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Musterlösung Fallaufgabe [P-GESYS01-XX5-A11]

Fall­auf­gabe Zunahme der Masern­er­kran­kungen P-GESYS01-XX5-A11 Grund­lagen Public Health

2.021 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Gregor Ei. im Mrz. 2019
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Fallaufgabe
Psychologie
P-GESYS01-XX5-A11

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2,3; 2018

Autor / Copyright
Gregor Ei. ©
Metadaten
Preis 14.00
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 80829







Fallaufgabe

Grundlagen Public Health“

P-GESYS01-XX5-A11

03.03.2018


I. Inhaltsverzeichnis


  1. Beschreibung der Erkrankung Masern………………………………………… 3

1.1 Definition……………………… …………………………………………….3

1.2 Symptome und Inkubationszeit…………….…………………………… 3

1.3 Ursachen………………………………………………………………………3

1.4 potenzielle Folgeerscheinungen………………………………………….3


  1. Zunahme der Masernerkrankungen………………………………………………3


  1. epidemiologische und ökonomische Basisdaten

in Bezug auf Deutschland………………………………………………………… 5

3.1 Erkrankungsfälle in Europa…………………… …………………………5


4. Lösungsmöglichkeiten für Deutschland…………………………………………6

4.1 Aufgabe und Rolle der Gesundheitsberichterstattung und des öffentlichen Gesundheitsdienstes………………………………………7

4.2 Dimensionen von Gesundheit…………………………………………….7


Literaturverzeichnis……………………………………………… .……….… II


1. Beschreibung der Erkrankung Masern


    1. Definition

Masern sind eine akute Krankheit mit Hautausschlag, Atemwegs- und Allgemeinsymptomen. Masern werden durch das Masernvirus verursacht (vgl. Andrear, S. et al, 2008, S. 628).


    1. Symptome und Inkubationszeit

Etwa 7-10 Tage nach der Infektion fühlen sich die Infizieren krank und abgeschlagen, haben Hals- und Kopfschmerzen, Husten, Fieber, Bindehautentzündung, Schnupfen. Auf der Mundschleimhaut entsteht 10-12 Tage nach der Infektion ein charakteristischer Ausschlag: die weißen, kalkspritzerartigen Koplikschen Flecken. Das von einem Fieberschub begleitete klassische Masernexanthem ist ein grobfleckiger, rötlicher Ausschlag.

Er beginnt hinter den Ohren und im Gesicht und breitet sich über den Stamm bis zu den Füßen und Händen aus. Der Ausschlag tritt 14-15 Tage nach der Infektion auf, ist innerhalb von 1-2 Tagen voll entwickelt und blasst dann innerhalb von 3-5 Tagen wieder ab. Ab diesem Zeitpunkt sind die Masern nicht mehr ansteckend

(vgl. Andrear, S. et al, 2008, S. 628).


    1. Ursachen

Das Masernvirus ist hochgradig ansteckend und wird durch Tröpfcheninfektion, direkten Kontakt und Luftzug über größere Entfernungen übertragen. Nahezu jede Infektion führt auch zur Erkrankung (vgl. Andrear, S. et al, 2008, S. 628).


    1. potenzielle Folgeerscheinungen

Masern verlaufen mit zunehmendem Alter schwerer. In 1-2 Fällen pro 100 Erkrankungen entsteht während oder kurz nach den Masern eine Masernenzephalitis. Masern können eine Pneumonie zur Folge machen oder die Entstehung einer bakteriellen Pneumonie begünstigen. Sie können auch eine Gastroenteritis mit Durchfall sowie Darm- und Leberentzündung hervorrufen (vgl. Andrear, S. et al, 2008, S. 629).


2. Zunahme der Masernerkrankungen

Die Zahl der an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Masernfälle ist jährlichen Schwankungen unterworfen. Das Jahr 2015 zählte mit 2.464 Fällen zu einem der masernreichsten Jahre seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001. Während 2016 mit 325 Fällen deutlich weniger Masernfälle übermittelt wurden, kommt es aktuell wiederzueinem deutlichen Anstieg der Masern-Inzidenzen in mehreren Bundesländern.

