeuge aus der Kita werden an diesem Tag nicht bespielt.

Auch die Kreativ – Werkstatt findet donnerstags statt. Hier werden Angebote mit besonderen und vielfältigen Materialien gemacht.


Am Freitag findet das Schulmäuseprojekt statt. Die Kinder werden in der Kindertagesstätte von Anfang an auf die Schule vorbereitet. Das Projekt bezieht sich direkt auf die Kinder, die im nächsten Jahr eingeschult werden und soll sie noch einmal intensiv auf die kommende Zeit in der Schule vorbereiten.


ausgeleert und die Obst – Mitbringkarten für die nächste Woche werden verteilt. Den Kindern steht täglich eine Auswahl an frischem Obst und Gemüse zu Verfügung.


Der Anteil von Jungen und Mädchen ist recht ausgeglichen und das Miteinander in der Gruppe ist harmonisch. Auch wenn es einzelne Gruppierungen gibt, wirken die Kinder sehr


involviert und bilden in der Gesamtkonstellation eine Gemeinschaft, die die Regeln der Gruppe achten und die Strukturen fest in den Alltag integriert hat. Es werden vier Kinder betreut, die wenig bis gar kein Deutsch sprechen. Das sorgt des öfteren für Unruhe, da sich die Kinder noch an die Gruppenregeln gewöhnen müssen und diese eher durch das erleben, als durch die Erklärung lernen.


2.Anlass des Angebotes

2.1Didaktische Jahresplanung


Die Kindertagesstätte hat als Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ganz klar Gesundheit, Bewegung und Sprachbildung. Dementsprechend gestaltet sich auch die pädagogische Arbeit.


Zum Weltspartag wurde von der Kreissparkasse das Thema Unterwasserwelten festgelegt. Nach dieser Thematik wurden in der vergangenen Zeit viele Angebote gestaltet. Auch das Laternenfest stand unter dem Motto Unterwasserwelten und die Laternen wurden gemäß dieses Mottos gestaltet.


Insgesamt wird in der Kindertagesstätte situativ gearbeitet. Die Arbeit gestaltet sich eng orientiert an den Interessen der Kinder. Sehr beliebt sind zum Beispiel Rollenspiele, wie Polizei und Verbrecher oder Arzt.


Des Weiteren orientiert man sich an den unterschiedlichen Jahreszeiten. Passend zu ihnen werden gezielte Aktivitäten und Projekte mit den Kindern durchgeführt. Durch die Veränderungen in der Natur haben die Kinder auch einen direkten Bezug zu den unterschiedlichen Jahreszeiten.


Übergreifende Ereignisse für die gesamte Gruppe sind unter anderem


Das Faschingsfest, das jeden Freitag vor dem Rosenmontag gefeiert wird.


Am Gründonnerstag wird Ostern gefeiert. In jeder Gruppe findet ein gemütliches Osterfrühstück statt. Hier wird sich ausreichend gestärkt, damit die Kinder anschließend in der Eckernworth nach dem Osterhasen suchen können.


Am 06.12. jeden Jahres kommt der Nikolaus in die Kita. Am Tag zuvor werden die Schuhe geputzt und für den Nikolaus bereitgestellt.


Der letzte Kindergartentag am Ende eines Jahres wird mit einer Weihnachtsfeier verabschiedet. In jeder Gruppe findet ein besinnliches Weihnachtsfrühstück statt. Anschließend treffen sich alle Gruppen in der Halle zum gemeinsamen Weihnachtssingen.


2.2 Beobachtung


In den vergangenen zwei Wochen waren die Kinder in den Weihnachtsferien. Die Kita war geschlossen und die Kinder zu Hause. In diesen letzten Wochen des Jahres wurden zwei Feste gefeiert. Weihnachten und Silvester. In der Zeit vor den Ferien konnte ich hören, dass sich die Kinder zum einen über die Geschenke die sie vom Weihnachtsmann bekommen unterhalten haben und zum anderen darüber, wie bei ihnen zu Hause an Silvester gefeiert wird.

Bei Bastelangeboten, in denen mit Farbe gearbeitet wurde, konnte ich beobachten, wie die Kinder verschiedene Farben verwendet haben.


