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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-ORGAS01-XX1-K03

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2,7 ; 2017

Autor / Copyright
Aaron Kr. ©
Metadaten
Preis 14.00
Format: pdf
Größe: 0.10 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 73198







Fallaufgabe

Organisation“

P-ORGAS01-XX1-K03


Inhaltsverzeichnis:

1. Expansion des MVZ ins Nachbargebäude 1

2. Prozessoptimierung des Ablaufs zur Anamnese-Datenerhebung sowie nötige Rahmenbedingungen 3

3. Konzept für die Realisierung des virtuellen Entwicklungsteams 6

Literaturverzeichnis: 8

Abkürzungsverzeichnis: 8

      1. 1. Expansion des MVZ ins Nachbargebäude

Das vor mehreren Monaten gegründete medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der norddeutschen Kleinstadt wird von der Bevölkerung gut angenommen. Es besteht aus zwei Allgemeinmedizinern, Fachärzten für Orthopädie, Innere Medizin, Urologie, Radiologie, Hals-Nasen-Ohren, einem Zahnarzt, einem Heilpraktiker und Physiotherapeuten sowie einem Apotheker und einem Labor.

Die Anzahl der Patienten ist vor allem auf Grund der Schließung zweier Allgemeinarztpraxen in der Umgebung sprunghaft angestiegen. Aufgrund der daraus resultierenden längeren Wartezeiten für die Patienten ist eine Expansion ins Nachbarhaus geplant. Für die notwendigen Heilbehandlungen, insbesondere Massagen und Krankengymnastik, werden dort kurzfristig drei geeignete Räume angemietet.

Weiterhin wird es notwendig sein neue Fachkräfte zu gewinnen. (vgl. Kiefer, 2009, S.5f)

Die Gestaltung der Expansion soll als Impuls für die Organisationsentwicklung des MVZ genutzt werden. (vgl. Kiefer, 2009, S.9)


Bei der Zielsetzung für die Expansion sollen zwei Zielbereiche miteinander verbunden werden. Zum einen die Leistungsfähigkeit des Unternehmens steigern und zum anderen die Persönlichkeitsentfaltung der Mitarbeiter und Führungskräfte fördern, um somit die Qualität der Zusammenarbeit zu verbessern. (vgl. Freimuth, 2007, S.26)

Für die Expansion ins Nachbargebäude werden folgende Ziele formuliert:

  • Steigerung der Leistungsfähigkeit und Vergrößerung des Handlungsspielraumes des MVZ durch die Anmietung neuer Räumlichkeiten.

  • Technische und organisatorische Anbindung an das Nachbargebäude.

  • Die räumliche Gestaltung und Ausstattung soll dem jetzigen Standard angepasst werden.

  • Vorhandene Kultur, Klima und Werte des MVZ müssen ins Nachbargebäude integriert werden.

  • Arbeitsstruktur und Arbeitsabläufe werden standardisiert, im Rahmen des Qualitätsmanagements, für das gesamte Team (vorhandene und neue Mitarbeiter) übernommen.

  • Einbindung aller Mitarbeiter in den Expansionsprozess.

  • Qualifikationsmaßnahmen planen, damit keine Qual.....[Volltext lesen]

Download Fall­auf­gabe Orga­ni­sa­tion. Expansion des MVZ; Prozess­op­ti­mie­rung zur Anamnese-Da­ten­er­he­bung; Virtu­elles Entwick­lungs­team. P-ORGAS01-XX1-K03
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Der Expansionsprozess bekommt einen zeitlichen Rahmen von drei Monaten. Es werden Prozessteams gebildet, die bereits in der nächsten Sitzung in zwei Wochen, Ideen, Befürchtungen und Zahlen auf den Tisch bringen sollen. So werden die Mitarbeiter beauftragt, zu eruieren in welchen Bereichen evtl. Qualifikationsmaßnahmen geplant werden müssen und wie neue Mitarbeiter auch in den alten Räumen und vorhandene Mitarbeiter in den neuen Räumen flexibel eingesetzt werden können.

