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Fachbereichsarbeit
Pädagogik

Universität, Schule

Leibniz Universität Hannover

Note, Lehrer, Jahr

Günther, 2013

Autor / Copyright
Elisabeth J. ©
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Ohne Kopierschutz
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ID# 41611







Fachdidaktische Hausarbeit: Ein Unterrichtsentwurf zum Thema Sterbehilfe in der 10. Klasse eines Gymnasiums (Achtung, Anhang Kapitel 8 fehlt!)


Inhaltsverzeichnis

1. Beschreibung der Lerngruppe 2

2. Sachanalyse 3

3. Didaktische Analyse 6

3.1 Legitimation und Zielsetzung 6

3.2 Einbettung der Stunde in die Unterrichtseinheit 7

3.3 Schwerpunktsetzung und Reduktion 8

3.4 Transformation und Antizipation 8

3.4 Ziele der Stunde 10

4. Methodische Analyse 11

4.1 Entscheidung für bestimmte Sozialformen 11

4.2 Steuerungsverhalten 12

4.3 Material und Medien 12

5. Verlaufsplanung 14

6. Literaturverzeichnis 15

7. Medienverzeichnis 17

8. Anhang 19


1. Beschreibung der Lerngruppe


Meinen Unterrichtsentwurf schreibe ich zu dem Thema Sterbehilfe, welches nach dem Kerncurriculum des Landes Niedersachsen für die Jahrgangsstufen 9/10 vorgesehen ist. Da die Sterbehilfe zu einer sehr emotionalen Diskussion führen kann, halte ich es für sinnvoller, diese Unterrichtseinheit eher in der 10. Klasse zu behandeln, da schon andere Fragestellungen bezüglich christlicher Ethik in der Vergangenheit besprochen worden sind.

Zuvor habe ich mit den SuS (Schülerinnen und Schüler) schon Unterrichtseinheiten über Pränataldiagnostik sowie In-vitro-Fertilisation gemacht, sodass wir die vorgeburtlichen Themen bereits besprochen haben und nun zur Sterbehilfe kommen.

Die Jugendlichen werden wahrscheinlich nur wenig Vorkenntnisse mitbringen, da die Sterbehilfe in der Schule in niedrigen Jahrgangsstufen nicht angesprochen wird. Eventuell sind sie selbst einmal mit dem Thema in Berührung gekommen, durch Presse, Medien oder innerfamiliäre Gespräche.

Zu Beginn der Unterrichtseinheit „Biomedizinische Ethik“ habe ich verdeutlicht, was dieses Überthema eigentlich bedeutet und ein paar Hintergrundinformationen geklärt, wie z.B. dass es einen Nationalen Ethikrat gibt, welcher Stellungnahmen abgibt, die in die Gesetzfindung von dem Bundestag und Bundesrat mit einfließen können. Des Weiteren habe ich verdeutlicht, warum gerade wir als Christen diese Themen behandeln und diskutieren müssen.

Da es sich um eine 10. Jahrgangsstufe handelt, gehe ich davon aus, dass sie das Thema Sterbehilfe genauso respektvoll behandeln, wie die anderen Inhalte der Unterrichtsreihe „Biomedizinesche Ethik“. Allerdings erwarte ich in dieser Doppelstunde, dass die Beteiligung der Jungen dieses mal höher ist, da dies im Gegenteil zu den vorgeburtlichen Problemstellungen die Männer mehr betrifft.

Die Problematik der Schwangerschaft, Abtreibung und Geburt ist eher für Frauen interessant.

Ich gehe davon aus, dass es, wie in den Stunden davor, keine Probleme bei der Gruppenarbeit gibt, sowie dass alle Aussagen mit Respekt behandelt werden und eine muntere Diskussion entsteht, in der man sich nicht schämen muss, seinen Standpunkt zu verdeutlichen.


2. Sachanalyse


Sterbehilfe ist in Deutschland stark umstrittenund auch rein rechtlich eine heikle Angelegenheit. Viele Deutschereisen daher in ein anderes Land, um die Möglichkeit der Sterbehilfe zu nutzen.