Einige Kinder halten sich mehrmals am Tag in dem Kreativbereich des Gruppenraumes auf. Ich konnte beobachten, dass einige Kinder beim Führen der Schere beide Hände benutzten, um sie zu öffnen und wieder zu schließen.


2.3 Deutung


Da ich in den vergangenen zwei Wochen keine konkrete Beobachtungen machen konnte, gehe ich davon aus, dass beide Feste bei den Kindern noch sehr prägnant im Gedächtnis sind.

Gerade Silvester liegt noch nicht lange zurück. Da die Kinder schon im Vorfeld viel darüber gesprochen haben, denke ich, dass zu diesem Thema noch ein direkter Bezug besteht und man es gut in einem Angebot aufgreifen kann. Des weiteren gehe ich davon aus, dass die Kinder sehr gerne mit unterschiedlichen Farben arbeiten. Zum einen scheinen ihnen die verschiedenen Farbtöne zu gefallen.


2.4 Abgeleitete Erkentnisse für das Angebot


Anlässlich des vergangenen Silvesterfestes möchte ich mit den Kindern gemeinsam ein Feuerwerksbild mit Hilfe von Klorollen erstellen.

Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Greifmotorik, welche beim Einschneiden und Umfassen der Klorollen eine wichtige Rolle spielt.


3.Thema


3.1 Benennung des Themas


Das Thema meines Angebotes ist „Silvester“ mit dem Schwerpunkt auf den Feuerwerkskörpern die an Silvester gezündet werden. Das Thema soll durch die Methode „Ein Feuerwerksbild mit Hilfe von Klorollen erstellen“ aufgegriffen werden.


3.2 Überblick über das Thema


Beinahe jeder feiert Silvester. Das alte Jahr wird verabschiedet und das Neue begrüßt. Ursprünglich handelt es sich um einen germanischen Brauch.


„Die Germanen fürchteten die Silvesternacht und veranstalteten deshalb selbst ein "Höllenspektakel". Jeder machte so viel Lärm, wie er nur konnte. Sie zündeten Holzräder an, die sie brennend ins Tal rollen ließen, um die Dunkelheit und die bösen Geister zu vertreiben. Von diesem Kult stammt die heutige Tradition, in der Silvesternacht Böller und Feuerwerkskörper zu zünden.“ 1


Für viele Erwachsene gibt es verschiedene Bräuche und Rituale die an Silvester abgehalten werden. Bleigießen, Vorsätze für das neue Jahr verschriftlichen und vieles mehr. Für die Kinder ist so etwas meistens noch nicht relevant. Für sie steht das spektakuläre Feuerwerk im Mittelpunkt.


3.3 Bedeutung des Themas für die Zielgruppe


Die Silvesternacht wird jedes Kind auf seine ganz individuelle Art und Weise mit erlebt und wahr genommen haben.


Während die Kinder ein Bild erstellen, bei dem sie sich kreativ ausleben dürfen, kann über das Silvesterfest gesprochen werden. So können die Kinder ihre Eindrücke verarbeiten und näheres über den Ursprung dieses Festes erfahren.


3.4 Verortung im Orientierungsplan


Auch wenn bei dem Angebot Wissen über das Silvesterfest vermittelt und Erfahrungen ausgetauscht werden sollen, wird bei den Kindern der Hauptaugenmerk auf dem kreativen


Prozess während der Anfertigung des Bildes liegen. Da die Kinder mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen, hier Pappe und Schere arbeiten und ihnen verschiedene Farben, zwischen denen sie frei wählen dürfen zu Verfügung gestellt werden, ist das Angebot dem Bildungsbereich 7. Ästethische Bildung zuzuordnen.


„Ästhetische Bildung bedient sich vieler Kommunikationsformen wie Musik, Tanz, bildnerisches Gestalten. Durch sie werden den Kindern Möglichkeiten eröffnet, ihr Bild von der Welt durch konkretes Tun zu konstruieren und ihre damit verbundenen Gefühle auszudrücken.“ 2


4.1 Benennung des Förderschwerpunktes


Mit diesem Angebot möchte den motorischen Kompetenzbereich der Kinder fördern. Speziell die Greifmotorik, durch die Arbeit mit der Schere und die Hand – Augen Koordination, indem die Farbe mit Hilfe der Klorollen bewusst auf dem Papier iert wird.


