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Musterlösung Fallaufgabe [P-ORGAM01-XX1-K03]

Fall­auf­gabe Orga­ni­sa­tion und Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung. P-ORGAM01-XX1-K03

1.998 Wörter / ~12 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Ronja H. im Mrz. 2016
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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-ORGAM01-XX1-K03

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2,3, C. Düring, 2015

Autor / Copyright
Ronja H. ©
Metadaten
Preis 14.50
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 54828







Fallaufgabe

„Organisation und Organisationsentwicklung“

P-ORGAM01-XX1-K03


Inhaltsverzeichnis

1  Aufgabe 1  2

1.1            Organisationsentwicklung  2

1.2            Projekt zur Einführung eines Qualitätsmanagementes im  MVZ  3

2  Aufgabe 2  6

2.1            Innovation durch Einführung des Qualitätsmanagementes6

2.2           Produktinnovation  6

2.3            Verfahrensinnovation/ Strukturelle Innovation  7

2.4            Soziale Innovation  7

3  Aufgabe 3  8

3.1            Bewertung des Teams im Kontext des  Innovationsprozesses8

Literaturverzeichnis  10

Abbildungsverzeichnis  10

1    Aufgabe 1

1.1   Organisationsentwicklung

Mit der Organisationsentwicklung soll ein geplanter und systemischer Wandel der Organisation durch die Beeinflussung der Organisationsstruktur mit dem Ziel erfolgen, die Leistungsfähigkeit der Organisation und die Entfaltung der Mitglieder der Organisation zu fördern, um wettbewerbsfähig bleiben zu können (1). Die Organisationsentwicklung erfasst somit das komplette Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) und betrachtet es folglich als eine Einheit.

Aufgrund der Tatsache, dass die Organisationsentwicklung kein festes Ziel und kein bestimmtes Ergebnis innerhalb einer bestimmten Zeit mit definierten Ressourcen vorgibt, bleibt häufig die Zielsetzung und die Vorstellung, welches Ziel angestrebt werden soll, lange offen.

Die Organisationsentwicklung kann phasenweise erheblich von unterstützenden Projekten profitieren und so zur Beschleunigung von Prozessen beitragen (2). Ein Projektleiter muss konsequenterweise Managementkompetenzen besitzen.

Da das Qualitätsmanagement unter anderem auf Prozesse und deren Veränderungen abzielt, muss im konkreten Fall der Organisationsentwickler insbesondere über Prozesskompetenzen verfügen. Frau Weiß, Herr Schulze und Frau Dr. bilden eine Koordinationsgruppe, welche die Koordinations-, Katalysatoren-, Vermittlungs-, Controlling- und Reflexionsfunktion während des Prozesses inne hat (2,3).

Entscheidend ist, dass der Geschäftsführer Herr Dr. Müller nicht nur zu Beginn, sondern während des kompletten Prozesses nachhaltig die Organisationseinheit unterstützt. Im Rahmen von Projekten können im weiteren Verlauf, Ziele und Maßnahmen der Organisationseinheit identifiziert, realisiert und evaluiert werden (2).

Die weiteren Mitarbeiter des MVZ bilden die Grundlage für spezielle Projektgruppen.


Abbildung 1: Projektgruppenstruktur


1.2   Projekt zur Einführung eines Qualitätsmanagementes im         MVZ

Das Qualitätsmanagement (QM), welches im MVZ eingeführt werden soll, wird viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass, wie eingangs erwähnt, ein Projektmanagement etabliert wird.

Das Qualitätsmanagement ist ein langfristiges, integriertes Konzept mit dem Ziel, die Qualität von Dienstleistungen des MVZs in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Kundenservice- und zufriedenheit zu erhöhen, sowie die Transparenz in diesen .....[Volltext lesen]

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Dieser Problematik sollte sich die Koordinationsgruppe im Vorfeld bereits annehmen, um zeitgerecht zu intervenieren. Erst wenn große Projekte erfolgreich gemeistert wurden, Prozesse für die Mitarbeiter sicht- und messbar besser funktionieren, die Kundenzufriedenheit wächst, Qualität vorhanden ist und die Führungskräfte Erfahrungen im Umgang mit neuen Führungsstrategien gesammelt haben, wird die Begeisterung der Mitarbeiter steigen und der Widerstand nachlassen.

Von besonderer, herausragender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Informationsvermittlung und Kommunikation. Auf verschieden Wegen sollte versucht werden, alle Mitarbeiter rechtzeitig und umfangreich zu informieren. Es sollten verschiedene Möglichkeiten und Plattformen für die Information und Kommunikation zur Verfügung gestellt werden.

Der Auftakt kann durch eine Kick-Off-Veranstaltung erfolgen. Während des Einführungsprozesses können die Mitarbeiter über Mitarbeiterzeitschriften, Intranet, Rundbriefe, Aushänge, Wandzeitungen, persönliche Anschreiben (postalisch, Email) durch die direkten Vorgesetzten informiert werden. Weiterhin ist ein Informationsaustausch in Treffen/ Besprechungen der einzelnen Berufsgruppen möglich.

Zur Steigerung der Informationsweitergabe sollten stets mehrere Medien verwendet werden (4).

Um zusätzliche Widerstände abzubauen bzw. erst nicht entstehen zu lassen, sollte ein Augenmerk auf die Ausbildung und Schulung aller Mitarbeiter geworfen werden. Managementkompetenzen besitzt zunächst nur die Assistenz der Geschäftsführung und künftig Frau Weiß.

