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Case Task [P-BILAS01-XX1-K05]

Fall­auf­gabe Bilan­zie­rung. Bedeutung der Kenn­zah­len. P-BILAS01-XX1-K05 0609 K05

1.999 Words / ~13 pages sternsternsternsternstern Author Katharina N. in Aug. 2017
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Genre/category

Case Task
Business Studies
P-BILAS01-XX1-K05

University, School

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Grade, Teacher, Year

2,0, k.a., 2016

Author / Copyright
Katharina N. ©
Metadata
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Format: pdf
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Rating
sternsternsternsternstern
ID# 66975







Fallaufgabe

„Bilanzierung“

P-BILAS01-XX1-K05 – 0609 K05


Inhaltsverzeichnis

1. Bedeutung der Kennzahlen. 1

2. Wertung und Erläuterung der Kennzahlen. 3

3. Soll-Ist-Abgleich der Kennzahlen. 5

4. Fremdkapital im Unternehmen. 6

Literaturverzeichnis. 9

Tabellenverzeichnis. 11

1. Bedeutung der Kennzahlen

Die Kennzahlen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind Instrumente zur Beurteilung von Unternehmen. Die Bilanz ermittelt das Eigenkaptal des Unternehmens und gibt Auskunft über die Zusammensetzung des Vermögens und die Herkunft des Kapitals. In erster Linie ist die Bilanz als Instrument der Schuldner- und Vermögensdokumentation zu sehen (vgl. Terkatz, 2006, S. 5).

Hingegen informiert die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) über die Art der Erträge und Kosten. Zusätzlich wird die Ertragslage dargestellt und eine Analyse der Erfolgsrechnung ermöglicht (vgl. Terkatz, 2006, S. 5).

Die relevanten Kennzahlen, die zur Beurteilung herangezogen werden, sind die Kapitalbindung, die sich auf der Aktivseite der Bilanz befindet. Sie gibt das Verhältnis zwischen dem Anlage- und dem Umlaufvermögen an. Die Kapitalbindung gibt Aufschluss mit welcher Fristigkeit Kapital gebunden ist und in welcher Zeit sich dieses in liquide Mittel umsetzen lässt (vgl. Terkatz, 2007, S. 9).


Die Fremdkapitalquote findet man auf der Passivseite der Bilanz. Sie zeigt auf, in welchem Ausmaß das Unternehmen durch Eigen- oder Fremdkapital finanziert wird (vgl. Terkatz, 2007, S. 13). Zusätzlich lässt sich die Aussage über die Verschuldung eines Unternehmens tätigen (vgl. Welt der BWL, 2016).


Die Nettoverschuldungsquote ist auf der Passivseite der Bilanz und gibt Auskunft über das Verhältnis von Nettoverschuldung zum Eigenkapital. Es gibt Informationen über das Kreditrisiko des Unternehmens. Denn je höher der Verschuldungsgrad, desto höher das Risiko für die Gläubiger (vgl. Spannkraft, 2013).


Die Eigenkapitalquote ist auf der Passivseite der Bilanz und ist für die Kreditwürdigkeit entscheidend, denn es zeigt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital und trifft eine Aussage über die Verfügungsfreiheit des Unternehmens.


Die Finanzkraft (Cash Flow) gibt Aufschluss über die Finanzierungskraft eines Unternehmens. Das bedeutet, inwiefern ein Unternehmen aus eigener Kraft Finanzierungen durchführen kann. Grundlage dafür sind die Daten aus der Gewinn- und Verlustrechnung (vgl. Te.....[read full text]


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Aus diesem Grund soll die Kapitalbindungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden (vgl. Unternehmenswelt, 2016).


Die Fremdkapitalquote dient dazu, das Kapitalrisiko zu beurteilen. Bei steigender Fremdkapitalquote ist die Bereitschaft der Banken zur Gewährung von Krediten nicht oder nur teileweise vorhanden. Zudem wird auch die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens geringer eingeschätzt, denn eine hohe Fremdkapitalquote kann auf eine Gefährdung durch Konkurs hindeuten (vgl. Firmextra, 2011).


Je geringer die Nettoverschuldungsquote, desto geringer ist das Risiko des Unternehmens und seiner Gläubiger. Zusätzlich verbessert die geringe Verschuldungsquote die Abhängigkeit des Unternehmens von Fremdkapitalgebern. Des Weiteren ist die Aufnahme von weiterem Kapital möglich.


Die Eigenkapitalquote ist für die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens entscheidend. Es zeigt, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist.

Ist die Quote niedrig, desto negativer fällt das Rating der Banken aus, wodurch Kreditkonditionen steigen oder schwerer verhandelt werden können. Je höher die Quote, umso höher ist die Stabilität des Unternehmens. So werden mögliche Verluste und die Belastung von Zins- und Tilgungszahlungen besser aufgefangen (vgl. Contro.....


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Je höher das Ergebnis, desto profitabler arbeitet das Unternehmen.


Die Personalaufwandsquote zeigt den Anteil der Personalkosten an der Gesamtleistung des Unternehmens auf. So kann anhand dieser Quote ein Unternehmen sich mit anderen Unternehmen seiner Branche vergleichen, um zu erkennen, ob Wettbewerber mit weniger Personal ihre Leistung erzielen. Eine hohe Personalaufwandsquote ist ein Maßstab für die Produktivität eines Unternehmens und bedeutet zugleich einen hohen Fixkostenanteil (vgl. Welt der BWL, 2016).