4.2 Spezifische Kompetenzen/spezifische Kompetenzen im Bezug auf einzelne Teilnehmer


Der festgestellte Förderschwerpunkt liegt im Bereich der Motorik. Insbesondere auf der Greifmotorik und der Hand - Augen Koordination. Hier bringen die Kinder unterschiedliche Fähigkeiten mit. Die älteren Kinder haben mit der Greifmotorik, sowie mit der Hand – Augen Koordination wenig Probleme. Für sie wird der Fokus auf dem Gespräch über das Silvesterfest und dem kreativen Prozess liegen.

Da die Kinder sich unter einander helfen und viel von einander lernen, möchte ich Kinder mit verschiedenen Fertigkeiten im Bezug auf die Motorik in das Angebot mit einbinden.


Bei Kind F.B (3,5 Jahre) konnte ich beobachten, dass sie sich sehr viel im Kreativbereich des Gruppenraumes aufhält. Sie probiert sich an verschiedenen Materialien wie Kleber und Schere aus. Ich konnte beobachten, dass sie Schwierigkeiten dabei hat, die Schere zu halten und zu benutzen.


Bei Kind L.D (4,5 Jahre) konnte ich ähnliches beobachten, als wir ein Dreieck aus einem Pappteller ausgeschnitten haben.


M.G und F.G (5,5 Jahre) sind beide im Frühdienst angemeldet. Wenn sie in den Gruppenraum gebracht werden, zeigen sie immer Bilder, die sie im Frühdienst gemalt haben. Beide beherrschen den Umgang mit der Schere.

Das Angebot umfasst die Herstellung eines Silvesterbildes. Genauer einem Feuerwerksbild. Hierzu werden Klorollen an einem Ende eingeschnitten. Danach in Farbe getunkt und anschließend auf einem schwarzen Hintergrund iert. Danach werden die Klorollen gedreht. So entsteht ein Bild mit vielen bunten Raketen, die gerade explodieren. Ähnlich dem Himmel zu Silvester an Mitternacht.


5.2 Bezug des Angebotes auf die Konzeption/den Schwerpunkten der pädagogischen Arbeit der Einrichtung


Wie bereits in Kapitel 1.2 beschrieben, wird die pädagogische Arbeit in der Kita ist situativ gestaltet und versucht, jedes Kind als ein Individuum wahr zu nehmen und stärken orientiert zu Arbeiten. Die ausgewählten Themen für die Angebote sind möglichst nah an den Interessen und Themen der Kinder orientiert. Davon abgeleitet werden verschiedene Förderschwerpunkte aufgegriffen und eventuelle Defizite ausgeglichen, sowie verschiedenste Kompetenzen vermittelt.


Da das Thema des Angebotes einem Anlass entspringt, den jedes Kind miterlebt hat, ist hier der Bezug zu der Themenwelt der Kinder gegeben und verschiedene Förderschwerpunkte können aufgegriffen werden.

Das Angebot wird am Dienstag dem 09. Januar um 10:30 in der Freispielphase im Gruppenraum des Bienenkorbs durchgeführt werden und circa 20 Minuten dauern. Die Kinder werden an einem Tisch sitzen, der zuvor mit einer Wachsdecke abgedeckt wurde. Die Materialien werde ich bereit stellen. Nachdem die Kinder die Malkittel angezogen und sich an den Tisch gesetzt haben, werde ich ihnen mein Vorhaben erläutern.

5.4 Bewertung der organisatorischen Entscheidungen


Der Zeitpunkt ist gut gewählt, da die Kinder um diese Zeit schon gefrühstückt haben und sich in der Freispielphase befinden. Sie haben also keinen Hunger was ein Bedürfnis ist, welches vorrangig befriedigt werden muss. Sie schauen also, womit sie sich den Tag über beschäftigen und sind in der Regel sehr neugierig, wenn von Seiten der Erzieher etwas angeboten wird.


