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Musterlösung Fallaufgabe [P-KOSTS01-XX5-A06]

Fall­auf­gabe : Kosten­rech­nung Einfüh­rung P-KOSTS01-XX5-A06

2.069 Wörter / ~13 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Pauline V. im Mai. 2014
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Rechnungswesen
P-KOSTS01-XX5-A06

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,7 , 2013

Autor / Copyright
Pauline V. ©
Metadaten
Preis 14.50
Format: pdf
Größe: 0.43 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 40425







Fallaufgabe „Kostenrechnung“

P-KOSTS01-XX5-A06


Inhalt

Aufgabe 1: Merkmale der Kostenstellenrechnung. 1

Aufgabe 2: Erläuterung des Verursacherprinzips2

Aufgabe 3: Schwierigkeiten der Kostenrechnung. 2

Aufgabe 4: Erläuterung des BAB von 1990. 3

Aufgabe 5: Verrechnungsschlüssel Zuordnung. 3

Aufgabe 6: Kostenstellenrechnung und Aussagen über Wirtschaftlichkeit4

Aufgabe 7: Lösungsvorschlag für Verrechnungsprobleme. 5

Aufgabe 9: Verrechnungsschlüssel für den Sozialdienst6

Aufgabe 8: Kostenverrechnung im Betriebsabrechnungsbogen. 6

Kostenverrechnung im Betriebsabrechnungsbogen.8

Aufgabe 10: Verrechnung von zusätzlichen Personalkosten. 11


Aufgabe 1: Merkmale der Kostenstellenrechnung

Die Kostenstellenrechnung ist eine weitere Stufe des Rechnungssystems und erweitert die Steuerungsmöglichkeiten innerhalb des Krankenhauses. Eine reine Kostenartenrechnung lässt keine Aussagen über den Bereich der Kostenabweichung zu und dadurch wird die Möglichkeit der Steuerung verringert. Die zentrale Frage mit der sich die Kostenstellenrechnung beschäftigt lautet:

Wo genau entstehen die Kosten und wer ist der Kostenverursacher?

Über die Kostenstellenrechnung wird versucht Transparenz über die Leistungsbeziehungen im Krankenhaus zu erreichen, aber auch eine Verbindung zwischen der Kostenverursachung und der Verantwortung zu Wirtschaftlichkeit. Ein Krankenhaus ist nach § 8 des KHBV (Krankenhausbuchführungsverordnung) zur Kostenstellenrechnung verpflichtet. Auch die Ausgestaltungsrahmen sind in der Anlage 5 des KHBV vorgegeben, sie soll den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit und Kontinuität folgen, sowie einer verursachergerechten Zuordnung.
Die Ausgestaltung findet in einem Betriebsa.....[Volltext lesen]

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Aufgabe 4: Erläuterung des BAB von 1990

In dem Betriebsabrechnungsbogen aus dem Jahr 1990 wurden sehr viele Fehler gemacht. Dadurch verlor der BAB seine Aussagekraft und eine verursachergerechte Zuordnung konnte nicht stattfinden.
Ein erster großer Fehler war die falsche Zuordnung der verschiedenen Kostenstellen. Es wurden Gemeinkostenstellen mit Einzel- und Hilfskostenstellen verwechselt, sowie Einzelkostenstellen mit Gemein- oder Hilfskostenstellen.

Dies führte zur falschen Verrechnung und falschen Schlussfolgerungen. Auch die Wahl der entsprechenden Verrechnungsschlüssel wurde dadurch erschwert oder sogar falsch gewählt. Für die Küche und Wäscherei entspricht der gewählte Verrechnungsschlüssel „qm“ nicht der verursachergerechten Umrechnung. Welche Kosten sollen sich aus den qm der Küche ableiten lassen? Die Küche verursacht Kosten die unabhängig von der qm Anzahl sind.

Viel mehr sind die Kosten von der Anzahl der Patienten, die sich in Behandlung befinden sowie von der Anzahl der Tage der Behandlungsdauer abhängig. Will man eine verursachergerechte Umrechnung erreichen sollte der Schlüssel nach dem Kostenverursacher gewählt werden. Bei der Küche wäre ein möglicher Schlüssel zum Beispiel die Pflegetage. Die gleiche Situation bietet sich an, wenn man die Verrechnung für die Wäscherei betrachtet.

Auch diese verursacht Kosten nicht in Abhängigkeit von der qm Anzahl die ihr zu Verfügung steht, vielmehr ist ihre Leistung eng mit der Patientenanzahl und deren Ver.....


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Aufgabe 6: Kostenstellenrechnung und Aussagen über Wirtschaftlichkeit

Mit der reinen Kostenstellenrechnung sind Aussagen über die Wirtschaftlichkeit eines Falls nicht möglich. Die Kostenstellenrechnung kann man als Hilfsmittel sehen, um die angefallenen Gemeinkosten nach Ort der Entstehung zu verrechnen, des Weiteren findet hier einer verursachergerechtere Umschlüsselung statt. Dies ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden, da verschiedene Akteure durch ihre Handlungen die Kostenbildung beeinflussen.

