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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-GESYS02-XX1-K10

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2,3 Fr. Jansen-Bitter, 2015

Autor / Copyright
Marianne B. ©
Metadaten
Preis 15.00
Format: pdf
Größe: 0.63 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 58541







Fallaufgabe

„Spezielle Aspekte Public Health“

„P-GESYS02-XX1-K10“


Inhaltsverzeichnis

1.Brustkrebs (Folie 2). 2

1.2 Kosten (Folie 8). 2

1.3 Versorgung in Deutschland: (Folie 9). 3

1.4 Ausblick (Folie 9). 3

2.Asthma (Folie 10). 3

2.1 Kosten (Folie 15). 5

3.Zusammenfassung und Entscheidung (Folie 16). 5

4.Charakteristika Gesundheitssysteme Deutschland, Niederlande, Vereinigte Staaten (Folie 17)  5

5.Entscheidungsträger Medikamentenzulassung (Folie 18). 7

6.Engagement forschender Pharmafirmen. 7

7.Abkürzungsverzeichnis. 9

8.Literaturverzeichnis. 10

1.Brustkrebs (Folie 2)

Unter einem Mammakarzinom, ICD-10 C50 (= internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme), ist die invasive maligne Entartung der Brustdrüsen zu verstehen. Häufig wachsen die Tumore in der Region mit dem meisten Drüsengewebe, dem oberen äußeren Viertel der Brust und somit der Achsel zugewandten Seite. Das duktale Mammakarzinom (vom Milchgang ausgehend) ist die häufigste Form (vgl. RKI, 2005).

Es ist bei den Frauen in Deutschland und weltweit die häufigste bösartige Neubildung. Nach Schätzungen der WHO (World Health Organization) im Jahr 2000 erkrankten weltweit über 1 Million Frauen an Brustkrebst und 370.000 verstarben daran (vgl. RKI, 2005).

Nach Schätzungen des RKI 2002 kam es in Deutschland zu 79.180 Neuerkrankungen und in den Niederlanden zu 86.700 Neuerkrankungen (vgl. RKI, 2006). (Folie 3)

Im internationalen Vergleich sind die USA und Deutschland im Jahr 2009 – 2010 mit ca. 120 Neuerkrankungen je 100.000 Frauen gleich auf (vgl. RKI, 2013, S.71). (Folie 4)

Besonders bei jungen Frauen im Alter zwischen 35 und 59 Jahren liegt die Rate der Brustkrebsneuerkrankungen bei rund 40% (vgl. RKI, 2005). (Folie 5) Davon ist jede vierte bei der Diagnosestellung unter 55 Jahre und jede zehnte unter 45 Jahre alt (vgl. RKI, 2013).

Doch die Überlebenschancen haben sich durch die Fortschritte in der Diagnostik und Therapie deutlich verbessert. Heute sterben weniger Frauen an einem Mammakarzinom als vor 10 Jahren. (Folie 6) In den Vereinigten Staaten verbesserte sich die Rate um 5 Frauen je 100.000 Frauen, in Deutschland um rund 3 Frauen je 100.000 Frauen und die Niederlande schneidet mit 8 Frauen je 100.000 Frauen am besten ab. (Es wurde nur mit ganzen Zahlen/ Personen gerechnet.)

Zudem erhöht sich in fast allen OECD-Ländern (Organisation for Economic Co-operation and Development), darunter auch Deutschland (85 %), die Niederlande (85,9%) und die Vereinigten Staaten (89,3%), die 5-Jahres-Überlebensrate auf über 80% (vgl. OECD, 2013). .....[Volltext lesen]

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Zudem sollen die interdisziplinäre Kooperation und Kommunikation, sowie die aktive Teilnahme der Versicherten (Empowerment) gefördert werden. Die Vorteile dieser Programme gelten nur für eingeschriebene Patienten (vgl. RKI, 2005). Demnach lässt sich bei einem Engagement im Hinblick auf die DMPs kein Vorteil für das Pharmaunternehmen Kairos Pharmaceuticals ableiten.

