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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-ESYS04-XX1-N0

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,7; Nendel, 2013

Autor / Copyright
Christina Ba. ©
Metadaten
Preis 15.50
Format: pdf
Größe: 5.10 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 49095







Präsentation

Public-Health

ESYS04-XX1-N0


Inhaltsverzeichnis

Präsentation. 1

InhaltsverzeichnisII

1.Ziel der Präsentation. 1

1.1Bedeutung kardiovaskulärer Erkrankungen im Bereich Public- Health. 1

1.1.1Ausgewählte Ziele von Public- Health. 1

1.1.2Daten und Fakten kardiovaskulärer Erkrankungen. 1

2.Kosten und pflegerischer Aufwand. 3

1.2Direkte Kosten. 3

1.3Indirekte Kosten. 3

1.4Pflegemaßnahmen. 4

3.Risikofaktoren. 4

4.Erkenntnisgewinn. 5

1.5Ausgewählte epidemiologische Studien. 5

1.5.1Framingham-Studie. 5

1.5.2Seven  Countries  Study. 5

1.5.3Deutsche  Herz-Kreislauf-Präventionsstudie. 6

1.6Ausgewählte Präventionsprojekte. 6

1.6.1„Gesunde Schule – Prävention und Nachhaltigkeit“. 6

1.6.2„Herzensangelegenheit 50+"6

1.6.3Kinderakademie Gesundheit7

5.Datenerhebung in der eigenen Einrichtung. 7

1.7Vorgehen. 7

1.8Studiendesign. 8

1.9Interventionsmaßnahmen. 8

1.9.1Reduzierung des Körpergewichts bei Übergewicht bzw. Adipositas8

1.9.2Angemessener Ernährungsplan zur Unterstützung optimaler Blutzuckerwerte bei Diabetikern. 9

1.9.3Ausreichendes Bewegungsangebot9

Literaturverzeichnis10

Anhang

PDF – Version der Power Point- Präsentation 


1.   Ziel der Präsentation

Ziel der vorliegenden Präsentation ist es, über Risikofaktoren kardiovaskulärer Krankheitsbilder zu informieren, die Bedeutung solcher Erkrankungen in den Kontext des Public- Health- Arbeitsfeldes einzuordnen und geeignete Interventionsmaßnahmen abzuleiten. Letztere dienen vor allem der Verminderung der Häufigkeit eines zweiten kardiovaskulären Events.


1.1    Bedeutung kardiovaskulärer Erkrankungen im Bereich Public- Health

1.1.1  Ausgewählte Ziele von Public- Health

Ausgewählte Public- Health- Ziele stellen (neben weiteren) die Evaluation von Krankheiten in der deutschen Bevölkerung, die Untersuchung dafür in Frage kommender Einflüsse und Rahmenbedingungen, die Entwicklung des Gesundheitswesens und dessen Finanzierung so wie die Entwicklung innovativer Konzepte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention dar. (vgl. Franken, 2007, S.7) Ausgehend von dieser Grundlage wird im Folgenden die Relevanz kardiovaskulärer Erkrankungen für den Bereich „Public- Health“ herausgearbeitet.


1.1.2  Daten und Fakten kardiovaskulärer Erkrankungen

Insgesamt verstarben im Jahr 2012 40,2% der deutschen Bevölkerung an der Folge von Herz- Kreislauferkrankungen. Letztere zählen damit wiederholt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Anzumerken ist, dass ca. 92% dieser Verstorbenen 65 Jahre oder älter waren. (vgl. Statistisches Landesamt, 2013) Im Hinblick auf den demografischen Wandel und die immer älter werdende Bevölkerung führen derartige chronische Erkrankungen zu enormen volkswirtschaftlichen Problemen. (vgl. Franken, 2007, S.71) Eine Darstellung der Kosten erfolgt in einem späteren Abschnitt.

