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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-PROQS01-XX3-A05

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2, 2015

Autor / Copyright
Anastasia D. ©
Metadaten
Preis 16.50
Format: pdf
Größe: 0.39 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 51759







Fallaufgabe

„Prozess- und Qualitätsmanagement“

„P-PROQS01-XX3-A05“ – „0513 A05“

Inhaltsverzeichnis

1 Aufgabe       Qualitäts- und Prozessmanagement3

Qualitätsmanagement3

Prozessmanagement3

Unterschiede zwischen Qualitäts- und Prozessmanagement4

2 Aufgabe       Managementkonzepte. 5

Kaizen. 5

Business Reengineering. 6

PDCA-Zyklus7

3 Aufgabe       Zertifizierungsverfahren. 9

DIN EN ISO 9001. 9

KTQ. 10

Zentrumszertifizierung. 10

Entscheidungsgrundlage zur Zertifizierung für die Geschäftsführung. 12

Kennzahlen zu den Qualitätsdimensionen. 16

4 Aufgabe       Visitationsprozess im Klinikum18

Soll-Prozess18

Prozessziele. 18

Überprüfung des Visitationsprozesses18

Literaturverzeichnis20

1 Aufgabe         Qualitäts- und Prozessmanagement

Qualitätsmanagement

Unter Qualitätsmanagement (QM) versteht man die qualitätsbezogenen Zielsetzungen und Tätigkeiten eines Unternehmens (vgl. Ackermann, 2008, S. 33). QM ist ein umfassendes Konzept von Analyse, Planung, Durchführung, Darlegung, Kontrolle zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Unternehmen. Die Vorgaben der §§ 135 ff SGB V müssen im Gesundheitswesen berücksichtigt werden (vgl. Ackermann, 2008, S. 52).

QM ist der zentrale Erfolgsfaktor für Unternehmen, wenn eine langfristige Existenz gesichert werden soll (vgl. Ackermann, 2008, S. 33). Der Ausgangspunkt für QM sind Qualitätsziele, die von den anbietenden Organisationen formuliert werden müssen (vgl. Ackermann, 2008, S. 37).


Prozessmanagement

Prozessmanagement (PM) richtet alle unternehmerischen Tätigkeiten nach den Bedürfnissen der Kunden aus. Es bezieht dabei die Mitarbeiter alle Hierarchiegruppen in den Prozess mit ein (vgl. Schneide; Geiger; Scheuring, 2008, S. 19). PM bedeutet, eine veränderte Perspektive auf die Organisationen im Gesundheitswesen einzunehmen.

Die Qualität der Gesundheitsleistungen müssen im Gesundheitswesen stetig verbessert, und zugleich müssen die Kosten gesenkt werden (vgl. Borchers, 2009, S. 1). Dies erfordert einen Blickwinkel auf Strukturen, auf Abläufe und auf Prozesse im Gesundheitswesen (vgl. Borchers, 2009, S. 3). PM kann verstanden werden als eine Unterstützung der Unternehmensführung, um klassische Organisationsstrukturen zu modernisieren und strategisch neu auszurichten (vgl. Borchers, 2009, S. 16).

Das heißt, sich auf die Kundenorientierung, Ergebnisorientierung und die strategische Neuausrichtung zu konzentrieren (vgl.....[Volltext lesen]

Download Fall­auf­gabe: Prozess und Quali­täts­ma­nage­ment. `P-PROQS01-XX3-A05` – `0513 A05` Manage­ment­kon­zept Kaizen & Business Reen­gi­nee­ring
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Die kontinuierliche Verbesserung nach Deming ist auch als PDCA-Zyklus bekannt. Total-Quality-Management, Zeitwettbewerb, Outsourcing und Benchmarking sind weitere Konzepte, um das PM kontinuierlich zu verbessern (vgl. Borchers, 2009, S. 43).


