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Inhaltsangabe
Deutsch

AHS Graz

2015,1,Reclam

Erika K. ©
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Deutsch Klassik Modul 4

Faust Johann Wolfgang Goethe

Inhalt

Drei einleitende Teile

Zueignung:

Dieses 1794 entstandene Gedicht ist in Stanzen abgefasst. Es ist eine Widmung an die Leser. Der klassizistische Dichter bekennt darin, dass er nur mit Zagen die Arbeit an dem in seiner Sturm-und-Drang-Zeit begonnenen Werk aufnehme. Es ist eine elegische Rückschau auf jene frühen Erlebnisse, aus denen die Dichtung erwachsen ist.

Vorspiel auf dem Theater:

Diese Szene führt anhand eines Gesprächs zwischen Theaterdirektor, Dichter und Schauspieler (lustige Person) tiefer in das Wesen der Dichtung ein. Theaterdirektor und Dichter geben ihre am ökonomischen Erfolg orientierten bzw. rein dichterische Standpunkte wieder, dazwischen vermittelt die lustige Person.

Es ist schwierig sowohl dem Geschmack des Publikums zu entsprechen als auch künstlerischen Standpunkten gerecht zu werden.

Prolog im Himmel:

Durch den Prolog im Himmel erfährt das „Welttheater Faust“, das den ganzen Kreis der Schöpfung umfasst, eine Rahmenhandlung. Das auf den Lobgesang der Erzengel folgende Gespräch zwischen Gott und dem Teufel Mephistopheles gibt eine Rechtfertigung des Bösen in der Welt.

Es wird als etwas Positives verstanden, da es ohne das Böse keinen Kampf und keine Erfüllung des Guten gäbe. Gerade dadurch gewinnt der Mensch seine sittliche Würde, dass er dem Prinzip der Zerstörung und Vernichtung den Kampf ansagt.

Mephisto bietet dem Herrn eine Wette an, dass er Faust, einen nach dem Höchsten strebenden Menschen, durch sinnliche Genüsse von seinen hohen Zielen ablenken könne. Der Herr nimmt die Wette an und gestattet ihm, Faust in Versuchung zu führen. Doch Mephisto kann natürlich nicht gewinnen und so ist schon im Prolog der versöhnende Ausgang des Dramas vorausbestimmt, denn: „Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“ – Für den Prolog war eine im Alten Testament (Buch Hiob) geschilderte Szene zwische.....

Studierzimmer:

Der Pudel entpuppt sich als Mephisto („Das also war des Pudels Kern!“) und bietet Faust seine Dienste an. Faust schließt mit ihm einen Pakt: Der Teufel muss ihm dienen, wofür er seine Seele verspricht, sobald er, im Genuss versunken, zum Augenblick sagen würde: „Verweile doch, du bist so schön.“ Faust versinkt in einen schönen Traum.

Ein Schüler erscheint und wird von Mephisto, in Fausts Kleidern, in die Wissenschaften eingeweiht, dass ihm angst und bang wird.

Auerbachs Keller:

Die erste Station der Verführungen Mephistos ist das feucht-fröhliche Gelage ausgelassener Studenten, das von Faust aber nur gelangweilt abgelehnt wird.

Hexenküche:

Hier erfährt Faust eine Verjüngungskur durch einen Zaubertrank und erblickt in einem Spiegel das himmlische Bild eines Weibes, für das er sofort leidenschaftlich entflammt. Das unschuldige Geschöpf, an dem sich Fausts Liebessehnen in tragischer Weise erfüllen soll, ist Gretchen.

Auf der Straße:

Faust spricht Gretchen, die sich auf dem Heimweg von der Beichte befindet, in stürmischer Werbung an, wird von ihr aber abgewiesen.

Abend:
Der Teufel führt Faust in Gretchens Stube, während sie nicht da ist. Sie hinterlassen ein Schmuckkästchen.

Spaziergang:

Faust erfährt, dass die Mutter Gretchens den Schmuck der Kirche geschenkt hat.

Der Nachb.....

Nichtsdestotrotz lässt sie ihn in ihre Stube, während ihre Mutter durch einen Trunk, den ihr Faust (Mephisto) gab, in tiefen Schlaf versetzt wurde. Ab hier ist die tragische Entwicklung der Handlung nicht mehr aufzuhalten.

Am Brunnen:

Lieschen erzählt Gretchen vom Fehltritt Bärbelchens. Lieschen vertritt die herrschende gesellschaftliche Moral, Gretchen zeigt Mitgefühl und entschuldigt ihr eigenes Tun durch ihre Liebe zu Faust.

Zwinger:

Gretchen bittet ahnungsvoll vor einem Andachtsbild um Erlösung.

Nacht:

Valentin, ein tapferer Soldat, hat gehört, was sich zuhause zugetragen hat, und will die Ehre seiner Schwester wiederherstellen. Er fordert Faust zum Zweikampf, bei dem aber Mephisto eingreift und Fausts Degen führt… Sterbend verflucht Valentin seine Schwester und schilt sie eine Hure.

Dom:

Gretchen wird von Vorwürfen gepeinigt. Wie die Posaunen des Jüngsten Gerichts klingt der Gesang des „Dies irae“ an ihr Ohr. Sie wird ohnmächtig.

Walpurgisnacht:

Faust und Mephisto im Harzgebirge auf dem Blocksberg. Ein tolles Treiben hebt an, Irrlichter tauchen auf, Hexen kommen herangeritten. Mephistopheles führt Faust durch die Menge und sucht ihn vergeblich zu zerstreuen und aufzuheitern. Doch der vermeint, in der Ferne ein blasses, schönes Kind zu sehen, das seinem Gretchen gleicht.

An Gretchen hat sich in der Zwischenzeit das unabwendbare Schicksal vollzogen: Ihre Mutter starb an dem Trank, ihr Bruder war tot, das Kindlein, das sie zur Welt gebracht hatte, er.....


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