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Musterlösung Fallaufgabe [P-BILAS01-XX1-N01]

Fallaufgabe Bilanzierung. P-BILAS01-XX1-N01

2.677 Wörter / ~17 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autorin Nina W. im Jun. 2017
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Fallaufgabe
Gesundheitswesen
P-BILAS01-XX1-N01

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,0, Himpler, 2010

Autor / Copyright
Nina W. ©
Metadaten
Preis 15.50
Format: pdf
Größe: 0.46 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 66588







Fallaufgabe

Modul „Bilanzierung“  P-BILAS01

Online-Code P-BILAS01-XX1-N01


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung. 4

II. Hauptteil4

1.    Definition und Bedeutung der Bilanzkennzahlen. 4

1.1      Die Erwartungskennzahlen der Investorenggesellschaft Rendito  GmbH. 4

1.2 Bedeutung und Datenquellen der Kennzahlen. 5

2.    Wertung der Kennzahlen. 7

2.1      Übersicht zur Wertung der Kennzahlen. 7

2.2      Begründungen der Wertungen. 7

2.2.1 Kapitalbindungsdauer7

2.2.2 Fremdkapitalstruktur8

2.2.3 Nettoverschuldungsquote. 8

2.2.4 Eigenkapitalquote. 8

2.2.5 Finanzkraft8

2.2.6 EBITD-ROI8

2.2.7 Umsatzrentabilität9

2.2.8 Personalaufwandsquote. 9

2.2.9 Umsatzwachstum9

3.    Maßnahmen zur Erfüllung der Investorenanforderungen. 10

3.1      Soll-Ist-Abgleich zwischen den geforderten Kennzahlen und den  tatsächlichen aktuellen Kennzahlen der Konkurrenzklinik. 10

3.2      Empfehlungen (Beispiele) zur Beeinflussung der Kennzahlen mit  dem Ziel, die Planvorgaben der Investorengesellschaft zu erfüllen. 11

3.2.1 Kapitalbindungsdauer11

3.2.2 Fremdkapitalstruktur11

3.2.3 Nettoverschuldungsquote. 12

3.2.4 Eigenkapitalquote. 12

3.2.5 Finanzkraft12

3.2.6 EBITD-ROI13

3.2.7 Umsatzrentabilität13

3.2.8 Personalaufwandsquote. 14

3.2.9 Umsatzwachstum15

4.    Der Verschuldungsgrad eines Unternehmens. 15

4.1      Einfluss auf Kreditwürdigkeit und Eigenkapitalrentabilität15

4.2      Risiken bei höherem Verschuldungsgrad. 16

III. Schluss. 17

I. Einleitung

Die Klinik Regenbogen verhandelt mit der Investorengesellschaft Rendito GmbH über die Finanzierung des Kaufpreises für die Übernahme der Konkurrenzklinik im Ort. Dabei ist für die Klinik Regenbogen eine Minderheitsbeteiligung und die Übernahme des operativen Geschäfts geplant.

Wesentliche Vorraussetzung für die Finanzierung ist, dass die Klinik die von der Investorengesellschaft geforderten Bilanzkennzahlen erreicht und ggf. zielführende Maßnahmen erarbeitet, die eine Erreichung der Kennzahlen sicherstellen.


II. Hauptteil

1.     Definition und Bedeutung der Bilanzkennzahlen

1.1   Die Erwartungskennzahlen der Investorenggesellschaft Rendito
        GmbH

Jeder Investor wird die Finanzierung eines Vorhabens, einschließlich der Bedingun-gen von den jeweiligen Chancen und Risiken abhängig machen und benötigt dazu eine Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage. Er bedient sich dazu der Kennzahlen der Bilanzanalyse. Aus den neun Kennzahlen, die von der Investoren-gesellschaft Rendito GmbH vorgegeben wurden, kann abgeleitet werden, dass diese Firma mit dem deutschen Modell vom Moody´s Risk Calk für nicht börsen-notierte Unternehmen arbeitet.

Dieses Modell wird daher für die folgenden Ausführungen zu Grunde gelegt.





1.2 Bedeutung und Datenquellen der Kennzahlen

Kennzahl

Definition nach

Datenquelle

Bedeutung (Quelle: Moody´s


Moody´s Risk Calc


Investors Service/Nov. 2001)

Kapital-

[(Akzepte + Ver-

Zähler: Bilanz, P

Zahl der Tage, die ein

bindungs-

bindlichkeiten aus

Nenner: GuV

Unternehmen benötigt, um

dauer

Lieferungen und


seinen Verbindlichkeiten aus


Leistungen) x 360] :


