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Musterlösung Fallaufgabe [P-GESIS01-XX2-K05]

Fall­auf­gabe : IT im Gesund­heits­we­sen. Elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­akte, P-GESIS01-XX2-K05

2.985 Wörter / ~17 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Chiara K. im Apr. 2019
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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-GESIS01-XX2-K05

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1.0, Mania, 2017

Autor / Copyright
Chiara K. ©
Metadaten
Preis 18.00
Format: pdf
Größe: 0.65 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 81666







Fallaufgabe

„IT im Gesundheitswesen“

P-GESIS01-XX2-K05

Inhaltsverzeichnis

1.      Zieldefinition, Einsatz- und Systemstrategie. 3

1.1    Zieldefinition/ Leitbild. 3

1.2 Einsatzstrategie:3

1.3    Systemstrategie. 4

2.      Schaubild Gesellschafterstruktur Gesundheitsnetz Bremeland. 5

3.      Elektronische Patientenakte. 6

3.1 Funktionalitäten. 6

3.2    Aufbau der elektronischen Patientenakte GN-Bremeland. 7

4.      Kommunikation der Anwendungssysteme mittels Kommunikationsserver8

4.1 Liste der Anwendungssysteme in den verschiedenen Einrichtungen und deren Funktionalitäten. 8

4.2    Kommunikationsstruktur GN-Bremeland. 9

5.      Kommunikationsstandards. 12

5.1    Standards im GN-Bremeland. 12

4.3 Topologische Struktur GN-Bremeland. 10

5.2    Anwendungsgebiete der Standards. 12

6.      Anschaffung Kommunikationsserver14

6.1 Anforderungskatalog Kommunikationsserver GN Bremeland. 14

6.2    Ausschreibungsschritte für die Beschaffung des Kommunikationsservers. 15

Literaturverzeichnis. 17


1.     Zieldefinition, Einsatz- und Systemstrategie

1.1  Zieldefinition/ Leitbild

Aus dem gemeinsam entwickelten Unternehmensleitbild heraus ist es sinnvoll die Zielsetzungen abzuleiten, in der die Anforderungen der einzelnen Stakeholders berücksichtigt werden. Die Zieldefinition sollte von den beteiligten Interessengruppen einstimmig verabschiedet werden. (vgl. Becker, 2014b, S.7 und Johner,C.; Haas, P. 2009, S.314)

Unser Ziel ist die Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Menschen in der Region Bremeland.

Das Gesundheitsnetz Bremeland bietet der Bevölkerung flächendeckend und wohnortnah qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen an.

Dies wird erreicht durch eine optimale Vernetzung der einzelnen Leistungsanbieter im GN-Bremeland. Das gut strukturierte und organisierte Kommunikationsnetz stellt einen Daten- und Wissensaustausch sicher, um ein patientenorientiert und kosteneffektives Handeln zu ermöglichen.

Den Leistungserbringern wird eine hochwertige und auf dem neuesten Stand der Technik basierende Ausstattung mit medizinischen Geräten und IT-Ausrüstungen zur Verfügung gestellt, um eine effiziente sozio-technische Struktur zu ermöglichen.

Zum Wohle der Patienten und zur Zufriedenheit unserer Gesundheitsdienstleister setzen wir auf ein prozessorientiertes Miteinander mit permanenter fachlich übergreifender Kommunikation zwischen den Leistungserbringern, eine gerechte Vergütung für die Anbieter und transparente Behandlungsabläufe für stets gut informierte Leistungsempfänger im G.....[Volltext lesen]

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2.     Schaubild Gesellschafterstruktur Gesundheitsnetz Bremeland

 50%

Dienstleistungs-gesellschaft Bremeland

(Costcenter)

3.       Elektronische Patientenakte

Die Nachteile der aktuell immer noch verwendeten Patientenakten in Papierform sind selbsterklärend, nicht nur die unzureichenden Verfügbarkeiten für die Anwender, sondern auch der enorme Ressourcenaufwand (zeitlich und personell) zur Aktenpflege und die ebenfalls große Kapazitätslast zur Archivierung in Lagerorten sind in einer digitalen Umgebung obsolet. (vgl. Becker, 2014a, S.74) 

Die elektronische Patientenakte (EPA) vereint alle funktional anfallenden Informationen aus den verschiedenen Bereichen des Gesundheitsnetzes unter einem Dach und stellt diese den Anwendern zur Verfügung. Die EPA ist ein oberstes strategisches Ziel zur Integration von relevanten Informationen in ein Kommunikationssystem und unterstützt die vorhandenen Behandlungsprozesse.  (vgl. Becker, 2014a, S.37)

Wichtigste Voraussetzung für den Einsatz einer EPA sind die Interoperabilitätseigenschaften. Medizinische Interoperabilität ist die Basis für eine bereichsübergreifende Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen und Organisationen auf allen Ebenen. Die Kompatibilität der eingesetzten Systeme ist zwingend notwendig um die Inhalte und Informationen einer EPA für die Anwender .....

