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Referat

Feuer: Nutzen und Gefahren - Umfas­sende GFS-Aus­ar­bei­tung Klasse 9b

2.204 Wörter / ~7 Seiten sternsternsternsternstern Autor Kurt H. im Apr. 2017
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Referat
Deutsch

Universität, Schule

Kurpfalz-Gymnasium Mannheim

Note, Lehrer, Jahr

1, 2016

Autor / Copyright
Kurt H. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 65173







Inhalt: Das Referat bietet einen detail­lierten Einblick in die Anpas­sungen von Pflanzen und Tieren an Feuer und dessen Rolle in der Natur. Es beleuchtet die histo­ri­sche Bedeu­tung des Feuers für den Menschen sowie aktu­elle Heraus­for­de­rungen im Umgang damit. Die Ausar­bei­tung enthält zudem wich­tige Infor­ma­tionen über Brand­klassen und Lösch­me­tho­den. Zusätz­lich wird auf die Proble­matik mensch­lich verur­sachter Wald­brände einge­gan­gen.
#Feuerresistenz#Waldbrandursache#Brandklassen

Feuer

Schriftliche Ausarbeitung zur GFS, Klasse 9b


Nutzen für die Natur

Es gibt in der Pflanzenwelt viele Arten, die sich den heißen Wetterbedingungen angepasst haben; zum Beispiel der Australische Grasbaum, der gegen Hitze resistent ist. Durch das Verbrennen der anderen Gräser und Bäume kann der Baum durch die neuen Mineralien amBodenbesser wachsen. Es gibt aber noch viele andere Baumarten, wie die Korkeiche, die eine isolierende Rindebesitzt, welche das Feuer nicht oder nur sehr schwer durchdringen kann.

Die abgebrannten Zweige und Blätter lassen sich leicht wieder ersetzen. Es gibt auch noch die Pflanze Banksia, die sich erst verbreiten, wenn die Mutterpflanze durch Feuer stirbt und erst wieder Samen ausstreut, wenn das Feuer eine gewisse Hitze erreicht hatsomit haben die Samen den besten Nährboden um sich auszubreiten. Auch noch ein Beispiel für angepasste Pflanzen ist die Sumpfkiefer aus den USA, die ebenfalls gegen Feuer resistent ist. Durch das Aufspringen der Knospen bei Hitzeentwicklung verbreitet sich die Zypressenart. Die Samen haben durch die Verbrennung der Umgebung beste Wachstumsmöglichkeiten.

Aber sowie sich die Pflanzenwelt angepasst hat, gibt es auch Veränderungen im Tierreich zu sehen. Denn der Prachtkäfer legt nach einem Waldbrand seine Eier in besonders warmes Holz, welches er mithilfe von Infrarotsensoren ausfindig machen kann.

Aberwie es eine gute Seite des Feuers für die Natur gibt, so gibt es auch eine Schlechte: Zum Beispiel die Waldbrände. 96% aller Waldbrände werden vom Menschen verursacht. Durch Brandrodung, Brandstiftung oder ein wildes Lagerfeuer und weggeworfene Zigarettenstummel sowie Unachtsamkeit entstehen diese Brände. Bei der Brandrodung sind ungefähr 50-90% illegal gerodet.

Nur 4% aller Waldbrände werden auf natürliche Weise entfacht (die 96% und die 4% beziehen sich auf die Anzahl der Brände und nicht auf die Fläche). Pro Jahr verbrennen alleine in Südamerika ca. 4,3 Mio. Hektar Land. In Afrika sind es knapp 4 Mio.Hektar. Für Indonesien liegen leider keine genauen Zahlen vor.

Was das Feuer auch noch zur Folge hat ist die Erwärmung, die es laut Donald Trump oder der deutschen Partei „AFD“ nicht gibt. Denn durch Verbrennungsvorgänge werden Gase freigesetzt, die zur Erderwärmung beitragen. Besonders durch Verbrennungsmotoren, Kohle- und Gaskraftwerken, Waldbrände oder fast alle Heizungen wird CO2 in die Luft freigesetzt, welches auf Dauer nicht gesund ist und auch als Verursacher von noch mehr Waldbränden gelten wird - und somit zahlreiche Tierarten aussterben werden.

