Installiere die Dokumente-Online App

word image
Musterlösung Fallaufgabe [P-MEDWS01-608-N01]

Fall­auf­gabe `Medical Writing` Gesund­heits­öko­no­mie: P- MEDWS01 Vor- und Nachteile von Klas­si­fi­ka­tionen

2.843 Wörter / ~18 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Josef Se. im Sep. 2015
<
>
Download
Dokumenttyp

Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-MEDWS01-608-N01

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

Note: 1,0 2012

Autor / Copyright
Josef Se. ©
Metadaten
Preis 16.00
Format: pdf
Größe: 0.22 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 49272







Studiengang Gesundheitsökonomie

Modul „Medical Writing“

P- MEDWS01 - Druck- Nr.: 0608 N01


Inhaltsverzeichnis

Tabellenverzeichnis3

Abkürzungsverzeichnis4

Aufgabe 1. 1

Aufgabe 2. 2

Aufgabe 3. 2

Aufgabe 4. 2

Aufgabe 5. 3

Anhang. VI

A      Studienplan zur Fallaufgabe P-MEDWS01 XX1. VI

LiteraturverzeichnisXIV

InternetXIV




1.   Aufgabe 1

Ein Klassifikationssystem gehört im Rahmen der Dokumentation zu den Ordnungssystemen und sollte praktisch, leicht verständlich und einfach zu handhaben sein. Dieses Ordnungssystem beruht auf dem Prinzip der Klassifikation mit der Unterteilung in verschiedene Klassen. Wichtig hierbei ist, dass sich die einzelnen Klassen nicht überschneiden, sich gegenseitig ausschließen und ein komplettes Fachgebiet abdecken.

Vorteile

Nachteile

Steuerung der Genauigkeit, durch Anzahl der Klassen

disjunkte Klassen (gegenseitiger Ausschluss der Klassen)

hohe Übersichtlichkeit durch geringe Klassenanzahl

Verlust der Übersichtlichkeit durch zu viele Klassen

hohe Genauigkeit durch viele Klassen

Verlust der Genauigkeit durch zu wenig Klassen


für jede Dokumentationseinheit nur eine Klasse, manchmal nicht möglich

Tabelle 1 Vor- und Nachteile von Klassifikationen


Die Anzahl und Vollständigkeit der Klassen ist je nach gewünschter Dokumentation und Genauigkeit zu wählen. Aus den Nachteilen heraus bilden sich zwei Varianten der Klassifikation:

Klassifikation mit Überlagerung (Zulässigkeit entscheidet die Dokumentationsstelle)

ü  Dokumentationseinheiten können in mehrere Klassen eingeordnet werden, beschränkt auf maximal zwei bis drei

ü  nicht nur das Original, sondern auch sämtliche Kopien werden abgelegt

strenge Klassifikation ohne Überlagerung

ü  Einordnung der Dokumentationseinheiten in nur eine Klasse

2.   Aufgabe 2

ICD-10-GM Version 2012

L 20.9              Atopisches [endogenes] Ekzem (Vgl.:

3.   Aufgabe 3

Fallpauschalen-Katalog 2011 (Stand: 29.09.2010)

J 61C              Schwere Erkrankungen der Haut, mehr als ein Belegungstag, Alter                      < 18 Jahre ohne komplexe Diagnose oder mäßig schwere                            Hauterkrankungen, mehr als ein Belegungstag (

4.   Aufgabe 4

Die Informationen auf der Internetseite http://

  (besucht 09.06.12) zu atopischen Ekzem und der Behandlung mit Tacrolimus und Pimecrolimus werden nachfolgend anhand der Check- In- Kriterien (dichotomen Antwortskala) beurteilt. (Vgl. Waitz, 2007, S.37)


1)    Anwendungsbereich und Zweck

a) JA

b) JA

2)    Beteiligung v.....[Volltext lesen]

Download Fall­auf­gabe `Medical Writing` Gesund­heits­öko­no­mie: P- MEDWS01 Vor- und Nachteile von Klas­si­fi­ka­tionen
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Mit den Calcineurininhibitoren (CI) Tacrolimus (Tac) und Pimecrolimus (Pim) wurden im Jahr 2002 zwei neue entzündungshemmende Therapieoptionen für den topischen Gebrauch auf dem deutschen Markt eingeführt. Beide Substanzen wirken über eine Hemmung der Phosphatase Calcineurin, was wiederum verhindert, dass der Kernfaktor aktivierter T-Zellen in den Zellkern einwandert und die Transkription entzündungsfördernder Botenstoffe in Gang setzt.