Es gibt vier Arten von Sterbehilfe, die ethisch und rechtlich komplett verschieden vonein.....[Volltext lesen]

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Im Endeffekt sind sich jedoch alle Meinungen einig, dass der Arzt hier straffrei bleiben muss. Man sieht den Arzt gerechtfertigt, da es sich auf der einen Seite um einen Notstand handelt und auf der anderen Seite, ist es kompliziert für ihn, da es mit seinen Pflichten kollidiert. Nach Ansicht des höchsten deutschen Strafgerichts kann sogar die Nichtverabreichung notwendiger Schmerzmittel mit der Begründung, keinen vorzeitigen Tod herbeiführen zu wollen, als Körperverletzung oder unterlassene Hilfeleistung bestraft werden.

Aus medizinischer Sicht ist die „indirekte Sterbehilfe“ in der Praxis sehr selten, weil korrekt eingesetzte palliativmedizinische Maßnahmenoftmals das Sterben entgegen früheren Ansichten nicht verkürzen, sondern sogar leicht verlängern (vgl.Ridder, 2010, S.196).

Zum Schluss gibt es noch die "Beihilfe" zur Selbsttötung. Sie bedeutet die Selbsttötung mit Hilfe einer Person, die ein Mittel zur Selbsttötung bereitstellt. Eine Selbsttötung liegt aber nur dann vor, wenn die betroffene Person den letzten Schritt noch selbst beherrscht, um die Tötung eigenhändig vorzunehmen. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein und die andere Person vollendet die todbringende Handlung, so liegt kein Suizid mehr vor und es kommt dann eine Strafbarkeit wegen § 216 des Strafgesetzbuches zur Geltung. Die Beihilfe zur Selbsttötung ist in Deutschland grundsätzlich nicht strafbar, da der Suizid sich nicht gegen dritte Person richtet und ist daher kein Tötungsdelikt im Sinne der §§ 211 ff StGB, sodass auch die Hilfe hierzu keine strafbare Handlung darstellt. Oft findet man jedoch juristische Fälle, in denen die Rechtsprechung von dieser grundsätzlichen Straflosigkeit umstrittene Ausnahmen macht. So vertritt der Bundesgerichtshof eine Ansicht, dass eine Strafbarkeit wegen unterlassener Hilfeleistung in Betracht kommen könne, denn die Rechtsprechung interpretiert den Suizidversuch generell als "Unglücksfall" im Sinne von § 323c StGB. Oftmals kann auch ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz vorliegen, sofern für den Suizid Arzneimittel zur Verfügung gestellt worden sind. Besonders wichtig ist an dieser Stelle jedoch zu erwähnen, dass die ethisch-moralische Beurteilung des Verhaltens dabei von der strafrechtlichen Sicht deutlich zu trennen ist(vgl. Ridder, 2010, S.198).

Allgemein ist zu sagen, dass es sich bei dem Thema um ein sehr Schwieriges handelt und es deshalb wichtig ist, dass man diesem respektvoll entgegen tritt.

Ich habe an dieser Stelle bewusst das Hospiz nicht erwähnt, da ich die Stunde auf das Thema Sterbehilfe fokussieren möchte. Das Thema Hospiz wird in der darauffolgenden Doppelstunde besprochen, um eine Alternative zur Sterbehilfe aufzuzeigen.


3. Didaktische Analyse


3.1 Legitimation und Zielsetzung


Die Sterbehilfe ist ein sehr aktuelles Thema, welches derzeit häufig in den Medien auftaucht. Man hört oft von Menschen, welche Sterbehilfe nutzen möchten und dazu in ein anderes Land gehen. Leider kommen in den Medien die Konsequenzen und Folgen nicht immer richtig zum Vorschein und die Sterbehilfe wird nur aus einer Perspektive dargestellt. Daher ist es besonders wichtig, dass wir im Religionsunterricht beide Seiten des Themas beleuchten.

Das Überthema zu Sterbehilfe ist der Tod an sich und das Leiden während des Sterbeprozesses. Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens Leid und wird auch mit dem Tod konfrontiert. Gerade die SuS kennen das Thema Tod wahrscheinlich von ihren Großeltern, Urgroßeltern oder Haustieren und wissen, was es für ein Schmerz ist, wenn man einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Haustier verliert.

Doch oft verschließt man als Jugendlicher die Augen vor dem Leiden im Sterbeprozess. Man will den Menschen, an dem man hängt, noch nicht gehen lassen, sondern man hofft auf eine Wunderheilung, doch nur selten trifft diese ein. Gerade das Thema Sterbehilfe soll die SuS für das Leiden im Sterbeprozess sensibilisieren.

