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Ein erhöhtes Risiko für Übergewicht besteht demnach ab einem Bauchumfang von 94 cm bei Männer und 80 cm bei Frauen (vgl. cardio-centrum, 2013)
Aufgabe 2: Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen
Der BMI bei Kindern und Jugendlichen ist stark abhängig von den alters- und geschlechtsspezifisch Wachstumsphasen. Aus diesem Grund lassen sich bei Kindern keine festen Grenzwerte, wie bei Erwachsenen zur Berechnung des BMI festsetzen.
Um festzustellen, ob Kinder und Jugendliche an Übergewicht bzw. Adipositas leiden, wird eine von der Arbeitsgemeinschaft Adipositas verteilungsbasierte Abgrenzung herangezogen und auf Referenzwerte zurückgegriffen.
Demnach werden Kinder und Jugendliche als übergewichtig eingestuft, wenn deren BMI-Wert oberhalb des 90. alters- und geschlechtsspezifischen Perzentils liegt. Adipositas liegt ab einem BMI-Wert von über 97 Perzentils vor. Es wird jeweils eine Vergleichsgruppe herangezogen (vgl. Günster; .....
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Anhand der Tabelle (Werte aus 2009) erkennt man, dass 14,4% der 18 bis unter 20 jährigen an Übergewicht leiden, 3,3% sind adipös. Von den 30 bis unter 35 jährigen sind bereits 30,2% übergewichtig und 9,8% leiden an Adipositas.
Diese Werte steigen mit dem Alter weiter an, 39,8% der 50 bis unter 55 Jahre alten Personen leiden an Übergewicht und 17,1% haben Adipositas. Im Alter von 60 bis unter 65 haben 44,2% Übergewicht und satte 20,8% leiden an Adipositas.
Die Zahl der übergewichtigen ist von 14,4% der 18 bis unter 20 jährigen auf 44,2% der 60 bis unter 65 angestiegen, dies sind 29,8%. Auch die Zunahme von Aipositas in der deutschen Bevölkerung ist sehr hoch, von 3,3% auf 20,8% und damit um 17,5% gestiegen (Gesundheitsberichterstattung des Bundes, 2013).
Dies ist insgesamt betrachtet, ein enormer Anstieg der an Übergewicht und Adipositas erkrankten Personen der Bevölkerung in Deutschland.
In den letzten Jahrzenten ist die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen im Alter von 25 bis 69 Jahren von 2003 bis 2009 bei den Männern von 20% auf 23% und bei den Frauen von 21% auf 24% angestiegen.
15% der Kinder und Jugendlichen (3 bis 17 Jahre) leiden nach Messdaten von 2003 bis 2009 an Übergewicht, dies sind im Vergleich zu 1985 bis 1999 eineinhalb mal so viele und bereits 6% sind adipös, der Anteil der adipösen Kinder hat sich verdoppelt (vgl. Günster; Klose; Schmacke, 2011).
In den Jahren 1990/92 lag der Anteil der adipösen Männer bei 18%, dieser ist bis 1998 auf 20% und von 2003 bis 2009 auf 23% angestiegen. Bei Frauen lag der Anteil 1990/92 an adipösen bei 21% bis 1998 gab es einen Anstieg auf 22% und in den Jahren 2003 bis 2009 erhöhte sich der Anteil auf 24% (vgl. Günster; Klose; Schmacke, 2011). Die höchste Prävalenz in Deutschland liegt bei .....
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Die betroffene Personen leiden oft auch seelisch, psychische Störungen wie Depressionen und/oder Angststörungen schränken die Lebensqualität zusätzlich ein. Ebenfalls treten häufig Schlafstörungen und Atembeschwerden auf. Das Krankheitsrisiko ist durch Übergewicht und Adipositas deutlich erhöht. Aufgrund der steigenden Prävalenz und den damit verbundenen Folgeerkrankungen entstehen dem Gesundheitssystem enorm hohe Kosten.
Laut der Kostenschätzung des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2006 rund 770 Millionen Euro für die Behandlung von übergewichtigen und adipösen ausgegeben (vgl. Günster; Klose; Schmacke, 2011).