Bis zum 31.03.2017 gingen bereits Daten von 401 Masernfällen am RKI ein. Außer in Mecklenburg-Vorpommern sind die Masern dabei in allen Bundesländern diagnostiziert worden. Ausbrüche traten vor allem im familiären Umfeld, aber auch in Schulen und medizinischen Einrichtungen wie Kliniken und Arztpraxen auf. Dabei waren gleichermaßen Patienten wie auch das an den Einrichtungen beschäftigte Personal und Angehörige betroffen (vgl. Robert-Koch.....[Volltext lesen]

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3. epidemiologische und ökonomische Basisdaten in Bezug auf Deutschland

Seit Anfang der 1960er-Jahre sind zum Schutz vor den Erregern leben-attenuierte Impfstoffe zugelassen, die seit mehreren Jahrzehnten zum Standard der meisten nationalen Impfprogrammen gehören. Der Erfolg der Impfmaßnahmen ist enorm und mündet in Nord- und Südamerika in die Elimination beider Erkrankungen. Aufgrund unzureichender Impfquoten oder Impfprogramme in anderen Regionen starben jedoch 2010 immer noch geschätzte 139.300 Kinder weltweit an Masern (vgl. Wichmann; Ultsch, 2013, S. 1260).

Die Akteure der WHO haben sich als Ziel gesetzt die Masern mittelfristig auszurotten. Um dieses Ziel zu erreichen, muss laut Robert-Koch-Institut eine Impfquote bei den Masern von 95% in der gesamten Bevölkerung vorliegen (vgl. Robert-Koch-Institut, 2017).

In dem Zeitraum ab dem 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni des Jahres 2017 waren Italien, Rumänien und Deutschland am stärksten von Masernausbrüchen in Europa betroffen. Während in diesem Zeitraum in Rumänien von 3906 Fällen und in Deutschland von 953 Fällen berichtet wurde, wurde in Italien mit einer Zahl von 4044 Maserninfizierten der höchste Wert gemeldet. Insgesamt wurden in den EU-Ländern in diesem Zeitraum 10866 Fälle von Maserninfizierten gemeldet (vg.....


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Damit zählte die Bundesrepublik dreimal so viele Fälle wie im Jahr zuvor. Die meisten von ihnen traten in Nordrhein-Westfalen auf. Verschont blieb kein einziges Bundesland (vgl. WHO zit. n. Süddeutsche Zeitung, 2018 A). Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO und des rumänischen Gesundheitsministeriums ist die Durchimpfungsrate in Rumänien für die erste Teilimpfung im Laufe der vergangenen zehn Jahre um 11 Prozent und für die zweite Teilimpfung um 29 Prozent gesunken (vgl. WHO zit. n.

Süddeutsche Zeitung, 2018 B).

Die Zahl der Länder, denen eine Unterbrechung der endemischen Übertragung der Masern gelungen ist, steigt jedoch weiter. In Österreich, Polen, der Schweiz und in der Türkei ist eine Unterbrechung der endemischen Übertragung der Masern für die Dauer von mindestens 12 Monaten gelungen. Die Eliminierung der Masern in einem Land wird offiziell festgestellt, wenn dort eine anhaltende Unterbrechung der endemischen Übertragung für die Dauer von mindestens 36 Monaten vorliegt.

Dänemark, Spanien und das Vereinigte Königreich haben die die Masern eliminiert. Ebenso Griechenland, Island, Kroatien, Litauen und Montenegro (vgl. Weltgesundheitsorganisation, 2017).


4. Lösungsmöglichkeiten für Deutschland

Neben Studien zur Wirksamkeit und Ef­fektivität stehen Daten aus der Krank­heitssurveillance zur Verfügung, die den Impact (d. h. Gesamteffekt auf Bevölke­rungsebene) der Impfstoffe eindeutig be­legen. Mithilfe eines Modells und basie­rend auf länderspezifischen Impfquoten und Fallmeldungen wurde von der WHO geschätzt, dass zwischen 2000 und 2010 durch die Impfung eine Reduktion der Maserntodesfälle weltweit um 74% er­reicht wurde.

