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Fallaufgabe IT im Gesundheitswesen GESIS 1FA
Strategische Zielsetzung
Damit trotzdem eine flächendeckende und wortortnahe medizinische Versorgung,
insbesondere der älteren Bevölkerung, gewährleistet ist, müssen die Haus- und
Facharztsitze vor allem für junge Ärzte auf dem Land attraktiver gestaltet werden.
Dies kann z.B. durch eine Einbindung dieser Praxen in ein größeres Versorgungsnetzwerk
oder durch ein medizinisches Versorgungszentrum mit mehreren Standorten
erreicht werden. Durch die Einbindung in ein solches Netz ist der einzelne
Arzt nicht mehr „rund um die Uhr“ für die medizinische Versorgung der Region
verantwortlich. Auch die Arbeits- und Urlaubszeitgestaltung ist dadurch flexibler.
Durch den verstärkten Einsatz der Gesundheitstelematik, also der Nutzung der
Telekommunikation und Informatik im Gesundheitswesen (E-Health), soll der
Informationsaustausch zwischen den Leistungserbringern und Patienten verbessert
werden. Behandlungsabläufe sollen transparenter und ggfs. besser aufeinander abgestimmt
werden. Mehrfachuntersuchungen sollen vermieden und die Behandlungsqualität
optimiert werden. Langfristig sollen so Arbeitsplätze gesichert werden.
Ein wesentlicher Ansatz ist hierbei die Stärkung der Leistungsanbieter durch
Schaffung einer umfassenden Vernetzung der Leistungsanbieter im Gesundheitsnetz
Hanseland. Dies soll im Rahmen eines IT-Beschaffungsprojektes erfolgen, das
alle Leistungsanbieter einbezieht.
Folgende Planungsstufen werden vorgeschlagen:
1) Konsolidierung/Optimierung der Prozesse in verschiedenen Organisationen
2) Aufbau eines Informations- und Kommunikationsnetzwerkes
3) Optimierung der intersektoralen Prozesse zwischen den Leistungserbringern
im Netzwerk
Jede Projektstufe besteht wiederum aus mehreren Phasen:
• Analyse
• Konzeption
• Realisierung
• Betrieb
Zu Beginn jeder Projektstufe werden die Ziele der Stufe in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit
und Prozessverbesserung definiert. Nach der Realisierungsphase
wird jede Projektstufe im Hinblick auf die erreichten Ziele hin überprüft.
Damit sollen die Grundlagen für ein regionales, patientenorientiertes Netzwerk
geschaffen werden, welches mittel- und langfristig weiterentwickelt werden kann.
Insgesamt soll eine umfassende, wirtschaftliche und wohnortnahe Versorgung der
Bevölkerung, insbesondere der Senioren, gefördert werden. Gesundheitsdienstleistungen
sollen so qualitativ verbessert, die Gesundheitswirtschaft der Region Hansestadt
gestärkt und Arbeitsplätze lang.....[Volltext lesen]
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Bitte Dokument downloaden. Informationsaustausch, Verbesserung der Behandlungsabläufe, umfassende Vernetzung der Leistungsanbieter im Hanseland
Zur Erreichung dieses Ziels wurden seitens der Geschäftsführung bereits umfassende Maßnahmen initiiert:
Organisation: Schaffung einer umfassenden Vernetzung der Leistungsanbieter (Praxen, Klinikum, MVZ und Reha) im Gesundheitsnetz Hanseland
Infrastrukturmaßnahmen:
Im Vorfeld des Projektes wurde durch eine herstellerneutrale Unternehmensberatung eine kurze Machbarkeitsstudie mit einer Grobkonzeption bzw. Grobkalkulation erstellt. Inhalte dieser Machbarkeitsstudie sind:
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Bitte Dokument downloaden. Poweruser und Stellvertretung
Poweruser und Stellvertretung
Lenkungsausschuss (Partner)
FA Orthopädie (Liliendorf), FA Radiologie (Hansestadt), FA Gynäkologie (Rosendorf), FA M/K/G-chirurgie (Nelkendorf), FA Innere Medizin (Veilchendorf)
Projektleitung ( + Stellvertretung)
Frau ( Vertretung )
Konzeption
Anforderungsdefinition
Ausschreibung
Koordination
Abnahmen
Aufgabe 3:
3a) Skizzieren Sie die topologische Struktur des Kommunikationsnetzes Hanseland. (ca. eine .....