Eine entsprechende Grundlagenausbildung sollten alle Mitarbeiter erhalten. Die Mitglieder der obersten und mittleren Leitungsebene profitieren vom einem Führungskräftetraining. Die Mitarbeiter der Stabsstelle QM (Frau Weiß, Frau Dr. , Herr Schulz) werden in einer Qualitätsberater-Grundausbildung auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet.

Die Ziele einer solchen Ausbildung liegen in der Kenntnis über die gesetzlichen Grundlagen, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, handelnde Organisationen, Aufbau- und Ablauforganisationen, das QM-Handbuch, Verfahrens- und Arbeitsanweisungen, die Ergebnismessung, Risikomanagement sowie über den Stellenwerte und die Entwickl.....

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Eine Produktvariation kann zum Beispiel über Individuelle Gesundheitsleistungen erreicht werden (IGeL). Herr Dr. Müller (Allgemeinmediziner) bietet neben der klassischen Impfberatung für gesetzlich Versicherte auch eine Reiseimpfberatung auf Basis von Privatliquidationen an. Ein weiteres Beispiel für eine Produktoptimierung ist die eingangs erwähnte Optimierung der Arbeitsprozesse.

Da die Dokumentation des Arztes einen nicht unerheblichen Zeitaufwand bedeutet, erhalten die ärztlichen Kollegen unmittelbare Unterstützung durch eine Arzthelferin im Untersuchungszimmer.

Diese beiden Maßnahmen können über die Einführung des Qualitätsmanagementes definiert werden.

2.3   Verfahrensinnovation/ Strukturelle Innovation

Im Rahmen des Qualitätsmanagementes besteht die Möglichkeit, Arbeitsprozesse des MVZs zu analysieren und Potenzial für Veränderungen zu generieren. Als Beispiel seien hier fehlende Informationen der International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD)-Codierung bei der Elektronischen Datenverarbeitung (EDV)-Eingabe zur Abrechnung mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) genannt.

Die Anschaffung einer neuen Software oder auch die Optimierung der bestehenden Software kann hier eine Innovation darstellen.

Findet eine weitergehende Betrachtung statt, kann die Unterstützung einer zum Bespiel papierlosen Praxis eine strukturelle Innovation darstellen, da sich Prozesse nunmeh.....

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3    Aufgabe 3

3.1   Bewertung des Teams im Kontext des         Innovationsprozesses


Das Projektteam besteht aus dem Geschäftsführer Dr. Müller (Allgemeinmediziner), Frau Weiß (Empfangsdame; Fachwirtin im Gesundheitswesen), Herrn Schulze (Therapeut und Heilpraktiker) und Frau Dr. (Assistenz der Geschäftsführung; Master of Arts in Gesundheitsökonomie).

Nur die Assistenz der Geschäftsführung hat sich im Studium ansatzweise mit Fragen der Organisationsentwicklung und des Qualitätsmanagements beschäftigt.  Die anderen Beteiligten waren bisher nur eingeschränkt mit der Thematik befasst. Frau Weiß hat sich für eine Weiterbildung zur Verfügung gestellt und steht erst am Anfang des Erkenntnisgewinnes.

Betrachtet man die Innovationsphasen nach Schlicksupp, dann befindet sich das Team in der ersten Phase: das Erkennen eines Problems (Notwendigkeit der Einführung eines QMs). Nunmehr muss das Projektteam zu seiner Kernaufgabe der genauen Analyse des Sachverhaltes und dessen Bearbeitung sowie zur Bewertung und Überprüfung der gefundene.....

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Bedingt durch das fehlende Wissen bezüglich der Rahmenbedingungen kann sich anfangs sich kein Rollenverständnis entwickeln. Dieses kann sich erst im Laufe der Zeit, beginnend mit dem Zeitpunkt der erfolgten Schulung von Frau Weiß und einer anschließenden Weitergabe ihrer Erkenntnisse an das Team, entwickeln.

Die Teammitglieder stehen im System auf unterschiedlichen Hierarchieebenen. Wird dieser Tatsache nicht von Anfang an Rechnung getragen indem für das Projekt die Hierarchie aufgehoben wird, kann es zu Problemen in der Zusammenarbeit kommen, da ein Vorgesetzter schnell innovative Ideen ignorieren könnte.

Nach dem Ökonomen Schumpeter (7) existieren unterschiedliche Innovationstypen. Diese können auch bei den Teammitgliedern identifiziert werden. Frau Weiß beispielweise hat ein hohes Selbstbewusstsein, während Herr Schulze eine überdurchschnittliche Sensitivität für Probleme an den Tag legt. Herr Müller wiederum besitzt eine hohe Frustrationstoleranz. Mögliche interpersonelle Konflikte könnten daher die Realisierung des Projektes im MVZ behindern.


Literaturverzeichnis

 (1)    Piekenbrock, D.; Hasenbalg, C. (2014). Kompakt-Lexikon Wirtschaft. 12. Auflage, Wiesbaden: Springer F.....


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(6)     Schlicksupp, H. (2004). Innovation, Kreativität und Ideenfindung. 6. Auflage. Würzburg: Vogel.


(7)     Schumpeter, J. (1912). Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung. 1. Auflage. Köln: Bastei Lübbe.


Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1                   Pr.....


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