Aufgrund dieses spezifischen Wirkmechanismus treten Nebenwirkungen wie die Hautverdünnung, die unter der Anwendung von KS beobachtet werden können, hier nicht auf. Klinische Studien haben die Wirksamkeit und Sicherheit von Tac und Pim bei Kindern und Erwachsenen gezeigt. Pim ist etwas fettlöslicher als Tac was zu einer höheren Hautaffinität und zur Verarbeitungsmöglichkeit in einer Cremegrundlage führt.

In Deutschland ist Tac für Kinder (0.03%) und Erwachsene (0.03% und 0.1%) zugelassen. Pim (1%) ist für Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren zugelassen.


Mit der Einführung der neuen Substanzen sind klinische bedeutsame Fragen, gerade im Hinblick auf den Alltagsgebrauch verbunden:


Wie verhalten sich Pim und Tac im direkten Vergleich?

Obwohl der Wirkmechanismus beider Substanzen im Wesentlichen identisch ist, gibt es im indirekten Vergleich von Studien Hinweise auf Unterschiede in der klinischen Wirksamkeit und dem Nebenwirkungsspektrum, wobei Tac etwas wirksamer zu sein scheint. Dies kommt auch in den unterschiedlichen Zulassungsbedingungen zum Ausdruck. Groß angelegte direkte Vergleichsstudien beider Substanzen fehlen allerdings bislang.

Dies ist allerdings notwendig, um evidenz-basierte Empfehlungen für einen differenzierten Einsatz der Su.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.


Was sind die Langzeitnebenwirkungen topischer Calcineurininhibitoren?

Ein großer Vorteil der neuen Substanzen liegt in dem im Vergleich zu KS verbesserten Nebenwirkungsprofil. Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen sind örtliche brennende oder stechende Missempfindungen, die in der Regel nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Wenngleich die Gesamtrate an Hautinfektionen nicht verändert scheint, deuten einige Studien darauf hin, dass die Anzahl viraler Hautinfektionen unter CI erhöht ist, während die Rate an bakteriellen Infektionen erniedrigt ist.

Einzelne tierexperimentelle Studien deuteten auf ein photokarzinogenes Potenzial von Tac hin. Noch liegen keine Langzeitbeobachtungsstudien vor. Um die Rolle der neuen Substanzen besser einschätzen zu können, müssen Langzeiteffekte untersucht werden, die insbesondere auf virale Hautinfektionen und Hauttumoren abstellen sollten.


3.2. Hypothesen

(1) Tacrolimus und Pimecrolimus sind gleich effektiv in der Reduktion der Ekzemschwere bei milden und mittelschweren Fällen von AE in der kurzfristigen topischen Anwendung


(2) Die klinische Wirksamkeit  (Reduktion eines Schweregradskres) und Sicherheit (Hautatrophie, örtliche Infektionen) von topischem Tac und Pim unterscheidet sich nicht signifikant von modernen Klasse III Kortikosteroiden (Mometasonfuorat).


(3) Die Anwendung von Tac und Pim hat in der Langzeitanwendung (2 Jahre) keine höhere Nebenwirkungsrate als  Klasse I.....


Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Bislang wurden keine direkten Vergleiche von Pim und Tac als Originalarbeit veröffentlicht. Zwei Vergleichsuntersuchungen, die von den Herstellern finanziert wurden, waren als abstract publiziert worden und hatten widersprüchliche Ergebnisse erbracht. Nur Tac war mit topischen Kortikosteroiden einschließlich HCA1 und HCB2, wie erwähnt, sowie mit Clocortolone pivalate 0.1%3 verglichen worden.


