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Musterlösung Fallaufgabe [P-SOZIS01-XX2-K09]

Fall­auf­gabe: `Sozio­lo­gie`. Senio­ren­be­völ­ke­rung in Deutsch­land. P-SOZIS01-XX2-K09 - 0511 K09

5.486 Wörter / ~25 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Else Ze. im Feb. 2015
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Soziologie
P-SOZIS01-XX2-K09

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,3

Autor / Copyright
Else Ze. ©
Metadaten
Preis 17.00
Format: pdf
Größe: 0.18 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 45171







Fallaufgabe: „Soziologie“

P-SOZIS01-XX2-K09 - 0511 K09


Inhaltsverzeichnis

1 Sozilogische Analyse der Seniorenbevölkerung in Deutschland

1.1 Anteil und Entwicklung der Seniorenbevölkerung in Deutschland

1.2 Soziale und gesundheitliche Faktoren von Senioren

1.2.1 Soziale Faktoren für die Lebenssituation von Senioren

1.2.2 Gesundheitliche Faktoren für die Lebenssituation von Senioren

1.3 Leistungsfähigkeit im Alter

1.3.1 Eindruck der Gesellschaft bei abnehmende Leistungsfähigkeit im Alter

1.3.2 Soziologische Theorien

1.4 Rollentheorien und Konflikte

1.4.1 Soziologische Rollentheorie von Senioren in der Familie

1.4.2 Rollenkonflikte

1.5 Bedeutung der Nachbarschaftsgemeinschaft für Senioren

Literaturverzeichnis


1 Sozilogische Analyse der Seniorenbevölkerung in Deutschland

Anteil und Entwicklung der Seniorenbevölkerung in Deutschland

Unter dem Begriff Senioren wird der ältere Mensch verstanden. Dies sind Menschen die Rentenbezüge oder Altersruhegeld beziehen. Von Senioren wird meist gesprochen wenn sie ein höheres Lebensalter (ca. 65 Jahre) erreicht haben. Die Zahl der Senioren wird in den nächsten Jahren zunehmend größer und die Lebenserwartung der Senioren wird dabei weiter steigen.

Im Jahr 2012 lag die Zahl der Senioren die Rente beziehen bei 20,61% der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Tendenziell wird dieser Anteil zukünftig weiter steigen. Gründe für diesen demographischen Wandel liegen in der erhöhten durchschnittlichen Lebenserwartung sowie verringerter Geburtenrate. Der demografische Wandel bildet so eine große soziale und finanzielle Herausforderung für die Bundesrepublik Deutschland. (vgl. bpb, Internet, 2014)

Aktuell leben in Deutschland ca. 82 Millionen Menschen. Der demographische Wandel lässt die deutsche Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten nicht nur altern sondern auch schrumpfen. Dieser Wandel hängt grundlegend von drei demographischen Prozessen ab: (vgl. , Präsentation, 2014, S.4)

·       Entwicklung der Geburten

·       Sterbefälle

·       Zu- und Abwanderung

Zum jetzigen Zeitpunkt überwiegt die Anzahl an Sterbefällen gegenüber den Geburten. Die 12. Bevölkerungsvorausrechnung nimmt an, dass im Jahr 2060 die Geburtenziffer bei 1,4 Kindern je Frau liegt. Die durchschnittliche Lebenserwartung nimmt zu: Männer 85 Jahre bzw. Frauen 89,2 Jahre. Jährlich kommen 100.000 Menschen mehr nach Deutschland als .....[Volltext lesen]

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Eine Folge kann Altersarmut sein. Um dem entgegenzuwirken hat die Bundesregierung das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre angehoben. Da dies allerdings noch nicht ausreicht um seinen Lebensstandard auch als Rentner zu halten, fördert die Bundesregierung betriebliche und private Zusatzversorgung mit Steuerbefreiung (z.B. Riesterrente). Ebenso sollten Fachkräfte aus dem Ausland in Deutschland integriert werden. (vgl. Die Bundesregierung, Internet, 2014)


Abbildung 1: Vergleich Rentner/Beitragszahler (vgl. Sentiso, Internet, 2011)


Durch den medizinischen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten und einer bewussteren Lebensweise werden die Menschen älter. Sie bleiben dabei länger gesund. Dies gibt vielen Menschen die Möglichkeit, nach dem Renteneintritt aktiv einen weiteren Lebensabschnitt zu beginnen. Produkte und Dienstleistungen für Senioren sollten aktiv genutzt werden, um Menschen im hohen Alter zu unterstützen ihr Leben aktiv und selbständig zu gestalten. (vgl. bmbf, Internet, 2013)

Um eine Stadt seniorengerecht umzugestalten ist es wichtig das Gesundheitsangebot für Senioren zu verbessern. Ziel dabei ist es die Selbständigkeit/ Lebensqualität der Älteren Menschen zu steigern, körperliche und kognitive Fähigkeiten zu erhalten und dadurch die Anzahl an pflegebedürftigen Menschen zu verringern. Nachfolgend werden einige Möglichkeiten der verbesserten Rahmenbedingungen für Senioren genannt: (vgl. , .....

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1.2 Soziale und gesundheitliche Faktoren von Senioren

Für die Lebenssituation von Senioren spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle. Dabei kommt es beispielweise auf die Gesundheit, erlernte Fähigkeiten, Erfahrungen und Verhaltensweisen, Einkommen und Vermögen, die Lebensstile und Wertvorstellungen, die sozialen Netzwerke sowie die persönlichen Biografie der Senioren an. Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine Befragung von Personen, die sich in der zweiten Lebenshälfte befinden (40 Jahre und älter).