1.4 Ausblick (Folie 9)

Die Verbesserung und Qualitätssicherung der gesamten Versorgungskette, von der Früherkennung über die Therapie bis hin zur Nachsorge, bei paralleler Erhöhung der Lebensqualität und Verminderung der Mortalität stehen im Fokus der gesundheitspolitischen Diskussion (vgl. RKI, 2005).


2.Asthma (Folie 10)

Asthma bronchiale ist eine häufige Erkrankung von großer sozioökonomischer Bedeutung und definiert als eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Bei der Erkrankung kommt es zu einer Schwellung und Entzündung der Bronchialwand und zu einer reversiblen Verengung der Bronchien und einer vermehrten Schleimsekretion.

Mitunter kommt es zu einer pfeifenden Ausatmung und Atemnot. Eine Einteilung erfolgt in allergisches Asthma und nicht-allergisches Asthma. Mischformen sind zudem nicht selten (vgl. RKI, 2012, S.86).

Die Ursachen der Erkrankung sind bisher noch nicht ausreichend ergründet, jedoch gibt es wirksame Medikamente welche zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität und zur Vermeidung von Invalidität und Tod beitragen .....

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In Deutschland erkranken häufiger Frauen, in einem Alter ab 45 Jahren, an Asthma bronchiale als Männer. (Folie 12) Nach Schätzungen des RKI, in einem 5-Jahres Zeitraum (von 2003 - 2008), lässt sich ein Anstieg der Lebenszeitprävalenz von Asthma bei Erwachsenen um 2% (von 10% auf 12%) verzeichnen. Die 12-Monats-Prävalenz liegt bei 5% (vgl. RKI, 2012, S.86f.).

Die erhöhte Erkrankungsrate bei Frauen lässt sich auch in den meisten OECD-Mitgliedsstaaten, anhand der auf Folie 13 dargestellten Hospitalisierungsraten im Jahr 2009, erkennen. In Deutschland waren 26 Frauen und 15 Männer je 100.000 Einwohner aufgrund von Asthma im Krankenhaus. In den Niederlanden waren es bei den Frauen 38 und bei den Männern 17 je 100.000 Einwohner.

In den Vereinigten Staaten waren unter den 3 Mitgliedsstaaten die meisten Hospitalisierungen. Dort waren es bei den Frauen 164 und bei den Männer 73 je 100.000 Einwohner (vgl. OECD, 2009a).

In der EU (europäischen Union) ist Asthma eine der führenden Ursachen für chronische Morbidität und Mortalität. (Folie 14) In Europa sterben jährlich zwischen 200.000 – 300.000 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung (vgl. OECD, 2012, S. 46).


2.1 Kosten (Folie 15)

Asthma kann zu kostspieligen Krankenhausaufenthalten führen. Jedoch ist aufgrund von Informations- und Datenmangel eine präzise Darstellung der direkten und indirekten Gesundheitskosten nicht möglich. Auf Folie 15 wurden verschiedene Kostenpunkte bei Asthma ermittelt und abgebildet. Die Angaben sind als Richtwert zu verstehen und höchstwahrscheinlich zu niedrig angesetzt.

Die Summe aus den direkten (19,5 Mrd. €), indirekten Kosten (14,4 Mrd. €) und den monetären Gegenwert des Verlustes an behinderungsbereinigten Lebensjahre (38,3 Mrd. €) beläuft sich auf 72,2 Milliarden Euro (vgl. ELF, 2013, S. 16). Doch durch die heutzutage gute Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten könnten diese Kosten und die damit verbundenen Krankenhausaufenthalte weitgehend vermieden werden und eine Stabilisierung des Gesundheitszustandes gewährleistet werden (.....

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Die Asthmatherapie ist jedoch stark von der Versorgungsqualität des Landes abhängig. Hingegen sind bei der Therapie des Mammakarzinoms wirksame Medikamente, für die Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität, von großer Bedeutung. Noch heute besteht das Ziel die Therapiemöglichkeiten bei Brustkrebs zu verbessern. Daraus resultiert der Auftrag- Mit Hilfe eines von Kairos Pharmaceuticals entwickelten Medikaments sollen die Therapiemöglichkeiten und Lebensqualität der an einem Mammakarzinom erkrankten Menschen verbessert werden.


