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Musterlösung Fallaufgabe [P-PRAES01-XX1-N01]

Fall­auf­gabe `Ange­wandte Präven­tion und Gesund­heits­för­de­rung`. P-PRAES01-XX1-N01 0513-N01

2.513 Wörter / ~15 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Sarah R. im Okt. 2016
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Rechtswissenschaft
P-PRAES01-XX1-N01

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

3,7 2016

Autor / Copyright
Sarah R. ©
Metadaten
Preis 15.00
Format: pdf
Größe: 0.47 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 59218







Fallaufgabe

„Angewandte Prävention und Gesundheitsförderung“

P-PRAES01-XX1-N01 0513-N01


Inhaltsverzeichnis

1.     Möglichkeiten der Prävention/Gesundheitsförderung für  Herz-Kreislauf-Erkrankungen  1

2.     Lebensphasen  5

3.     Gesundheitsförderung in unterschiedlichen  Lebensphasen  8

4.     Grundlagen des Setting-Ansatzes  11

Literaturverzeichnis  13

1.     Möglichkeiten der Prävention/Gesundheitsförderung für         Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bei den Risikofaktoren Übergewicht und Adipositas (Bauchfettsucht) bieten sich vielfältige Präventions- und Gesundheitsförderungsprojekte an. Ein Ansatzpunkt zur Reduktion des Risikos besteht in der Bewegungsförderung. Gesundheitssport ermöglicht ein hohes Maß an körperlicher Gesundheit und Selbstbestimmung in Form von Mobilität (vgl. Knaack, N., 2013, S.86).

Durch Motivationssteigerung in Form von Informationsmaterial über die Gesundheitsgefährdung, soll eine Verhaltensänderung erzielt werden. Zudem können gesundheitskonforme Verhaltensweisen in Seminaren vermittelt werden, zum Beispiel Stressmanagement-Seminare oder Seminare zu einer gesunden Ernährungsweise. Des Weiteren kann durch Regelungen in Form der Lebensmittelüberwachung oder dem Verkauf von Alkohol an Jugendliche auf die Lebensverhältnisse eingewirkt werden (vgl. Eberhard, E. A., 2013, S.7).

Maßnahmen zur Gesundheitsförderung sind die Förderung eines gesunden Lebensstils, sowie die Förderung persönlicher Kompetenzen zur gesunden Lebensführung. Diese Ansätze können durch Schulungen (Bereitstellung verständlicher Informationen) und die Schaffung gesundheitsfördernder Settings umgesetzt werden (Betriebe, Kommunen, Schule, Politik) (vgl. Eberhard, E. A., 2013, S.8f).

Bei dem Risikofaktor Zigarettenrauchen zeigt eine Tabakentwöhnung positive Effekte bei der Reduktion der Mortalität und bei der Senkung körperlicher Stressreaktionen. Zudem zeigen nationale und regionale Tabakkontrollstrategien, z. B. Tabaksteuern und Rauchverbote,  eine positive Wirkung in Bezug auf den Rückgang der Herzinfarktraten. Besonders Nichtraucher/Passivraucher profitieren von dem Verbot.

Zudem helfen Aufdrucke auf Zigarettenverpackungen mit Warnhinweisen zum Krebsrisiko Verhaltensänderungen zu beschleunigen. Durch Beratungsangebote und Informationsmaterial sollen besonders junge Familien erreicht werden, damit diese ihre Kinder aufklären und zielgerecht unterstützen können, um das zukünftige Risiko ihrer Kinder zu verringern, eine Kreislauferkrankung auf Grund von .....[Volltext lesen]

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Unter die Herz-Kreislauf-Erkrankungen fallen unter anderem die chronisch-ischämische Herzkrankheit, der Myokardinfarkt, die Herzinsuffizienz und der ischämische Schlaganfall. Diese Erkrankungen zählen in den westlichen Nationen zu den häufigsten Todesursachen beider Geschlechter. Das Ausmaß der Erkrankungen ist groß und kann zu Invalidität, Arbeitsunfähigkeit und einem Verlust der Lebensqualität und Lebenszeit führen.