Die für das Personal verantwortlichen Mitarbeiter bearbeiten einen Ist- und Sollzustand, aus dem zu ersehen ist wie viele neue Mitarbeiter zu gewinnen sind und in welchem Rahmen sich die Personalkosten verändern. Die Finanzabteilung klärt die Höhe der Investitionen für die neuen Räumlichkeiten sowie deren Einrichtungen und Vernetzung. Es werden diesbezüglich Kostenvoranschläge angefordert.

Bereits in einer Woche treffen sich die Prozessteams um die bis dahin vorhandenen Ergebnisse auszutauschen und gemeinsam zu diskutieren. So können beispielsweise benötigte Qualifikationsmaßnahmen und deren Kosten schon von der Personal- und Finanzabteilung berücksichtigt werden.

Alle Informationen sollen nach innen untereinander offen kommuniziert werden. Herr Dr. Müller, Geschäftsführer des MVZ, wird die Information über die geplante Expansion nach außen kommunizieren. Dies beinhaltet bekannt machen der Veränderungen in der öffentlichen, lokalen Presse, auf der Homepage sowie Informationsflyer, die so bald als möglich an der Anmeldung des MVZ ausgelegt werden.

Bei der nächsten Sitzung werden die ersten Maßnahmen zur Umsetzung getroffen. Ausschreibung der Stellenanzeigen in Presse, Homepage und der Agentur für Arbeit. Inventarbeschaffung, Beauftragung der Firmen die für die Einrichtungen der neuen Räume benötigt werden. Nicht zu vergessen, die Vernetzung des elektronischen Datenaustauschs (EDI, Electronic Data Interchange), damit ein reibungsloser Austausch intern, auch Gebäude übergreifend möglich ist.

Weitere Sitzungen werden monatlich geplant um den Stand und den Verlauf zu besprechen, abzugleichen und durch einen Schleifenprozess (vgl. Freimuth, 2007, S.63) Reflexionsphasen zwischen den Arbeitsphasen einzubauen. Auftretende Hindernisse wie zum Beispiel Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung, zeitliche Verzögerungen durch beauftragte Firmen, auftretende Konflikte usw., werden auch außerhalb der geplanten Sitzungen, zeitnah der Ges.....

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Fr. Weiss, welche für den Ablauf an der Anmeldung verantwortlich ist, hat das Problem wahrgenommen und in der monatlichen Sitzung angesprochen. Eine Verbesserung des Ablaufs ist notwendig und es muss eine standardisierte Verfahrensanweisung erarbeitet werden, bei der die Anamnese-Daten in der Regel bereits beim ersten Behandlungskontakt zur Verfügung stehen. (vgl. Kiefer, 2009, S.6, S.9)

Die Erarbeitung des verbesserten Ablaufs mit einer Optimierung und Verkürzung von Arbeitsgängen stellt eine Verfahrensinnovation dar.

Bei einer klassischen Innovation werden vier Arten unterschieden.

  • Produktinnovation:

Veränderungen eines Produktes oder Optimierung eines Angebots.

  • Verfahrensinnovation:

Neuerung im Prozess der Leistungserstellung eines Unternehmens.

  • Strukturelle Innovation:

Veränderungen in der Organisationsstruktur des Unternehmens.

  • Soziale Innovation:

Betrifft das Verhalten und die Einstellungen der Mitarbeiter.

Jede Veränderung kann Unsicherheit, Ängste, Schwierigkeiten beim Umlernen auslösen und betrifft somit das Verhalten und die Einstellungen des Betroffenen. Aus diesem Grund ist jede Innovation auch eine soziale Innovation.

(vgl. Kraemer-Fieg.....

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-> Bereits in der Sitzung wurde ein kurzes Brainstorming durchgeführt:

+ Entwicklung eines Anamnese-Bogens, der von den Patienten gut verstanden und ausgefüllt werden kann.

+ Der Anamnese-Bogen soll auch elektronisch zur Verfügung stehen um diesen auch per Email an Patienten zu schicken, er soll elektronisch ausfüllbar sein.

+ Schon bei der ersten Terminvergabe soll der neue Patient den Bogen erhalten und vor dem Termin wieder zurückschicken.