4.Charakteristika Gesundheitssysteme Deutschland, Niederlande, Vereinigte Staaten (Folie 17)


Charakteristika Deutschland:

Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu den solidaritätsfinanzierten, gesetzlichen Krankenversicherungssystem (vgl. Franken, 2011, S.48). Die medizinische Versorgung der Bevölkerung wird größten Teils durch Sozialversicherungen abgedeckt. Ca. 90 Prozent der Bürger sind in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) pflichtversichert und leisten einkommensabhängige Beiträge (vgl. bpb, 2012).

Ab einem Bruttoeinkommen von 53.550 Euro steht es dem Arbeitnehmer frei, ob er sich gesetzlich oder privat versichert (vgl. bpb, 2014). Bei einer privaten Krankenversicherung (PKV) richtet sich die Höhe des Beitrages nach dem vereinbart.....


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Der wesentliche Unterschied zum deutschen Gesundheitssystem liegt in der privaten Versicherungspflicht ab einem Jahreseinkommen von 30.700 Euro. Kommt ein Bürger über diese Grenze wird er automatisch der privaten Krankenversicherung zugewiesen (vgl. Grunenberg, 2003).


Charakteristika Vereinigte Staaten:

Das amerikanische Gesundheitssystem zählt zu den privatfinanzierten Gesundheitssystemen und unterscheidet sich grundlegend zum deutschen, sowie niederländischen System (vgl. Franken, 2011, S.48). Neben der fehlenden Versicherungspflicht bildet es sich aus einer Vielzahl von Subsystemen, welche verschiedene Bevölkerungsgruppen auf unterschiedliche Weise versorgen.

Die meisten Bürger erhalten über ein Arbeitsverhältnis Zugang zu einer Krankenversicherung. Der Leistungskatalog dieser Versicherungen variiert stark.

Zu versichernde Einzelperson oder Familie stellen sich ein individuelles Versorgungspaket zusammen. Je nach vereinbarter Versicherungsstruktur werden die Bürger ambulant und stationär versorgt (vgl. Sattler, 1994, S.179ff.). Hat ein Bürger keinen Versicherungsschutz kann er Gesundheitsleistungen nur durch städtische oder Kreiskrankenhäuser, sowie lokale Gesundheitsbehörden beziehen (vgl. .....

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In der Bundesrepublik Deutschland entscheidet darüber der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA). Im Falle der Entwicklung eines neuen Wirkstoffs entscheidet dieser, auf der Mesoebene, nach der Zulassung des Medikamentes über den Markteintritt (vgl. g-ba, 2014).

Eine weitere Möglichkeit ist die Platzierung des Arzneimittels auf der Mesoebene. Im Rahmen eines dezentralen Verfahrens wird die Zulassung des Medikaments nur in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, wie Deutschland und der Niederlande beantragt. In diesem Zusammenhang erstellt das BfArM in Bonn einen Beurteilungsbericht und stellt diesen der niederländischen Arzneimittelbehörde, der Medicines Evaluation Board (MEB) zur Verfügung (vgl. BfArM, 2013).

Auf Grundlage dessen wird über den Markteintritt entschieden.

In den vereinigten Staaten ist auf der Mesoebene die Food and Drug Administration (FDA) die zulässige Arzneimittebehörde. Der Innovator muss der jeweiligen Behörde die technologische Dominanz des Arzneimittels, gegenüber den zur Verfügung stehenden Alternativen, anhand zuvor durchgeführter klinischer Studien aufzeigen (vgl. Breyer et al., 2004, S. 454f.).


6.Engagement forschender Pharmafirmen

Ganz nach dem Leitspruch: „Tue Gutes und man redet darüber!“ muss es nicht immer die Rendite sein die für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich ist. Für das Pharmaunternehmen Kairos Pharmaceuticals besteht die Möglichkeit, entwicklungsschwache Länder, wie z.B. Afrika, mit Arznei- oder Finanzmitteln zu unterstützen.

Durch die Kooperation mit den betroffenen Regierungen der Länder, der WHO und vielen anderen UN-Organisationen besteht für das Pharmaunternehmen die Aussicht das eigene externe Ansehen zu steigern, durch Zusammenarbeit einen Lerneffekt zu erzielen und sich somit einen Marktvorteil ausz.....

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Quellen & Links

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