Die Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind in großem Maße an den Lebensstil und die Lebensverhältnisse gebunden. Die Entstehung der Krankheit und die Mortalität kann durch die Reduktion der Risikofaktoren signifikant gesenkt werden.

Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

·       Zigarettenrauchen

·       Bluthochdruck

·       Psychosoziale Faktoren

·       Übergewicht/Adipositas

·       Fettstoffwechselstörungen

·       Störungen im Zuckerstoffwechsel (Diabetes mellitus Typ 2 und seine Vorstufen)

·       Ungenügender Konsum von Obst und Gemüse

·       Erhöhter Alkoholkonsum

·       Bewegungsmangel

Das wichtigste Ziel zur Milderung des Krankheitsausmaßes einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wird  in der Reduktion der Arteriosklerose gesehen. (vgl. Eberhard, E. A., 2013, S.19).

Laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes „Gesundheit in Deutschland“ ist das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden bei Männern mit einem niedrigem sozioökonomischen Status um das 1,56-fache höher im Vergleich zu Männern mit einem gehobenen Status.

Frauen haben ein bis zu 2,15 Mal höheres Risiko. Das Risiko für einen Schlaganfall liegt bei Männern mit einem niedrigeren Sozialstatus 2,56 Mal höher. Zudem liegt ihr relatives Risiko im Vergleich 2,56 Mal höher (vgl. RKI, 2006a, S.84). Bei Frauen mit geringem Sozialstatus wurde im Vergleich zu Frauen mit hohem Status ein 2,01 Mal höheres Risiko ermittelt (vgl. Eberhar.....

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Erhöhte Blutfettwerte gelten bei Frauen als häufigster Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (59,2 %). An zweiter und dritter Stelle liegen laut Berliner Frauen Risikoevaluationsstudie/BEFRI Übergewicht (40,1 %) und Bluthochdruck (35,6%). Weniger ausschlaggebende Faktoren, aber nicht weniger wichtig, sind das Rauchen mit 26,8 % und Diabetes mit 5,9 % (vgl. Charité Berlin, 2013).


2.     Lebensphasen

Kindheit:

Besondere Ereignisse in dieser Lebensphase sind der Eintritt in den Kindergarten und der erste Schulbesuch, welche mit jeweils drei und sechs Jahren vorgesehen sind. Die Phase der Kindheit ist entscheidend für die Gesundheit im weiteren Lebensverlauf, da hier Grundlagen für spätere gesundheitliche Risikoverhaltensweisen gelegt werden.

Wichtige Schutzfaktoren und Lebensstile werden in diesen Lebensabschnitten ausgebildet. Die Bindung zu den Eltern ist von besonderer Bedeutung, da gerade durch unzureichende Anregungen und Kommunikation Beeinträchtigungen in der Entwicklung und damit auch in der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben auftreten können. Zudem müssen sich die Kinder mit körperlichen, seelischen und sozialen Veränderungen auseinandersetzen, wobei die  Anforderung besonders in dem Auf- und Ausbau der Geschlechterrolle bestehen.

Neben den akuten Krankheiten (Erkältungen, Bronchitis) treten in dieser Lebensphase besonders Kinderkrankheiten (z. B. Windpocken), aber auch Regulationsstörungen auf, die sich in Form von Fütterstörungen und Schlafstörungen äußern (vgl. Beck.....

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Erwachsenenalter:

In dieser Phase spielt neben der eigenen Gesundheit auch die Gesundheit der Angehörigen (Kinder und Eltern) eine wichtige Rolle. Im späten Erwachsenenalter sind erste Auswirkungen auf die Gesundheit früherer Belastungen zu erkennen. Der Wunsch nach einer Familiengründung besteht bei vielen Menschen und kann bei einem Fehlschalgen psychische und somit auch gesundheitlich negative  Folgen haben.