Diese Personen werden umfassend zu ihrer Lebenssituation befragt. Ziel ist es eine Datengrundlage für eine umfassende Alterssozialberichterstattung und zugleich für gerontologische Forschung bereit zu stellen. Themenbereiche sind dabei: (vgl. DZA, Internet, 2014a und , Präsentation, 2014, S.7)

·       Arbeit und Ruhestand

·       Generationen, Familie und soziale Netzwerke

·       Außerberufliche Tätigkeiten und ehrenamtliches Engagement

·       Wohnen und Mobilität

·       Wirtschaftliche Lage und wirtschaftliches Verhalten

·       Lebensqualität und Wohlbefinden

·       Gesundheit und Gesundheitsverhalten

·       Hilfe- und Pflegebedürftigkeit

·       Einstellungen, Normen, Werte und Altersbilder

Auf diese Themen soll, unterteilt in soziale und gesundheitliche Faktoren, im Weiteren detailliert eingegangen werden.


1.2.1 Soziale Faktoren für die Lebenssituation von Senioren

Arbeit und Ruhestand:

Durch den demographischen Wandel (vgl. Kapitel 1.1) gibt es tendenziell immer mehr Rentenbezieher, was zu einem Ungleichgewicht des Rentensystems führt. Die finanzielle Absicherung des Alltags durch eine rein staatliche Rente ist somit nicht gewährleistet. Dies führt zu Verunsicherungen bei Senioren und ggf. auch zur Notwendigkeit im Rentenalter eine Erwer.....

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Es ist zu sehen, dass Familienverbände kleiner werden. Senioren sind jedoch nach wie vor gut in diese Verbände integriert. Zum sozialen Netzwerk zählen ebenso Freunde und Verwandte. In Deutschland fühlen sich ca. 80% der Senioren selten oder gar nicht einsam. (vgl. Hoffmann, Internet, 2013)


Außerberufliche Tätigkeiten und ehrenamtliches Engagement:

Außerberufliche Tätigkeiten und ehrenamtliches Engagement sind für viele Senioren wichtige Faktoren zur Erhaltung der Lebensqualität. Viele Senioren möchten nach Eintritt des Rentendaseins weiterhin ihren Beitrag zu der Gesellschaft leisten und somit ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen bzw. weitergeben. Eine gute Möglichkeit hierfür ist sich in einem Ehrenamt zu engagieren.

Als Beispiel kann eine Tätigkeit in Verbänden oder Vereinen wie der Kirche und der freiwilligen Feuerwehr sein. Dies stärkt das Selbstbewusstsein und die Mobilität von Senioren und hält sie dadurch länger aktiv. Ein ehrenamtliches Engagement kommt auch der Gesellschaft zu Gute, da ein Miteinander der Generationen gefördert wird. (vgl. bmfs.....


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Wirtschaftliche Lage und wirtschaftliches Verhalten:

Die wirtschaftliche Lage im Alter spielt für viele Senioren eine große Rolle. Dabei ist die Haupteinnahmequelle die staatliche Rente. Von der Rente muss nun der Alltag bestritten und beispielsweise Miete sowie Lebensmittel bezahlt werden. Die Angst vor der Altersarmut wird dabei häufig immer größer. Der Grund dafür liegt neben dem demographischen Wandel auch in dem stetigen Preisanstieg der Verbrauchskosten wie z.B. Energie und Wasser.

Heutzutage haben Senioren oftmals in Geldanlagen und Immobilien investiert, sodass Mietkosten nicht anfallen. Dies soll dazu dienen den bisherigen Lebensstandard zu halten und vor Alterarmut zu schützen. Wie bereits genannt besteht zudem prinzipiell die Möglichkeit eine Nebentätigkeit aufzunehmen, um die staatliche Rente aufzustocken. (vgl. Straub, 2008, S.20ff.)


1.2.2 Gesundheitliche Faktoren für die Lebenssituation von Senioren

Senioren haben im Laufe ihres Rentenalters damit zu rechnen, dass es vermehrt zu Krankheiten und Mobilitätseinschränkungen kommt. Durch die höhere Lebenserwartung stellen sich häufig chronische und irreversible Erkrankungen ein. Dies kann dazu führen, dass Aktivitäten, die Beteiligung am gesellschaftlichen Leben sowie die Selbständigkeit der Senioren .....


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Bei dieser Studie wurde ebenfalls deutlich, dass Menschen mit einer höheren Bildung eine höhere Lebenszufriedenheit haben als Menschen mit einer niedrigen Bildung. Das Wohlbefinden hängt ebenso davon ab wie das Leben des Einzelnen wahrgenommen und bewertet wird. (vgl. DZA, Internet, 2008)


Gesundheit und Gesundheitsverhalten:

Laut der World Health Organization (WHO) wird Gesundheit wie folgt definiert: „Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung." (WHO, 1948) Der Gesundheitszustand von Senioren ist in den letzten Jahrzehnten durch die medizinische Entwicklung verbessert worden.

Jedoch kommt es je nach Lebensalter zu unterschiedlichsten Beeinträchtigungen. Der Gesundheitsstatus hängt dabei vom Gesundheitsverhalten ab. Dabei spielen unterschiedliche soziale- und personale Faktoren eines Individuums eine wichtige Rolle. Zum Gesundheitsverhalten zählen beispielsweise Tabak- und Alkoholkonsum, ungesundes Ernährungsverhalten oder kö.....

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Quellen & Links

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