+ Die Anamnese-Daten sollen zum ersten Behandlungstermin bereits für die Behandler elektronisch verfügbar sein.

+ Gespeichert Daten auf der Gesundheitskarte des Patienten sollen ebenfalls verfügbar sein.

4. Bewertung und Überprüfung der gefundenen Lösungen , Entscheidung über die Durchführung.

-> die unter 3. angegebenen Lösungen werden überprüft und bewertet:

+ Es wird eine Teamsitzung einberufen und die Lösungen zur Diskussion vorgelegt, die Mitarbeiter entscheiden gemeinsam über die Durchführung:

+ Es wird ein Anamnese-Bogen entwickelt, der verständlich un.....

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5. Realisierung der Lösung und praktische Nutzung.

-> Die Verfahrensanweisung für die Aufnahme neuer Patienten wird schriftlich formuliert und ins Qualitätshandbuch eingepflegt.

-> Der Anamnese-Bogen wird entworfen und an den zuständigen Softwarebeauftragten zur Einpflegung in das System und in die Homepage weitergeleitet. Dieser vernetzt auch das neue Tablett mit der Software.

-> Vor beginn der praktischen Umsetzung wird das Konzept und der Ablauf den Mitarbeitern und Ärzten vorgestellt.

-> Das Datum zum Beginn wird festgelegt.

6. Kontrolle der Anwendung im Hinblick auf die Zielerreichung.

-> Nach einem Monat wird mit den Mitarbeitern und der Ärzteschaft eine Feedbackrunde einberufen. Hier soll jeder seine Einschätzung bezüglich der Zeitersparnis abgeben. Des Weiteren soll diskutiert werden, wie die Fragebögen von den Patienten angenommen werden. Auch eventuelle Verbesserungsvorschläge werden berücksichtigt.

-> Nach einem Quartal soll auch eine Patientenbefrag.....

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Die räumliche Distanz wird mit der Technologie der elektronischen Kommunikation überwunden. Die Verbindung erfolgt meist über terminierte Telefon- Web- oder Audio-/Videokonferenzen (vgl. Stöwe; Keromosemito, 2013, S.153) Hierzu werden häufig kostenfreie Softwaretools wie z.B. Skype oder der Windows Live Messenger verwendet. Voraussetzung ist, dass allen Mitgliedern die gleichen Tools zur Verfügung stehen und durch diese auch beherrscht werden. (vgl. Stöwe; Keromosemito, 2013, S.156)


Herr Dr. Müller ist mit drei anderen MVZ-Geschäftsführern übereingekommen ein gemeinsames virtuelles Entwicklungsteam zu gründen. Ziel ist der Austausch, mindestens einmal im Monat, über die neuesten Entwicklungen und Ideen zur Verbesserung. Da die MVZ´s räumlich über ganz Deutschland verteilt sind, wäre ein monatliches Treffen vor Ort mehr kostenintensiv als nützlich.

Persönliche Treffen sind auf zwei bis drei mal im Jahr festgelegt worden. Herr Dr. Müller hat sich bereit erklärt die Koordination für das virtuelle Team zu übernehmen. (vgl. Kiefer, 2009, S.7)


Einem virtuellen Team stellen sich zusätzliche Herausforderungen um zu einem „echten“ Team zu werden. Durch den wenigen und seltenen intensiven, persönlichen Kontakt ist es durchaus schwieriger sich ein differenziertes Bild von den persönlichen Charaktereigenschaften, Wünschen und Vorstellungen der einzelnen Teammitglieder zu machen. Der Kontakt besteht bis auf zwei bis drei Ausnahmen über Telefonate, Emails und Web- Videokonferenzen.

Mit dieser Art der Kommunikation über die Medien fällt es auch schwerer etwas über die Motivation der einzelnen herauszufinden. Auch ist es im Verlauf der Zusammenarbeit vermutlich kaum möglich, auf das Arbeitsverhalten des Einzelnen starken Einfluss auszuüben. Im Vorfeld, also bevor die eigentliche Teamarbeit beginnt, müssen daher zu vielen Themenbereichen teaminterne Regelungen getroffen werden und Vereinbarungen ausgehandelt werden. (vgl. Stöwe; Ker.....

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