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Musterlösung Fallaufgabe [P-EMPIS01-XX3-A03]

Fall­auf­gabe Empi­ri­sche Sozi­al­for­schung Apollon Hoch­schule P-EMPIS01-XX3-A03

1.999 Wörter / ~14 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Juliana Me. im Okt. 2017
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-EMPIS01-XX3-A03

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,3, Klinker, 2017

Autor / Copyright
Juliana Me. ©
Metadaten
Preis 14.50
Format: pdf
Größe: 0.39 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 68306







Fallaufgabe „Empirische Sozialforschung“

 P-EMPIS01-XX3-A03


Inhaltsverzeichnis

1       Formulierung der Ausgangsfragestellungen für das Forschungsproblem1

2       Formulierung einer inhaltlichen Zusammenhangs- und Unterschiedshypothese zur Fragestellung  2

3       Formulierung einer entsprechenden statistischen Zusammenhangs- und Unterschiedshypothese zur Fragestellung. 2

4       Auswahl des Studiendesigns zur Beantwortung der Fragestellung mit Begründung. 3

5       Definition der Studienpopulation. 4

6       Wahl des Erhebungsinstrument mit Vor- und Nachteilen. 4

7       Entwicklung eines Kurzfragebogens. 7

8       Wahl und Vorgehensweise der Datenerfassung und Datenaufbereitung. 8

9       Wahl der statistischen Analyseverfahren. 9

I        Abbildungsverzeichnis. 10

II       Abkürzungsverzeichnis. 11

Literaturverzeichnis. 12


1     Formulierung der Ausgangsfragestellungen für das Forschungsproblem


Laut Situationsbeschreibung soll eruiert werden, weshalb die Mitarbeiter einer IT-Firma (ca. 200 Mitarbeiter), die bisherigen Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung unzureichend nutzen. Zudem geht es darum herauszufinden, welche Zielgruppe das Angebot nutzt, und wie sich diese Zielgruppe von den anderen Mitarbeitern unterscheidet, um dann passend agieren zu können.

In der Untersuchung sollen die Merkmale wie Dauer der Betriebszugehörigkeit, Alter, Geschlecht und BMI (Body Mass Index) beachtet werden.

Folgende Fragestellungen für das Forschungsproblem sollen zur Orientierung dienen:

·         Welche Zielgruppe wird angesprochen?

·         Wie sieht der Informationsfluss über die Angebote aus?

·         Welche Gründe gibt es für das Nicht-Nutzen des Angebotes?

·         Nehmen eher Männer oder Frauen das Angebot wahr?

·         Gibt es Überschneidungen zwischen den Angebotskursen und der Arbeitszeit (oder auch zu viel freie Zeit dazwischen)?

·         Wie hoch ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die das Angebot wahrnehmen?

Nachfolgend gliedert sich der Forschungsprozess dann in 4 Phasen:

·         Die erste und zweite Phase sind die konzeptionellen Phasen zur Planung der Studie.

·         Die dritte und vierte Phase sind die Realisierungsphasen zur Durchführung bzw. Aufarbeitung der Forschung.

In der ersten Phase geht es um die Formulierung der Untersuchungsfrage. Begriffe müssen so definiert werden, sodass ein Herunterbrechen der Untersuchungsfrage unter Berücksichtigung relevanter Theorien durchführbar ist.

Die zweite und aufwändigste Phase beschäftigt sich mit der Form der Datenerhebung bzw. mit dem Untersuchungsdesign. Hier ist es wichtig, dass die Fragestellung in empirisch messbare Aussagen  umgewandelt wird (Operationalisierung), um das Forschungsproblem analysieren und adäqu.....[Volltext lesen]

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Sie ist aber nicht dafür geeignet, ursächliche Zusammenhänge zu identifizieren, da sie wie vorangegangen beschrieben, eine Momentaufnahme ist (vgl. Meyer, 2011, S.44). Die Längsschnittstudien können durch ihre höhere Anzahl an Erhebungszeitpunkten, Aussagen zu Verläufen darstellen. Diese Art von Studien kann prospektiv (Beginn ist definiert und Erhebung erfolgt über einen festgelegten Zeitraum) oder retrospektiv (der definierte Zeitraum wird im Nachgang festgelegt) sein.

