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Musterlösung Fallaufgabe [P-GEROS1-XX3-A03]

Fall­auf­gabe Geron­to­logie P-GEROS1-XX3-A03: Demo­gra­fi­scher Wandel im Alter - Smart Home

3.526 Wörter / ~17 Seiten sternsternsternsternstern Autor Karl K. im Feb. 2018
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-GEROS1-XX3-A03

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2018

Autor / Copyright
Karl K. ©
Metadaten
Preis 16.50
Format: pdf
Größe: 0.62 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 72295







Fallaufgabe

„Gerontologie“

P-GEROS01-XX3-A03


Inhalt

1.           Der demografische Wandel und dessen Entwicklung  2

1.1.       Definition des Begriffs „Demografischer Wandel“ und  dessen beeinflussende Faktoren   2

1.2.       Die 13. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung  3

2.           Regionale Unterschiede des demografischen Wandels  4

2.1.       Regionale Unterschiede  4

2.2.       Gründe für einen Umzug im Allgemeinen   4

2.3.       Gründe für einen Umzug im Ruhestand  5

3.           Aktuelle Konzepte der Mensch-Umwelt-Bezüge  6

4.           Smart Home – Was ist das und welche Möglichkeiten bei  Einschränkungen in der Selbstständigkeit
              gibt es hinsichtlich des Erhalts der eigenen Wohnung?
  9

4.1.       Smart Home  9

4.2.       Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Dienstleistungen zum  Verbleib im selben Quartier  10

4.3.       Mögliche Wohnformen zum Verbleib im selben Quartier  11

5.           Weiterbeschäftigung und Weiterbildung im Alter  12

5.1.       Konzept zur Weiterbeschäftigung von Langzeitbeschäftigten unter                                     
              Berücksichtigung von weniger körperlich anstrengender Arbeit
  12

5.2.       Bildung im Alter – Lebenslanges Lernen   13

A.          Literaturverzeichnis  16


1.     Der demografische Wandel und dessen Entwicklung

1.1.  Definition des Begriffs „Demografischer Wandel“ und    dessen         beeinflussende Faktoren

Unter dem Begriff „demografischer Wandel“ wird die veränderte Zusammensetzung der Altersstruktur in einer Gesellschaft verstanden. Geprägt wird dieser Begriff von drei Hauptkomponenten:

·       Zunahme der älteren Menschen

·       Steigende Lebenserwartung

·       Geburtenrückgang

Die Zunahme der älteren Menschen ist ein wesentlicher Aspekt, der mit den Zahlen von 2010 untermalt werden kann. Laut Friedrich konnte 2010 auf Bundesebene festgehalten werden, dass 26,3% der Bevölkerung ein Alter von 60 Jahren und höher hatte. (vgl. Friedrich, 2014, S. 16)  

Unter Berücksichtigung der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung soll diese Prozentzahl auf einen Wert von 36,8% ansteigen. (vgl. Friedrich, 2014, S. 19) Die Zahlen der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung und der daraus resultierende Trend find.....[Volltext lesen]

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Bei Betrachtung der Variante 3 der 13. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung ist die Entwicklung noch gravierender. Der Unterschied zu Variante 1 ist der starke Anstieg der Lebenserwartung von Neugeborenen im Jahr 1960. (Jungen 9 Jahre, Mädchen 8 Jahre) Die Annahmen zur Geburtenhäufigkeit und zum Wanderungssaldo bleiben gleich.  Die Entwicklung ist eine relativ alte Bevölkerung.

Wie oben genannt ist der Unterschied hier noch gravierender, denn die alternde Bevölkerung kann weder durch Geburtenhäufigkeit noch durch Zuwanderung die Sterbefälle ausgleichen. (vgl. Statistisches Bundesamt, 2015, S. 14)


2.     Regionale Unterschiede des demografischen Wandels

2.1.  Regionale Unterschiede

Der demografische Wandel zeigt auch regional Unterschiede auf, auch wenn der Alterungsprozess überall stattfindet. Zahlen von 2011 zeigen, dass zwei Drittel der älteren Menschen in städtischen Regionen lebten und nur ein Drittel in ländlichen. Dennoch kommt es gerade in ländlichen Regionen zu einer Abnahme der Zahl von jüngeren Menschen, da diese meist aufgrund der Infrastruktur und hinsichtlich des Arbeitsmarkts in städtische Regionen übersiedeln.