Für die Aktivität ist ein grober Zeitrahmen von 20 Minuten eingeplant. Der kreative Prozess der Kinder soll nicht unterbrochen werden, indem das Angebot nach einer zu kurzen Zeit beendet wird. Auch das Vorbereiten von diesem nimmt einige Zeit in Anspruch. Die Kinder sollen genügend Zeit haben, ihr Bild zu gestalten, aber auch nicht zu lange damit beschäftigt werden, da die Aufmerksamkeit sonst schwindet.


Das Angebot wird im Gruppenraum durch geführt, da die Kinder sich dort oftmals kreativ betätigen und auch schon viele Kreativangebote in diesem Raum durchgeführt wurden. Die Kinder kennen den Gruppenraum. Sie werden also nicht mit einer neuen Umgebung konfrontiert auf die sie sich erst einmal einlassen müssen und können sich somit auf das Angebot einlassen und konzentrieren.

Zum anderen können die Kinder von hier aus zum Beispiel jeder Zeit in das Badezimmer, falls sie sich die Hände waschen wollen oder auf


die Toilette müssen. Ich kann das Angebot begleiten und die Kinder können selbstständig ihren Bedürfnissen nach gehen, sollten anderweitig welche auftreten.

5.5 Beschreibung des Angebotes innerhalb der drei Phasen


Zu Beginn der Motivationsphase werde ich die Materialien, die wir für die Herstellung des Bildes benötigen, gut sichtbar auf den Tisch stellen. Damit möchte ich Neugier bei den Kindern erzeugen. Wenn die Kinder sich die Malkittel angezogen haben, bitte ich sie, sich an den Tisch zu setzen. frage ich sie, was in den vergangenen Wochen, als sie nicht in der Kita waren passiert ist.


Zu Beginn der Durchführungsphase zeige Ich den Kindern ein im Vorfeld angefertigtes Bild von mir. Dadurch sollen sie einen Eindruck von dem bekommen, was wir gemeinsam erstellen wollen. Auch sollen die Kinder motiviert werden aktiv mit zu arbeiten, indem sie ein fertiges Produkt sehen. Dann mache ich den Kindern einmal vor, wie sie die Klorolle einschneiden müssen, tunke sie in die Farbe, iere die Klorolle auf dem Papier und drehe sie nach links und rechts.

Die Kinder sollen genau zu schauen, und es danach selbst durchführen. Während die Kinder an ihrem Bild arbeiten frage ich, wie sie Silvester gefeiert haben und ob es irgendetwas gibt, was sie von diesem Fest erzählen möchten.


Die Abschlussphase kann sich bei den Kindern eventuell unterschiedlich gestalten. Wenn das Bild voll ist oder eines der Kinder fertig ist, betrachten wir das Bild gemeinsam. Dann schreiben wir den Namen auf das Bild und legen es zum trocknen hin. Das Kind wird dann von mir in den Waschraum geschickt, wo es sich die Hände einmal gründlich waschen soll. Anschließend zieht es den Kittel aus und kann sich wieder dem Gruppengeschehen widmen.


5.6 Didaktisch – methodische Prinzipien innerhalb der der Phasen


In der Motivationsphase wende ich das Prinzip der Lebensnähe und der Kindgemäßheit an, wobei sich das Prinzip der Kindgemäßheit durch alle drei Phasen des Angebotes zieht. Die Lebensnähe ergibt sich aus der Thematik, welche aus der unmittelbaren Lebenswelt der einzelnen Teilnehmer stammt. Das Prinzip der Kindgemäßheit wird angewendet, in dem die Überleitung zu dem Silvesterfest kindgerecht verbalisiert und gestaltet wird.


In der Durchführungsphase wende ich zwei weitere Prinzipien an. Zum einen das Prinzip der Teilschritte und zum anderen das Prinzip der Anschaulichkeit. Das Prinzip der Anschaulichkeit dadurch, dass ich den Kindern ein fertig gestaltetes Bild zeige und sie sich vorstellen können, auf was wir hin arbeiten wollen. Das Prinzip der Teilschritte, in dem ich den Kindern die einzelnen Schritte nach und nach vor mache.

Als erstes nehmen wir die Klorolle, dann schneiden wir sie an einer Seite ein. Dann ieren wir sie in der Farbe und anschließend auf der Pappe.


Diese Aufgaben müssen in Eigenverantwortung erfüllt werden, der Zeitpunkt dafür ist aber frei wählbar.