Die mengenmäßige und verursachergerechtere Verteilung der Kosten sollte stets nach Plausibilität geprüft werden. Da die Kostenstellenrechnung nicht die Kosten einzelner Leistungen verrechnet, sondern ein Kostenbündel verursachergerecht zuordnet, entsteht eine Transparenz der Leistungsbeziehungen. Diese kann für die langfristige Kontrolle der Wirtschaftlichkeit genutzt werden, indem die Kostenstellen mit dem Vorjahr verglichen werden und somit Kosten-veränderungen erkannt werden können.

Erst die Kostenträgerrechnung kann Aussagen über die Wirtschaftlichkeit eines Falles treffen.[1]

Aufgabe 7: Lösungsvorschlag für Verrechnungsprobleme

Die Einführung der Kostenstellenrechnung hat gezeigt, dass die Wäscherei sehr hohe Kosten verursacht. Diese Tatsache sollte nach speziellen Gesichtspunkten konkretisiert werden. Als erstes wäre die Frage zu beantworten, welche Ursachen können für die hohen Kosten der Wäscherei lokalisiert werden und welches Einsparungspotential dort vorhanden ist.

Hat man die Kostentreiber definiert, sollte im nächsten Schritt versucht werden diese zu eliminieren. Dies kann über verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Sind die Kostentreiber in veralteten Waschmaschinen die ineffizient arbeiten kann über eine Neuanschaffung nachgedacht werden. Auch eine Personalfreisetzung, ob in Form von Versetzung, Kündigung oder Entwicklung kann zur Kostenreduktion führen.

Desweitern sollte überprüft werden, ob die Wäscherei ihre Kapazität voll ausschöpft. All diese Maßnahmen sollten kalkuliert werden. Eine Kosteneffizienz könnte entweder über Outsourcing der Wäscherei erreicht werden oder über die Positionierung als externer Dienstleister, z. B. für das nahgelegene Altenheim gegenüber. Das gesamte Einsparungspotenzial muss analysiert werden, um zu einer optimal.....

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Aufgabe 9: Verrechnungsschlüssel für den Sozialdienst

Da eine Sozialstation ein großes Spektrum an Kompetenzen aufweist, kann sie von jeder Abteilung in Anspruch genommen werden. Ein möglicher verursacher-gerechterer Verrechnungsschlüssel könnten die Fallzahlen sein. Der Sozialdienst könnte vorab die Fälle den jeweiligen Kostenträgern zuordnen und auf Grund dieser Zuordnung, könnte eine Verrechnung auf die Hauptkostenstellen erfolgen.


Aufgabe 8: Kostenverrechnung im Betriebsabrechnungsbogen

Die Verrechnungsschlüssel wurden so gewählt, dass eine plausible Zuordnung der Kosten zustande kommen konnte. Energie, Wasser, Brennstoffe, Müll, Entsorgung und Gebäude wurden über einen qm Schlüssel auf die einzelnen Kostenstellen verteilt. Dies ist die verursacher-gerechteste Verteilung, die möglich war. Die Verwaltung wurde mit Hilfe von Fallzahlen verteilt.

Das entspricht auch einer verursachergerechten Zuordnung, da auf die Abteilung mit der höchsten Fallzahl, auch die meisten Kosten der Verwaltung verrechnet wurden. Auch die Pflegeleitung wurde mit Hilfe der Mitarbeiteranzahl plausibel auf die Einzelkostenstellen verrechnet.
Die einzigen Schlüssel, die aus meiner Sicht nicht optimal sind und nur gewählt wurden, weil weitere Informationen fehlten, ist die Verteilung der Funktionsdiagnostik und des Labors nach Fallzahlen.

Man sollte bedenken, dass zwar die Innere Medizin viel mehr Diagnostik und Labor in Anspruch nimmt und dies sich zwar in den höheren Fallzahlen auch abbilden lässt. Aber die Komplikationsfälle aus der Chirurgie, die auch einen hohen Aufwand an Diagnostik und Laboruntersuchungen benötige.....

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Bei der weiteren Berechnung müsste dies aber berücksichtigt werden um eine doppelte Verrechnung zu vermeiden. Die Frage die hier beantwortet werden sollte ist die nach der Wirtschaftlichkeit. Würde eine Verrechnung über Einzelkosten nicht zu einem viel zu hohen administrativen Aufwand führen und stehen diesem Aufwand wirklich entsprechende Vorteile gegenüber, um dieser Verrechnung doch zuzustimmen.






[1]Terkatz, S.(2009) Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung im Krankenhaus, KOSTH01. Sudienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheit.....


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