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Handout zu Referat

Feste und Feiertage im Jugendtum

359 / ~1½ sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3 Christine D. . 2015
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Deutsch

Gesamtschule Köln

1- , 2015

Christine D. ©
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ID# 51084







Feste und Feiertage im Judentum


1. Der Ruhetag/Feiertag

Sabbat: Freudentag zum Gedenken an die vollendete göttliche Schöpfung

- Beginn: Freitagabend mit dem Erscheinen der Dunkelheit

- Ende: am Samstagabend mit dem Erscheinen dreier Sterne am Himmel

- am siebten der Tag der Woche (Höhepunkt jeder Woche)

- Tag der körperlichen und seelischen Ruhe

- heiliger Tag, an dem absolutes Arbeitsverbot herrscht

- nur notwendige und lebenserhaltende Handlungen dürfen vorgenommen werden

- es darf nicht gefastet und getrauert werden

- niemand darf sein Wohnort mehr als ca. 1500m verlassen

- Mahlzeiten müssen gekocht, die Wohnung muss sauber, der Tisch gedeckt, das Bad genommen und die ganze Familie fest gekleidet sein

- die Hausfrau zündet zu Beginn die Kerze auf dem Esstisch

- vor der Mahlzeit wird der Kiddusch, ein besondere Segen über einem Becher Wein, gesprochen

- die Hände werden gewaschen und ein weiterer Lobspruch wird über die Challot gesprochen

- der Sabbat endet mit einer Abschlusszeremonie, der Hawdala


2. Die Wallfahrtsfeste


Pessach: Erinnerung an den Auszug des Israeliten aus Ägypten, die Flucht vor Unterdrückung und Sklaverei

- ab 15. NISSAN → ab 19. April (jüdischer Frühlingsmonat)

- „Fest der ungesäuerten Brote“

- Pessach (= Überschreitung) → Gott verschonte die Häuser der Israeliten, als er die Erstgeborenen in Ägypten tötete

- Fest der Freiheit

- beginnt mit einem häuslichen Festmahl, dem Seder

- zum Seder gehört die Lesung der Haggada, die vom Auszug aus Ägypten berichtet

- jegliches Chametz wird aus den Wohnungen und Räumlichkeiten entfernt

- die ganze Festwoche wird nur ungesäuertes Brot gegessen, um an den eiligen Auszug aus Ägypten zu erinnern

- vor dem Pessachfest wir das Haus gründlich gereinigt

- es wird an den Festtagen besonderes Geschirr benutzt

- im Verlauf des Abends muss jeder Anwesende vier Weingläser trinken


Schawuot: Erinnerung an die Gabe der Tora auf dem Berge Sinai und die Verkündigung der 10 Gebote

- ist das zweite der drei Wallfahrtsfeste

- wird am 6. SIWAN (Mai/Juni) gefeiert bzw. am 50.Tag nach Pessach

- markiert das Ende der Gersten- und den Beginn der Weizenernte → Fest der Früchte/ Erntefest

- Schmücken die Synagogen und die Häuser mit Blumen und Baumzweigen

- der Name kommt von den sieben Wochen, die zwischen Pessach und diesem Wochenfest liegen

- während des Wochenfestes werden die zehn Gebote aus der Tora und das Buch Ruth gelesen



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