Lieferungen und Leistungen und


Umsatz


seinen Wechselverbindlichkeiten




aus seinen Umsatzerlösen




nachzukommen

Fremdkapital

(Verbindlichkeiten

Bilanz, P

Anteil des Fremdkapitals am

struktur

aus Lieferungen und


gesamten Fremdkapital, der


Leistungen + Akzepte +


tatsächlich in liquiden Mitteln an


Bankverbindlichkeiten) :


außenstehende Gläubiger


(Fremdkapital -


abfließt


Erhaltene Anzahlungen



Netto-

(Kurzfr. Fremdkapital -

Bilanz

Anteil des nicht durch liquide

Verschuldungs-

Schecks, Kassen-

P + A

Mittel gedeckten kurzfristigen

quote

bestand) : Bilanzsumme


Fremdkapitals an der Bilanz-




summe

Eigenkapital-

(Eigenkapital - Immate-

Bilanz

Anteil des Eigenkapital am

quote

rielle Vermögensgegen-

P + A

Gesamtkapital


stände) : (Bilanzsumme -




Immaterielle Vermögens-




gegenstände - Schecks,




Kassenbestand - Grund-




stücke und Bauten)



Finanzkraft

Ertragswirtschaftlicher

Bilanz

Teil des Fremdkapitals der durch


Cash-Flow : (Fremdkapital -

P + A

den erwirtschafteten Zahlungs-

mittelüberschuss getilgt werden


Erhaltene Anzahlungen)


kann.





EBITD-ROI

(Jahresüberschuss +

Zähler: GuV

Jahresüberschuss vor Steuern plus


Zinsaufwendungen +

Nenner: Bilanz

Zinsaufwendungen und planmäßige


Steuern vom Einkommen


Abschreibungen (bereinigter


und Ertrag + Abschreib-


Jahresüberschuss) je Einheit des


ungen): Bilanzsumme


Gesamtkapitals (Bilanzsumme)

Umsatz-

Ordentliches Betriebs-

GuV

Höhe des ordentlichen Betriebs-

rentabilität

ergebnis : Umsatz


ergebnisses im Verhältnis zum




Umsatz

Personal-

aufwands-

Personalaufwand : Umsatz

GuV

Höhe des Personalaufwandes im

Verhältnis zum Umsatz

quote








Umsatz-

Umsatz (t) : Umsatz (t - 1)

GuV (t)

Aktueller Umsatz im Verhältnis

wachstum


GuV (t - 1)

zum Vorjahresumsatz


Abkürzungen: P = Passiva

                       A = Aktiva

                        GuV = Gewinn- und Verlustrechnung

                        t = aktuelles Jahr, (t-1) = Vorjahr


2.     Wertung der Kennzahlen

2.1   Übersicht zur Wertung der Kennzahlen


Informationsbereich

Kennzahl

Wertung

Kapitalbindung

Kapitalbindungsdauer

geringer ist besser

Verschuldung

Fremdkapitalstruktur

geringer ist besser


Nettoverschuldungsquote

geringer ist besser


Eigenkapitalquote

höher ist besser

Finanzkraft

Finanzkraft

höher ist besser

Rentabilität

EBITD-ROI

höher ist besser


Umsatzrentabilität

höher ist besser

Produktivität

Personalaufwandsquote

geringer ist besser

Wachstum

Umsatzwachstum

höher ist besser

2.2   Begründungen der Wertungen

2.2.1 Kapitalbindungsdauer

Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie viel Tage durchschnittlich vergehen, bis das Unternehmen seinen Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen und seinen Wechselverbindlichkeiten aus den laufenden Umsatzerlösen nachkommen kann. Je niedriger der Wert dieser Kennzahl ist, desto mehr der meist befristeten Verbindlichkeiten können unmittelbar aus den Umsatzerlösen getilgt werden, d.h. es werden weniger andere Finanzmittel benötigt.

Deshalb gilt für die Kapitalbindungs-dauer: Geringer ist besser.

2.2.2 Fremdkapitalstruktur

Diese Kennzahl gibt den Teil des Fremdkapitals am gesamten Fremdkapital an, der wirklich in liquiden Mitteln für Kreditoren, Akzepte und Bankverbindlichkeiten abfließt. Je niedriger der Wert dieser Kennzahl ist, desto geringer ist der Bedarf an liquiden Mitteln. Deshalb gilt für die Fremdkapitalstruktur: Geringer ist besser.

2.2.3 Nettoverschuldungsquote

Diese Kennzahl gibt an, wie hoch der Anteil des nicht durch liquide Mittel gedeckten kurzfristigen Fremdkapitals in Bezug auf die Bilanzsumme ist. Je höher der Wert dieser Kennzahl ist, desto mehr droht die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens. Deshalb gilt für die Nettoverschuldungsqu.....[Volltext lesen]

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1)     relative Differenz bezogen auf das Soll.



