Installiere die Dokumente-Online App

word image
Musterlösung Fallaufgabe [P-SOZIS01-XX2-K09]

Fall­auf­gabe Sozio­logie P-SOZIOS01-XX2-K09 - Senioren

4.594 Wörter / ~22 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Aaron Kr. im Jan. 2018
<
>
Download
Dokumenttyp

Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-SOZIS01-XX2-K09

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2,3 , 2015

Autor / Copyright
Aaron Kr. ©
Metadaten
Preis 17.00
Format: pdf
Größe: 0.21 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 70785







Fallaufgabe

„Soziologie“

P-SOZIS01-XX2-K09


Inhaltsverzeichnis:


1.Seniorenbevölkerung in Deutschland – soziologische Analyse 1

1.1Anteil der Seniorenbevölkerung und deren Entwicklung in Deutschland 1

1.2Soziale und gesundheitliche Faktoren für die Lebenssituation von Senioren in Deutschland 3

1.3Einstellung gegenüber dem Altern in der Gesellschaft unter Bezugnahme soziologischer Theorien 9

1.4Soziologische Rolle von Senioren in der Familie und Rollenkonflikte 10

1.5Bedeutung der Nachbarschaft für Senioren 12


2.Quellenverzeichnis PowerPoint-Präsentation 14


Literaturverzeichnis 17

Abbildungsverzeichnis: 20

      1. Seniorenbevölkerung in Deutschland – soziologische Analyse

      2. Anteil der Seniorenbevölkerung und deren Entwicklung in Deutschland


Mit dem Begriff Senioren werden ältere Menschen ab einer gewissen Altersgrenze in Verbindung gebracht. Eine allgemeingültige Definition existiert bisher nicht. Häufig werden Menschen mit dem Eintritt in das gesetzliche Rentenalter (65 Jahre) als Senioren bezeichnet. Im Bereich der Seniorenpolitik, der Alternsforschung und in der Statistik wird der Begriff Senior oft in verschiedenen Altersgruppen kategorisiert.

(vgl. Bmfsfi, 2008, S. 5)

Laut bpb (Bundeszentrale für politische Bildung) lag die Zahl der Rentner Mitte 2012 bei 20,61% der Gesamtbevölkerung Deutschlands. (vgl. bpb, 2014, Rentner)


Derzeit leben 82 Millionen Menschen in Deutschland, davon sind 26,3% 60 Jahre und älter. Bei der Bevölkerungsvorausberechnung wird die Anzahl der über 60 jährigen bis ins Jahr 2060 auf 39,2% ansteigen, die Gesamtbevölkerung auf 70, Millionen Menschen sinken. (vgl. bpb, 2012, Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur) (Präsentation, Folie 1)

Dieser „Demographische Wandel“ hängt im Wesentlichen von 3 Faktoren ab. Diese sind die Entwicklung der Geburtenziffern, steigende Lebenserwartung sowie das sogenannte Wanderungssaldo. (vgl. bpb, 2012, Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur) (Präsentation, Folie 2)

Um die Bevölkerungszahl zu halten, müsste die durchschnittliche Zahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommt bei 2,1 liegen. Bis Ende der 60er Jahre wurde diese Geburtenziffer gehalten und fiel Anfang der 70er Jahre kontinuierlich ab. Seit Anfang der 90er Jahre liegt die Geburtenrate relativ stabil bei 1,3. (vgl. bpb, 2012, Geburten) (Präsentation, Folie 3)

Die Lebenserwartung liegt heute für einen neugeborenen Jungen bei 78 Jahren, für ein neugeborenes Mädchen bei 83 Jahren. Dies entspricht einer Alterszunahme seit den 80er Jahren von 5 bzw. 6 Lebensjahren. Trotz dieser steigenden Lebenserwartung aufgrund verbesserter medizinischer Leistungen und verbesserter Hygienebedingungen liegt die Anzahl der Sterbefälle derzeit über .....[Volltext lesen]

Download Fall­auf­gabe Sozio­logie P-SOZIOS01-XX2-K09 - Senioren
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Positiv zu bewerten ist, dass sich auch das Arbeitsleben im Laufe der Jahre ändern wird. Wenn dem Arbeitsmarkt nicht mehr genügend jüngere zur Verfügung stehen, werden ältere Arbeitskräfte wieder mehr gefragt sein. Dies kann eine Zunahme von Kompetenzen und Potentiale bedeuten.