Für die SuS der Jahrgangsstufe 10 ist das Thema Tod sehr heikel, da sie sich entweder in der Frühadoleszenz oder Adoleszenz befinden. Gerade in der Frühadoleszenz tritt das Phänomen auf, dass die Kinder die bestehenden Ängste vor dem Sterben verleugnen und verdrängen. Die Entwicklung der Kinder in dieser Phase wird durch den Verlust signifikanter Personen gestört, sodass ihr Selbstkonzept nun belastet wird (vgl. Günther, 2013, S. 27).

Dies bedeutet jedoch auch, dass sich die Schüler an die sterbenden Personen sehr hängen, wie im oberen Abschnitt schon erwähnt, sodass das Thema Sterbehilfe vielleicht eine Hilfestellung sein kann, um den Tod ein wenig besser zu akzeptieren und vielleicht auch zu sehen, dass ein Leiden mitunter s.....

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Diese Doppelstunde dient somit zum einen der Neuerarbeitung von Stoff, zum anderen der Vertiefung zum Thema Tod, welches in der 9. Jahrgangsstufe behandelt worden ist. Zusätzlich werden hier neue Blickrichtungen aufgezeigt.

Des Weiteren soll die am Ende stehende Diskussion die SuS fördern ihre eigene Meinung zu entwickeln, neue Standpunkte zu hören und zu begreifen, um ganz zum Schluss ein eigenständiges Resume zu ziehen.


3.4 Transformation und Antizipation


Als Einstieg zur Stunde habe ich mich dazu entschieden, über den Beamer verschiedene Bilder zum Thema Sterbehilfe, Tod und Trauer zu präsentieren. Dies soll die SuS in das Thema einführen und eine angemessene Atmosphäre schaffen. Ich werde schon ganz zu Beginn nicht sprechen (außer zur Begrüßung). Dann werde ich das Lied „Mad World“ als Piano-Version einspielen und als erstes über den Beamer die Anweisungen: „Ruhe“, „Keiner spricht“, „Keiner zeigt auf“, „Wir werden uns nachher unterhalten“ und „Lass die Bilder auf dich wirken“ laufen lassen. Ich habe mich für diese Melodie entschieden, da sie relativ neutral ist.

Sie erregt weder Trauer, noch Freude, sondern bringt einen selbst in eine innere Ruhe. Wenn dann die erhoffte Stille eingekehrt ist, lege ich die verschiedenen Bilder auf, so wie zwischendurch auch die Fragen und den Auftrag „Woran denkst Du, wenn du die Bilder siehst?“, „Hast du ein gutes oder ein schlechtes Gefühl?“ und zum Schluss: „Bleibt noch einen Moment ruhig sitzen.“ Als Bilder habe ich mir folgende vorgestellt: „Raupe-Puppe-leere Puppe“, „Zwei weinende Mädchen, die sich umarmen“, „Ein Kind, welches eine Glatze hat“, „Ein Krankenhauszimmer“, „Eine Hand, die eine andere Hand festhält, an der verschiedene Schläuche befestigt sind“, „eine Dose mit einem Totenkopf drauf, welche umgekippt ist und wo Tabletten raus fallen“ und zum Schluss den Schriftzug „ Der Tod ist ein Ausruhen von Mühe und Elend“ von Cicero (die Bilder sind im Anhang wiederzufinden).
Anschließend werden wir über die Assoziationen der S
uS sprechen, sowie über ihre Gefühle während dieser Einstiegsphase.
Den ersten Übergang werde ich sehr kurz halten und den SuS erklären, dass wir uns nun, nachdem wir das Thema der vorgeburtlichen Ethik schon ausführlich behandelt haben, der Sterbehilfe zu wenden.

Zusätzlich möchte ich den Ablauf der Stunde ganz kurz skizzieren, damit die SuS wissen, welche Fragestellungen wir behandeln werden und sie selbst einen Überblick bekommen.
In der ersten Erarbeitungsphase werde ich verschiedene Texte zu den unterschiedlichen Arten der Sterbehilfe austeilen und in Gruppenarbeit ihre jeweiligen Abschnitt bzw. Arten erarbeiten lassen. Dabei sollen die wichtigsten Punkte auf ein Plakat geschrieben werden ( dies dient auch als kleine Sicherung). Ich werde die Gruppen hierbei nicht vorbestimmen, da ich finde, dass die Jugendlichen die Freiheit besitzen sollen, selbst zu entscheiden, mit wem sie arbeiten möchten und ich somit auch vermeide, das.....