Gemessen am Gesamtverlust an Lebensjahren stellen kardiovaskuläre Erkrankungen im Vergleich aller Krankheitsgruppen die Ursache für nahezu 25% der Verluste dar. Dabei sollen im Folgenden jene Krankheitsbilder in Betracht gezogen werden, welche durch Arteriosklerose verursacht werden. Weitere Ursachen von Herz- Kreislauf- Erkrankungen wie zum Beispiel infektiöse, genetische oder autoimmun- bedingte Veränderungen weisen eine zu geringe epidemiologische Bedeutung auf und gelten als präventiv zu wenig beeinflussbar. (v.....[Volltext lesen]

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2.   Kosten und pflegerischer Aufwand

Krankheiten des Kreislaufsystems stellen rund 15% aller Behandlungsfälle und somit die häufigste Diagnosegruppe im Krankenhaus dar. Wie hoch die damit verbundenen Kosten in der Vergangenheit waren, wird im Folgenden veranschaulicht.


2.1    Direkte Kosten

Direkte Kosten beschreiben den Mittelverbrauch im Gesundheitswesen, der direkt mit einer medizinischen Behandlung, einer Präventions-, Rehabilitations- oder Pflegemaßnahme anfällt. (vgl. Statistisches Bundesamt, 2009)

2008 stellten Krankheiten des Kreislaufsystems 14,5% der Krankheitskosten für Deutschland dar, 2,4% der Krankheitskosten ließen sich  ischämischen Herzkrankheiten zuordnen. (vgl. Statistisches Bundesamt, 2009)

Die Tabelle auf Folie 10 der Präsentation verdeutlicht, wie hoch die direkten Kosten sind, die sich im Zusammenhang mit einem kardiovaskulären Event ergeben. Dabei wird nach eingehender Recherche aus Mangel an Informationen auf eine genaue Aufschlüsselung der Kosten nach einem zweiten kardiovaskulären Event verzichtet, doch auch die Gesamtkosten von 15 Milliarden € lassen den Schluss zu, dass Interventionsmaßnahmen zur Prävention eines sekundären Events eine hohe Bedeutung zukommt.

2.2    Indirekte Kosten

Indirekte Kosten werden in der Regel nicht monetär beziffert, sondern drücken den Ressourcenverlust für die Gesellschaft durch Arbeitsunfähigkeit, Invalidität und vorzeitigen To.....

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Dyslipidämie, Diabetes mellitus und arterieller Hypertonie liegt folgende Pathogenese zugrunde: Über viele Jahre hinweg entstehen chronisch fortschreitende Veränderungen an den Gefäßwänden, die Elastizität der Gefäße verringert sich und der Blutfluss wird gestört. Blutfette und weiße Blutkörperchen lagern sich an den Gefäßwänden ab und bilden  Plaques.

Dadurch wird das Gefäß- Lumen eingeengt und die Gefäßwand verliert an Dehnbarkeit. Auch Rauchen und Adipositas verändern die Gefäßstruktur ähnlich der beschriebenen Weise. (vgl. Siegenthaler; Thieme, 2006, S.623 ff.) Anhand der folgenden Fakten soll die Rolle der Risikofaktoren in Deutschland verdeutlicht werden: Über die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist übergewichtig, fast 25% sind adipös. (vgl. Bundesministerium, 2012a) Und: Im Jahr 2012 wurden im Schnitt je Einwohner 2,8 Zigaretten täglich geraucht. (vgl. Statistisches Bundesamt, 2013a)

4.   Erkenntnisgewinn

Grundlage stetig zunehmender Erkenntnisse über die Äthiologie, Risikofaktoren und Prävention von Herz- Kreislauferkrankungen sind viele epidemiologische Kohortenstudien, von denen im Folgenden ausgewählte Beispiele genannt werden. Im Anschluss werden Projekte vorgestellt, in denen Erkenntnisse zur Prävention umgesetzt wurden.

4.1    Ausgewählte epidemiologische Studien

4.1.1  Framingham-Studie

Seit 1948 wird die Bevölkerung der Stadt „Framingham“ systematisch auf Ursachen und Risiken der Koronaren Herzkrankheit so wie Arteriosklerose hin untersucht, dabei erstreckt sich die Kohortenstudie auf zwei Generationen, den „Erstprobanden“ (5209 Personen zwischen 30 und 60 Jahren, männlich und weiblich vertreten, Erkrankung zu Beginn der Studie noch nicht vorhanden) und seit den 70er Jahren deren Kinder.