3.2   Empfehlungen (Beispiele) zur Beeinflussung der Kennzahlen mit
        dem Ziel, die Planvorgaben der Investorengesellschaft zu erfüllen

3.2.1 Kapitalbindungsdauer

Wenn es möglich ist die Forderungen nach einen Umsatzwachstum von mindestens 5 % zu erfüllen, verbessert sich gleichzeitig der Kennwert der Kapitalbindungsdauer entsprechend. Bei konstanten Beträgen für Akzepte und Verbindlichkeiten aus Lie-ferungen und Leistungen wären aber 5 bis 6 Jahre mit 5 %-igem Umsatzwachstum notwendig, um den Sollwert zu erreichen.

Um diese Zeitspanne zu verkürzen ist es daher notwendig, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Akzep-ten so weit wie möglich zu reduzieren. Im letzten Geschäftsjahr war bei Nullwachs-tum der Materialaufwand um 2,7 % (300.000 €) gestiegen. Im geplanten Verbund zwischen Regenbogenklinik und der Konkurrenzklinik sollte es aber möglich sein, durch größere Abnahmemengen und entsprechende Preisvorteile den Material-aufwand trotz Umsatzwachstum zu reduzieren.

3.2.2 Fremdkapitalstruktur

Eine Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Ak-zepten ergibt auch bei dieser Kennzahl eine Wertverbesserung. Sie wird aber bei weitem nicht ausreichen um den Sollwert zu erreichen. Deshalb ist es notwendig, die Bankverbindlichkeiten erheblich zu verringern. Um den Sollwert zu erreichen, müssen diese Anteile des Fremdkapitals, nachstehend als strukturelles Fremdkapi-tal bezeichnet, um 31 % reduziert werden. Anstelle der A.....

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3.2.3 Nettoverschuldungsquote

Die Nettoverschuldungsquote liegt mit 28,3 % um 6,3 %- Punkte über dem Sollwert, d.h. um den Sollwert zu erreichen müsste das kurzfristige Fremdkapital in der Größenordnung von (6,3 : 28,3) x 100 % = 22,2 % durch Eigen- oder langfristiges Kapital ersetzt werden.

3.2.4 Eigenkapitalquote

Der Ist-Wert der Eigenkapitalquote beträgt mit 20 % nur ein Drittel des geforderten Soll-Werts von 60 %. An dieser Stelle wird besonders deutlich, dass die geplante Übernahme der Konkurrenzklinik mit einer deutlichen Aufstockung des Eigen-kapitals, d.h. des gezeichneten Kapitals und der Kapitalrücklage verbunden werden muss.

Dabei ist das zusätzliche Eigenkapital möglichst weitgehend zur Ablösung von Fremdkapital, insbesondere der Bankverbindlichkeiten einzusetzen, um auch eine nachhaltige Verbesserung der Kennzahlen Fremdkapitalstruktur und Netto-verschuldungsquote sowie Kapitalbindungsdauer zu erreichen. Wenn in den folgenden Geschäftsjahren die erwarteten positiven Jahresüberschüsse eintreten, trägt das mit oder ohne Bildung von Gewinnrücklagen zu einer Erhöhung des Eigenkapitals bei.

3.2.5 Finanzkraft

Diese Kennzahl wird gebildet aus dem Verhältnis von ertragswirtschaftlichem Cash-Flow im Zähler und Fremdkapital im Nenner. Eine Erhöhung dieser Kennzahl von 1,6 % auf 3,0 % erfordert daher tendenziell sowohl eine Steigerung des Cash-Flow als auch eine Reduzierung des Fremdkapitals. Der Focus liegt aber in diesem Fall auf dem Fremdkapital.

Denn wenn von der Investorengesellschaft eine Steigerung der Eigenkapitalquote von 20 % auf 60 % gefordert wird, bedeutet das für das Fremdkapital eine Senkung von 80 % auf 40 % des Gesamtkapitals, d.h. eine Halbierung des Fremdkapitals. Das sollte bei einem ertragswirtschaftlichen Cash-Flow mit steigender Tendenz für die geforderte Erhöhung der Finanzkraft voll aus-reichen.

Der Einfluss erhaltender Anzahlungen auf das Fremdkapital wird bei Kliniken .....

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Prognose für einen Zeithorizont von 3 Jahren nach Klinikübernahme

Geschäftsjahr

t + 1

t + 2

t + 3

Umsatz = 50.000.000 + 5 % p.a.

52.500.000

55.125.000

57.881.125

Aufwand = - 51.118.771 + 2,5 % p.a.

-52.396.740

-53.706.658

-55.049.324

Betriebsergebnis (EBIT)

+103.260

+1.418.342

+2.831.801

Finanzergebnis = - 238.435 + 30 % p.a.