Das Umsatzwachstum steht für die prozentuale Veränderung des Umsatzes eines Unternehmens. Das Umsatzwachstum stellt die positive oder negative Veränderung des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr dar. Je höher das Wachstum, desto höher ist der Jahresabschluss.    

3. Soll-Ist-Abgleich der Kennzahlen

Kennzahlen

Kennzahlen (IST)

Konkurrenzklinik

Kennzahlen (SOLL)

Investorenanforderung

Kapitalbindungsdauer

33,2 Tage

25 Tage

Fremdkapitalstruktur

49,1 %

40,0 %

Nettoverschuldungsquote

28,3 %

22,0 %

Eigenkapitalquote

20 %

60 %

Finanzkraft

1,6 %

3 %

EBITD-ROI

2,3 %

4 %

Umsatzrentabilität

-2,71 %

4 %

Personalaufwandsquote

58,97 %

58 %

Umsatzwachstum

0 %

Mind. 5 % p.a.

Tab. 2: Soll-IST-Abgleich der Kennzahlen


In der Tabelle 3 Werden Maßnahmen zur Beeinflussung der Kennzahlen Vorgestellt. Zusätzlich wird Aufgezeigt, wie hoch die einzelnen Veränderungen sein müssen, damit die Planvorgaben der Investoren er.....


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Der Verschuldungsgrad zeigt die Relation von Eigenkapital zu Fremdkapital an und gibt zusätzlich Auskunft über die Finanzierungsstruktur.

Ein ausgewogener Einsatz von Eigen- und Fremdkapital verbindet die Vor- und Nachteile. Ein Unternehmen, das ohne Fremdkapital arbeitet hat den Vorteil, dass Gläubiger kein Mitspracherecht im Unternehmen haben. Somit besteht kein direkter Einfluss auf die Ausrichtung und Führung des Unternehmens (vgl. Sekanina, 2013, S. 2). Ein weiterer Vorteil ist, dass Unternehmen mit hohem Eigenkapital oft günstigere Kredite erhalten.

Den Vorteilen stehen jedoch auch Nachteile gegenüber. So sind die Kosten des Eigenkapitals für das Unternehmen höher als die Kosten von Fremdkapital. Auch die Aufnahme von Fremdkapital ist mit Vor- und Nachteilen behaftet. Durch Aufnahme von Krediten erhöht sich der Verschuldungsgrad und somit auch das Risiko des Unternehmens.

Steigt diese Kennzahl, steigt die Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern und die Möglichkeit, neues Fremdkapital aufnehmen zu können, sinkt. Der Nachteil liegt in der Liquiditätsbelastung des Unternehmens durch den regelmäßigen Abfluss von Tilgung und Zinsen. In Perioden mit hohen Zinsen und geringen Gewinnerträgen stellt dies ein weiteres hohes Risiko dar.  Jedoch ist zu beachten, dass unter bestimmten Renditebedingungen eine Erhöhung des Fremdkapitals gewünscht ist (vgl. Controllingportal, 2014).

Die Abzugsfähigkeit der Zinsen vom steuerlichen Ergebnis für Körperschafts- und Gewerbesteuer ist ein Argument für die Aufnahme von Fremdkapital. Da für die Fremdkapitalbereitstellung gezahlte Vergütungen (Zinsen) den steuerlichen Gewinn mindern, da sie steuerlich abzugsfähige Betriebsausgaben darstellen. Durch eine höhere Verschuldung und höhere Zinsaufwendungen sinkt der steuerliche Gewinn des Unternehmens (vgl. Sekanina, 2013, S. 2).

Ein optimaler Verschuldungsgrad stellt sich ein, wenn die durchschnittlichen Kapitalkosten gegenüber anderen Alternativen am geringsten sind (Leverage-Effekt) (vgl. Wirtschaftslexikon24, 2015). Solange die Gesamtkapitalrentabilität größer ist als der Fremdkapitalzinssatz, werden die Fremdkapitalkosten gedeckt. Der erwirtschaftete Anteil wirkt sich bei einem steigenden Verschuldungsgrad positiv auf die Eigenka.....

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Förderland. (2012). 20 Tipps, wie Sie ihren Umsatz steigern. (22.06.2016).

Förderland. (2016). Return on Investment – Rentabilität von Investitionen. (20.06.2016).


Haufe. (2016). Eigenkapital: Optimaler Verschuldungsgrad. (22.06.2016).

Lexware. (2015). Finanzierung: So steigern kleine Unternehmen ihre Bonität.  (2015).

Lexware. (2015). So senken Sie die Personalkosten. (23.06.2016).

Nikpur, C, (2011). Working Capital im deutschen Mittelstand. (21.06.2016).

Sekanina, A. (2013). Außenfinanzierung mittels Fremdkapital. (21.06.2016).

Spannkraft. (2013). Kennzahlenanalyse Teil 3: Bilanz und Nützliches für Kriseninvestoren. (22.06.2016).

Terkatz, S. (2006). Die betriebswirtschaftliche Erfolgsermittlung. BILAH02. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen.

Terkatz, S. (2007). Grundlagen der Bilanzanalyse und Anwendungsmöglichkeiten im Krankenhaus. BILAH03. Studienheft der APOLLON Hochschule der Gesund.....

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References & Links

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