Letztere Erhebungsmöglichkeit erweist sich als eher unzuverlässig, da Erinnerungslücken o.Ä. auftreten können (vgl. Meyer, 2011, S.44f).

Der grundlegende Unterschied zwischen den beobachtenden und den experimentellen Studien liegt in der Aktivität des Forschers innerhalb der Forschung. Bei der Beobachtungsstudie ist der Forscher „nur“ der Beobachter und interveniert nicht. Es werden Zusammenhänge von Variablen untersucht. Diese Art von Studiendesign ist nur eingeschränkt nutzbar für die Untersuchung kausaler Zusammenhänge (vgl. Meyer, 2011, S.48).

Bei der experimentellen Studie interveniert der Forscher innerhalb einer Labor- (Durchführung eines Experiments in einer künstlichen bzw. „geschaffenen“ Umgebung) oder Feldstudie (Durchführung eines Experiments in einer natürlichen Umgebung) (vgl. Meyer, 2011, S. 50). Es sollen kausale Zusammenhänge zwischen den abhängigen und unabhängigen Variablen nachgewiesen werden.

Die signifikanten Merkmale hierfür sind die Kontrolle (Wirkung der Test-Maßnahme wird immer im Vergleich zur Kontrollbedingung untersucht), die Randomisierung (Zuweisung der Interventions- und Kontrollgruppe ist zufällig, da die Unterschiede auf die Intervention zurückzuführen sein sollen) und die Verbildung (alle Beteiligten wissen nicht, wer in welcher Gruppe ist) (vgl. Meyer, 2011, S.50ff).

Im Rahmen der Fallarbeit ist eine Querschnittstudie in Verbindung mit der Beobachtungsstudie zu empfehlen. Konkret bedeutet dies, dass eine Befragung der Mitarbeiter zu einem definierten Zeitpunkt durchgeführt wird. Dies erfolgt mit Hilfe eines Online-Fragebogens, da somit eine schnelle und geordnete Datenerhebung erfolgen kann (vgl.....

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6     Wahl des Erhebungsinstrument mit Vor- und Nachteilen


Im Rahmen der Fallaufgabe bietet sich, wie voran gegangen beschrieben, ein Versenden eines Online-Fragebogens an, da man davon ausgehen kann, dass alle Mitarbeiter in einem IT-Unternehmen über eine E-Mail-Adresse verfügen und somit zumindest theoretisch alle Mitarbeiter erreicht werden können. 

Für die Befragung bietet sich beispielsweise an, eine Onlinebefragung mit Hilfe der Anwendungen rund um „Google Formulare“[1] durchzuführen. Diese Anwendung gibt die Möglichkeit, eine einfache und stabile Plattform für die Befragten bereitzustellen. „Google Formulare“ bietet die Möglichkeit, einen individuellen Fragebogen mit unterschiedlichen Antwortstilen zu erstellen.

So kann man zwischen Multiple-Choice-Fragen, Drop-Down-Fragen und der Möglichkeit einer linearen Skala als Fragetypus wählen. Zudem lassen sich Videos oder Bilder zur Unterstützung einfügen oder auch Fragen überspringen, je nachdem, welche Antwortmöglichkeit gewählt wurde. Zudem gibt es die Einstellung, dass alle Fragen beantwortet werden müssen, um so einer Verfälschung (Bias) vorzubeugen und ein ganzheitliches Bild zu ermitteln. Diese Methode der Datenerhebung empfiehlt sich, um auf effiziente Art und Weise eine hohe Anzahl an Personen zu erreichen.

Die Teilnahme an der Befragung erfolgt anonym, sodass die Mitarbeiter nicht das Gefühl haben müssen, etwas „Falsches“ zu sagen oder anzumerken (vgl. Meyer, 2011, S. 61).  Außerdem sollten alle Mitarbeiter bei offenen Fragen die Möglichkeit haben, auch eigene Antworten anzugeben, da die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten vielleicht nicht immer passend für j.....