Während im Jahr 2000 weltweit geschätzte 535.000 Masern-asso­ziierte Todesfälle auftraten, waren es 2010 nu.....

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4.1 Aufgabe und Rolle der Gesundheitsberichterstattung und des öffentlichen Gesundheitsdienstes

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes informiert systematisch über die gesundheitliche Lage bzw. gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung und ist dadurch u.a. relevant für politische Entscheidungsprozesse. Sie stützt sich auf daten- und indikatorengestützte Beschreibungen und Analysen zu allen Bereichen des Gesundheitssystems auf Bundesebene. Sie ist ein Instrument von Public Health und deckt Zusammenhänge bzw.

Handlungsbedarfe mittels statistischer Methoden auf (vgl. Bardehle; Annuß, 2003, zit. n. Franken et.al., 2016, S. 38).

Auch zum Thema Masern berichtet die Gesundheitsberichterstattung beispielsweise umfassend zu den Themen Definition; Ziele bzw. Nutzen von Schutzimpfungen und die Impfquote.

Unter dem Begriff Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) fasst man im Allgemeinen die staatlichen und kommunalen Gesundheitsämter, bestimmte Einrichtungen der Veterinär- und Lebensmittelsaufsicht sowie die Gesundheitsbehörden des Bundes, der Länder und Bezirksregierungen und deren nachgeordnete Einrichtungen zusammen. Der Öffentliche Gesundheitsdienst hat unter Anderem folgende Aufgaben:

  • gesundheitliche Aufklärung im Rahmen .....

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Das Konzept der Salutogenese ist in erster Linie im Hinblick auf die körperliche Gesundheit entwickelt und in den 1990er-Jahren mit Erfolg auf das Gebiet der seelischen Gesundheit übertragen worden. Das Konzept ist gekennzeichnet durch Fragen nach den Entstehungs- und Erhaltungsbedingungen von Gesundheit. Damit steht sie der pathogenetischen Perspektive, die sich in erster Linie an krankmachenden Faktoren bzw.

Risikofaktoren orientiert und Kernelement der biomedizinischen Sichtweise ist, gegenüber (vgl. Altgeld; Kickbusch, 2012, zit. n. Franken et al., 2016, S. 25).

Dem gegenüber stehen die individuellen, subjektiven Gesundheits- bzw. Krankheitszustände. Es werden folgende Dimensionen des subjektiven Gesundheitsbegriffs unterschieden:

- Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit

- Gesundheit als funktionale Leistungsfähigkeit

- Gesundheit als Gleichgewicht

- Gesundheit als Reservoir an Energie

(vgl. Franke, A. (2012), zit. n. Franken et al. 2016, S.25f.)


II. Literaturverzeichnis


Andreae, S.; Avelini, P.; Berg, M. et al (2008). Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen. 2. überarb., erweit. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag


Gesundheitsberichterstattung – GBE (1998). Öffentlicher Gesundheitsdienst, Kapitel 6.2, Gesundheitsbericht für Deutschland, 1998.

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(02.03.2018)


Robert-Koch-Institut (2017). Epidemiologisches Bulletin – Aktuelle Daten und Informationen zu Infektionskrankheiten und Public Health. Berlin: Robert- Koch-Institut pdf?__blob=publicationFile (27.02.2018)


Robert-Koch-Institut (2017). Epidemiologisches Bulletin – Aktuelle Daten und Informationen zu Infektionskrankheiten und Public Health. Berlin: Robert- Koch-Institut

=2375548 (28.02.2018)


Süddeutsche Zeitung (2018 A). Masernfälle in Europa vervierfachen sich. steigen-um-prozent-1.3874062 (02.03.2018)


Süddeutsche Zeitung (2018 B). Wie Rumänien im Kampf gegen Masern versagt.

kampf-gegen-masern-versagt-1.3840233 (02.03.2018)


Weltgesundheitsorganisation – Regionalbüro für Europa (2017). Pressemitteilung: Masern in 79% der Länder Europäischen Region nicht mehr endemisch.

releases/2017/measles-no-longer-endemic-in-79-of-the-who-euro.....

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Quellen & Links

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