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Musterlösung Fallaufgabe [P-UNGES01-XX1-N01]

Fall­auf­gabe Gesund­heits­po­litik und gesund­heit­liche Ungleich­heiten

1.530 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Elly Ra. im Jul. 2017
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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-UNGES01-XX1-N01

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2,0; 2017

Autor / Copyright
Elly Ra. ©
Metadaten
Preis 13.50
Format: pdf
Größe: 0.11 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 66721







Fallaufgabe

Gesundheitspolitik und gesundheitliche Ungleichheiten“

P-UNGES01-XX1-N01

11.06.2017


Erstellt von:


Inhaltsverzeichnis


Situation .1

  1. Einflussebenen der Gesundheitspolitik 1

  2. Gesundheitszustand der Zielgruppe 2

  3. Erklärungsansätze für gesundheitliche Ungleichheiten .3

  4. Angebot zur Gesundheitsförderung von Jugendlichen 4

  5. Qualitätssicherung .5

Literaturverzeichnis .7


Situation


Von einer gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland wird ein Projekt durchgeführt, dass sich auf die Entwicklung von Präventions- und Gesundheitsförderungsangeboten für sozial benachteiligte Jugendliche fokussiert. Hintergrund ist, dass in den Industrieländern, darunter Deutschland, die Mortalität bei Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren durch Autounfälle enorm hoch ist.

Zusätzlich wird der Fokus besonders bei dem Projekt auf Jugendliche gelegt, die durch mangelhafte Bildung begrenzte Berufsmöglichkeiten haben.

Projektmodule sollen flexibel in unterschiedlichen Settings eingebracht werden können.


  1. Einflussebenen der Gesundheitspolitik


Gesundheitspolitische Entscheidungen werden auf der Makro-, Meso- und Mikroebene getroffen. Die Makroebene gibt die Rahmenbedingungen der Gesundheitspolitik vor, dazu gehören Vorgaben für die Finanzierung und Leistungen. Durch Gesetze und Verordnungen werden nationale (z.

B. Länder), sowie internationale (z. B. Gemeinschaften) Akteure, z.B. der Politikwissenschaften reguliert und kontrolliert. Die nationale Makroebene im Gesundheitswesen besteht aus dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Landesministerium für Gesundheit und Gesundheitsministerkonferenz der Länder (vgl. bpb. 2012 a).

Die mittlere Ebene ist die Mesoebene, die im Gesundheitswesen aus den Organisationen und Institutionen der Selbstverwaltung, den gesetzlichen Krankenkassen und aus „freien“ Organisationen besteht, zum Beispiel die Privaten Krankenversicherungen (vgl. bpb. 2012 b). Sie realisiert inhaltlich die Vorgaben der Makroebene.

Die letzte Ebene ist die Mikroebene, dort finden sich die individuellen Akteure. Es herrscht hier das Angebot und die Nachfrage von Gesundheitsangeboten, es zählen beispielsweise Leistungserbringer wie Physiotherapeuten und Ärzte dazu.

Die vorgelagerten Ebenen schaffen Vorgaben für die folgende Ebene, genannt Bottom-Down-Prozess. Der Bottom-Up-Prozess hingegen beschreibt einzelne Verbände, die ursprünglich auf der Mikroebene agieren und Einfluss auf die Mesoebene nehmen, oder einzelne Bundesländer, die auf der Mesoebene zu finden sind und auf die Gesetzgebung auf der Makroebene einwirken (vgl.....[Volltext lesen]

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  • Hoher Sozialstatus: häufiger Erkältungen (89,2 % vs. 82,9 %), Niedriger Sozialstatus: häufige Angina (20,8 % vs. 16, 3 %).

  • 18,4 % der 14 – 17-jährigen leider unter Heuschnupfen

    Risikofaktoren (vgl. RKI. 2008. S. 166 ff.)

    • 23 % verzehren ausreichend Obst, 9 % vom geforderten Gemüse pro Tag.

    • 89 % der Jugendlichen essen mehr als die geduldete Menge an Süßigkeiten.

    • Mädchen ernähren sich tendenziell gesünder als gleichaltrige Jungen.

    • 43,1 % der 17-jährigen Jungen und 42,0 % der gleichaltrigen Mädchen rauchen.

    • Von den 14 – 17-jährigen Jugendlichen rauchen 23,7 % aus den höheren Schichten, aus der niedrigen sozialen Schicht rauchen 37,8 % der Jugendlichen. Mädchen rauchen tendenziell weniger häufig als Jungen.

    • 23,1 % der Mädchen und 40,7 % der Jungen trinken wöchentlich Alkohol. Bei den 17-jährigen ist der Konsum am stärksten ausgeprägt – Jungen 67,2 %, Mädchen 39,7 %.

    • Ab einem Alter von 14 Jahren steigt der Alkohol- un.....

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    Soziale Selektion:

    Die Statusposition wird durch den individuellen Gesundheitszustand bestimmt. Steigt die Gesundheit, so steigt auch der soziale Status. Sinkt der Gesundheitszustand, sinkt auch die Statusposition. Es werden sozioökonomische Differenzen in Mobilität und Mortalität auf soziale Selektion zurückgeführt (vgl. Richter-Kornweitz. 2017. S. 24).