Eine weitreichende Folge von Bränden ist auch die endgültige Zerstörung von Tier – und Pflanzenarten. Wird deren Lebensraum vernichtet, so können sich diese nicht mehr vermehren – können sich jedoch auch nicht schnell genug .....[Volltext lesen]

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Der Grad 2b unterscheidet sich vom Grad 2a insofern, dass die Blasen bei dem Grad 2a noch geschlossen sind, beim Grad 2b sind sie offen, was dasInfektionsrisiko im betroffenen Areal weiter erhöht. Der dritte Grad ist bei den Medizinern sehr umstritten. Hier kommt es darauf an wen - und welches Lehrbuch man fragt. Beim dritten Grad hat man keine Schmerzen mehr im Gewebe selbst und die Haut ist weiß.

Bei diesem Grad ist schnellstmöglich ein Arzt aufzusuchen oder der Rettungsdienst (über die bekannte Notrufnummer 112) zu verständigen. Der vierte Grad ist die schlimmste Stufe der Verbrennung – hierbei ist die Haut schwarz und verkohlt. Es besteht ein hohes Infektionsrisiko und man hat nur noch Schmerzen im umliegenden Gewebe. Diese reichen aber oftmals aus um auch hier starke Schmerzmittel verabreichen zu müssen.

Die Behandlungsolcher Verletzungen ist sehr langwierig und mit viel ärztlichem und pflegerischen Aufwand verbunden.

Als nächstes beleuchten wir das Inhalationstrauma. Hierbei handelt es sich um das Einatmen heiser Gase, bei der man sich Nasen-, Mund- und Rachen verbrennen kann. Auch besteht die Möglichkeit der Verbrennung sowie sichtbarer Rußpartikel im Gesicht - durch heiße ausströmende Gase. Weitere Anzeichen, die für ein Inhalationstrauma sprechen sind Atemnot und Husten. Man möge beachten dass sich noch innerhalb von 48h ein Ödem (Schleimhautschwellung) im Rachen bilden kann, was eine Atemwegsverlegung zur Folge hat, d.h. die Atemwege werden durch die Schwellung immer weiter blockiert.

Eine Behandlung ist nur im im Rettungsdienst sowie dem Krankenhaus möglich.

Als letzte Verletzung durch Feuer werden wir die Rauchgasintoxikation (Rauchgasvergiftung) genauer betrachten. Rauchgas setzt sich aus 3 verschiedenen Gruppen zusammen. Reizgase, Giftgase und Rußpartikel. Die Reizgase können zum Beispiel Chlorwasserstoff oder Schwefeldioxid sein, die die semipermeable Membran zwischen Lunge und Blutbahn zerstören könnenwas wiederum ein Lungenödem zur Folge haben kann.

Die Giftgase sind am bedrohlichsten für den Menschen, da man die Meisten nicht sehen kann. Bei Bränden der Klasse A (Feste Stoffe) entsteht meistens CO2 (Kohlendioxid) und CO (Kohlenstoffmonoxid). CO hat die Eigenschaft, dass es 300 mal schneller an Hämoglobin bindet als O2(Sauerstoff), d.h. wenn 0,1% CO in der Luft ist, ist die Hälfte der Erythrozyten außer Kraft g.....

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Auf dem dritten Bild ist zu sehen, was Feuer alles benötigt um zu brennen. In der Feuerwehrgrundausbildung der Landes - Brand und Katastrophenschutzschule von Rheinland-Pfalz wird das Konstrukt als Tempel mit vier Säulen dargestellt, auf anderen Internetseiten wird es als Dreieck dargestellt. In dem Tempel steht, dass das Feuer 4 Dinge, also einen brennbaren Stoff, Sauerstoff, eine gewisse Zündtemperatur und das richtige Mischungsverhältnis von Sauerstoffund dem brennbaren Stoff benötigt.

Im Dreieck steht das Mischungsverhältnis in der Mitte des Dreiecks.

Auf dem nächsten Bild ist der Vorgang einer Selbstentzündung beschrieben. Dies kann durch Oxidationsvorgänge zum Beispiel in einem Komposthaufen entstehen. Durch die Oxidation entsteht Wärme. Durch den Anstieg der Temperatur im Inneren des Komposthaufens kann die Oxidation noch schneller voranschreiten, bis irgendwann die Zündtemperatur übertroffen ist. Alle vier Säulen unseres Tempels sind vorhanden und einem Brand steht nichts mehr im Wege.

Auf dem nächsten Bild ist beschrieben, wie die Verbrennung beschleunigt werden kann: Durch Vergrößerung der Oberfläche des brennbaren Stoffs. Denn bei einem Holzblock ist die Oberfläche im Vergleich zum Span deutlich geringer und somit kann nicht so viel Sauerstoff den brennbaren Stoff erreichen. Auf dem Bild ist auch noch Holzstaub abgebildet der als Haufen nicht gut brennt, aber bei einer Verstreuung über einem Feuer zu einer Staubexplosionführen kann.

