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Interpretation

Szenen­ana­lyse: Marthens Garten. Faust I von Goethe

692 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Autor Phillip J. im Jun. 2019
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

BG/BRG Ried im Innkreis

Note, Lehrer, Jahr

2-3, Andrea Hörantner, 2019

Autor / Copyright
Phillip J. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 83422







Szeneanalyse: Marthens Garten


„Faust I – Der Tragödie erster Teil“ ist eine Tragödie, die von Johann Wolfgang von Goethe verfasst und im Jahre 1808 veröffentlicht wurde. In Goethes Werk geht der Wissenschaftler Faust mit Mephistopheles einen höllischen Pakt ein. Durch Mephistopheles verliebt sich Faust in das bürgerliche Mädchen Margarete, welche im späteren Verlauf schwanger und wegen Kindesmord zum Tode verurteilt wird.


In der Szene „Marthens Garten“ kommt es zum Höhepunkt der Liebesbeziehung zwischen Faust und Gretchen.

Zu Beginn der Szene wird die allbekannte Gretchenfrage gestellt, in welcher Margarete Faust über sein Verhältnis zur Religion ausfragt, obwohl sie sich seiner Ungläubigkeit fast sicher ist.

Faust begegnet ihrer Frage mit Ausweichverhalten und gibt Preis, alle Glaubensrichtungen zu akzeptieren.

Gretchen reagiert mit Empörung und sagt, man müsse gläubig sein.

Nach reichlicher Beschwerde über Fausts Nachlässigkeit gegenüber dem Christentum fragt sie diesen, ob er an Gott glaubt, worauf Faust ironisch antwortet.

Nachdem Gretchen wiederholt die selbe Frage stellt, beschreibt Faust Gott mehr als allumfassende

Kraft als etwas Personifiziertes.

Trotz Enttäuschung akzeptiert Gretchen Fausts Ansicht.


Das Treffen von Faust und Gretchen findet heimlich im Garten von Frau Marthe statt.

Gleich zu Beginn in Vers 1 stellt Gretchen eine Forderung(Versprich mir, Heinrich!), was darauf schließen lässt, dass Gretchen die Angelegenheit wichtig ist.

Außerdem spricht sie ihn beim Vornamen an, woran sich erkennen lässt, dass sie bereits vertrauter miteinander im gegenseitigen Umgang sind.

Faust antwortet darauf mit dem Satz„Was ich kann!“, der seine große Liebe und Hingebung zu Gretchen darstellt und zeigt, dass Faust alle.....[Volltext lesen]

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Personifikationen findet man jeweils in den Versen 34 bis 37 vor(Wölbt der Himmel .; Liegt die Erde .; steigen .Sterne .herauf).

In den Versen 45 und 46 sticht eine Anapher hervor, die die Bedeutungslosigkeit eines personifizierten Gottes für Faust ausdrückt.

Vor allem erkennt man dies in Vers 46 an der Aufzählung(Nenn's Glück! Her! Liebe! Gott!).


Die Szene „Marthens Garten“ nimmt eine sehr wichtige Rolle ein, da sie ein Kernelement der Gretchentragödie ist und sich die Handlung langsam zuspitzt.

In Gretchens Einstellung zur Religion spiegelt sich die Wichtigkeit der Kirche im 16. Jahrhundert wider. Als Gegner der Kirche war man damals ein Außenseiter der Gesellschaft, weswegen Fausts Identifikation mit der Religion für Gretchen auch von höchster Wichtigkeit war.

Zu diesem Zeitpunkt der Tragödie wird auch klar, dass eine glückliche Beziehung zwischen den beiden schon aufgrund ihrer Meinungsverschiedenheiten in der Religion dauerhaft nicht funktionieren kann.

Außerdem ist diese Szene der Beginn des Untergangs für Gretchen, da sie nicht nur schwanger wird, sondern auch Mitschuld .....

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