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Erörterung
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Hannover

Note, Lehrer, Jahr

-, -, 2013

Autor / Copyright
Jasmine F. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 38845







, 06.11.2013

PRO

CONTRA

PRO

CONTRA

Weil er den Trank trinkt obwohl er weiß, dass er ihn verändert




Art wie er Magarete das erste Mal anspricht gehört sich nicht.



Weist Faust zurück weil sie weiß was sich gehört und was nicht und in welchem stand sie lebt.

Lässt Mephisto ein Geschenk für Magarete holen, obwohl er weiß, dass das Geschenk nicht ehrlich erworben wurde.


Nimmt zweites Geschenk an und versteckt es vor ihrer Mutter.

Ist mit dem Treffen einverstanden.

Gibt das erste Geschenk ihrer Mutter weil ein Mädchen wie sie solch große Geschenke nicht verdient.

Nimmt Magaretes Angebot an, die Nacht bei ihr zu verbringen und gibt ihr Gift damit die Mutter nichts von den beiden mitbekommt

Allerdings gab er Magarete genaue Anweisungen in welcher Dosis das Gift unschädlich ist.

Sie hätte nicht zustimmen dürfen.

Hat die Dosis nicht eingehalten und tötet ihre Mutter


Unehelicher Verkehr mit Magarete


Unehelicher Verkehr mit Faust


Bringt Magaretes Bruder um.

Mephisto stachelte ihn dazu an.

Hatte Schande über die Familie gebracht


Lässt Magarete alleine im Kerker zurück. GRÖßTE SCHULD!




Höchste schuld:

Schwangerschaft und Mord des Kindes aus Scham

War sich den Folgen nach dem Verkehr mit Faust nicht bewusst. Sie wurde offensichtlich nicht von ihrer Mutter aufgeklärt ( Zusammenhang Religion)


Durch das Verlassen werden von Faust erkrankt sie Psychisch. (sie wird Verrückt) ist demnach nicht mehr zurechnungsfähig ein Kind großzuziehen. + gesellschaftlicher Druck.



Gretchen nimmt alle Schuld auf sich und lässt den Tod über sich ergehen.


Magarete verschuldet sich nur wegen der liebe

Faust verschuldet sich nur wegen Mephisto und fausts Streben nach Wissen

Verschulden sie sich?

FAUST MAGARETE









Das Drama Faust von Goethe ist ein klassisches bürgerliches Trauerspiel mit allem was dazu gehört. Die Hauptcharaktere Faust und Magarete geraten durch ihre Liebe in einen Zwiespalt zwischen Normen und Regeln von Gesellschaft und Familie und der großen Liebe. Da beide Teile nicht gleichzeitig Möglich sind entstehen darauf Konflikte. Einmal der Gesellschaft und Familien Konflikt und einmal der Liebes Konflikt. Durch das Lösen eines Konfliktes verschulden sich beide, das lässt sich nicht verhindern. Aber ist es wirklich nötig von Goethe, beide Charaktere sterben zu lassen auf Grund ihrer Schulden?

Bevor man allerdings anfängt die Verschuldungen aufzuzählen, muss man wissen aus welcher Zeit das Drama stammt. Zu der Zeit dominierte eindeutig das männliche Geschlecht. Eine Frau jedoch musste ihre Rolle kennen und ihr einfaches Leben als religiöse Hausfrau führen. Wer als Frau sich schuldig machte, zum Beispiel mit Unehelichem Verkehr, wurde von der Gesellschaft geschlagen, beleidigt und verstoßen.



Faust verschuldet sich bereits durch den Pakt, den er mit dem Teufel einging. Dass er dann in der Szene „Hexenküche“, einen Trank einnimmt, obwohl er weiß, dass er ihn verändert, macht seine Schuld nur noch größer. „Die Hexe mit vielen Zeremonien, schenkt den Trank in eine Schale; wie sie Faust an den Mund bringt, entsteht eine leichte Flamme.“(Z.2583-2584). Da gesellschaftlich nicht angesehen war mit Zauberei und Hexen etwas zu tun zu haben, liegt die Schuld bei Faust, das es überhaupt erst zu der Liebe zwischen Magarete und ihm kam.

Der Trank scheint sofort zu wirken: Der sonst so verschlossene Faust spricht ohne auf jegliche Sitten Rücksicht zu nehmen die junge, noch so unschuldige Magarete an: „Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?“ (Z.2605.2506). Magarete verhält sich angemessen, lehnt die ungezogene Anmache ab und lässt sich somit nichts zu Schulde kommen.

Da er Magarete mit einem Geschenk verführen will, lässt er eins von Mephisto bringen. “Sorg du mir für ein Geschenk für sie!“(Z.2674). Mit dem unehrlich erworbenem Geschenk für Magarete, spinnt sich der Schuldfaden von Faust weiter fort. Doch auch Magarete zeigt hier erste Anzeichen an Mitschuld. Zwar gibt die den Schmuck brav und wie man es von ihr nicht anders erwartet, an ihre Mutter ab, trotzdem zweifelt sie an dem was sie getan hat. „Sitzt nun unruhvoll, weiß weder, was sie will noch soll, denkt an Geschmeide Tag und Nacht, noch mehr an den der’s ihr gebracht.“ (Z.2849-2852). Trotzdem ist bis zu diesem Zeitpunkt nur Faust schuldig, da Magarete sich noch keine Tat zu Schulden kommen lassen hat. Erst als sie das zweite Geschenk von Faust erhält und dies vor ihrer Mutter und dem Dorf versteckt, fängt sie an Schuld zu haben. „Das muss sie nicht der Mutter sage; tät‘s wieder gleich zur Beichte tragen.“ (Z. 2879-2880).








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