Insgesamt wird man sich auf eine Gesellschaft mit einem höheren Anteil älterer Menschen einstellen müssen. Dies bedeutet Veränderung in den kommenden Jahren um die Lebensqualität der älteren Generation zu steigern und die Selbständigkeit zu erhalten. (vgl. Lehr, 2007) (Präsentation, Folie 7)



      1. Soziale und gesundheitliche Faktoren für die Lebenssituation von Senioren in Deutschland


Für die Lebenssituation von Senioren spielen soziale und gesundheitliche Faktoren eine wichtige Rolle.

Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) führt seit 1996 in regelmäßigen Abständen den deutschen Alterssurvey (DEAS) durch. Es werden Befragungen von Personen in der zweiten Lebenshälfte, welche 40 Jahre oder älter sind, vorgenommen.

Befragungsschwerpunkte zur Lebenssituation sind hierbei:

  • Arbeit und Ruhestand

  • Generationen, Fami.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Immer mehr Senioren bleiben trotz des Bezugs einer Altersrente in der Erwerbstätigkeit. Neben finanziellen Motiven spielen auch andere Faktoren wie familiäre, berufsbiografische und aktivitätsorientierte Gründe eine Rolle, die viele Frauen und Männer dazu veranlasst im Ruhestand zu arbeiten. (vgl. DZA, 2014b)

Der Demographische Wandel (vgl. Kapitel 1.1) und das damit einhergehende Ungleichgewicht des deutschen Rentensystems führt unweigerlich zu einer Zunahme der nachberuflichen Erwerbsbeteiligung, um das Renteneinkommen aufzustocken. Auch der steigende Bedarf an Arbeitskräften wird die Bereitschaft von Arbeitgebern zur Beschäftigung von Rentenbeziehern wachsen lassen.

Die Bedeutung des Arbeitens im Ruhestand kann als Ausdruck des aktiven Alterns gesehen werden. Die Senioren können weiterhin durch ihre Tätigkeit am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, sie ernten Anerkennung und haben das Gefühl noch gebraucht zu werden. (vgl. DZA, 2014b) (Präsentation, Folie 9)


Generationen, Familie und soziale Netzwerke:

Familie, Freunde und soziale Netzwerke sind für die soziale Integration von Senioren von großer Bedeutung. Sie sind in dieser Lebensphase eine wichtige Quelle für Lebensqualität und -zufriedenheit und bieten eine Ressource im Sinne der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung.

Die Generationenstruktur der Familien hat sich in den letzten Jahren verändert. Die steigende Lebenserwartung hat dazu beigetragen, dass Generationen eine längere Periode ihres Lebens miteinander verbringen können. Parallel dazu sinkt jedoch die Anzahl der Personen je Generation ab. Die Ursache hierfür ist die sinkende Geburtenrate. (vgl. DZA, 2013, S. 22f.)

Laut DZA Altersreportdaten leben die meisten älteren Menschen auch im höheren Alter noch im privaten Haushalt. Erst bei der über 80jährigen Bevölkerung steigt die Anzahl derer, welche in Gemeinschaftseinrichtu.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.


Wohnen und Mobilität:

Die Lebensqualität der Senioren wird im Wesentlichen durch die Mobilität bestimmt. Dies bedeutet auch im Alter beweglich und aktiv zu sein. Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und der Gesundheitszustand können bei älteren Menschen zu Mobilitätshindernissen führen. Umso notwendiger ist es Möglichkeiten, zur Erhaltung der Mobilität, in Form von Hilfsmittel, wie zum Beispiel Aufzüge und Treppenlifte eine Barrierefreiheit zu schaffen.

Hierzu zählen auch geeignete Verkehrsmittel sowie günstige und ausreichende Verkehrsverbindungen. Diese ermöglicht den eventuell eingeschränkten Senioren selbständig Einkäufe zu erledigen oder Freizeitaktivitäten nachgehen zu können. Eine Studie zur Erhaltung von Mobilität im Alter, herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zeigt, dass auch das Wohnumfeld für ältere Menschen von großer Bedeutung bezüglich der Lebensqualität und Zufriedenheit ist.

