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Fallaufgabe
Volkswirtschaftslehre
P-AVWLS01-XX1-K03

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,3 , Fr. Dreier, 2015

Autor / Copyright
Eliane Pe. ©
Metadaten
Preis 15.00
Format: pdf
Größe: 0.67 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 46275







Fallaufgabe „Grundlagen VWL“

P-AVWLS01-XX1-K03


Inhaltsverzeichnis

1.      Konjunkturelle Lage in Deutschland und Prognose. 2

1.1.       Konjunkturindikatoren. 2

1.2.       Einfluss der konjunkturellen Entwicklung auf das Zinsniveaus6

2.      Die Rolle des Staates im Hinblick auf die Regulierung des Arzneimittelmarktes in Deutschland  8

3.      Zinsangleichungsprozess in der Eurozone und dem EWS. 10

4.      Literaturverzeichnis Studienhefte/Fallaufgabe:12

 


1.   Konjunkturelle Lage in Deutschland und Prognose

Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft in Schwankungen und nicht regelmäßig. Als Konjunktur werden mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Größe, u.a. Produktion, Beschäftigung und Preise bezeichnet.

Es gibt vier Phasen des Konjunkturzyklus:

· Aufschwung

· Boomphase

· Abschwung und

· Die Phase der Depression

1.1.             Konjunkturindikatoren

1.1.1.               Frühindikator Geschäftsklimaindex

Hierbei handelt es sich um Kennzahlen, die regelmäßig veröffentlicht werden und aus denen sich ableiten lässt, wie sich in näherer Zukunft die Wirtschaft entwickeln wird. Es gibt in der Konjunktur verschiedene Frühindikatoren, welche im Zusammenspiel Rückschlüsse zulassen. Als einer der wichtigsten Frühindikatoren gilt der deutsche Geschäftsklimaindex.

Rund 7.000 Unternehmen erhalten monatlich einen Fragebogen, in welchem sie Auskunft über die Unternehmens-Situation geben. Die Indexwerte basieren auf den Angaben verschiedener Unternehmen. Darunter das Unternehmen des Verarbeitendem Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, die gegenwertige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate anzugeben.

Die folgende Abbildung (Abb. 1) zeigt die statistisch erhobenen Monatswerte des ifo- Geschäftsklimaindex vom Dezember 2012 bis Dezember 2013


  Abb. 1: ifo Geschäftsklima Deutschland (vgl. CESifo Group Munich, 2013a, Quelle: ifo Konjunkturtest)


Nach einem starken Anstieg im November 2013, ist der ifo-Geschäftsindex im folgenden Monat Dezember nur leicht angestiegen (109,5 Punkte). Es ist zu erkennen, dass sich das ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland erneut verbessert hat. Die Unternehmen werten ihre aktuelle wirtschaftliche Lage nicht so gut. Jedoch sind sie zuversichtlich, was den geschäftlichen Verlauf in Zukunft betrifft. (vgl. CESif.....[Volltext lesen]


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Die Voraussetzung dafür ist, dass die verglichenen Zyklen gleich sind. Zum Beispiel der aktuelle Monat mit dem entsprechenden Vorjahresmonat. Die Saisonbedingten Entlassungen z.B. Bau- und Gaststättengewerbe werden in dieser Zahl heraus gerechnet. Ein Vorteil ist, dass Trends für die Konjunktur aus dieser saisonbedingten Arbeitslosenzahl abgelesen werden können. Der Grundgedanke ist, dass sich die Arbeitslosenzahlen in gewissen Zyklen(Monaten) ähnlich verhalten.

Im Winter steigt zum Beispiel der Regel die Zahl der Erwerbslosen an. Die Arbeitslosigkeit stieg im Dezember 2013 in Deutschland um 2% bzw.67 Tsd. auf rund 2,87Mio. Menschen an. In den Vorherigen drei Jahren ist die Arbeitslosigkeit im Dezember im Durchschnitt um 3% bzw. 80 Tsd. Gestiegen. Die bereinigten Arbeitslosenquoten belief sich im Vergleich zum Dezember Vorjahresstand auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen unverändert auf 6,9%.

Im Vergleich mit dem Durchschnitt der vorherigen drei Jahre, ist der Anstieg nur halb so stark. (vgl.BA, 2014, S. 17, 21)


 Abb. 3: Entwicklung der Arbeitslosenquote Deutschlands in % (vgl. BA, 2014)


Aus den Vorliegenden Informationen lässt sich folgendes ableiten. Der erwartete Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist nicht so stark, wie in den Vorjahren (siehe auch Anhang A). Somit hat sich die Konjunktur besser entwickelt als in den jeweiligen Vorjahreszeiträumen.


