Einsendeaufgabe
Einführung in die Pflegewissenschaft
PFLEH01-XX1-N01
Inhaltsverzeichnis
1. Erläuterung des Begriffs „Pflege“ 1
2. Die Aspekte der Pflege mit den dazugehörenden Kompetenzen 1
3. Die Handlungsfelder in der Pflege, außerhalb der gewohnten
Einrichtungen 2
4. Wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Pflegewissenschaft
mit Augenmerk auf den Akademisierungsbestrebungen 2
5. Entwicklung der Pflege und Paradigmenwechsel 4
6. Was wird unter Pflegewissenschaft verstanden? 5
7. Kernfragen der Forschung in der Pflege 5
8. Erläuterung zum Begriff und Ziel von Wissenschaft 6
9. Subjekt-Objekt-Beziehung 6
10. Erläuterung der Weil-Systematisierung in Bezug auf die Antwort
„Weil es immer schon so war.“ 7
Literaturverzeichnis 8
1. Erläuterung des Begriffs „Pflege“
Der Begriff „Pflege“ hat mehrere Bedeutungen. Zum einen kann es sich bei dem Wort „Pflege“ um die Betreuung, das Sorgen oder Hegen einer Person handeln, die selber aufgrund körperlichen Einschränkungen oder Krankheit den Alltag nicht alleine gestalten/bewältigen kann. Zum anderen kann das Wort „Pflege“ auch auf etwas bezogen sein, dass jemand regelmäßig oder immer so tut, also dass diese Person etwas zu tun pflegt.
(vgl. Mayerhofer, 2012, S.4)
2. Die Aspekte der Pflege mit den dazugehörenden Kompetenzen
Der handwerklich-technische Aspekt beinhaltet die Planung, Durchführung, Evaluation und Dokumentation pflegerischen Handelns. Es werden genaue Kenntnisse der Funktionsweisen, aber auch kompetentes Wissen zum Einsatz aller Medizinprodukte benötigt. Dazu ist es wichtig, dass die Pflegekraft die sichere und korrekte Durchführung der Pflegetätigkeiten und Pflegetechniken beherrscht.
Die Berührungskompetenz ist die zweite Kompetenz die für diesen Aspekt wichtig ist. Diese beinhaltet die Fähigkeit mit Patienten und Angehörigen respektvoll und achtbar umzugehen.
Der kommunikativer Aspekt enthält die zentrale Rolle des Austausches zwischen Pflegepersonal miteinander, sowie dem Pflegepersonal und dem Patienten. Hierbei sollte das Pflegepersonal die eigene Wahrnehmung, die eigenen Gedanken und Gefühle dazu einsetzten, den Patienten in seinem Verhalten zu verstehen. Dabei ist die kommunikative, reflexive Kompetenz wichtig. Die Reflexivität äußert sich darin, dass die Meinung eines anderen Menschen akzeptiert wird, auch wenn es nicht der eigenen Meinung entspricht, aber lässt sich auch im konstruktiven Meinungs.....
4. Wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Pflegewissenschaft mit
Augenmerk auf den Akademisierungsbestrebungen
Ende des 19. Jahrhunderts betonte Martin Mendelsohn, anlässlich der Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft der Naturforscher und Ärzte“, dass die Krankenpflege „in die Reihe der wissenschaftlichen Disziplinen eingetreten sei.“ (vgl. Mayerhofer, 2012, S. 35 in Anlehnung an Müller, 1997, S.3)
Zwischen 1912 und 1921 wurde an der Hochschule Leipzig ein Krankenpflegestudium für Frauen angeboten. Die eigentlichen Akademisierungsbestrebungen begannen erst nach dem zweiten Weltkrieg. Der Vorreiter dafür war im Jahr 1953 die Schwesternschule der Universität in Heidelberg. Die Integration dieses Studiums in die Universität ist durch zahlreiche Widerstände gescheitert, jedoch wurden die Schwesternschule und deren Betrieb im Mai 1953 aufgenommen.
In dieser Schule wurde ausnahmslos Schüler und Schülerinnen mit Ab.....
Die Studiengänge Pflegemanagement und die Ausbildung von Lehrkräften für die Pflege wurden von der Universität Osnabrück im Jahr 1991 angeboten und legten den Grundstein für die Etablierung von Regelstudiengängen. Ab 1986 begann die Robert-Bosch-Stiftung Projekte in der Pflegewissenschaft zu unterstützen. Auch das Bundesministerium für Gesundheit begann zwischen 1988 und 1991 eine Studie zum Thema „Pflegeprozesse am Beispiel von Schlaganfall-Patienten“ durchzuführen.