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Bitte Dokument downloaden. Aufnahme (ambulant + stationär)
Verlegung
Entlassung
Leistungserfassung
Bettenbelegungsplanung
Abrechnung mit Kostenträgern
Terminplanung (ambulant + stationär)
Administratives Informationssystem Elektronisches Zentralarchiv Logistiksystem
Materialwirtschaft
Einkauf und Bestellung
Küchensystem
Apotheke
.
Erklären Sie in wenigen Sätzen den Begriff Client-Server-Modell.
Bei einem Client-Server-Modell werden die Aufgaben mittels eines oder mehrerer Server auf die Rechner verteilt. Die Clients können dann je nach Bedarf die Programme, Aufgaben oder Softwareprogramme abrufen (z.B. Email, Anwendungssystem).
Diese Rollenaufteilung einer Anwendung in dienstanfordernde (Clients) und diensterbringender Teil (Sever) ist für den Benutzer allerdings unsichtbar. Die vom Serversystem gestellten Funktionen (z.B. Druckerserver, Datenbankserver, Kommunikationsserver) können hierbei von verschiedenen Cl.....
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Bitte Dokument downloaden. Eine „monolithische“ Kommunikationsstruktur wäre innerhalb der einzelnen Informationssysteme (KIS, Reha-IS, RIS ) im Hinblick auf die Administration möglich (z.B. Archivierung der Daten).
Über den Kommunikationsserver kann ein Abgleich der ausgetauschten Datensätze zwischen den Subsystem sichergestellt werden.
Kommuniziert wird also im Gesundheitsnetz Hanseland über einen Kommunikationsserver sowie über einen Webbrowser. Als Netzwerkverbindung würde ich innerhalb der Standorte die LAN oder WLAN (mobile Geräte) Verbindung wählen und außerhalb zu den verschiedenen Serverstandorten die WAN Verbindung.
Natürlich müssen die Internetverbindungen mit einer Firewall gesichert werden.
Grundvoraussetzung für eine gelungene Kommunikation sollten gemeinsame Standards sein, wie Programmiersprachen, Datenbanken, Netzwerkprotokoll CTP/IP.
Die Netzwerkstruktur des Gesundheitsnetzes Hanseland soll jeweils einen zentralen Netzwerkknoten im KKH Hansestadt und im MVZ Liliendorf haben.
Es bietet sich ein Client-Server-System an, bei dem neben den gängigen Serversystemen (wie Gateway- Kommunikation-, Archiv- und einer Dataware-House) ein Serversystem mit den folgenden Servern: Mail-, Web-, Applikations-, Terminal- und Datenserver mit Speichersystem und Backup in den beiden zentralen Standorten KKH Hansestadt und MVZ Liliendorf bereitgestellt werden sollten.
Der oder die Server stellen hier die Dienste bereit und reagieren auf Anfragen. Die Clients stellen diese Anfragen und verarbeiten anschließend die vom Server gesendeten Antworten. Clients müssen daher in allen Standorten (S-N, S-R, S-V und Reh.....
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Überlegen Sie, welche Client-Technologien Sie kennen, welche Sie für die jeweiligen Arbeitsplätze einsetzen würden und warum? Geben Sie je ein Beispiel für Ihren Einsatz. (ca. eine halbe DIN-A4-Seite)
Fat Clients ist ein vollwertig ausgestatteter und leistungsfähiger PC, die eine große Rechenkapazität, Plattenspeicher, CD-Laufwerk und eine leistungsstarke Grafikkarte haben. Diese spielen beispielsweise für die Radiologie, Orthopädie und Untersuchungsräume eine große Rolle, da hier eine große Rechnerleistung und eine leistungsstarke Grafikkarte z.B. für Mammographie oder Abdomenbilder.
Thin Clients haben nur einen Monitor mit einer Bildschirmgröße von 640x480 Bildn, eine Tastatur, Maus, Netzwerk und einen USB-Anschluss. Die Betriebssysteme und Anwendungssoftware liegen hierbei auf zentralen Servern, im KKH Hansestadt und MVZ Liliendorf. Diese Systeme eignen sich wiederum für die Rehaklinik und die anderen Standorte (S-R, S-V, S-N), da die TC preiswerter als die FC sind und für die z.B. Terminplanung in den Praxen ausreichend sind.
Natürlich sollte in diesen Standorten auch Fat Clients integriert sein, damit wichtige Befunddaten von den Ärzten abgerufen werden können.
Die mobilen Endgeräte sind z.B. im KKH Hansestadt von Bedeutung. Bei der Arztvisite kann der Arzt mit seinem mobilen Endgerät am Krankenbett die Dat.....
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