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Referat

Fairer Handel - Umfassen­der Leitfade­n und Kritik, Januar 2010

434 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Jan D. im Jun. 2010
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Dokumenttyp

Referat
Geowissenschaften

Universität, Schule

Weikersheim

Note, Lehrer, Jahr

2010

Autor / Copyright
Jan D. ©
Metadaten
Preis 1.50
Format: pdf
Größe: 0.44 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 1550







Inhalt: Das Referat bietet einen umfassen­den Überblick über den Fairen Handel, inklusiv­e seiner Prinzipi­en, Auswirku­ngen und Kritikpu­nkte. Es erklärt die Vorteile für Produzen­ten in Entwickl­ungsländer­n durch höhere Preise und soziale Standard­s sowie die Rolle von Fair-Han­delsorga­nisation­en. Der Leser erfährt, welche Produkte fair gehandel­t werden und wie man selbst zum Fairen Handel beitrage­n kann. Dieses Wissen ist wertvoll für jeden, der bewusst konsumie­ren und zur globalen Gerechti­gkeit beitrage­n möchte.
#Fair_Trade#Nachhaltigkeit#Ethikkonsum

Fairer Handel

1.       Was ist eigentlich fair am Fairen Handel?

-          unter FH werden Initiativen des alternativen Handels zusammengefasst

-          FH startete als Alternative zum konventionellen Handel

-          bei Fair Trade-Produkten  erhalten Erzeuger höheren Preis, als üblichen Weltmarktpreis

→ den Herstellern soll höheres und verlässlicheres Einkommen ermöglicht werden

-          Einhaltung internationaler Umwelt- und Sozialstandards in der Produktion

-          Waren, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden

-          FH ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz, Respekt aufbaut und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt

-          FH trägt durch bessere Handelsbedingungen und Sicherung der sozialen Rechte von Produzenten und Arbeiter zu nachhaltiger Entwicklung bei

-          Fair-Handelsorganisationen sind mit der Unterstützung der Produzenten und der Steigerung des Bewusstseins der Konsumenten beschäftigt

 

2.       Warum fair kaufen?

-          FH baut eine Brücke zwischen Produzenten und Verbrauchern

-          fair gehandelte Produkte werden sozialverträglich hergestellt                           u              und vermarktet

-          Fair-Handelsorganisationen fördern Umstellung auf                                                            u              umweltgerechte Erzeugung

-          mit dem Erlös aus FH wird vor Ort das Existenzminimum             gesichert

 

3.       Grundsätze des Fairen Handels

-          Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten schaffen

-          Zahlung eines fairen Preises

-          Sozialverträgliche Arbeitsbedingungen

-          Gleichberechtigung von Frauen

-          Aufbau von Kapazität und Know-how

-          Transparenz und Verantwortung

-          Umweltschutz

 

4.       Was gibt es aus dem Fairen Handel zu kaufen?

-          landwirtschaftliche Güter: Kaffee, (Eis-)Tee, Bananen, weiteres frisches und getrocknetes Obst, Säfte, Kakao, Schokolade, (Rohr-)Zucker, Honig, Nüsse, pflanzliches Öl, Reis, Gewürze, Baumwollprodukte, Wein

-          Produkte aus traditionellem Handwerk: Spielzeug, Blumen, Bälle, Textilien, Teppiche (Gütesiegel RUGMARK)

 

 

 

5.       Wer macht die fair gehandelten Produkte – und auf welche Weise?

-          Problematik: auf dem Weltmarkt sind Kleinproduzenten in Entwicklungsländern besonders benachteiligt;

-          FH fördert Zusammenschluss von Kleinproduzenten zu Kooperativen

-          über FH erhalten Erzeugerkooperativen von Importeuren Mindestpreis für Produkte, der über Weltmarktpreis liegt dieser Preis deckt Produktionskosten und Löhne für Arbeiter

-          Kleinproduzenten  müssen bestimmte Kriterien einhalten: ausreichendes Einkommen, umwelt- und gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen, Mitspracherechte, Gewerkschaftsfreiheit

-          zusätzlich bekommen sie: Fairtrade-Aufschlag, um in wirtschaftliche und soziale Zukunft zu investieren

 

6.       Wer bietet fair gehandelte Produkte an?

-          Naturkostläden, Weltläden, Supermärkte, Gastronomie und diverse andere Geschäfte

-          Organisationen: GEPA, EL PUENTE, DWP – DRITTE WELT PARTNER, BANAFAIR e.V.,…

 

7.       Auswirkungen des Fairen Handels

-          FH habe das Wohlbefinden der kleineren Bauern und ihrer Familien verbessert

-          Produzenten haben leichteren Zugang zur Ausbildung und bessere Möglichkeiten die Qualität ihres Produktes zu steigern

-          Familien der Hersteller sollen ausgeglichener sein

-          Kinder der Hersteller sollen besseren Zugang zur Bildung haben

-          FH habe Herstellerorganisationen gestärkt und ihren politischen Einfluss erhöht

 

Kritik am Fairen Handel:

-          oft fehlt Transparenz der Preiszusammensetzung

-          Organisationen hätten zu hohe Verwaltungs- und Kontrollkosten

-          höhere Preise werden nicht an Hersteller weitergegeben, sondern von Einzelhändlern eingenommen

 

8.       Was kann ich für den Fairen Handel tun?

-          nach Möglichkeit fair gehandelte Produkte kaufen

-          Verwandte, Freunde, Bekannte über Produktpalette und Bedeutung des FH informieren

-          ehrenamtliches Mitglied in einer „Eine-Welt-Gruppe“ werden

-          spenden

 

 

Erdkunde 13.1

Carmen Diemer    Januar 2010


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