Faust 1 – J. W. Goethe
Interpretation: Szene Studierzimmer 2 (ohne Schülerszene)
Faust ist ein bürgerliches Trauerspiel, das von Johann Wolfgang von Goethe geschaffen wurde. Es entstand über einen Zeitraum von etwa 60 Jahren durch die Überarbeitung des Urfaust, einem Werk des Sturm und Drang. Faust I wird der Klassik zugeordnet, enthält aber immer noch Elemente des Sturm und Drang. Dieses Werk weist nicht die typische geschlossene Dramenstruktur auf, mit Ausnahme des "Gretchenkonflikts".
Heinrich Faust, ein angesehener Lehrer und Wissenschaftler, ist todunglücklich darüber, dass er trotz all seiner Wissenschaft und Studien eigentlich nichts weiß. Da ihn die Wissenschaft nicht weiter bringt, sucht durch "Leben und Genießen" seiner inneren Unruhe Herr zu werden. Deshalb schließt er einen Pakt mit Mephisto, mit dem "Teufel".
Auch darin erfährt er nicht die ersehnte Erfüllung, lernt dabei aber die junge und tiefgläubige Margarete, das "Gretchen", kennen. Diese kann sich seiner Anziehungskraft nicht widersetzen. Schuldig am Tod ihrer Mutter, ihres Bruders und des eigenen Kindes ist sie bereit, ihre Taten zu sühnen.
Als Hure bezeichnet und als Kindsmörderin verurteilt geht sie ins Gefängnis, wo sie Fausts Befreiungsversuch eine Absage erteilt, weil sie erkennt, dass er sie nicht wirklich liebt. Sie begibt sich daher in Gottes Hand, besiegt so das Böse und findet die ersehnte Erlösung.
Faust, ein höchst gebildeter Mann höheren Ranges der sehr angesehen in seinem Umfeld war, ist mit seinem Leben absolut unzufrieden, weil ihm der tiefere Sinn darin fehlt. Das macht ihn schwach und anfällig für das "Böse".
Mephisto vertritt "das Böse", "den Teufel" und dessen Verlockungen. Aber auch er ist nicht völlig frei und auch er untersteht Gott, der ihm die Erlaubnis erteilt hat Faust, den redlichen Diener Gottes, zu verführen, sofern er dies aus freiem Willen zulässt. Ein Geisterchor in dieser Szene unterstützt Mephisto bei seinem Vorhaben.
Faust befindet sich in seinem Studierzimmer als Mephisto wieder an die Tür klopft. Faust bittet ihn herein und zwischen den beiden entsteht neuerlich ein Dialog. Wieder klagt Faust über seine innere Zerrissenheit. "Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, u.....[read full text]
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Für diese Welt ist Mephisto sein Diener und er bekommt, was er glaubt haben zu wollen. Da er ja das Leben nach dem Tod nicht fürchtet, hat er hat nichts zu verlieren. Diesen "Krieg" gewinnt später Gretchen für ihn, die ohne sein Zutun sich aus tiefem Glauben für Gott entscheidet und so den Pakt zunichtemacht.
Anfangs verläuft das Gespräch etwas verhalten. Aber Mephisto kann sich gut artikulieren und stellt sich sofort auf Fausts Aussagen ein. Und so verschwindet rasch Fausts Meinung, dass vom Bösen nichts Gutes kommen kann. Somit ist Mephisto überlegen, obwohl beide denken, sie wären es.
Die beiden sprechen in Versen und auf ziemlich gleichem Niveau. Beide bedienen sich einer gehobenen Sprache entsprechend der damaligen Zeit. Mephisto wird nicht müde, seine leeren Versprechungen immerfort zu wiederholen und für Faust klingt es jedes Mal sc.....
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