1.1.4 Konjunkturentwicklung / Prognose

Wie sich die Wirtschaft in naher Zukunft entwickelt, kann man nur schätzen. Wirtschaftsforscher, Regierungen und internationale Organisationen versuchen regelmäßig, anhand verschiedener Annahmen, die konjunkturelle Entwicklung möglichst genau Vorherzusagen. Dabei bilden die Grundlage für die Steuerschätzung und die Haushaltsplanung des Staats unter anderem die Prognosen.

Prognose: In Deutschland setzt sich der im Frühjahr 2013 begonnene Aufschwung fort. Er wird von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage getragen. Das Bruttoinlandsprodukt sollte im Jahr 2014 um 1,9% zulegen. Die Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 2,7 Millionen Menschen. Die Verbraucherpreise steigen bei zunehmender Kapazitätsauslastung im laufenden Jahr 2014 auf 2,0%. Der Finanzierungssaldo des Staates wird in Relation zum Bruttoinlandsprodukt, konjunkturbedingt einen Überschuss von 0,5% i.....

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 1.2.1 Rolle der Europäischen Zentralbank(EZB)

Die Offenmarktpolitik, Mindestreservepolitik und die Fazilität sind die wichtigen geldpolitischen Instrumente der Europäischen Zentralbank. Mit diesen nimmt die EZB Einfluss auf Zins und Liquidität. Die Kredite werden zum Beispiel teurer, wenn die EZB eine Erhöhung der Mindestreserven von den Geschäftsbanken verlangt (Offenmarktpolitik),die Zuteilungsvolumina bei den Mengentendern verringert, die Refinanzierungszinssätze bei den Basistendern erhöht oder mittels der Fazilitäten die Zinsen für Einlagen erhöht.

Die Verwendung aller Instrumente führt zu einem Zinsanstieg und verringert die Liquidität von Banken. (vgl. Welz & Dinse,2008, S.88) Die Konjunktur einer Wirtschaft übt einen hohen Einfluss auf die Entwicklung des EZB Leitzinses (Hauptrefinanzierungszinssatz) aus. Die EZB hat die Aufsicht über die Kreditinstitute und ist für die Gewährleistung der Stabilität des Finanzsystems verantwortlich. (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon, 2014) Der Maßstab sind die Leitzinsen, zu dem Geschäftsbanken ihre Kreditzinsen bestimmen. (vgl. Gabler Wirtschaftslexikon, 2014) Die Leitzinsen steigen, wenn sich die Wirtschaft positiv entwickelt.

Je höher der Leitzins, desto höher werden die Zinsen für eine Immobilienfinanzierung. Die Hypothekenzinsen steigen in der Regel kontinuierlich an, wenn der Konjunkturzyklus normal bleibt. Nach dem Einbruch infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise erholte sich die deutsche Wirtschaft in den folgenden Jahren wieder. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs 2010 im Vergleich zum Vorjahr 4,2%, .....

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Spätestens dann werden die Zinsen für Immobilienfinanzierung von den Banken wieder angehoben. Daher ist es ratsam die Investitionsentscheidung der Medico GmbH als bald möglich vorzunehmen.



2.   Die Rolle des Staates im Hinblick auf die Regulierung des Arzneimittelmarktes in Deutschland


In Deutschland unterliegt der Arzneimittelmarkt einer weitreichenden staatlichen Regulierung. Durch die steigenden Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel und weitere Gesundheitsgüter, steht das deutsche Gesundheitssystem vor einem Finanzierungsproblem. Der Staat versucht die Finanzierung des Gesundheitssystems mit einer Reihe von Reformen und Veränderungen zu gewährleisten.

In Deutschland wird die Arzneimittelordnung u.a. durch folgende Rechtsvorschriften geregelt: Apothekenbetriebsordnung, Apothekengesetzt, Arzneimittelpreisverordnung, Arzneimittelgesetz und Sozia.....

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Der G-BA sorgt in der Arzneimittelverordnung für die Begrenzung der Kosten für pharmazeutische Produkte, zu Lasten der GKV. Das bedeutet, dass Patienten in einen gesetzlich geregelten Rahmen einen Zusatzbetrag für verschreibungspflichtige pharmazeutische Produkte leisten müssen. Die Kosten die zulasten der GKV gehen, sind im § 129 bis § 131 SGB V geregelt. (vgl. Ackermann,2012,S. 46).