    Krankheit macht arm.

    Materialistischer Erklärungsansatz:

    Multimorbidität und Mortalität werden durch strukturelle Einflüsse bestimmt. Faktoren wie Einkommen, Beruf, Wohn- und Umweltbedingungen bestimmen die Anwesenheit von Krankheit und Gesundheit. Je niedriger der ökonomische Status ist, desto gefährdeter ist die Gesundheit (vgl. Richter-Kornweitz. 2017. S. 25). Armut macht krank.

    Kulturell-verhaltensbezogener Erklärungsansatz:

    Das individuelle Verhalten beeinflusst die Gesundheitsrisiken und fördert die Erhaltung. Einfluss auf das Gesundheitsverhalten nehmen Alter, Geschlecht, Herkunft und Ethnie. Bestimmte Verhaltensweisen werden dabei durch die jeweiligen Kulturkreise geprägt (vgl. Richter-Kornweitz. 2017. S. 25).

    Psychos.....

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    Thema

    Gesundheitsförderung durch ein rauchfreies Leben: Verhinderung der ersten Zigarette, Suchtberatung, Stärkung des Selbstbewusstseins und Vermeidung von passiven Rauchen.

    Setting

    • Schulen: die Zielgruppe verbringt einen beträchtlichen Zeitanteil in der Schule. Minimierung der Zugangsbarrieren = Niedrigschwelligkeit

    • Auserlesene Schulen in Wohnviertel mit hoher Kriminalität, hohem Anteil an Familien mit Migrationshintergrund, niedrige Durchschnittsmieten und hoher Arbeitslosenquote.

    • Kursleiter: Präventionsberater von Krankenkassen und externe Mitarbeiter mit akademischen Abschluss in den Themenbereichen Gesundheitsförderung, Public Health, Gesundheitsmanagement.

    Ziele

    • Stärkung des Selbstbewusstseins, das Wort „nein“ neu gewichten, die Stärkung der individuellen Ressourcen Verhaltensprävention

    • Schaffung gesundheitlicher Rahmenbedingungen Verhältnis.....

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  • Motivation nicht teilnehmender Schüler

  • Stärkung des Individuums in der Gruppe durch Gruppenspiele = Empowerment

    Projektteil III „Rauchfrei in der Freizeit“

    • Angebot von Nachmittagsaktivitäten, Fußballturnier = Vernetzung, Multiplikator

    • Zielgruppe durch Spiel und Spaß sportlich betätigen und ein Gruppengefühl zu entwickeln. Motivation sich durch Sport zu identifizieren und nicht durch Gruppenzwang und dem Rauchen.

    • Kursbegleiter besuchen in regelmäßigen Abständen die Nachmittagsunternehmungen = Multiplikatoren, Vertrauen, Unterstützer


    1. Qualitätssicherung


    Die Wirksamkeit des Projektes wird anhand des Good Practice Ansatzes überprüft. Es stehen 12 Kriterien zur Verfügung (vgl. Richter-Kornweitz. 2017. S. 44 f.), wovon einige auf das Projekt bezogen werden.

    Qualitätsmanagem.....

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    • Schriftliche kontinuierliche Dokumentation der Aufgabenverteilung und Arbeitsabläufe Transparenz, Kontrolle der Zielerreichung

    • Erstellen von Fotos, Kursarbeitsblätter um das Projekt an die Öffentlichkeit tragen zu können Öffentlichkeitsarbeit der Krankenkasse

    • Kontrolle der Projekte mittels eines Fragebogens, Korrelationsstudien, Vorher-Nachher-Vergleich, Wiederholung des selben Fragebogens zur Überprüfung nach einem Quartal

    • Treffen der Teamleiter, Partner und Mitgliedern zur Überprüfung der Finanzen, Rückmeldungen, Fragenklärung, Problemlagen und Nutzen im ersten halben Jahr im 4 Wochenabstand, darüber hinaus jedes Quartal Qualitätszirkel


    Literaturverzeichnis


    bpb – Bundeszentrale für politische Bildung (2012 a). Staatliche Akteure. (31.05.2017)


    bpb – Bundeszentrale für politische Bildung (2012 b). Institutionen und Akteure im Gesundheitswesen – Überblick. (31.05.2017)


    Franken, C. (2009). Gesundheitspolitik. GESYH04. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswiss.....


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    RKI - Robert-Koch-Institut (Hrsg.) (2014). Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland - 2013. RKI, Berlin

    (01.06.2017)


    Robert Koch-Institut (Hrsg.) (2015) Passivrauchbelastung. Faktenblatt zu KiGGS Welle 1: Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Erste Folge-befragung 2009 – 2012. RKI, Berlin (10.06.2017)


    Statistisches Bundesamt (2006). Leben in Deutschland. Ergebnisse des Mikrozensus 2005 für „Haushalte, Familien und Gesundheit". Wiesbaden: Statistisches Bundesamt

    (06.06......


    Quellen & Links

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