Einige der Ergebnisse sind in den heutigen medizinischen Standard integriert und stellen die Einstellung von Blutdruck, Blutzucker und die Senkung des Cholesterinspiegels dar. Weitere Risikofaktoren (z.B. Zigarettenkonsum) konnten mit dieser Studie identifiziert werden. (vgl. Böhm, 2000, S.4 ff.)

4.1.2  Seven  Countries  Study

Mit dieser Längsschnittstudie wurde erstmalig systematisch geprüft, in welcher Beziehung Lebensstil, Ernährung und das Auftreten der Koronaren Herzkrankheit und des Schlaganfalls stehen. Die Studie an 16 Kohorten mit etwa 13.000 Männern aus den sieben Ländern USA, Finnland, Niederlande, Italien, ehemaliges Jugoslawien, Griechenland und Japan führte zu  Folgendem: Erkannt wurde eine Korrelation des Plasmaspiegels an Cholester.....

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4.2    Ausgewählte Präventionsprojekte

4.2.1  „Gesunde Schule – Prävention und Nachhaltigkeit“

2010 wurde im Rahmen dieses Projekts an einer Wiener Schule Aufklärung und Erziehung der Schüler bezüglich gesunder Ernährung, der Verbesserung des Kantinenangebots sowie des Ersatzes süßer Getränke durch Wasser betrieben. (vgl. Hauptverband der Sozialversicherungsträger, 2009)

4.2.2  „Herzensangelegenheit 50+"

Seit 2013 werden im Rahmen des Projekts, welches vom Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen mitentwickelt wurde, in zahlreichen  Bayrischen Apotheken mögliche Risikopersonen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch die Apotheker angesprochen und gezielt mit Informationen versorgt, die helfen sollen, den Krankheiten aktiv vorzubeugen. (vgl. Gesundheitsportal, 2013)

4.2.3  Kinderakademie Gesundheit

Die Stiftung „Mainzer Herz“ bietet innerhalb des Projekts ein ca. 5 Stunden umfassendes Programm für Kinder an, dass mit einem Besuch an der Universitätsmedizin Mainz verbunden ist. Inhaltliche Schwerpunkte: Herz-Kreislauf-Physiologie und Risikofaktoren. Untersuchungen in den einzelnen Funktionsbereichen sowie Filmbeiträge werden ergänzt durch praktische Übungen, einen Wiederbelebungskurs und das „Herz-Kreislauf-Spiel“.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Kindern und Jugendlichen sowohl Verständnis als auch Eigenverantwortung für den eigenen Körper zu vermitteln. (vgl. Stiftung Mainzer Herz, 2013)

5.   Datenerhebung in der eigenen Einrichtung

5.1    Vorgehen

Ziel der Datenerhebung ist ein Überblick über die Merkmale aktueller Herz- Kreislaufpatienten bezüglich deren relevanter kardiovaskulärer Risikofaktoren sowie deren soziodemografischer Merkmale. Es sollte als Voraussetzung der Erhebung ein Studiendesign gesucht werden, dass den Anforderungen entspricht.

Zunächst wird durch gezielte Recherche in Erfahrung gebracht, welche Risikofaktoren Relevanz besitzen, um im Anschluss die Daten der eigenen Patienten einordnen zu können. Danach wird anhand der Auswertung von Diagnosen und relevanten Nebendiagnosen erfasst, welche Patienten zu den aktuellen Herz- Kreislauf- Patienten zählen und welche nicht. Durch die Auswertung der Daten aus den jeweiligen Patientenakten kann eine Aufstellung von Exposition un.....

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In Form einer Vier- Felder- Matrix werden im Anschluss die Daten ausgewertet. (vgl. Hartwig, 2008, S.25 f.)