5.7 Handlungsalternativen


Da das Angebot an einem Dienstag durchgeführt wird und am Dienstag der Schlemmertag ist kann es sein, dass einige Kinder, die ich für das Angebot eingeplant habe, noch mit dem Essen beschäftigt sind. In diesem Falle werde ich situativ schauen welche Kinder schon mit dem Essen fertig sind und fragen, wer Lust hat mit zu machen. Ebenso verhält es sich, wenn ein Kind krank sein sollte.

Wenn ein Kind keine Lust hat mit zu machen, werde ich versuchen, es zu motivieren. Sollten aber mehrere Motivationsversuche


scheitern, akzeptiere ich das und werde alternativ ein anderes Kind mit in das Angebot nehmen.


Es kann sein, dass einige Kinder große Probleme bei dem Einschneiden der Klorollen haben. Die Kinder sollen bewusst dieser Herausforderung ausgesetzt werden. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Kinder nicht überfordert sind und die Motivation verlieren. Sollten die Kinder also zu große Probleme haben, werde ich ihnen anbieten ein anderes Kind um Hilfe zu bitten.


Im allgemeinen können die Klorollen von der nassen Farbe sehr schnell durch weichen. Es kann also sein, dass deutlich mehr Klorollen benötigt werden als angedacht und die Kinder deswegen immer wieder neu schneiden müssen. Hier ist darauf zu achten, dass den Kindern der Spaß an dem kreativen Prozess und den bunten Farben nicht verloren geht, weil sie sich zu sehr auf das Schneiden konzentrieren müssen.

Dem möchte ich entweder mit entsprechender Hilfestellung entgegen wirken, oder indem ich versuche die Kinder zu motivieren weiter zu machen.


Sollte ein Kind das Angebot vorzeitig beenden wollen, werde ich es nach dem Grund fragen und versuchen es dahin gehend zu motivieren, das Bild fertig zu stellen. Sollte das Kind aber absolut keine Lust dazu haben, werde ich auch das akzeptieren.


6. Verlaufsplanung

Planungsschritte

Didaktisch-methodische Ãœberlegungen

Zeit


Motivationsphase


Durch das Bereitstellen der Materialien möchte ich Spannung und Neugier bei den Kindern erzeugen. Sie merken, dass etwas besonderes vorbereitet wurde, da auch nicht alltägliche Gegenstände gut sichtbar auf dem Tisch iert werden. Durch den kindgerechten Einstieg in die Thematik Silvester werden die Kinder dazu animiert, sich selbst mit ihren Erzählungen in das Thema einzubringen. So soll ein direkter Bezug entstehen, der zu einer aktiven Teilnahme an dem Angebot führen soll.


10 Minuten


Durchführungsphase

Durch eine aktive Gesprächsführung während des Angebotes möchte ich die Sprache der Kinder fördern und Grundwissen über Silvester vermitteln. Durch das benutzen der Schere und dem ieren der Klorollen die Fein und Grobmotorik, insbesondere die Greifmotorik so wie die Hand – Augen Koordination fördern. Durch das Benennen der verschiedenen Farben möchte das Unterscheiden und Benennen dieser vertiefen.


10 Minuten


Abschlussphase

Wenn die Kinder mit dem Bild fertig sind, schreiben wir gemeinsam den Namen auf das Bild. Wir schauen uns das Bild gemeinsam an. Dadurch sollen sich die Kinder in ihrer Arbeit wertgeschätzt fühlen und die eigene Wirksamkeit im Bezug auf das eigene Handeln verdeutlicht werden. Danach waschen sich die Kinder selbstständig die Hände. Dadurch wird die Selbstständigkeit gefördert, aber auch gewisse Pflichten routiniert, da das Händewaschen nach dem Arbeiten mit Farben notwendig ist und so für die Kinder Normalität wird.


5 Minuten


7. Quellenverzeichnis


Niedersächsicher Orientierungsülan


8. Erklärung


Hiermit erkläre ich, Janka May, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und die Stellen der Arbeit, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt aus anderen Werken entnommen wurden, mit genauer Quellenangabe kenntlich gemacht habe.





Unterschrift

1

2Niedersächsicher Orientierungsplan

19


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