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-        Integrierte Klinische Arbeitsplatzsysteme (KAS) und Arbeitsplatzsysteme für die Facharztpraxen: sind im gesamten GN-Bremeland nutzbar und stellen die Daten an allen Standorten Standardisiert zur Verfügung.

-        Logische Kommunikation (Kommunikationsstandards HL7, xDT): ist Voraussetzung für den Daten- und Informationsaustausch (Kommunikation) zwischen den Systemen; anhand eines Kommunikationsservers als Vermittler.

Vertikale Funktionalitäten:

Administration und Betriebswirtschaft, - Medizinische Fachdokumentation und OP-Management, - Labor, - Radiologie, - Leistungsstelle und Funktionsbereiche; Fachärzte des MVZ mit den einzelnen Fachgebieten und der Fachbereich der Reha-Klinik Waldblick, - Pflege stationär und ambulant, auch in den einzelnen Standorten des GN-Bremeland (vgl. Becker, 2014a, S.38 ff) 

3.2  Aufbau der elektronischen Patientenakte GN-Bremeland


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4.     Kommunikation der Anwendungssysteme mittels Kommunikationsserver

Unter Anwendungssysteme versteht man den Teil eines Informationssystems in dem direkt die Daten- und Informationsverarbeitung für die signifikanten und eindeutig beschriebenen Aufgaben getätigt wird. Die Auswertung und die dementsprechende Darstellung, sowie die Speicherung des Wissens und der Daten wird durch ein Anwendungssystem ermöglicht. (vgl. .....

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Das Krankenhausinformationssystem kann systematisch in folgende Teilfunktionen gegliedert werden.

Administratives-IS, zuständig für alle Verwaltungs- und logistikaufgaben. (Fibu, Controlling, Materialwirtschaft, Küche- und Technik-IS,etc…).

Verwaltung von Patienten- und Falldaten, von der Dokumentation der zur Abrechnung notwendigen Informationen und gesetzlichen Nachweispflichten und Aufnahme- und Entlassungsdaten.

Ein Medizinisches-IS beinhaltet die Anwendungen und Informationssysteme, die die Organisation der medizinischen Fachabteilungen, Funktionsbereiche, Ambulanzen und Pflegeabteilungen, sowie die der Leistungsstellen (z.B. Labor) übernimmt, was auch die Dokumentationspflichten miteinschließt.(vgl. Johner,C.; Haas, P. 2009, S.213-215)

Zusätzlich zum KIS im KKH-Bremestadt ist ein Laborinformationssystem (LIS) sinnvoll. Ein LIS steuert den Ablauf der im Labor anfallenden technischen und praktischen Prozesse von der Probenanalyse und Befunderstellung bis hin zur Validierung und Auswertung mit allen vorgeschriebenen Dokumentationsaufgaben. (vgl. Becker, 2014a, S.61-62)

In der Reha-Einrichtung Waldblick wird ein Reha-Informationssystem eingesetzt, das über spezifische prozessunterstützende Tools zur Therapie, Planung, Zielüberwachung und -erreichung verfügt. (vgl. Johner,.....

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Darüber hinaus ist das GN-Bremeland dementsprechend groß und komplex und die Systeme sind nicht an einem Standort angesiedelt, sondern regional verteilt, weshalb die heterogene Variante notwendig ist, um über eine Koordinierungsstelle den Kommunikationsserver und die einzelnen Anwendungssysteme im Netz zu verbinden. (vgl. Haas, 2005, S.66-67)

Für den heterogenen Ansatz empfiehlt sich das Ausbilden und Beschäftigen von sogenannten Key-Usern, die in den Abteilungen und einzelnen Bereichen die Pflege und Verwaltung der Anwendungen übernehmen und als Zuständige vor Ort die weiteren Nutzer betreuen. (vgl. Johner,C.; Haas, P. 2009, S.237)