Aus dieser Studie leitet Monika Krohwinkel im Jahr 1993 wichtige Aussagen für den Pflegeprozess, -dokumentation und die Rehabilitation ab.
In Hessen wurden 1993 drei weitere grundständige Studiengänge für Pflege an Fachhochschulen eingerichtet. 1995 wurden zwei pflegewissenschaftliche Institute in Deutschland gegründet, zum einen das Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld und zum anderen als Teil der medizinischen Fakultät das Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke.
1997 bildete der Deutsche Verein zur Förderung von Pflegewissenschaft und Pflegeforschung die Sektion „Hochschullehre“, die allen pflegewissenschaftlich Interessierten Vernetzung u.....
Dagegen reformierte Agnes Karll die Krankenpflege in Deutschland und sorgte dafür, dass Pflegerinnen erstmals sozial abgesichert wurden. Dabei machte die Pflege im ersten Weltkrieg einen Rückschritt, in dem die Pflege, nach Ansicht der Ärzte, im Hintergrund, am besten unsichtbar geschehen sollte. Da das Rote Kreuz die Krankenpflege für sich beanspruchte, wurde es für die freiberuflichen Krankenpfleger und –pflegerinnen schwerer ihren Beruf auszuüben.
Nach dem ersten Weltkrieg, im Jahr 1918, lehnten die Schwestern erstmals die 48 – Stunden-Woche ab und im Jahr 1919 den 8-Stunden-Tag.
Die ersten Tarifverträge wurden 1920 abgeschlossen und 1921 wurde festgelegt, dass die Ausbildungszeit für die Krankenpflegerinnen zwei Jahre betragen soll. Im Jahr 1928 wurde dann das Heiratsverbot für Krankenpflegerinnen aufgehoben.
Im Nationalsozialismus änderte sich das Bild der Krankenpflege erneut. Die Pflege war mit der Staatsideologie verbunden und Ärzte und Pflegende waren aktiv an der Euthanasie beteiligt, was im Nachhinein die Zulassung zur aktiven Sterbehilfe bestimmt hat.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Krankenpflege hauptsächlich von Ordensangehörigen durchgeführt. Die dreijährige Ausbildung mit staatlicher Abschlussprüfung, wie sie von Agnes Karll gefordert wurde.....
Pflege hat durch Beschreibung und Analyse pflegerischen Handelns eine „Stimme“ bekommen und bedarf einer Umfassenden Verantwortung. (vgl. Mayerhofer, 2012, S.25f)
6. Was wird unter Pflegewissenschaft verstanden?
Pflegewissenschaft ist eine praktische bzw. angewandte Wissenschaft, in dessen Mittelpunkt die Auseinandersetzung mit dem Wissen um die Pflege und deren praktische Tätigkeit steht. (vgl. Mayerhofer, 2012, S.29 in Anlehnung an Huninck, 1997, S.82)
Die amerikanische Pflegewissenschaftlerin Jean Watson definiert Pflegewissenschaften wie folgt: „ Pflegewissenschaft ist die Wissenschaft von der menschlichen Erfahrung von Gesundheit und Krankheit, wie sie durch professionelle, persönliche, wissenschaftliche, ästhetische und ethische Transaktionen der menschlichen Zuwendung vermittelt werden. Diese Sicht der Pflege erfordert von der Pflegekraft (…) eine wissenschaftliche und klinische Kompetenz, gepaart mit humanitärem und moralischem Engagement.“
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3. Die dritte Kernfrage beschäftigt sich mit den Möglichkeiten die Gesundheit zu fördern und wie das Leben trotz gesundheitlichen Beschwerden positiv beeinflusst werden kann. Die Kernfrage lautet: Wie kann mit diesen Möglichkeiten Gesundheit gefördert werden bzw. wie kann das Leben der Menschen trotz gesundheitlichen Beeinträchtigungen positiv beeinflusst werden? (vgl. Mayerhofer, 2012, S. 38f)
8. Erläuterung zum Begriff und Ziel von Wissenschaft.
Wissenschaft ist die Suche nach Erkenntnis und Wahrheit. Ein wichtiger Bestandteil ist die Darstellung, Begründung und Vermehrung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Forschung und Lehre. Das Ziel der Wissenschaft ist es Aussagen über die Wirklichkeit zu treffen und Urteile zu fällen. Die der Wahrheit entsprechen. (vgl. Mayerhofer, 2012, S. 42)
9. Subjekt-Objekt-Beziehung
In der Subjekt-Objekt-Beziehung nimmt das Subjekt Einfluss auf das Objekt. (vgl. Mayer.....
Literaturverzeichnis
Mayerhofer, B. (2012) Einführung in die Pflegewissenschaft PFLEH01. Studienheft der APOLLON Hochschule für Gesundheits.....