Dadurch resultiert gleichermaßen eine Zunahme der Zahl von älteren Menschen in diesen ländlichen Regionen. (vgl. F.....

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2.3.  Gründe für einen Umzug im Ruhestand

Die Gründe in der Zeit des Ruhestands sind meist aus anderen Beweggründen als im Allgemeinen. So wünschen einige ältere Menschen in einer attraktiveren Wohngegend zu wohnen. Ein weiterer Grund für einen Umzug im Ruhestand ist die Nähe zur Familie, wie beispielsweise Kindern und/oder Enkelkindern. Im Rahmen dieses Beweggrundes wird meist der Wunsch, bzw. die Hoffnung verspürt, dass durch diese Unterstützung gewährleistet wird. (vgl. Haefker, Tielking, 2017, S. 93)

Auch als Grund zu nennen ist der Anstieg von Pflegebedürftigkeit oder Hilfsbedürftigkeit, sowohl bei sich selbst als auch beim Partner. So zählt auch die Infrastruktur des Wohnortes zu einem Grund, weshalb Menschen im Alter umziehen. Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten sollten in der häuslichen Umgebung aufzufinden oder zumindest erreichbar sein.

Auch das Versterben des Partners veranlasst viele Menschen zu einem Umzug, da der Wohnraum zu zweit angemessen ist, für einen alleine jedoch zu groß. Auch finanzielle Gründe sind als Grund für einen Umzug um Alter zu nennen. (vgl. Haefker, Tielking, 2017, S. 93)

Das Ehepaar Huber fühlt sich in der bezogenen Wohngegend sehr wohl, weshalb diese im gewohnten Umfeld verbleiben möchte. Auch soziale Kontakte sind in der Nachbarschaft vorhanden, auch wenn die Familie 200km entfernt wohnt. Die körperlichen Einschränkungen lassen dennoch einen Umzug in eine beispielweise barrierefreie Wohnung im selben Quartier zu.

Auch wäre aufgrund der Entfernung zu Ärzten und zum Supermarkt ein Umzug denkbar. Wie bereits angegeben, möchte das Ehepaar dennoc.....

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Unter dem Aspekt des Kompensationspotenzial wird verstanden, dass ältere Menschen über ein unterschiedliches Potenzial an Ressourcen und Möglichkeiten verfügen. Zu diesen Ressourcen wird einerseits der gesundheitliche Aspekt betrachtet, aber auch die sozialen Ressourcen. Diese sind wichtig, um einschränkende Rahmenbedingungen zu kompensieren. (vgl. Friedrich, 2014, S. 9)

Familie Huber wohnt im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses ohne Fahrstuhl. Die Mobilität von Herrn Huber ist seit der Oberschenkelhalsfraktur noch eingeschränkt. Trotz des Angebots der Tochter, zu ihr zu ziehen, möchte er in seinem häuslichen Umfeld bleiben, da er auf die sozialen Kontakte (Schwatz mit Nachbarn und Geschäftsleuten) nicht verzichten möchte.

Herr Huber überwindet also die Barriere der Treppe, um dem Bedürfnis, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und zu vermehren, nachzukommen. Dieses Bedürfnis kompensiert die Barriere. Auch ist Familie Huber offen für alle Lösungen, um das autonome Zusammenleben weiterhin aufrechtzuerhalten.

Die interaktive Teilhabe als Komponente beschreibt die Integration von älteren Menschen in ihre Wohnumwelt, bzw. die Beteiligung am Alltagsgeschehen, um die Sicherung der Mobilität in der gewohnten Lebenswelt zu gewährleisten. Unterschreitet diese interaktive Teilhabe ein gewisses Ausmaß, so kommt es zu Adaptionsbemühungen, bzw. dem Wunsch die Rahmenbedingungen zu ändern. (vgl. Friedrich, 2014, S.9)

Im gegebenen Sachverhalt wird angegeben, dass Ehepaar Huber den Schwatz mit den Nachbarn und Geschäftsleuten nicht missen möchten. Durch die Mobilitätseinschränkung des Herrn Hubers und der Seheinschränkungen von Frau Huber, kommt es zu dem Gedankengang der beiden, sich räumlich zu verändern, aber in ihrer gewohnten Umgebung zu verbleiben, um auf die sozialen Kontakte nicht zu verzichten.