Kaizen

Kaizen ist ein Managementkonzept aus Japan (vgl. Gabler Kompakt-Lexikon, 2010. S. 231).Der Ansatz dieses Konzeptes ist, Verbesserungen auf kontinuierliche Weise und in kleinen Schritten anzustreben. Es kann als ein eher „evolutionäres“ Konzept angesehen werden. Dabei ist eine starke Beteiligung der Mitarbeiter vorgesehen (vgl. Borchers, 2009, S. 47).

Kaizen findet seine Anwendung auf der Ebene der Teilprozesse und Arbeitsschritte. Jeder Fehler wird zum Anlass genommen, um Abläufe zu überprüfen und zu verbessern. Dieses Prinzip ist als KVP bekannt, als kontinuierlicher Verbesserungsprozess (vgl. Borchers, 2009, S. 32).


Kaizen setzt sich aus einer ganzen Reihe verschiedener Elemente zusammen, z. B. Kundenorientierung, Bestellkarten, umfassende Qualitätskontrollen, Qualitätssteigerung, Mechanisierung und dem Null-Fehler-Prinzip. Die Umsetzungsorganisation von Kaizen ist die permanente Team-Organisation (vgl. Borchers, 2009, S. 39). Voraussetzungen für Kaizen sind eine aufgabenübergreifende, interdisziplinäre Zusammenarbeit in Gruppen und ein kooperativer Führungsstil.

Die Ziele von Kaizen sind: Qualität von Anfang an, Standardisierung der Arbeitsvorgänge, Vermeidung von Ressourcenverschwendung und eigenständige Erkennung von Schwachstellen (vgl. Gabler Kompak.....

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Alle Tätigkeiten, die nicht wettbewerbs- oder kundennutzenorientiert sind, sollen aufgedeckt werden (vgl. Gabler Kompakt-Lexikon, 2010. S. 78).


Business Reengineering sieht eine eigenverantwortliche Aufgabenbearbeitung vor. Der Nachteil ist, dass diese durch die sprunghafte Erneuerung Akzeptanzprobleme und Umsetzungshemmnisse mit sich bringen. Business Reengineering wird auf der Ebene der Geschäftsprozesse eingesetzt und eher als „revolutionäres“ Konzept angesehen (vgl. Borchers, 2009, S. 47).

Die Umsetzungsorganisation von Business Reengineering ist die Projektorganisation(vgl. Borchers, 2009, S. 39).


Das Konzept Business Reengineering hat den Vorteil, dass sein Anspruch in einer umfassenden Neugestaltung und in einer schnellen umsetzungsorientierten Lösung liegt. Dadurch verkürzen sich die Durchlaufzeiten, die Qualität wird gesteigert und die Kundenzufriedenheit wird erhöht. In einem begrenzten Maße werden auch die Kosten reduziert.

Der Nachteil dieses Konzeptes besteht im hohen Risiko radikaler Erneuerungsprozesse. Es gibt außerdem keinen Lernprozess für die Mitarbeiter und die hohe Instabilität in der Umsetzungsphase ist ebenfalls riskant. Die Verwendung von Zeit und Ressourcen für die Radikalisierung steht nicht immer Verhältnis zueinander. Das Risiko ist hoch, dass man zu viel investiert und wenig daraus gewinnt und somit die Erwartungen nicht erfüllt werden können (vgl. Bor.....


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DIN EN ISO 9001

DIN EN ISO 9001 gehört zu den allgemeinen QMS und wird vom Deutschen Institut für Normung (DIN) verwaltet und ausgegeben. Diese Norm ist nicht nur in Europa sondern auch international gültig (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 67). Die Gültigkeitsdauer beträgt 3 Jahre, und es sind jährliche Überwachungsaudits notwendig. Das Verfahren beschreibt, welchen Anforderungen das Management eines Unternehmens genügen muss, um einen bestimmten Standard bei der Umsetzung des QMS zu entsprechen.

DIN EN ISO basiert auf der Philosophie der ständigen Qualitätsverbesserung und ist prozessorientiert aufgebaut (vgl. Ackermann, 2008, S. 54). Grundlage für DIN EN ISO 9001 ist die Verantwortung der Leitung, das Management von Ressourcen, die Produktrealisierung und Messung sowie die Analyse und Verbesserung (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 110). Bei der DIN EN ISO 9001 sind neben kompletten auch Teilzertifizierungen möglich, wie z. B. für einzelne Abteilungen einer Klinik (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 57).