5.3    Interventionsmaßnahmen

An dieser Stelle wird vorausgesetzt, dass im Falle eines bereits eingetretenen ersten kardiovaskulären Events eine umfangreiche Aufklärung der Patienten bezüglich ihrer Erkrankung so wie deren sekundärer Prävention erfolgte, da dieses Vorgehen in den Leitlinien der medizinischen Rehabilitation der deutschen Rentenversicherung verankert ist. (vgl. Deutsche Rentenversicherung, 2010) Ausgehend von den bekannten Risikofaktoren einer Herz- Kreislauf- Erkrankung und dem Wissen um die Reduktion der Entstehung selbiger durch geeignete Präventionsmaßnahmen lauten die drei vorrangigen Interventionsmaßnahmen (der Sekundärprävention) wie folgt:

5.3.1  Reduzierung des Körpergewichts bei Übergewicht bzw. Adipositas

Durch regelmäßige Gewichtskontrolle, Anpassung des Ernährungsangebotes und Kooperation mit diätetisch geschultem Personal (zum Beispiel einer Diätassistentin) sollten geeignete Voraussetzungen zur Reduktion des Körpergewichts geschaffen werden.

5.3.2  Angemessener Ernährungsplan zur Unterstützung optimaler Blutzuckerwerte bei Diabetikern

Diabetes Mellitus zählt zu den häufigsten Vorerkrankungen bei Patienten, die Herz- Kreislauf- Erkrankungen erfahren haben. Zudem stellt es einen beachtlichen Risikofaktor dar. Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes, in dem regelmäßige Blutzuckerkontrollen nach Anordnung durch die zuständigen Ärzte durchgeführt und durch selbige die Medikation angepasst wird, kann auf pflegerischer Seite durch Angebot und Kontrolle einer geeigneten Ernährung interveniert werden.

5.3.3  Ausreichendes Bewegungsangebot

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt Sport zweimal pro Woche zu je einer halben Stunde. (vgl. Ärzteblatt, 2009) Da viele Patienten an Bewegungsmangel leiden und dieser eine weitere, beachtenswerte Risikoquelle darstellt, ist die Erarbeitung eines Bewegungsprogrammes eine geeignete Interventionsmaßnahme, um einem zweiten kardiovaskulä.....

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Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2009). Krankheitskosten. (04.04.2014)

Hartwig, C. (2008). Einführung in die Epidemiologie, STABH01. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen.

Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger (2009). Projekt Gesunde Schule. Abschlussbericht 2009. (08.04.2014)

Helstosky, C. (2009). Food Culture in the Mediterranean. Westport: Greenwood

Holzinger, F. (2008). Kosteneffektivität multifaktorieller Interventionen zur Primärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen. Masterarbeit. (01.04.2014)

Meduna Rehakliniken (2013). Gesundheitsökonomischer Nutzen stationärer Rehabilitation. Kalkulation am Beispiel kardiovaskulärer Risikofaktoren. niveau/forschung/gesundheitsoekonomie (06.04.2014)

Mörl, H.; Haders, P.; von Fallois, I. (1998). Koronare Herzkrankheit. Diagnostik und Therapie in der Praxis. Berlin: de Gruyer.

Röhrig,B. (2009). Studientypen in der medizinischen Forschung: Teil 3 der Serie zur Bewertung wissenschaftlicher Publikationen. Ärzteblatt, 106 (15), S. 2-8 (0.....

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Statistisches Landesamt Rehinland Pfalz (2013). Herz-Kreislauf-Erkrankung ist die häufigste Todesursache.   (03.04.2014)



Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Daten, Fakten

&

Ausgewählte Interventionsmöglichkeiten

Ziele der Präsentation

Darstellung der Public-Health-Bedeutung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen


Vermitteln einer Übersicht zu Kosten + Zahlen


Verdeutlichen des Forschungsstandes anhand ausgewählter Studien


Ableitung 3er geeigneter Interventionsmaßnahmen

Ausgewählte Public-Health-Ziele

Evaluation von Krankheiten in der deutschen Bevölkerung


Untersuchung dafür in Frage kommender Einflüsse und Rahmenbedingungen


Entwicklung des Gesundheitswesens und dessen Finanzierung


Entwicklung innovativer Konzepte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention


(vgl. Franken, 2007, S.7)

Daten + Fakten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen

2012: 40,2% der deutschen Bevölkerung sterben in Folge von Herz- Kreislauferkrankungen


à unter häufigsten Todesursachen in Deutschland

ca. 92% der Verstorbenen 65 Jahre oder älter

Ursache für nahezu 25% der Verluste an Lebensjahren

       (vgl. Statistisches Landesamt, 2013)


Derartige chronische Erkrankungen führen zu enormen volkswirtschaftlichen Problemen!