Die Geburt eines Kindes stellt insbesondere für Frauen ein Ereignis dar, das mit körperlichen Veränderungen und neuen gesundheitlichen Themen in Beziehung steht, die erlernt und bewältigt werden müssen. Das Einnehmen familiärer Rollen und die daran angeknüpften Erwartungen führen zu körperlichen und seelischen Belastungen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Ein möglich kritisches Ereignis stellt der Eintritt in die Arbeitslosigkeit dar, die als finanzieller, psychischer und sozialer Ressourcenverlust empfunden wird. Zudem stellen berufliche bzw. Belastungen auf Grund der Erwerbsfähigkeit körperliche, aber auch psychosoziale Risiken dar, die es zu überwinden gilt. Die Bewältigung altersbedingter körperlicher und psychischer Umstellungen gilt als eine Herausforderung der Erwachsenenphase.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass körperliche, psychische und soziale Faktoren ausschlaggebend für die zunehmende Krankheitslast in der Erwachsenenphase sind (vgl. Beck.....

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3.     Gesundheitsförderung in unterschiedlichen
        Lebensphasen

Gesundheitsförderung in der Erwachsenenphase/Handlungsfeld Stressbewältigung:

Stress gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Stressoren sind auf allen Ebenen des Lebens zu finden. Sowohl große körperliche Anstrengungen oder medizinische Eingriffe, als auch Umweltfaktoren und soziale Strukturen können körperliche Stressreaktionen auslösen.

Die Symptome zeigen sich auf physischer Ebene (z. B. Kopf- und Bauchschmerzen, Ein- und Durchschlafstörungen, Appetitlosigkeit) oder psychischer Ebene (z. B. Erschöpfungszustand, Konzentrationsstörungen, Aggression). Zur Bewältigung werden Copingstrategien eingesetzt:

·       Emotionsfokussiertes Coping: Ablenkung.....

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Die Seminare erfolgen in Kleingruppen von fünf bis sechs Personen mit Hilfe eines professionellen Motivationssetters. Durch Entspannungsübungen, Meditation und autogenem Training werden emotionsregulierende Fähigkeiten entwickelt, die fehlende Persönlichkeitsmerkmale kompensieren und zur Stressbewältigung beitragen. Im betrieblichen Setting beziehen sich die Interventionen auf eine Minderung stressauslösender Faktoren durch Arbeitsplatz- und Organisationsumstrukturierung-/Entwicklung (vgl. Eberhard, E. A., 2013, S.25f) (vgl. Knaack, N., 2013, S. 84f).

Das Sichern der Mitarbeiterbedürfnisse durch betriebliche Strukturen (z. B. Gestaltung des Arbeitsraumes, Pausenregelungen, Vermeidung von Monotonie, Arbeitsplatzsicherheit etc.) ist ebenfalls ausschlaggebend für die Gesundheit der Mitarbeiter. Werden die Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt, nimmt der Arbeitnehmer dies als besondere Belastung wahr, die auf Dauer zu einem Burnout führen (vgl. Knaack, N., 2013, S.75f).


Gesundheitsförderung in der Lebensphase Jugendalter/Handlungsfeld Bewegung:  

Bewegungsmangel stellt einen Risikofaktor dar, der an der Entstehung erhöhter Blutdruckwerte und erhöhten Blutfettwerten beteiligt ist. Von hoher Evidenz ist die Wirkung moderater körperlicher Aktivität von 30 Minuten an fünf Tagen in der Woche oder eine intensivere Bewegung von 20 Minuten an drei Tagen pro Woche.

Dies kann durch tägliche Sportstunden in Schulen realisiert werden,      z. B. in Form von bewegungsorientierten Unterrichtsstunden. Durch aktivierende Lernspiele können die Kinder animiert werden. Zu gesundheitssportlichen Aktivitäten zählt neben der Bewegung auch die Motivationsförderung, um die Jugendlichen langfristig zu körperlichen Aktivitäten zu ermutigen. Dazu zählt die Steigerung des Selbstwertgefühls, Mentaltraining sowie die Definition eigener Interessen und Ziele.

Durch die Einbeziehung von Motivationstrainern in das Stundenprogramm können Strategien zur Umsetzung formulierter Ziele gemeinsam erarbeitet und der Selbstwert durch Gruppenmotivation gesteigert werden. Bevölkerungsbezogene Maßnahme bieten die aktivierende Umgestaltung von Sportvereinen und Bewegungsräumen sowie die Organ.....

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Quellen & Links

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