Wichtig sei das vorhanden sein von medizinischer Versorgung, Lebensmittelversorgung, Geschäften und Dienstleistungsunternehmen im näheren Umfeld. (vgl. Mollenkopf, Flaschenträger, 2001, S. 198ff.) (Prä.....


Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Um bei dem Eintritt in das Rentenalter den erreichten Lebensstandard aufrecht zu erhalten, sind viele Senioren gezwungen, neben der staatlichen Rente einer Erwerbstätigkeit nach zu gehen. Es sei denn, sie haben schon frühzeitig eine private Rentenvorsorge, in Form von Immobilienerwerb oder Sparanlagen, getroffen. (vgl. Straub, 2008, S. 20ff) (Präsentation, Folie 11)


Lebensqualität und Wohlbefinden:

Das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Senioren hängt nicht alleine von deren gesundheitlichen und finanziellen Lagen, sondern vielmehr von der subjektiven Wahrnehmung und Bewertung des eigenen Lebens ab. Auch die Bildung spielt bei der Einschätzung der Lebenszufriedenheit, laut Angaben der dritten Befragung im Rahmen des DEAS (Deutscher Alterssurvey), eine Rolle.

2008 gaben 65% der Senioren mit einer hohen Bildung eine hohe Lebenszufriedenheit, 33% eine mittlere und lediglich 3% eine geringe Lebenszufriedenheit an. Bei den Senioren mit einem mittleren Bildungsstand war die Lebenszufriedenheit bei 58% hoch, bei 37% mittel und bei 5% gering. Bei einer niedrigen Bildung zeigten sich 51% hoch, 42% mittel und 7% gering zufrieden mit ihrer Lebensqualität und ihrem Wohlbefinden.

Zusammenfassend bleibt die Lebenszufriedenheit nach Angaben der DEAS bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte stabil bzw. steigt sogar leicht über die Altersgruppen nach oben an. Diese konstante Lebenszufriedenheit zeigt, dass sich viele Menschen sehr gut an veränderte Lebensbedingungen oder Gesundheitszustände anpassen können. (vgl. DZA, 2008, S. 5f) .....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Hierzu zählen unter anderen Ess-/ Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität, Tabak- und Alkoholkonsum. Hier zeigen sich laut DEAS 2008, auch erhebliche Unterschiede im Verhalten des Einzelnen in Bezug zu verschiedenen Bildungsgruppen. Beispielsweise in der Häufigkeit der sportlichen Aktivitäten der verschiedenen Bildungsgruppen. Selten oder nie Sport treiben drei von vier Personen (74%) mit niedriger Bildung, dies ist doppelt so hoch wie bei den Menschen mit hoher Bildung (37%).

Insgesamt ist jedoch der Anteil der sportlich inaktiven Menschen von 70% im Jahr 1996 auf 47% im Jahr 2008 zurückgegangen. (vgl. DZA, 2008, S. 1ff) (Präsentation, Folie 12)


Hilfe- und Pflegebedürftigkeit:

Viele Senioren sind aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen auf Hilfe angewiesen. Sei es bei der Körperpflege, Haushaltsführung oder bei alltäglichen Verrichtungen. Ein Ziel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Bmfsfj) ist, dass diese älteren Menschen trotz des Hilfebedarfs ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen können.

Wird die Pflege im eigenen Haushalt der Betroffenen geleistet sind zumeist Angehörige oder ambulante Pflegedienste mit den Hilfeleistungen beauftragt. Das Bmfsfj bietet den Familienangehörigen ein Beratungsangebot rund um die Themen Pflege, Wohnen, Demenz und Familienpflegezeit an um sich rechtzeitig über Unterstützungen informieren zu können. (vgl. Bmfsfj, 2015)

Laut dem Statistischen Bundesamt wurden 2013, 71% (1,86 Millionen) der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Insgesamt waren in Deutschland 2,63 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). (vgl. Desta.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.
Quellen & Links

Swop your Documents