Dazu habe ich noch ein Video in die Powerpoint - Präsentation eingefügt.

Um zu beweisen dass Sauerstoff wirklich brandfördernd ist, kann man einen Versuch durchführen, bei welchem man ein erhitztes StückHolz (ohne Brandvorgang) bei Raumluft an einer Pinzette befestigt. Kommt das Stück Holz nun an 100% reinen Sauerstoff, so entsteht eine Flamme und das Holzstück verbrennt.



W.....

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Das bekannteste Löschmittel von allen ist Wasser. Es wird bei über 90% aller Löscheinsätze verwendet. Die Hauptwirkung des Wassers ist das Abkühlen. Ein Vorteil des Wassers ist, dass es sehr günstig und oft verfügbar ist. Für die Feuerwehr befindet sich alle 200m ein Hydrant auf oder unter den Straßen. Wasser hat – bei entsprechender Ausstattung - eine sehr große Wurfweite.

Wasser hat also viele Vorteile, aber egal wie lang die Liste der Vorteile sein mag, die Nachteile dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Wasser ist elektrisch leitfähig und kann einen größeren Schaden anrichten als es das Feuer zuvor getan hat. Außerdem gefriert es unter 0°C. Es kann natürlich auch zu einer heftigen Reaktion mit Chemikalien oder Fettbränden kommen.

Aber da jetzt nicht jeder einen Schlauch sowie Pumpe und Strahlrohr zu Hause hat, gibt es Feuerlöscher. Aber es gibt nicht nur „den Feuerlöscher“, sondern für jede Brandklasse speziell geeignete Löschvorrichtungen:

  • ABC-Pulverlöscher

  • BC-Pulverlöscher

  • Wasserlöscher

  • Schaumlöscher

  • CO2-Löscher

  • D-Pulverlöscher

  • F-Pulverlöscher

    Diese haben allgemeine Vor- und Nachteile. Erstens sind sie tragbar und in jedem öffentlichen Gebäude pflicht, der Nachteil ist jedoch, dass sie sehr schnell aufgebraucht werden können.

    Der ABC- und BC-Pulverlöscher ist, wie es der Name schon sagt, für die Brandklassen ABC (fest, flüssig, gasförmig) oder BC (flüssig, gasförmig) geeignet. Beide Feuerlöscher bilden eine große Pulverwolke, aber der ABC-Pulverlöscher bildet im Vergleich zum BC-Pulverlöscher noch eine Schmelzschicht über die Glut um diese zu ersticken. Der Vorteil dieser Pulverlöscher ist, dass sie eine schlagartige Löschwirkung haben und auch von ungeübten Personen problemlos eingesetzt werden können, dürfen und sollen.

    Der Nachteil ist aber, das durch das Pulver - welches feiner als Mehl ist - so viel Staubentsteht, dass man ganze Zimmer / Säle neu renovieren muss. Des Weiteren ist Pulver - wie Wasse.....

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    Schaum hat jeweils eine kühlende als auch eine erstickende Wirkung und durch das Schaummittel kann dieWirksamkeit von Wasser erhöht werden. Der Nachteil ist aber, dass Schaum elektrisch leitfähig ist und große Verschmutzungen der Umwelt verursacht.

    Es gibt auch noch andere Löschmittel wie zum Beispiel Sand, Salze, Beton, Inergen (Inertgase) und die Löschdecke, die allesamt den Brandvorgang durch Ersticken unterbrechen, meist jedoch nur in Sondersituationen eingesetzt werden.



    Die Feuerwehr

    Der Notruf der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ist Europaweit 112.

    Die Feuerwehr muss in Rheinland-Pfalz innerhalb von 8 min nach Eingang eines Hilfeersuchens an jeder Straße im zuständigen Ort sein. Es gibt unterschiedliche Arten von Feuerwehren: Die Freiwillige Feuerwehr, welche bei Orten bis 90.000 (RLP)Einwohnern vorhanden ist, die Berufsfeuerwehr, die ab 90.000 Einwohner von der Stadt gestellt werden muss und die Werkfeuerwehren wie zum Beispiel die BASF Werkfeuerwehr – die von der Firma selbst gestellt werden um die örtliche Feuerwehr bis zu Ihrem Eintreffen zu unterstützen oder sogar selbst so groß ist, dass große Schadenslagen in Eigenregie abgearbeitet werden können.



    Fazit

    Feuer ist seit Jahrtausenden überlebenswichtig für den Menschen, jedoch vergisst dieser in der heutigen Zeit immer mehr verantwort.....

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