1) Reitamo S, Van Leent EJ, Ho V, Harper J, Ruzicka T, Kalimo K, Cambazard F, Rustin M, Taieb A, Gratton D, Sauder D, Sharpe G, Smith C, Jünger M, de Prost Y; European /Canadian Tacrolimus Ointment Study Group. Efficacy and safety of tacrolimus ointment compared with that of hydrocortisone acetate ointment in children with atopic dermatitis. J Allergy Clin Immunol. 2002 Mar; 109(3): 539-46.

2) Reitamo S, Rustin M, Ruzicka T, Cambazard F, Kalimo K, Friedmann PS, Schoepf E, Lahfa M, Diepgen TL, Judodihardjo H, Wollenberg A, Berth-Jones J, Bieber T; European Tacrolimus Ointment Study Group. Efficacy and safety of tacrolimus ointment compared with that of hydrocortisone butyrate ointment in adult patients with atopic dermatitis. J Allergy Clin Immunol. 2002 Mar; 109(3): 547-55.

3)Torok HM, Maas-Irslinger R, Slayton RM. Clocortolone pivalate cream 0.1% used concomitantly with tacrolimus ointment 0.1% in atopic dermatitis. Cutis. 2003 Aug; 72(2): 161-6.

3.5. Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser Studie werden unmittelbar in die Alltags-Routine-Versorgung von Patienten mit AE umsetzbar sein. Die Ergebnisse werden eine Evidenzgrundlage schaffen, um eine vergleichende Entscheidung für den Einsatz der CI bzw. modern.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.


4.2. Studieninterventionen

A) Tacrolimus Salbe 0.1%

B) Pimecrolimus Creme 1%

C) Mometasonfuorat Creme 0.5‰

Die topische Behandlung wird zweimal täglich auf die betroffenen Hautareale aufgetragen bis die Symptome verschwunden sind oder ein Umstellen der Therapie notwendig wird.


4.3. Ein- und Ausschlusskriterien


Einschluss

- Ambulante Patienten beiderlei Geschlechts im Alter von 16 Jahren und darüber mit Vorgeschichte eines milden oder mittelschweren AE, die die diagnostischen Kriterien in der englischen Modifikation von Hanifin und Rajka erfüllen.

- Aktueller Schwergradskore (Eczema Area and Severity Index) zwischen 10 und 15, als Hinweis auf eine milde oder mittelschwere Form.

- Unterschriebe.....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.


4.5. Zielgrößen

Als primärer Endpunkt wird die relative Veränderung im Schweregradskore EASI (Eczema Area and Severity Index) definiert. Der EASI Skore ist ein Instrument zur Einschätzung des Schweregrades eines AE, das den Prozentanteil betroffener Körperoberfläche und die Ausprägung von typischen morphologischen Veränderungen in vier definierten Körperarealen berücksichtigt.

Er kann Werte zwischen 0 und 72 annehmen und Werte bis 15 werden als mittelschwer angesehen. Das Instrument wurde vielfach in klinischen Studien eingesetzt und eine kürzliche psychometrische Charakterisierung zeigte eine gute Validität, Reliabilität und Veränderungssensitivität. Relative Veränderungen zum Ausgangswert und zwischen Gruppen werden als relevante quantitative Zielgrößen angesehen.

Als sekundärer Endpunkt wird die gesundheitsbezogene Lebensqualität definiert, die mit dem für die Dermatologie spezifischen Instrument DIELH (Deutsches Instrument zur Erfassung der Lebensqualität bei Hauterkrankungen) erhoben wird. Das DIELH wurde speziell für häufige dermatologische Erkrankungen wie das AE entwickelt und zeichnet sich durch eine gute Validität, Reliabilität und Veränderungssensitivität aus.


Als wesentliche unerwünschte Wirkungen werden bakterielle und virale Hautinfektionen, Veränderungen der Hautdicke in den behandelten Arealen (gemessen mit Ultraschall) und die Inzidenz von UV-Licht assoziierten Hauttumoren (nach klinischer und histologische.....


Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.
Quellen & Links

Swop your Documents