        (vgl. Franken, 2007, S.71)


Ergebnisse arteriosklerotischer Veränderungen der Gefäße

Daten zu Todesursachen im Jahr 2012

Daten + Fakten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen

2012: 52.516 Tote durch akuten Myokardinfarkt  = 6% der Todesursachen


Beachtliche Kostenfaktoren:

medikamentöse Dauertherapie mit mehreren Medikamenten

breite Anwendung invasiver Eingriffe


Entwicklung derartiger chronischer Erkrankungen in Zusammenhang mit veränderter Lebensführung


besonders KHK nicht nur rein medizinisches, auch gesellschaftliches Problem

      (vgl. Franken, 2007, S.46)

Daten + Fakten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen

sozial schwache Schichten viel häufiger vertreten


ca. 30% der KHK -Todesfälle in Verbindungen zu fehlerhaften Ernährungsverhalten

   (vgl. Franken, 2007, S.46)

bereits im Kindes- und Jugendalter Beginn von Gefäßkrankheiten


große Aufgabenbereiche für die Prävention und Gesundheitsförderung

   

       (vgl. Franken, 2007, S.47)


Relevante Vorerkrankungen bei Herzinfarkt

Direkte Kosten

Indirekte Kosten

Notwendige Pflegemaßnahmen bei Herzinfarkt

Risikofaktoren

Ausgewählte epidemiologische Studien

Framingham- Studie

seit 1948 systematische Untersuchung der Bevölkerung Framinghams auf Ursachen und Risiken der Koronaren Herzkrankheit so wie Arteriosklerose

einige der Ergebnisse in heutigen medizinischen Standard integriert (vgl. Böhm, 2000, S.4 ff.)

Seven Countrys Studie

erstmalige systematische Untersuchung der Beziehung zwischen Lebensstil, Ernährung und dem Auftreten der KHK und des Schlaganfalls

hohe GFS-Zufuhr korrelierte deutlich mit höhere KHK-Mortalität

Verschiebung der GFS-Aufnahme zu Gunsten höherer Zufuhr an EUFS reduzierte Mortalität

       (vgl. Helstosky, 2009, S.162 f.)


Deutsche Herz- Kreislauf- Präventionsstudie

1979-1995

Deutschlands bislang größte Präventionsstudie zur Senkung von Herz-Kreislauf-Risikofaktoren und

In 5 Studienregionen Anwendung eines breite Spektrum von Präventionsmaßnahmen fand

Ergebnisse auf Ebene der Risikofaktoren beachtliche Erfolge à Folge: entsprechende Verbesserungen in den präventiven Versorgungsstrukturen der Studiengemeinden

    (vgl. Bergmann et al., 1996, S.29)

Ausgewählte Präventionsprojekte

Herzensangelegenheit 50+

Aufklärung& Erziehung der Schüler zu gesunder Ernährung, Verbesserung des Kantinenangebots, Ersatz süßer Getränke durch Wasser

Gesunde Schule- Prävention und Nachhaltigkeit

Seit 2013 in bayrischen Apotheken

mögliche Risikopersonen durch Apotheker angesprochen, gezielt mit Informationen zur Prävention versorgt (vgl. Gesundheitsportal, 2013)

Kinderakademie Gesundheit

5 Stunden- Programm für Kinder

Besuch an der Universitätsmedizin Mainz

Schwerpunkte: Herz-Kreislauf-Physiologie und Risikofaktoren (vgl. Stiftung Mainzer Herz, 2013)



Datenerhebung in der eigenen Einrichtung

Vorgehen:

geeignetes Studiendesign wählen

gezielte Recherche  zu Risikofaktoren

Auswertung  Diagnosen + relevanter Nebendiagnosen

Auswertung der Daten aus jeweiligen Patientenakten

Risikofaktoren der eigenen Patienten ausarbeiten und einordnen

Aufstellung von Exposition und Krankheit

Auswertung mittels 4- Felder- Matrix

anhand Patientenbiografie soziodemografische Merkmale ausarbeiten

Erkenntnisse nach Analyse schriftlich festhalten


Datenerhebung in der eigenen Einrichtung

Studiendesign

Beobachtungsstudie in Form einer Querschnittstudie


Grundlage: Individualdaten


umfasst die simultane Bestimmung von Exposition und Krankheit bei einer Person aus einer definierten Population


sowohl analytischen als auch deskriptiven Charakter


Daten in Form einer 4- Felder- Matrix ausgewertet


        (vgl. Hartwig, S.25 f.)