Immer mehr Krankenhäuser (KH) richten ihr QMS nach den Anforderungen der DIN EN ISO 9001 aus.


Diese Norm hat den Nachteil, dass sie im Industriesektor entstanden ist. Es können nur Organisationen nach der ISO 9001 zertifiziert werden, da die anderen Normen lediglich Anwendungshilfen darstellen oder Grundlagen vermitteln (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 67). Die Kosten für die Zertifizierung variieren je nach Zertifizierungsstelle und betragen für die Erstzertifizierung ca. 3300 Euro.

Die ISO 9001 kann im Gesundheitswesen allgemein sowie auch speziell in KH angewendet werden. Es steht die Patienten-, Mitarbeiter, sowie die Prozess- und Ergebnisorientierung im Mittelpunkt (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 71).

KTQ

KTQ gehört zu den speziellen QMS und bedeutet Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Grundlage für KTQ ist die ständige Qualitätsverbesserung der Patientenversorgung. Es setzt sich aus einer Selbst- und einer Fremdbewertung zusammen. KTQ orientiert sich an Prozessen und Ergebnissen (vgl. Ackermann, 2008, S. 58f.). Die Gültigkeitsdauer beträgt 3 Jahre und es sind keine Übe.....

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Zentrumszertifizierung

Zertifizierungsverfahren im Rahmen der Zentrumszertifizierung gibt es eine ganze Menge. Zentrumszertifizierungen setzen oftmals ein bereits zertifiziertes QMS voraus. KTQ und DIN EN ISO- Zertifizierungen sind als Grundlage für Zentrumszertifizierungen geeignet (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 92).


Ein bekanntes Zertifizierungsverfahren ist der Erhebungsbogen/Kriterienkatalog. In diesem findet man die fachlichen Anforderungen, die Basis und die Voraussetzungen für die Zertifizierung eines Zentrums. Die Erhebungsbögen sind zum großen Teil einheitlich aufgebaut und eignen sich somit für verschiedene Zentren (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 77f.).


Ein weiteres Verfahren ist die Zertifizierung als Kompetenz-/Referenzzentrum. Diese Zertifizierung setzt zum Beispiel voraus, wie chirurgische Leistungen in der erforderlichen Mindestanzahl. Im Rahmen eines Vor-Ort-Audits überprüft ein durch die zuständige Arbeitsgemeinschaft benannter Auditor, ob Voraussetzungen und Richtlinien eingehalten werden (vgl. Blaesius; Müll.....


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Der Vorteil für die Patienten ist, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in allen Phasen der Erkrankung unter einem Dach stattfindet. Es entscheiden in einem Zentrum Fachärzte verschiedener Disziplinen über die bestmögliche Behandlung der Erkrankung. Durch die Interdisziplinarität wird der Ressourceneinsatz optimiert und damit gleichzeitig die Prozessqualität gesteigert.

Mit regelmäßigen gemeinsamen Besprechungen und Konferenzen, Fortbildungen sowie Qualitätszirkeln kann die Prozessqualität gesteigert werden (vgl. Blaesius; Müller, 2008, S. 76f.).


Entscheidungsgrundlage zur Zertifizierung für die Geschäftsführung

Das Darmkrebszentrum muss mit den in Kooperation stehenden Behandlungspartnern eine Kooperationsvereinbarung abschließen und diese in die Zertifizierung mit einbeziehen. Alle Kooperationspartner sind im Stammblatt aufzuführen. Die Hauptkooperationspartner sind: Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Strahlentherapie, Hämatologie/Onkologie, Pathologie und Radiologie.

Weitere Kooperationspartner sind: Psychoonkologie, Sozialdienst, Stomatherapie, Ernährungsberatung, Physiotherapie, Genetik, Schmerztherapie, Selbsthilfegruppe und Palliativmedizin(vgl. DKG, 2.....


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Quellen & Links

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