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Musterlösung Fallaufgabe [P-VESOS01-XX1-N01]

Fall­auf­gabe Evalua­ti­ons­me­thoden P-VESOS01-XX1-N01 (Folien als Bilder einge­bun­den)

3.417 Wörter / ~25 Seiten sternstern_0.5stern_0.3stern_0.3stern_0.3 Autorin Aaron Kr. im Mrz. 2018
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-VESOS01-XX1-N01

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,7, 2018

Autor / Copyright
Aaron Kr. ©
Metadaten
Preis 14.00
Format: pdf
Größe: 0.40 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternstern_0.5stern_0.3stern_0.3stern_0.3
ID# 72428







Folie 1


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Health Technologie Assessment (HTA) ist eine Form der Bewertung von Gesundheitstechnologien im Rahmen der Politikberatung. Bewertet werden medizinische Verfahren und Technologien im Hinblick auf deren Effekte auf die Gesundheitsversorgung. Die Bewertung erfolgt systematisch, evidenzbasiert, interdisziplinär und mehrdimensional. (vgl. Salomon, 2012, S.20 ; Bundesärztekammer)

HTA kann zum einen als ein Prozess, dem „HTA-Zyklus“ gesehen werden, dessen zentrale Eigenschaften die strukturierte Vorgehensweise und die Rückkopplung zwischen Fragestellung und Ergebnis aufzeigt. Zum anderen dem „HTA-Bericht“, welcher die greifbaren Ergebnisse des Prozesses festhält.


Der HTA-Zyklus beinhaltet in der Regel immer eine Aufteilung in drei Komplexe:

  • Welche Technologie soll evaluiert werden mit Festlegung der Fragestellung.

  • Gewählte Methode wird umgesetzt bzw. ein HTA-Bericht erstellt.

  • Ergebnisse werden verbreitet und umgesetzt und die Auswirkungen auf die Leistungserbringung überprüft.

(vgl. Salomon, 2012, S.14f)


Folie 5


Im HTA-Bericht werden die Ergebnisse nach der Durchführung eines HTAs festgehalten. Der Bericht ist in mehrere Bestandteile aufgeteilt, die sich an der Zielsetzung orientieren. Zu einem Bericht gehören folgende Abschnitte:


  • Abstract:

Erste kurze Zusammenfassung über ungefähr eine halbe Seite. Häufig in einer allgemeinverständlichen Sprache, um somit die Dissemination der Ergebnisse zu fördern.

Die Zusammenfassung kann aber auch als ein strukturiertes Abstract in ein bis zwei Sätzen zusammengefasst werden, in denen Informationen zu Hintergrund, Fragestellung, Methode und Ergebnisse formuliert werden. (vgl. Salomon, 2012, S.17)

  • Zusammenfassung:

Die Zusammenfassung, auch „executive summerys“ genannt gehören zum Standard eines HTA-Berichtes, sind aber kein zwingender Teil der wissenschaftlichen Publikation. Da die Informationen des Berichtes mit Anhängen häufig sehr umfangreich ist, werden diese für professionelle Anwender auf etwa drei Seiten zusammengefasst. (vgl. Salomon, 2012, S.17)

  • Hintergrund:

Mit dem Hintergrund wird beleuchtet warum das HTA durchgeführt wird und welche Ergebnisse daraus resultieren sollen. Hier beginnt der eigentliche Bericht. (vgl. Salomon, 2012, S. 18) Die inhaltlichen Dimensionen einer Gesundheitstechnologie und ihrer Bewertung beziehen sich auf die medizinische Wirksamkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, sowie auf soziale, ethische und rechtliche Aspekte. (vgl. Salomon, 2012, S.4)

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Folie 7


Wirksamkeit: Wie wirksam ist eine Intervention? ; ggf. im Vergleich zu einer gleichwertigen Intervention. (vgl. Salomon, 2011, S.3)

Sicherheit: Wie sicher ist eine Intervention? ; Abwägung von Risiken und Nebenwirkungen. (vgl. Salomon, 2011, S.3)

Wirtschaftlichkeit: Wie wirtschaftlich ist eine Intervention? ; Vergleich von Nutzen und Kosten (vgl. Salomon, 2011, S.80)

Soziale Aspekte: Ist die Intervention sozial Gerecht? (vgl. Salomon, 2012, S.86f)

Ethische Aspekt: Ist die Intervention ethisch vertretbar? (vgl. Salomon, 2012, S.84f)

Rechtliche Aspekte: Ist die Intervention mit den Gesetzen vereinbar? Z.B. SGB V (vg.....