4.3 Topologische Struktur GN-Bremeland

Ein Kommunikationsserver ist ein Informationsvermittlungssystem zur Verbindung von verschiedenen Anwendungssystemen. Der Server ist zuständig für den Daten- und Informationsaustausch zwischen den installierten Subsystemen und ermöglicht, dass sich diese untereinander verstehen können. (vgl. Haas, 2005, S.643)


Medizinisches Informationssystem am KKH Bremestadt                                  


RIS am Standort B KKH Bremestadt FA Radiologie

(2Abb. 2 eigene Darstellung in Anlehnung an Haas, 2005, .642)


5.     Kommunikationsstandards

Ein Standard ist ein für jedermann zugängliches technisches Dokument, welches nicht proprietär ist, sondern unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen von den beteiligten Stakeholders erdacht und angefertigt wird. Ein Standard hat das Ziel das Wohle einer Interessengemeinschaft zu erhöhen, der Standard basiert auf Forschungsergebnissen aus Wissenschaft und Technik.

Um eine Interoperabilität zwischen differenzierten Systemen zu gewährleisten, sind Standards unverzichtbar. (vgl. Thun, 2014, S.7) Standards werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, unter anderem Kommunikationsstandards, Dokumentenstandards und Semantikstandards. (vgl. Johner,.....

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Die siebte Ebene des ISO/OSI-Schichtenmodells bezieht sich auf die Anwendungen, wo die Daten ausgetauscht und die Prozesse festgelegt werden. HL7 übernimmt den Austausch von konkreten standardisierten Datensätzen und Nachrichtenformaten in allen medizinischen Informationssystemen. Das Anwendungsgebiet von HL7 Version 3 ist somit breit aufgestellt und deckt beinahe alle Anwendungen im klinischen, administrativen und finanziellen Bereich ab.

HL7 Version 3 stellt eine ganze Reihe von Kommunikationsstandards auf XML-Basis dar, alle Modelle basieren auf dem Referenzinformations-Modell (RIM). Jegliche Nachrichten und Dokumentenformate beziehen sich auf das allgemein definierte Datenmodell von HL7-Version 3, was einen reibungslosen Datenfluss gewährleistet. Das RIM besteht aus verschiedenen Klassen, welche alle Akteure und Aktivitäten im Gesundheitswesen miteinschließt: Entity (Personen, Organisationen, etc…), Role (Patienten, Angehörige, etc…), Participation (Beschreibung der Teilnahme an einer Aktivität), Act (Handlungen im Rahmen der medizinischen Leistungserbringung).

Ergänzt werden diese durch die Beziehungen von Rollen untereinander (Role Relationship) und Beziehungen von Aktivitäten untereinander (Act Relationship). Außerdem wird der Dokumentenstandard, das Clinical Document Architecture (CDA) verwendet. Die CDA basiert auf dem RIM, es enthält medizinische Inhalte wie Texte, Bilder oder andere multimediale Objekte und wird auch in der Auszeichnungssprache (Extensible Markup Language) XML wiedergegeben. (vgl. Johner,C.; Haas, P. 2009, S.273)

Im Bereich der Radiologie, also der bildgebenden Geräte, greift man auf den Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM)-Standard zurück. DICOM standardisiert nicht nur Nachrichten, sondern koppelt die verschiedenen Informationssysteme miteinander. Der Standard ist spezialisiert auf das Erzeugen, Übertragen und Speichern von digitalen Bildern und Berichten.

Darüber hinaus stellt DICOM weitere Metadaten und Informationen zur Verfügung. DICOM stellt die Kommunikation zwischen den einzelnen Modalitäten (CT, Kernspin, Ultraschall, etc…) und den Informationssystemen sicher. Das Beauftragen und Durchführen von Untersuchungen, Suche und Bereitstellung von Ergebnissen und das Abspeichern und Drucken von Bildern, sind Funktionen welche über DICOM gesteuert werden. (vgl. Johner,C.; Haas, P. 2009, S.276 und Thun, 2014, S.29)

Semantikstandards sind ICD 10, OPS und LOINC. Semantische Netzte braucht man, um (medizinisches) Wissen verfügbar zu machen, wobei es sich um ein formales Modell von Begriffen und ihren Beziehungen handelt. ICD-10 ist die Klassifikation von Krankheiten als Abrechnungskatalog und dient zur Abrechnung und Einteilung von pathologischen Befunden und med.....

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