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Diese Auswahl soll begründet dargestellt werden.
Daraufhin sollen die SuS sich kurz mit ihrem Partner unterhalten, ihre verschiedenen Standpunkte austauschen und diese gut begründet darstellen, sodass ihr Gegenüber sie nachvollziehen kann. Eventuell können auch verschiedene Fragen, welche aufgetreten sind, mit dem Partner geklärt werden. Dies soll der Vertiefung dienen.
Zur
weiteren Vertiefung möchte ich eine geleitete Unterrichtsdiskussion evaluieren.

Die SuS sollen ihre Meinungen vertreten und argumentieren. Offene Fragen sollen in der großen Runde geklärt werden und der Lehrer kann wenn nötig eingreifen, sei es, weil die Diskussion außer Kontrolle gerät, oder um neue Impulse zu geben.
Am Ende der Doppelstunde stelle ich die Hausaufgabe.
Die SuSsollen zu Hause einen Text schreiben, in dem sie ihre Meinung fundiert darstellen.

Dazu können sie alle erarbeiteten Fakten und Argumente mit einbeziehen, wie z.B. die verschiedenen Arten von Sterbehilfe, den Kurzfilm, die verschiedenen Thesen, sowie die bei der Diskussion gefallenen Argumente. Diese Hausaufgabe dient nochmals der Sicherung der gesamten Unterrichtsstunde.


3.4 Ziele der Stunde


Das Ziel dieser Doppelstunde beinhaltet zum einen den rein informativen Teil. Die SuS sollen sich mit den verschiedenen Formen der Sterbehilfe vertraut machen und andere Optionen gezeigt bekommen, sie sollen weiterhin die rein rechtliche Lage kennen lernen, so wie es der Lehrplan fordert.
Zum anderen sollen die Jugendlichen die ethische Schwierigkeit dieses Themas realisieren und begreifen, warum
die Sterbehilfe gerade für Christen ein höchst heikles Thema ist.
Natürlich soll auch die Diskussionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler verbessert werden und sie sollen am Ende der Doppelstunde in der Lage sein,
einen eigenständigen Standpunkt einzunehmen und zu vertreten.

4. Methodische Analyse

4.1 Entscheidung für bestimmte Sozialformen


Ich habe mich für den Beginn der Stunde für ein Blitzlicht entschieden, da ich somit alle SuS zu einer Aussage bewegen kann, sei es auch nur eine kurze. Außerdem erhoffe ich mir, dass hierdurch im Verlauf der weiteren Stunde eine niedrigere Hemmschwelle vorhanden ist und die Mitarbeit auf einem konstanten Niveau bleibt.
Die Erarbeitung der unterschiedlichen Arten von Sterbehilfe erfolgt in Gruppenarbeit.

Ich habe mich hierbei bewusst gegen einen Lehrervortrag entschieden, da ich es wichtig finde, dass Probleme in einer Lerngruppe selbstständig erarbeitet und diskutiert werden können Dies ist eine gute Vorbereitung auf die Oberstufe und das Berufsleben, da hier Teamwork einerseits und Selbstständigkeit andererseits wichtige Elemente des Erfolges sind. Außerdem fördert eine Gruppenarbeit immer die Teamarbeit und die sozialen Kompetenzen der SuS. Durch das Wissen, dass sie ihre Ergebnisse im nächsten Schritt vorstellen sollen, denke ich, dass die Erarbeitung auch sehr gründlich und ausführlich stattfinden wird.
In der darauffolgenden Vertiefungsphase erhoffe ich mir, dass auch die ruhigen SuS durch den Schülervortrag etwas zum Unterricht beitragen und nicht im weiter.....

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4.3 Material und Medien


Zum Einstieg werde ich Bilder und kurze Textzeilen von meinem Laptop durch den Beamer an die Wand projizieren. Passend dazu werden diese Bilder durch Musik unterstrichen, sodass eine ruhige und nachdenkliche Atmosphäre erzeugt wird.
Anschließend werden die S
uS Plakate und dicke Filzstifte benötigen, um ihre Ergebnisse der Gruppenarbeit vorzustellen. Ich erachte dies als sinnvoll, da somit zum einen eine Sicherung der Ergebnisse erfolgt, zum anderen eine gute Grundlage zur nachfolgenden Vorstellung vorhanden ist und außerdem im weiteren Unterrichtsverlauf immer wieder ein Blick darauf geworfen werden kann, weiterhin können so verschiedene Punkte in der Plenumsphase wieder aufgenommen werden.