Interventionsmaßnahmen

Reduzierung des Körpergewichts bei Übergewicht und Adipositas

regelmäßige Gewichtskontrolle, Anpassung des Ernährungsangebotes, Kooperation mit diätetisch geschultem Personal

Angemessener Ernährungsplan für Diabetiker

Gesamtkonzept incl. regelmäßiger Blutzuckerkontrollen, angepasster Medikation und (aus pflegerischer Sicht)Angebot& Kontrolle  geeigneter Ernährung

Ausreichendes Bewegungsangebot

unter Beachtung individueller Fähigkeiten und Bedürfnisse Angebote von Spaziergänge bis zu gymnastischen Übungen zur Unterstützung der körperlichen Fitness


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Einteilung kardiovaskuläre Erkrankungen auf Basis arteriosklerotischer Veränderungen…………5

Tabelle 2: Anteil von Herz- Kreislauferkrankungen an Gesamt- Sterbefällen 2012……………………………6

Tabelle 3: Vorerkrankungen bei Krankenhauspatienten mit inzidentem Herzinfarkt in Augsburg…………… 9

Tabelle 4: Entstehende Kosten incl. Krankenstand und Anzahl stationärer Behandlungen………………….10

Tabelle 5: pflegerische Maßnahmen nach kardiovaskulärem Event………………………………12

Tabelle 6: Risikofaktoren für die Entstehung von Herz- Kreislauferkrankungen…………………………………13


Abbildungsverzeichnis

Abb.1: Verlorene Erwerbstätigkeitsjahre bei ischämischer Herzkrankheit in 1000 Jahren………………………… 11


Quellenverzeichnis

Bergmann, K.E.; Baier, W.; Meinlschmidt, G. (1996). Gesundheitsziele für Berlin. Grundlagen und epidemiologisch begründete Vorschläge. Berlin: de Gruyer.

Böhm, M. (2000). Herzinsuffizienz. Stuttgart: Georg Thieme Verlag.

Danzer, S. (2009). Leitfaden kardiologischer Pflege. Stuttgart: Kohlhammer.

Franken, C. (2007). Grundlagen Public Health, GESYH01. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen.

Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen (2013). Apotheken helfen, Herz- Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. (04.04.2014)

Hartwig, C. (2008). Einführung in die Epidemiologie, STABH01. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen.

Helstosky, C. (2009). Food Culture in the Mediterranean. Westport:Greenwood

Holzinger, F. (2008). Kosteneffektivität multifaktorieller Interventionen zur Primärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen. Masterarbeit. (01.04.2014)

Meduna Rehakliniken (2013). Gesundheitsökonomischer Nutzen stationärer Rehabilitation. Kalkulation am Beispiel kardiovaskulärer Risikofaktoren. (06.04.2014)





Quellenverzeichnis

Mörl, H.; Haders, P.; von Fallois, I. (1998). Koronare Herzkrankheit. Diagnostik und Therapie in der Praxis. Berlin: de Gruyer.

Statistisches Bundesamt (2009). Krankheitskosten. (07.04.2014)

Statistisches Bundesamt (2011). Daten zu Herzinfarkten in der Region Augsburg
(Mortalit
ät, Morbidität, Letalität, Vorerkrankungen, medizinische Versorgung).    (07.04.2014)

Statistisches Bundesamt (2012a). Todesursachen. (04.04.2014)



Quellenverzeichnis

Statistisches Landesamt Rehinland Pfalz (2013). Herz-Kreislauf-Erkrankung ist die häufigste  Todesursache. (03.04.2014)

Stiftung Mainzer Herz (2013). Kinderakademie Gesun.....



Quellen & Links

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