Übergewicht und Adipositas sind daher für Public-Health von hoher Relevanz, nicht nur um Behandlungskosten einzudämmen sondern vor allem um Kindern und Jugendlichen frühzeitig ein gesundheitsbewusstes Verhalten in Bezug auf Ernährung und Bewegung beizubringen. Ziel ist es dabei, dass Kinder das gelernte annehmen und für die Zukunft umsetzen können.
Aufgabe 5: Präventionsmaßnahme oder Gesundheitsförderung ?
Zur Gewichtsreduktion wurde von der Krankenkasse ein spezielles Interventionsprogramm entwickelt. Teilnehmen dürfen erwachsene Personen, die Übergewicht bzw. Adipositas haben. Neben dem notwendigen theoretischen Wissen (z.B. gesunde Ernährung) werden auch praktische Übungen ( gesundes Kochen und vor allem Bewegung) durchgeführt.
Dieses Interventionsprogramm zählt zu den Präventionsmaßnahmen.
Prävention dient der Verhütung von Krankheiten, Gesundheitsrisiken sollen frühzeitig erkannt und zurückgedrängt werden, die Entstehung von Krankheit steht im Vordergrund (vgl. Franken, 2007). Das Ereignis Krankheit soll durch Präventionsmaßnahmen abgewendet oder Auswirkungen der Krankheit verringert werden (vgl. Franken, 2007,S.12). Risiken für die Gesundheit sollen vermieden oder minimiert werden (vgl. Franken, 2007).
Durch die Gesundheitsförderung sollen gesundheitliche Ressourcen gestärkt werden, d.h. Fähigkeiten und Möglichkeiten des Individuums werden gezielt unterstützt. Die Gesundheitsförderung umfasst eine gesunde Gestaltung der Lebensbedingungen, der Fokus liegt auf der Entwicklung der Gesundh.....
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Wird die Befragung alle fünf Jahre, also mehrmals durchgeführt, so handelt es sich um eine Längsschnittstudie. In dieser Studie wird die Gruppe über einen festgelegten Zeitraum beobachtet, um Entwicklungen zu erfassen und zu vergleichen (vgl. Hartwig; Schnoor; Schäfer, 2008).
Aufgabe 6.3 : Studienform mit Vergleichsgruppe
Wird zu den eigentlichen Kursteilnehmern eine Vergleichsgruppe hinzugezogen, so handelt es sich um eine Fall-Kontroll-Studie. Zu den Kursteilnehmern (die erkrankten Personen) wird eine Vergleichsgruppe, die nicht erkrankt ist, zur Kontrolle herangezogen (vgl. Hartwig; Schnoor; Schäfer, 2008).
Aufgabe 7 : Auswahl Gesundheitskurse
Abbildung 3: Tabelle für Bewegungs- und Ernährungsangebote
(2013)
Um Übergewicht und Adipositas entgegenzuwirken, ist eine Kombination aus Bewegung und gesunder Ernährung essentiell.
Mit dieser Übersicht haben betroffene Personen eine Auswahl an Bewegungs- und Ernährungsangeboten, die helfen Übergewicht und Adipositas zu reduzieren. In der Übersicht finden jüngere, sowie ältere Patienten verschiedene Angebote zum Them.....
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Die Kombination aus Bewegung und gesunder Ernährung, ist die Grundlage ein gesundes Verhältnis zum Körpergewicht herzustellen.
Anhang
A. Abkürzungsverzeichnis
BMI - Body-Mass-Index
B. Literaturverzeichnis
Cardio Centrum Düsseldorf (2012), Prävention bei Übergewicht
praevention-uebergewicht (11.03.2013)
Deutsche Adipositas Gesellschaft (2012)
(08.03.2013)
Franken, C. (2007). Gesundheit, GESYH02. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen.
Franken, C. (2007). Prävention und Gesundheitsförderung, GESYH03. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen.
Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Hrsg.) (2013). Verteilung der Bevölkerung auf Body-Mass-Index-Gruppen in Prozent. .....
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