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Die gesundökonomische Evaluation vergleicht medizinische Interventionen neben dem ökonomischen Prinzip (vgl. Scherenberg, 2015, S.9), auch auf eine gerechte Verteilung der Leistungsbeziehung begrenzter Ressourcen. (vgl. Scherenberg, 2015, S.11) Neben der Kosten-Nutzen Abwägung und den Aspekten der Effizienz und Effektivität spielen auch ethische und soziale Aspekte eine große Rolle. (vgl. Scherenberg, 2015, S.29) Die Instrumente werden auch hier auf ihre Eignung und Qualität kritisch reflektiert und ebenfalls nach einer Evidenzhierachie bewertet. (vgl. Scherenberg, 2015, S.44)




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Die wesentlichen HTA-Institute in Deutschland sind DAHTA@DIMDI, G-BA und IQWiG.

DAHTA@DIMDI ist am Deutschen Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) angesiedelt mit der Deutschen Agentur für Health Technology Assessment. (DAHTA). Das DIMDI wurde als Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) beauftragt ein datenbankgestütztes Informationssystem einzurichten. DAHTA@DIMDI stellt das Datenbanksystem bereit und pflegt dieses.

Bereits erstellte HTA-Berichte können hier gesucht und gelesen werden. Auch können Vorschläge für Themen neuer HTA-Berichte gemacht werden. Forschungsaufträge werden vergeben und begleitet. Um die von verschiedenen Auftragnehmern erstellten HTA-Berichte vergleichen zu können erstellt DATA@DIMDI standardisierte und strukturierte Beschreibungen von Arbeitsprozessen „Standard Operating Procedures“ (SOP). (vgl. Salomon, 2012, S.9f)

G-BA (Gemeinsame Bundesausschuss) ist eine HTA-Institution im Bereich der gemeinsamen Selbstverwaltung in der gesetzlichen Krankenkasse. Der G-BA konkretisiert den Leistungskatalog in der ambulanten und stationären Versorgung. Erhoben wird hier in erster Linie die Effektivität einer Intervention unter kontrollierten Bedingungen. Die eingesetzten Methoden entsprechen eher der evidenzbasierten Medizin (EbM) und evidenzbasierten Gesundh.....

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Population: Unter Population wird der Personenkreis formuliert, der von einer Intervention betroffen ist. Häufig ist dies eine bestimmte Diagnose, die eine Gruppe von Individuen betrifft. Eine Eingrenzung findet häufig zusätzlich durch demografische Angaben, wie Alter und Geschlecht oder geografische Angaben statt. (vgl. Salomon, 2011, S.16)


Intervention: Eine Intervention bedeutet ein Eingriff in ein Geschehen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um eine bestimmte Behandlungsmaßnahme oder auch um einen Arzneimittelwirkstoff handeln, deren Effektivität und Effizienz untersucht werden sollen. (vgl. Salomon, 2011, S.16)


Comparator: Zum Vergleich geeignete Alternativinterventionen. Herangezogen werden Alternativmethoden oder keine Behandlung, zum Beispiel der Vergleich zweier Arzneimittel oder Arzneimittel mit Placebo. (vgl. .....


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Welche Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang sozialen Aspekten (z. B. in Bezug auf sozial benachteiligte Gruppen) zu?“ (Fröschl et al., 2009, S.3)


P: Kinder und Jugendliche

I: Maßnahmen und Programme zur Primärprävention von Adipositas – verhaltens- und verhältnisbezogen.

C: Primärpräventive Interventionen mit Bezug zu Adipositas, verglichen mit einer Kontrollgruppe

O: BMI (Body-Mass-Index), DALY (disability adjusted life years)

S: RCT (randomized controlled trial)

(vgl. Fröschl et al., 2009)


Folie 11


Vor der eigentlichen Recherche muss die Vorentscheidung getroffen werden, ob die Suche sensitiv oder präzise bzw. hochspezifisch durchgeführt werden soll. (vgl. .....


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Folie 12


Bei einer systematischen Suche ist der zentrale Bestandteil die Datenbankrecherche (vgl. Salomon, 2011, S.46f)

Die Auswahl der Datenbank ist abhängig von der Fragestellung und welche Suchstrategie gewählt wurde. Zunächst empfiehlt es sich jedoch in einer Datenbank, welche systematische Übersichtsarbeiten enthält nach bereits vorhanden Reviews zu suchen. Hierzu eignet sich die bekannteste Datenbank „Cochrane Libery“, benannt nach dem britischen Arzt Archie Cochrane. In dieser Datenbank sind die Reviews mit einem strukturierten Abstract sowie einer laienverständlichen Zusammenfassung zu finden. (vgl. Salomon, 2011, S.19)

Bei der Suche nach Primärstudien ist die bekannteste und größte Datenbank „Medline“. Bereitgestellt und gepflegt wird Medline von der National Library of Medicine (NLM). (.....

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Quellen & Links

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