Hierin zeigt sich, dass durch die Mobilitätseinschränkungen das Ehepaar bereit ist, die Rahmenbedingungen des Wohnens zu verändern, um in ih.....

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Dementsprechend wird die Autonomie, das Wohlbefinden und die Identität durch das Handeln und das Erleben geprägt. Die Identität wird durch das Erleben geprägt, das Handeln stellt in gewisser Maßen die Autonomie im Alter sicher. Das Zusammenspiel von Autonomie und Identität wirkt sich dann auf das subjektive Wohlbefinden aus und prägt dieses. (vgl. Friedrich, 2014, S. 11f)

Herr und Frau Huber sind sowohl für technische Lösungen als auch offen für Dienstleistungen oder einen Umzug, die das Leben (das Handeln) einfacher gestalten. Dies gewährleistet die Autonomie. Durch diese Veränderungen werden neue Handlungsabläufe erlernt und erlebt. Sie bleiben durch die möglichen Veränderungen im sozialen Geflecht der Nachbarschaft und den Geschäftsleuten, so dass das Erleben der Umwelt weiterhin gewährleistet ist.

Durch das Umwelt-Erleben und das Umwelt-Handeln steigt auch das subjektive Wohlbefinden des Ehepaares.


4.     Smart Home – Was ist das und welche Möglichkeiten bei         Einschränkungen in der Selbstständigkeit gibt es         hinsichtlich des Erhalts der eigenen Wohnung?

4.1.  Smart Home

Smart Home beschreibt verschiedene technische Hilfsmittel, die ihre Anwendung im häuslichen Umfeld finden. Technische Hilfsmittel finden bei älteren Menschen, die das selbstständige Leben aufrechterhalten wollen, ihren Anklang. Dies betrifft sowohl das Vernetzen des Hauses/der Wohnung nach innen hin, gleichermaßen wie nach außen hin.

So zählen Kameras, die die Türanlange überwachen, zu einem Aspekt der nach außen wirkt. Zu bedienen sind diese technischen Elemente sowohl über das Smartphone, als auch über eigens installierte Vorrichtun.....

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Dadurch, dass die Eheleute Huber im ersten Stock wohnen und Herr Huber durch die Oberschenkelhalsfraktur bedingt mobil ist, sollte darüber nachgedacht werden, einen Treppenlift zur Bewältigung der Stufen einzubauen.


4.2.  Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Dienstleistungen zum         Verbleib im selben Quartier

Da das Ehepaar Huber in derselben Wohnung verbleiben möchte, für Hilfe aber offen ist, bestehen verschiedene Möglichkeiten der Dienstleistungsgestaltung. So besteht, wie unter 4.1 bereits genannt die Inanspruchnahme eines Notrufsystems. Auch unter Berücksichtigung der im angegeben Sachverhalt Wohnsituation bezüglich der Infrastruktur (Bus fährt drei Mal täglich in den Nachbarort) käme ein Fahrdienst für die Fahrten zu Fachärzten oder zum Einkaufen im benachbarten Ort in Frage, da sowohl Herr Huber, nach der Oberschenkelhalsfraktur, als auch Frau Huber aufgrund ihrer Augenerkrankung nicht mehr in der Lage ist, um Auto zu fahren.

Begleitet werden muss das Ehepaar nicht, da laut Sachverhalt Frau Huber noch körperlich und geistig fit ist. Dies sind Dienstleistungen, die auf das Ehepaar Huber zugeschnitten sind.

Dennoch muss immer wieder in Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Huber evaluiert werden, inwieweit sie Hilfe in der Alltagsbewältigung benötigen, um dann ein Angebot aus den unten genannten möglichen Dienstleistungen erstellen zu können, was auf die Situation des Ehepaares passt, denn neben der Qualität steht das Vertrauen in den ambulanten Pflegedienst für ältere Menschen an oberster Stelle. (vgl. Narten, 2014, S. 31)

Das Angebot von Dienstleistungen ist mannigfaltig und reicht über das pflegerische Handeln weit hinaus. Zu den angebotenen Dienstleistung.....

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