-166.905

-116.833

-81.783

Ordentliches Betriebsergebnis

-63.645

+1.301.509

+2.750.018

Umsatzrentabilität

-0,12%

+2,36%

+4,75%

Unter den genannten Vorraussetzungen würde sich im 3. Geschäftsjahr (t + 3) nach der Klinikübernahme die geforderte Umsatzrentabilität von 4 % einstellen.

3.2.8 Personalaufwandsquote

Bei dem Soll-Wert dieser Kennzahl in Höhe von 58 % darf der Personalaufwand bei einem Umsatz von 50 Mio € maximal 29 Mio € betragen. Der Ist-Wert beträgt aber 29.484.828 €, d.h. der Personalaufwand ist z.Z. um 484.828 € p.a. zu hoch. Wegen der geplanten Umsatzsteigerung von 5 % p.a. kann aber für die Jahre nach Über-nahme der Klinik mit folgendem maximalem Personalaufwand kalkuliert werden:

Geschäftsjahr

t + 1

t + 2

t + 3

Umsatz = 50.000.000 + 5 % p.a.

52.500.000

55.125.000

57.881.250

Personalaufwand = 58 %

30.450.000

31.972.500

33.571.125

Änderung zum Vorjahr (t)

+965.172

+1.522.500

+1.598.625


Da der Personalaufwand ein Teil des Gesamtaufwandes ist, der im Hinblick auf das Betriebsergebnis und die Umsatzrentabilität möglichst niedrig zu halten ist, bleibt abzuwarten, ob die übrigen Aufwendungen (Materialaufwand, Abschreibungen, sonstige betriebliche Aufwendungen, Erträge/Aufwendungen aus KHG Mitteln) entsprechend reduziert werden können. Die Zielwerte ergeben sich als Differenz zwischen den Prognosewerten gemäß Ziffer 3.2.7 und den vorstehend genannten Person.....

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4.     Der Verschuldungsgrad eines Unternehmens

4.1   Einfluss auf Kreditwürdigkeit und Eigenkapitalrentabilität

Der Verschuldungsgrad ist eine Finanzierungskennzahl, die aus dem Verhältnis Fremdkapital : Eigenkapital gebildet wird. In einigen Quellen wird auch der Kehrwert dieses Quotienten als Verschuldungsgrad bezeichnet. Die Höhe des Verschul-dungsgrades kennzeichnet den Umfang der Verschuldung und damit das Risiko und die Fähigkeit bei entstehenden Verlusten die aufgenommenen Kredite noch bedie-nen zu können.

Bei der Kreditvergabe ist der Verschuldungsgrad daher ein Maßstab für die die Kreditwürdigkeit des Unternehmens und Grundlage für die Bestimmung der Kreditkonditionen. Diese Betrachtungsweise spricht für einen möglichst nie-drigen Verschuldungsgrad. Andererseits bietet ein höherer Verschuldungsgrad die Möglichkeit einer Verbesserung der Eigenkapitalrentabilität durch eine Hebelwirkung des Fremdkapitals, dem sogenannten Leverage-Effekt.

Demnach kann die Eigen-kapitalrendite durch die Beschaffung von Fremdkapital angehoben werden, solange die Gesamtkapitalrentabilität höher ist als die Fremdkapitalzinsen. In diesem Fall liegt die Eigenkapitalrendite höher als die Gesamtkapitalrendite. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass die Fremdkapitalkosten steuerabzugsfähig sind. Die effek-tiven Fremdkapitalkosten sind deshalb um den Steuersatz niedriger anzusetzen.


4.2   Risiken bei höherem Verschuldungsgrad

Hinsichtlich der Höhe des Verschuldungsgrades wurde früher die 1:1-Regel beachtet, da die Gläubiger zwecks Risikobegrenzung nicht höher an der Kapital-ausstattung beteiligt werden sollten als die Eigentümer des Unternehmens (Goldene Finanzierungsregel). Dieses Postulat wurde später durch die 2:1-Regel ersetzt, als Höchstwert für den Verschuldungsrad (Quelle: Wirtschaftslexikon 24.net).

Diese Finanzierungsregeln sind das Ergebnis von Risikobetrachtungen sowohl der Eigenkapitalgeber als au.....

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Eine derartige Entwicklung kann zur Insolvenz und damit zu einem Totalausfall des Eigenkapitals führen.


III. Schluss

Die Bilanzanalyse in Bezug auf die Konkurenzklinik hat ergeben, dass die von der Investorengesellchaft geforderten Kennzahlen im Wesentlichen durch folgende Maßnahmen erreicht werden können:

  1. Erhöhung des Eigenkapitals
  2. Verminderung des Fremdkapitals, insbesondere des kurzfristigen Fremdkapitals zwecks Reduzierung der Bankverbindlichkeiten.
  3. Steigerung der Umsatzerlöse
  4. Reduzierung der Aufwendungen, insbesondere beim Materialaufwand und den son.....



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