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·         Einleitende Instruktion in die Thematik voranstellen

·         Einfache und kurze Items formulieren

·         Fachtermini und Fremdwörter meiden

·         Keine doppelte Verneinung

·         Keine Suggestivfragen

·         Vermeidung von hypothetischen Fragen/Fragen nach Kausalitäten

Wichtig ist zudem, sich Gedanken über mögliche Antworttendenzen zu machen. So kann es Personen geben, die eine Ja-, Nein- oder Tendenz zur Mitte haben. Außerdem können sich die Befragten dazu gezwungen fühlen, eine sozial erwünschte oder konsistente Selbstdarstellung anzugeben. Deshalb ist es wichtig, neben den vorgegeben Antwortmöglichkeiten, die Mitarbeiter zu motivieren auch eigene Worte zu finden (vgl. Meyer, 2011, S.61f.).

Hilfreich ist es, mindestens einen Pretest an eine kleinere Gruppe zu versenden, um mögliche Missverständnisse auszubessern und dann den überarbeiteten Fragebogen an die gesam.....

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In Excel entsteht eine Matrix, die in den Spalten die Auflistung der Fragen darstellt und in den Zeilen die Antworten der jeweiligen Personen. Da die Befragung anonym ist, werden die Personen fortlaufend mit einer eigenen Zahl gezählt. Für die Zuordnung jeder Antwortalternative wird jeweils eine Zahl in einem Codebuch[4] zugeordnet sein. Außerdem wird in dem Codebuch auch festgehalten, welche Zahl zu wählen ist, wenn die Frage individuell beantwortet wurde (Missing Values) (vgl. Meyer, 2011, S. 82).

Als mögliche Minimierung für Fehlerquellen könnten einzelne Fragestellungen des Fragebogens jeweiligen Mitarbeitern zugeordnet werden, damit die Bearbeitung und Menge der Daten überschaubar ist und nicht zu Verwirrungen führt. Zudem sollten die Daten zu Beginn von mehreren Mitarbeitern auf mögliche Fehler geprüft und mehrfach gesichert werden (vgl. Meyer, 2011, S. 83f).

Excel bietet die Möglichkeit, die Antwortmöglichkeiten nach bestimmten Kategorien zu sortieren. So kann man beispielsweise schnell ermitteln, wie viele weibliche, bzw. männliche Mitarbeiter an der Befragung teilgenommen haben, und wie viel Prozent dies von der Gesamtbelegschaft bzw. von der jeweiligen Geschlechtergruppe ausmacht und so schon erste Rückschlüsse ziehen. Diese Daten sind gut in verschiedenen Diagrammtypen darstellbar.


9     Wahl der statistischen Analyseverfahren


Statistische Zusammenhangshypothese: „Im Vergleich, geben die älteren Mitarbeiter (ab 45 Jahren)  eine höhere Zufriedenheit (bezogen auf das Unternehmen) an als jüngere Mitarbeiter (bis 44 Jahre).


Die Zusammenhangshypothese bezieht sich konkret auf den Zusammenhang zwischen dem Alter des Mitarbeiters und der Zufriedenheit bezogen auf das Unternehmen, was sich folglich auch auf die Zufriedenheit mit der betrieblichen Gesundheitsförderung bezieht. Um diesen Zusammenhang messbar zu machen, benötigt man beispielsweise einen Korrelationskoeffizienten, da dieser eine Aussage darüber trifft, wie stark oder wie schwach ein Zusammenhang zwischen den Variablen ausgeprägt ist (vgl. .....


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S.                    Seite

vgl.                  vergleiche



Literaturverzeichnis

Domsch, M. E.; Ladwig, D. H. (2006). Handbuch Mitarbeiterbefragung. 2. Auflage, Berlin: Springer – Verlag.

 

Google (2014) (05.09.2017)


Meyer, Thorsten (2011). Methoden der empirischen Sozialforschung. EMPIH01. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen




[1] Google Formulare sind ein Teil von Google Drive, einem im Jahre 2006 erschienenen Filehosting-Dienst, der es ermöglicht, Dokumente mit anderen Nutzern zu teilen und zu bearbeiten.

[2] Erinnerung an zur Beantwortung des Fragebogens (vgl. Domsch et al., 2006, S.189)

[3]letztmöglicher Termin, bis zu dem eine Arbeit getan sein muss .....

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