Die darauffolgende Sicherung an der Tafel, hat letztendlich den gleichen Sinn und Zweck wie die Plakate, soll allerdings alle Ergebnisse nochmals bündeln und so klar wie möglich auf den Punkt bringen. Des Weiteren sollen die SuS die Möglichkeit haben sich auch zu anderen Themen zu äußern, um so das Gehörte zu vertiefen.
Für die Überleitung zum zweiten Teil der Stunde benötige ich nochmals den Laptop und den Beamer, um
einen kurzen Film zu zeigen.

Durch den Film wird die Problematik optimal eingeleitet, denn gerade Filme werden von den heutigen jungen Generation sehr gut angenommen, sodass ich mir dadurch mehr Aufmerksamkeit und Ruhe verspreche.
Da es sich in den übrigen Unterrichtsphasen hauptsächlich um sehr diskussionslastige Phasen handelt, empfinde ich den Einsatz von Medien hier überflüssig. Allerdings soll hierbei auf die
erarbeiteten Medien zurückgegriffen werden, sodass eine Visualisierung der Diskussionsinhalte vorhanden ist.


5. Verlaufsplanung

Phase

Zeit

Unterrichtsgeschehen

Sozialform

Medien/Material

Einstieg

10 min

Verschiedene Bilder erscheinen an der Wand über den Beamer. Dies wird mit Musik begleitet. Anschließend werden Assoziationen und Gefühle der SuS gesammelt.

Blitzlicht

Laptop mit vorbereiteter PPP (d.h. Lied und Bilder), Beamer

Übergang

2 min

Das Thema und der Verlauf werden erörtert

Lehrervortrag

keine

Erarbeitung I

12 min

Die SuS sollen in Gruppen einzelne Formen von Sterbehilfe erarbeiten und die wichtigsten Punkte auf ein Plakat schreiben. Die Texte dafür bekommen die SuS von mir.

Gruppenarbeit

Stifte, Plakate, Arbeitsblätter

Vertiefung I

20 min

Die Kinder stellen ihre Plakate vor. Fragen können gestellt werden und ich kann, wenn es nötig wird, eingreifen.

Schülervortrag und eventueller Lehrerbeitrag

Tafel, Magnete

Sicherung I

7 min

Die ganze Klasse erstellt ein Tafelbild, in dem sie die von mir vorgefertigte Tabelle ausfüllt.

Unterrichts-

gespräch

Tafel

Übergang

3 min

Es wird ein Filmausschnitt vom ZDF gezeigt: „ Diskussion über Sterbehilfe“

SuS sollen Pro- und Contra-Argumente aufschreiben, um diese für die Diskussion nutzen zu können

Lehrervortrag

Laptop, Beamer

Erarbeitung II

10 min

Die SuS bekommen ein Arbeitsblatt mit verschiedenen Thesen von Küng und Eibach zusammen mit dem Auftrag, die für den einzelnen Schüler wichtigste, unklarste und widersprüchlichste These herauszufiltern.

Einzelarbeit

Arbeitszettel

Vertiefung II

5 min

Jeder Schüler soll sich einen Partner suchen und seinen Standpunkt klar machen, sowie aufgekommene Fragen versuchen zu lösen.

Partnerarbeit

Keine

Sicherung II + Vertiefung III

20 min

Eine offene Unterrichtsdiskussion soll stattfinden. Ich selbst halte mich hierbei im Hintergrund halten und nur als Moderator agieren.

Unterrichts-gespräch

Keine


Sicherung III

1 min

Die Hausaufgabe wird gestellt: Die SuS sollen ihr eigenes Meinungsbild basierend auf der Stunde niederschreiben

Lehrervortrag

Keine

6. Literaturverzeichnis


Grimm, Carlo: Sterbehilfe: Rechtliche und ethische Aspekte, Freiburg im Breisgau 2009


Günther, Matthias: Der Tod ist eine Tür, Göttingen 2013


Hoerster, Norbert: Sterbehilfe im säkularen Staat, Frankfurt am Main 1998


Holthaus, Stephan und Jahnke, Timo:Aktive Sterbehilfe: Ausweg oder Irrweg?, Gießen 2008


Kraft, Gerhard; Petri, Dieter; Rupp, Hartmut; Schmiedt, Heinz und Thierfelder, Jörg: Das Kursbuch Religion 3: Ein Arbeitsbuch für den Religionsunterricht im 9./10. Schuljahr


Ridder, Michael de: Wie wollen wir sterben?: Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistu.....

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Quellen & Links

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