Erst wenn ein neues Medikament mit neuem Wirkstoff auf den Markt kommt, greifen in der Bundesrepublik Deutschland verschiedene Regulierungsinstrumente, welche ebenfalls im Hinblick auf Erstattung von Leistungen innerhalb der GKV auch eine Überprüfung des Nutzens, der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit von Arzneimitteln vorsehen.

Der G-BA kann die Verordnungsfähigkeit eines zugelassenen unzweckmäßigen Medikaments in der vertragsärztlichen Versorgung durch die GKV unter bestimmten Voraussetzungen eingrenzen oder gänzlich untersagen. (vgl. G-BA, 2013b)


3.   Zinsangleichungsprozess in der Eurozone und dem EWS

Lediglich 18 der 28 EU Staaten nehmen bisher an der Währungsunion teil (vgl. Europäische Kommission, o.J.). Daher muss geregelt werden, wie die Währungen in den übrigen EU-Staaten an den Euro gebunden werden kann, solange diese Staaten nicht an der Währungsunion teilnehmen. Der Rat der Finanzminister hat sich auf die Bedingungen geeinigt.

Daher wurde ein Abkommen zwischen der EZB und den nationalen Zentralbanken der EU-Staaten ohne Euro getroffen. Es wurde ein europäischer Wechselkursmechanismus (WKM II)geschaffen, welcher dem Mechanismus dem früheren europäischen Wechselkurssystem EWS entspricht. (vgl. Deutsche Bundesbank, o.J.)

Die Teilnahme am Wechselkursmechanismus ist freiwillig, jedoch Voraussetzung für eine spätere Teilnahme an der Währungsunion. Durch die Einhaltung der vom EU-Vertrag festgelegten Konvergenzkriterien erfolgt eine Qualifizierung um der Währungsunion beitreten zu können. Zum Beispiel die mindestens zweijährige Einhaltung der festgelegten Grenzen zur Schwankungsbreite einer Währung .....

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Somit wachsen einige Länder Ost-und Zentraleuropas weiter, obwohl die westlichen Volkswirtschaften in einer Rezession versinken. So konnten Anleihefonds, welche in polnische Schuldscheine investierten, im Jahr 2011/2012 erhebliche Geldzuwächse erwirtschaften. Auch wenn die ungarische Zentralbank aktuell die Zinssätze um 0,2% gesenkt hat, um die eigene Wirtschaft zu fördern, liegt das aktuelle Zinsniveau bei 3% deutlich über dem Zinssatz der Europäischen Zentralbank von 0,25%. (vgl. global-rates.com,2014)

Und genau dieser hohe Zinssatz verleitet die Investoren, welche ihr Geld von den Euro-Papieren mit niedrigen Zinsen ab zu ziehen und in osteuropäische Staatsanleihen zu stecken. Denn wenn Forint-Anleihen 3% bringen, Euro-Anleihen dagegen nur 0,5%, ist klar, dass Herr Goldrausch sich für das Forint-Angebot entscheiden würde.

Dabei muss er jedoch den Forint-Euro-Kurs im Auge behalten. Wenn dieser nämlich gleichzeitig sinkt, bekommt der zwar nach einem Jahr sein Vermögen und seine 3% Zinsen in Forint zurück, jedoch erhält er in Euro einen geringeren Gegenwert, als den, den er vorher investiert hat. Ein Währungsraum muss daher bei den Anlegern Vertrauen in die Stabilität der jeweiligen Volkswirtschaft und in die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik wecken.

Daher ist nicht zu vernachlässigen, dass aufgrund des relativ hohen Wechselkursrisikos, die höheren Renditen ausländischer Staatsanleihen deutlich an Attraktivität verlieren. Der Beitritt als EU-Mitglied zum WKM II oder das jeweilige Anlageland wirtschaftet sich in eine Rezession, kann dafür der Grund sein. Es empfiehlt sich für Herrn Goldrausch, je nach Anlagedauer, sein Geld als Festgeld, Tagesgeld oder in Bundesanleihen anzulegen.

Denn Staatsanleihen spiegeln das derzeitige Zinsniveau des Kapitalmarktes wieder und gelten als sicher.


 
Abb. 4: Entwicklung der Arbeitslosigkeit Deutschlands in Millionen (vgl. Bundes.....

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Quellen & Links

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